Achim_Anders
Commodore
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Genau das ist bei so komplexen Gegenständen und Themen eben nicht zutreffend.Simon schrieb:Viele angesprochenen Punkte dienen auch nur als Denkanstoß, die jeder für sich selbst beurteilen kann
Gültige und wirklich wissenschaftlich begründete Interpretationen der Daten und Fakten ist eben ohne Studium und wissenschaftlichen Diskurs ziemlich blödsinnig, weil es viel zu viele Einflussfaktoren gibt.
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass jemand ohne zig Modellrechnungen und intensivem wissenschaftlichen Austausch Recht mit den vereinfachten conklusionen hat, wohingegen eine riesen Mehrheit der wissenschaftlichen Expertise weltweit zu anderen und der ähnlichen Konklusionen kommt.
Zumal mehrfach bewiesen wurde, dass Wodarg, Baghdi etc. Fehler und schlicht falsche Darstellungen haben, diese aber dann nicht fallen gelassen haben.
Im Gegensatz zu redlichen Diskutanten.
Ergänzung ()
Was ist denn mit den aktuellen Zahlen in den USA, Frankreich, Spanien und Schweden?Simon schrieb:Sind die Maßnahmen denn wirklich wirksam gewesen?
Was, wenn nicht die Maßnahmen, machen Unterschiede deiner Meinung nach aus?
Was du, und viele viele andere Hardcore-Kritiker (gegen jede Maßnahme seiende Personen) nicht verstehen, ist dass Wissenschaft nicht bei YouTube, bild oder Zeit stattfindet. Der öffentliche Diskurs ist nicht die Wissenschaft.
Erkenntnisgewinn entsteht nicht, indem man nur anti ist, ohne metabeweise. Es ist unredlich (und extrem naiv) wissenschaftliche Kritik auf einzelne Studien zu stützen, ohne die Kriterien von guten Studien zu verstehen.
Der Ton gegenüber Corona-Leugner ist unter anderem deswegen so rau und brutal, weil diese Leugner sich leider nicht an rationale Argumente halten. Sie verstehen nicht den Unterschied zwischen Wissenschaft selbst, also dem wissen schaffen und dem Diskurs über Maßnahmen und Verhältnismäßigkeit.
Da wird 100 Fach versucht, die Daten von Laien interpretieren zu lassen und der breite wissenschaftliche Konsens wird kritisiert. Totaler nonsens. Siehe oben.
Auch ich habe Kritik an vielen Maßnahmen, aber diese sollte und muss sich auf dem Wissenschaftlichen Konsens beziehen. Das versteht jeder, der ein wenig Ahnung von Wissenschaft hat.
Stichwort: wissenschaftlicher Realismus
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