Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?
Das Gesundheitssystem in Deutschland ist doch schon ewig überlastet, oder warum muss man bis zu 6 Monate auf einen Augenarzt Termin warten oder fast 1 Momnat auf Röntgen oder MRT. Zumindest bei uns.
Wäre unser System in einem "Guten" Zustand, würde bedeuten das wir nicht mehr auf Ausländische Ärzte angewiesen wären. https://www.mdr.de/sachsen/corona-tschechien-rueckruf-aerzte-100.html
@Gamer_One
Damit ich dich wirklich verstehe. Weil das Gesundheitssystem nicht gut bzw perfekt ist, ist es sowieso überlastet? Meinst du das so?
Und wie steht das mit den Coronamaßnahmen in Zusammenhang?
Was sagen "geschlossene Notaufnahmen" über die Auslastung der Kapazität aus? Wohlgemerkt landesweit, nicht einzelne Krankenhäuser (das wird auch immer wieder gemacht, nennt sich Pauschalisierung und ist auch eine Form der Lüge in der Berichterstattung: Bericht aus EINEM Krankenhaus, um zu suggerieren, es sei überall so. Die Gesamtzahlen und -statistiken zu den Krankenhäusern sagen derweil klar aus, dass man nichtmal an der Hälfte der Kapazität nahe dran ist).
Daher bitte: Belege, dass in Holland die Krankenhauskapazitäten landesweit überlastet sind.
Oder was meinst du, weshalb es dort zur Anwendung der Triage gekommen ist? Einfach aus Jux und Tollerei? ;D
Das tut es nicht, weil es auch in diesen Ländern Maßnahmen gibt - aber natürlich lässt du diesen Umstand unter den Tisch fallen.
Ferner beweist dein Beitrag, dass dir der Durchblick in jedweder Hinsicht völlig fehlt.
Aus genannten Gründen sollten wir eben genau das nicht.
??? Dein Link nennt doch dass in Spanien die Intensivkapazität eben gerade besonders niedrig ist (9,7 pro 100.000, weniger als ein Drittel von D (33,9 pro 100.000), und auf ähnlichem Niveau wie Italien und GB mit ihren bekanntermaßen kaputtgesparten Gesundheitssystemen - übrigens weil die dort Steuerfinanziert sind, d.h. der Finanzminister dort immer gespart hat - in D geht das nicht, weil der Krankenkassenbeitrag eben direkt der Krankenkasse zufließt, aber in Italien und GB gibts eben keinen Krankenkassenbeitrag).
Und einen Beleg dazu, dass in Spanien in den letzten 2 Monaten Triage angewendet wurde, enthält der Link auch nicht. Bitte nachliefern.
Verbreitet sich Corona gleichmäßig übers ganze Land oder wieso ist das System erst überlastet, wenn landesweit die Krankenhäuser überlastet sind? Meinst du die verlegen einen Patienten aus Bayern nach Berlin wenn in Bayern die KH voll sind?
PS: Ich stelle nicht grundsätzlich in Frage ob oder ob nicht wie was überlastet ist oder nicht, ich finde nur, dass bei dir die Grundannahme völlig unrealistisch bzw. nicht praxisnahe ist. In den USA waren auch zu keinem Zeitpunkt alle Intensivplätze etc. landesweit belegt. Wohl aber in New York zum Beispiel während zeitgleich im mittleren Westen der USA kaum Fälle vorhanden waren. Von daher halte ich das für einen völlig nichtssagenden Indikator...
Die Quellen liegen dir bereits vor.
Sie werden ihre Notfallpatienten nicht aus Spaß nach Deutschland, NRW verlegen, wenn sie die Kapazitäten selbst hätten.
j-d-s schrieb:
Was sagen "geschlossene Notaufnahmen" über die Auslastung der Kapazität aus?
Was sagen "geschlossene Notaufnahmen" über die Auslastung der Kapazität aus? Wohlgemerkt landesweit, nicht einzelne Krankenhäuser (das wird auch immer wieder gemacht, nennt sich Pauschalisierung und ist auch eine Form der Lüge in der Berichterstattung: Bericht aus EINEM Krankenhaus, um zu suggerieren, es sei überall so. Die Gesamtzahlen und -statistiken zu den Krankenhäusern sagen derweil klar aus, dass man nichtmal an der Hälfte der Kapazität nahe dran ist).
Daher bitte: Belege, dass in Holland die Krankenhauskapazitäten landesweit überlastet sind.
Warum sollte ich dir etwas belegen, was ich nicht geschrieben habe? Hast du den Artikel gelesen? Komm, so lang ist der nicht... Es geht um die drei größten Städte der Niederlande und nicht nur um ein Krankenhaus.
Edit: Und ich finde es schon ziemlich suboptimal, wenn das nächstgelegene Krankenhaus Notfälle abweisen muss. Da hilft es wenig, wenn 100km entfernt noch Platz ist...
Warum sollte ich dir etwas belegen, was ich nicht geschrieben habe? Hast du den Artikel gelesen? Komm, so lang ist der nicht... Es geht um die drei größten Städte der Niederlande und nicht nur um ein Krankenhaus.
Edit: Und ich finde es schon ziemlich suboptimal, wenn das nächstgelegene Krankenhaus Notfälle abweisen muss. Da hilft es wenig, wenn 100km entfernt noch Platz ist...
In dem Artikel steht "zeitweilig" und "teilweise". Ferner wird erwähnt, dass Krankenwagen zu anderen Krankenhäusern fahren mussten.
Das belegt, dass eben jederzeit noch Krankenhäuser in diesen Gegenden verfügbar waren, ergo die Kapazitäten eben NICHT ausgelastet sind.
Es geht schließlich um das ganze Land und nicht um einzelne Krankenhäuser (übrigens ist nirgends die Rede davon, dass es ALLE Krankenhäuser in diesen Städten seien).
Scrypton schrieb:
Die Quellen liegen dir bereits vor.
Sie werden ihre Notfallpatienten nicht aus Spaß nach Deutschland, NRW verlegen, wenn sie die Kapazitäten selbst hätten.
Was, wenn nicht die Möglichkeit Notfälle medizinisch versorgen zu können, sollte denn sonst ein Kriterium für die Auslastung sein?
Zu Spanien hast du keine Quelle genannt, die belegen würde, dass das Gesundheitssystem überlastet wäre. In dem Link den du gepostet hast, steht das nicht.
Aber die Aussage "einzelne Krankenhäuser in manchen Städten mussten zeitweise die Notaufnahme" schließen als Beleg für die "Überlastung des Gesundheitssystems" insgesamt herzunehmen ist eben unsinnig.
Das nennt man Pauschalisierung: Man berichtet über einzelne Vorkommnisse, nennt dabei die Zahlen für den gesamten Bereich nicht, um zu suggerieren, die einzelnen Vorkommnisse seien repräsentativ oder ließen Schlüsse auf die allgemeine Situation insgesamt zu.
Aber die Aussage "einzelne Krankenhäuser in manchen Städten mussten zeitweise die Notaufnahme" schließen als Beleg für die "Überlastung des Gesundheitssystems" insgesamt herzunehmen ist eben unsinnig.
Das habe ich auch nicht gemacht. Ich finde deinen "Diskussionsstil" btw. ziemlich frech... Du hast mir jetzt mehrfach Dinge vorgeworfen, die ich nicht geschrieben habe. Wem wirfst du jetzt eigentlich was vor?
Du hast ne gefestigte Meinung und willst die hier nun unbedingt raushauen, ob sie passt oder nicht. So wirkt das auf mich...
Ich stelle mir seit ein paar Tagen eine Frage und hoffe, dass ihr vielleicht eine Begründung kennt bzw. ggfs. Sogar Studien.
Wir hatten über den Sommer hinweg ein moderates Ausbreitungsgeschehen. Die Maßnahmen der letzten Wochen waren ähnlich und auf einmal sind wir wieder in ein exponentielles Wachstum geschliddert.
Jetzt ist die erste naheliegende Begründung, dass die Wetterverhältnisse sich verändert haben und wir uns, durch den Herbst bedingt, leichter/schneller infizieren.
Aber, Covid-19 ist weltweit, in verschiedenen Klimazonen aktiv. Ich erinnere mich zu beginn, dass der iran trotz trockenem Wetter und Sommertemperaturen, sehr hart getroffen wurde. Das Phänomen scheint also gegen die oben genannte Hypothese zu sprechen, dass das Wetter einen großen Einfluss hat. Dafür ist Covid-19 einfach überall...
Was hat sich in Europa und Deutschland also geändert, dass das Wachstum auf einmal ao stark an Fahrt aufnimmt?
Doch, habe ich.
Zumal außerdem auch keine Triage durchgeführt hätte werden müssen, wenn das jeweilige Gesundheitssystem nicht zur Überlastung gekommen wäre - die Realität einfach auszublenden macht den Quark jedenfalls nicht richtiger.
Nun gibt es die derzeit freilich nicht mehr(!), aber warum? Richtig, weil erhebliche Maßnahmen getroffen und umgesetzt wurden.
Womit wir wieder auf folgenden Unsinn zurück kommen:
j-d-s schrieb:
Daher sollten wir dringend mal das Gerede von der "drohenden Überlastung des Gesundheitssystems" unterlassen.
Nein, sollten wir aus entsprechenden Gründen eben nicht - denn letztlich kann das, so die Maßnahmen zu sehr nachlassen/gelockert werden, immer wieder sehr schnell gehen.
Auch in Deutschland, übrigens. Auch für dich nochmal erneut:
Stand jetzt gibt es hierzulande etwa 9.000 freie Intensivplätze. Die Zahl der Corona-Patienten hingegen hat sich in den letzten 3 Wochen etwa verdoppelt (600 Patienten). Weißt du, was exponentielles Wachstum bedeutet?
Dass in weiteren 3 Wochen 1.200 Patienten, wiederum 3 Wochen später 2.400 Patienten auf der Intensiv liegen. Nach 12 Wochen wären wir bei 9.100, womit unsere Kapazitäten überschritten wären.
Tatsächlich könnte alles noch viel schneller gehen, denn die Intensivpatienten treten hinsichtlich der Neuinfektionen stets Verzögert ein - und die Neuinfektionen verdoppeln sich derzeit alle ~8 bis 9 Tage.
Ergänzung ()
Achim_Anders schrieb:
Das Phänomen scheint also gegen die oben genannte Hypothese zu sprechen, dass das Wetter einen großen Einfluss hat.
Deine oben genannte Hypothese ist halt schlicht falsch; die Temperaturen wirken sich zwar auch aus, aber eben nicht so signifikant wie man zu Beginn des Jahres hoffte. Das ist eigentlich auch überall längst angekommen und nichts Neues mehr.
Achim_Anders schrieb:
Was hat sich in Europa und Deutschland also geändert, dass das Wachstum auf einmal ao stark an Fahrt aufnimmt?
1. Viele Maßnahmen wurden in den letzten Monaten gelockert, die Menschen haben wieder angefangen, auch mal ordentlich zu feiern, fühlten sich "sicherer".
2. Rückkehrer aus Risikogebiete.
Die Sache sähe heute sicherlich anders aus, wenn Reisen in jegliches Ausland durchgängig untersagt gewesen wären - mit Ausnahmen natürlich, aber anschließender verpflichtender Quarantäne samt Test auf eigene Kosten.
Die Materie ist kompliziert und vielfältig und es sollte klar sein, wer einfache Lösungen für diese Krise erwartet, der kann nur falsch liegen. Laut dieser gestrigen Pressemitteilung von DGAI-Intensivmedizinern sind es nur noch 8.000 freie Intensivbetten. Das DIVI-Register von verzeichnete Stand heute mittag 8.478 freie Intensivbetten.
Die genauen Zahlen sind jetzt aber erstmal zweitrangig, weil der DGAI auf eine andere Lage hinweist, als wir sie bei der ersten Welle im Frühjahr hatten: "Marx erwartet mögliche Schwierigkeiten eher beim Personal, bei Pflegekräften und Ärzten: In Herbst und Winter seien grundsätzlich mehr Mitarbeiter krank als in anderen Jahreszeiten. Hinzu komme: Wer sich mit dem Corona-Virus infiziere oder mit einem der vielen Infizierten in Berührung komme, müsse erst einmal in Quarantäne: „All diese Fachkräfte fallen dann aus“, macht Professor Marx deutlich. Für das Personal bedeute die zweite Welle eine Art „zweiter Marathon“ in kürzester Zeit - und das sei sehr anstrengend!" Für die Krankenversorgung insgesamt sind das keine guten Aussichten für die nächsten Monate.
Ich sagte ja, dass die Hypothese aus genannten Gründen nicht haltbar erscheint.
Die Lockerung und lockeren Einstellungen sehe ich als einen Teil gerne ein.
Die Reiserückkehrer allerdings nicht. Die Sommerferien hier in NRW sind seit Monaten vorbei. Dafür ging die Steigerung viel zu verzögert los. Aus meiner Sicht reicht das nicht ala Erklärung. Schade das es dazu nichts weiterführendes wissenschaftliches zu geben scheint.
Ich denke die Frage könnte relevant sein, um mehr und noch besser vieles verstehen zu können.
Einschließlich NRW (11.08.) endeten die Sommerferien mehrheitlich von ~Mitte bis Ende August hin.
Die Zahlen in Deutschland fingen genau in dieser Zeit an allmählich zu steigen - und wie wir wissen, tritt das ohnehin immer etwas verzögert ein, würde also eben doch ziemlich genau passen.
Eben. Am 21.8 waren es gerade mal 60 Neuinfektionen. Das ist 10 Tage nach den Sommerferien.
Aber im Deutschland Graph scheint es wirklich so zu sein. Dann hat sich die Frage erledigt, danke.
Mal etwas konkreteres: welche Stoffmasken kauft ihr?
Das in der Schule jetzt wieder Maskenpflicht eingeführt wird, hätte ich gerne 7 - 8 wiederverwendbare. Aber ich habe leider häufig das Problem, dass die Dinger hinter den Ohren so eng sind, dass es sehr unangenehm wird. Insbesondere wenn man die Masken von 730-16 Uhr durchgehend trägt.
Ich suche also eine super gemütliche für nen Männerkopf..
~Mitte bis Ende August hin.
Die Zahlen in Deutschland fingen genau in dieser Zeit an allmählich zu steigen - und wie wir wissen, tritt das ohnehin immer etwas verzögert ein, würde also eben doch ziemlich genau passen.
Absolute Zahlen ohne diese Anzahl zu der durchgeführten Tests zu berücksichtigen, ist halt nur bedingt sinnvoll...
Die Positivquote ist erst wohlwollend in KW38 entsprechend angestiegen. Deutlich erst in KW40-41. Wobei man natürlich für einen wirklich sinnvolle Auswertung auch noch die Kriterien für einen Test (die sich ja mit der Zeit verändert haben) mit einbeziehen müsste (also in wie weit erhöhen/reduzieren die veränderten Testkriterien die Wahrscheinlichkeit für einen positiven Test).
Gründe für die höheren Infektionsraten mit dem Corona-Virus aktuell sind identisch mit den Gründen für erhöhte Infektionsraten mit anderen Viren im Herbst/Winter/Frühjahr. Diese alleine erklären aber sicherlich nicht den aktuellen starken Verlauf. Es spielen einfach noch viele andere Faktoren eine Rolle. Vor allem auch lokale Phänomene, wie man an den punktuell starken Anstiegen sehen kann. Es ist also zu komplex, um es auf 1-2 Faktoren herunterzubrechen.
Nein, nein, nein. Pure Panikmache, wenn man sich aus der Kombination aus rasant steigenden Fallzahlen und einigen überlasteten Notaufnahme auch nur die entfernte Möglichkeit herbeifantasieren möchte, dass irgendwann mehr, dann viele und letztlich alle Notaufnahmen überlastet sein könnten.
Und die anderen Länder haben eben auch weniger Intensivkapazitäten. Im Umkehrschluss haben wir mehr. Diesen Vorsprung können wir gar nicht verlieren, weil halt. Das war ja auch in der Vergangenheit bei niedrigen Fallzahlen so - es wäre daher hanebüchen, bei jetzt stark steigenden Fallzahlen davon auszugehen, dass das in Zukunft nicht auch so sein sollte.
Was erdreistet sich eigentlich die Kanzlerin, etwas von 20k Testpositiven täglich zu erzählen? Wir haben doch heute gerade mal die Hälfte.
Außerdem müssen wir jetzt erstmal die ganzen Falschpositiven abziehen. Nur weil wir im Sommer zeitweise eine Positivenrate von ca. 0,5% hatten, bedeutet das noch lange nicht, dass sich die Quote der Falschpositiven an allen Tests nicht ganz zufällig und in vielen Ländern mit ähnlichem Verlauf nach oben entwickeln könnte.
Ich mache mir ja auch in der Dämmerung keine Gedanken über die kaputten Scheinwerfer an meinem Auto, weil es ist ja noch hell. Ihr etwa? Oder gehört Ihr zu den Schafen, die tagsüber neue Birnen kaufen und einbauen?
@Achim_Anders Da hilft imho nur selbst nähen, oder zumindest die Gummizüge anpassen. Angenehmer trägt es sich meiner Meinung nach mit Verschluss (zurechtgebogener Haken aus Büroklammer o.ä.) im Nacken.