Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wieso sollte es Lockdowns geben, wenn die Chinesen das Infektionsgeschehen mit anderen Mitteln im Griff haben?
Das macht doch überhaupt keinen Sinn?!?
 
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auch nach China reisen tausende Geschäftsleute tag für tag.
Die meisten aus USA und Europa.

Dadurch müsste es immer wieder Infektionsherde geben.
Aber vermutlich zählen die nur anders.

Infektionsherd rückverfolgbar über einen Ausländer = Taucht nicht in der China Statistik auf.
so oder so ähnlich.
 
Ich würde an deiner Stelle weniger Vermutungen aufstellen und einfach mal ein bisschen googlen, so oder so ähnlich vermutlich und vielleicht... Die allermeisten Dinge lassen sich binnen weniger Minuten herausfinden...

Seit dem 1. September 2020 verlangen die chinesischen Auslandsvertretungen von Reisenden einen innerhalb von 3 Tagen vor Abflug nach China absolvierten negativen Nukleinsäuretest und ein für nicht-chinesische Staatsangehörige auf dieser Grundlage von einer chinesischen Auslandsvertretung ausgestelltes Gesundheitszertifikat. Dies gilt auch für Fluggäste, die von Deutschland über ein Drittland nach China einreisen oder aus einem Drittland über Frankfurt nach China reisen.
Reisende, die auf der Flugroute nach China in einem Drittland umsteigen, benötigen für die Einreise ein „Health Declaration Form“ von der für sie zuständigen chinesischen Auslandsvertretung, das sie dort rechtzeitig vor Abreise per E-Mail beantragen müssen.
Bei Anreise per Direktflug ab Frankfurt und Hamburg nach China werden die Ergebnisse von den Testcentern Centogene an den Flughäfen Frankfurt und Hamburg ohne weitere Beglaubigung durch die chinesischen Auslandsvertretungen anerkannt.
Es wird empfohlen, sich rechtzeitig vor dem Boarding direkt am Gate über den für die Einreise nötigen roten „Customs Entry Code“ zu informieren.

Alle aus dem Ausland einreisenden Personen werden, unabhängig von ihrer Nationalität, an dem Erstankunftsort auf COVID-19 getestet und einer mindestens 14-tägigen Quarantäne in zentralen Einrichtungen unterworfen. Die Provinz des innerchinesischen Zielorts kann davon abweichende Regelungen vorsehen, wie z.B. zusätzliche Quarantänezeiten im Anschluss an den o.g. Zeitraum oder die Möglichkeit einer Heimquarantäne.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/china-node/chinasicherheit/200466
 
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florian hat dennoch nicht komplett unrecht. Die Chinesen zählen anders. Im Juni hatten sie in Wuhan laut einem Artikel in der Welt einen Massentest an 9,89 Millionen Menschen durchgeführt und ca. 300 Menschen mit asymptomischen Infektionen festgestellt. Diese wurden aber als nicht bestätigte Covid-19-Fälle gezählt und tauchten somit auch nicht in der offiziellen Statistik auf.

Übrigens steht dort auch, dass Wuhan ganze 76 Tage vollständig von der Außenwelt abgeschottet gewesen war und noch weitere chinesische Millionenstädte dazu kamen. D.h., es waren ca. 60 Millionen Menschen wochenlang von der Außenwelt abgeschottet gewesen. Ganz schön radikal. --> Quelle


Eine 14-tägige Quarantäne für alle international Reisende ist effektiv, wäre in Deutschland aber sicher nicht so leicht umsetzbar. Allerdings muss ein unkontrollierter Flugverkehr wie z.B. zwischen Deutschland und Iran bis Ende März nicht unbedingt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pym schrieb:
Eine 14-tägige Quarantäne für alle international Reisende ist effektiv, wäre in Deutschland aber sicher nicht so leicht umsetzbar.

wie soll die eigentlich aussehen? direkt am airport - quasi im transit oder muss der reisende mit dem virus erstmal 300 km nach hause, quer durchs land fahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
@capitalguy

In China hast du dann für die Quarantänezeit halt deinen persönlichen Aufpasser, lässt sich durch Berichte alles nachvollziehen.

Wenn wir die ganze Welt 3 Wochen in strikte Quarantäne schicken, dann ist das Virus tot. Vollkommen utopisch, aber China hat das mit Wuhan und auch mit einzelnen Wohnviertel anderer Städte so ähnlich gemacht.

Und ist nun in dem Bereich, in dem es einzelne Infektionsketten lückenlos aufklären kann.

Es hat nun mal auch Vorteile ein Überwachungsstaat zu sein.
 
Laut dem Zitat von krong gehen alle von außerhalb Chinas kommenden Personen für mindestens 14 Tage in zentrale Einrichtungen in Quarantäne. Auf Deutschland bezogen könnte das so aussehen, dass man die Passagiere von ankommenden Flügen aus einem bestimmten Land auf ausgewählte Flughäfen umleitet und von dort in geeignete Quartiere verbringt, wo sie dann betreut und auch überwacht werden. Vielleicht in leerstehenden Soldatenunterkünften oder Flüchtlingsheimen. Nach der chinesischen Denkweise müsste man dann auch Grenzkontrollen einführen oder gleich alle Übergänge für den Reiseverkehr schließen.

Die Alternative ist es, Flüge aus kritischen Ländern nach Deutschland zeitlich befristet zu verbieten. Das war
beispielsweise bis zum letzten Monat für Flüge aus dem Iran der Fall. Laut dem Artikel werden die Passagiere aus Risikoländern hier ebenfalls getestet und müssen für 14 Tage in Quarantäne. Wie diese aussieht, ist mir jedoch nicht bekannt. Im Iran grassiert die Corona-Pandemie ziemlich übel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz googlen für den Erfahrungsbericht, solche habe ich auch mal von in China lebenden Deutschen oder Franzosen bei Arte gesehen. Die wurden zu ihrem Wohnort in China begleitet und die Wohnungstür kameraüberwacht ... extra montiert. Dazu natürlich per Handyapp getrackt.

https://www.wiwo.de/politik/ausland...t-war-ein-selbsterfahrungs-trip/26206300.html


Solche Maßnahmen haben natürlich eine andere Durchschlagskraft.
 
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Man muss es ja nicht gleich wie in China machen, zumal wir uns dies auch wirtschaftlich wahrscheinlich gar nicht leisten könnten. Die Langzeitfolgen eines so langen totalen Shutdowns wären gravierend und sind auch in China einschneidend. Dort traut sich nur kein insolventer Kaffeebesitzer vor eine Kamera.

Aber was mich aktuell doch massiv ärgert ist des wir außer viel reden scheinbar wieder gar nichts gemacht haben. Ich hatte kein Problem mit dem ersten Lockdown und entsprechenden Maßnahmen um sich erst einmal Zeit zu verschaffen, aber die zweite Welle war damals schon absehbar und trotzdem steht man jetzt ein halbes Jahr später Großteils genau so planlos und unvorbereitet da wie eben vor der ersten Welle. Welle um Welle in den nächsten Lockdown zu gleiten, in der Hoffnung vor der nächsten einen Impfstoff zu haben, das kann doch keine Strategie sein.
 
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ich glaube die meisten leute in deutschland haben den ernst der lage unterschätzt. dazu noch dieses pastorale geschwätzt.
1 monat hätte ich auch im haus bleiben können ohne mich umzubringen oder eine psychomacke zu bekommen. vermutlich hätten es fast alle hinbekommen, aber dafür braucht es wohl auch eine deutliche ansage, eben wie in china. doch wer soll es machen, es fehlt ja überall personal.
 
@Pandora

Der Punkt bezüglich der teilweise vorhandenen Konzept- und Planlosigkeit ist der, der mich am meisten ärgert. Wenn ich heute wieder hören muss, wie überfordert (einzelne bzw. mehrere) Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung sind, weil es kein zentrales und klares Konzept gibt und keines entwickelt wurde und auch die Dokumentation teilweise noch papierbasiert abläuft, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Oder man erinnere sich an das Dilemma bei der Erfassung fehlenden Informationsweiterleitung von Reiserückkehrern in Bayern... Das grenzt schon an Inkompetenz. Warum bekommt man es nicht hin auf Bundesebene grundlegende Strukturen zu schaffen?

@capitalguy

Und was hätte es gebracht, wenn in Deutschland jeder einen Monat nicht mehr das Haus verlassen hätte (mal abgesehen davon, dass es überhaupt nicht umsetzbar ist, denn damit du im Haus bleiben kannst, müssen viele andere raus).
 
capitalguy schrieb:
in china hat es offenbar etwas gebracht.

Wir leben aber in einem Rechtsstaat. Die chinesischen Maßnahmen, die offenbar gut funktioniert haben, sind in Deutschland und so ziemlich jedem anderen Rechtsstaat "aus Gründen" nicht umsetzbar. Wie es dort läuft kann man ja gerne zur Kenntnis nehmen, auf DE oder Europa lässt sich das aber nicht übertragen...

Zum Thema, dass in Deutschland alles so schlecht läuft... Viele Länder beneiden uns um unsere guten Strukturen im Gesundheitssystem mit dem RKI und den Gesundheitsämtern. Es läuft in fast allen anderen Länder dieser Welt beim Thema Corona viel viel schlechter als bei uns...
 
Meine Meinung:
Der Drops ist gelutscht. Die Politik hat mehrfach geäußert, dass es keinen zweiten Lockdown wie im Frühjahr geben wird. Auch die Schulen werden nicht mehr geschlossen, obwohl praktisch überall die Indikatoren überschritten sind, bei denen man im Sommer noch von möglichen Schulschließungen geredet hat.

Wir werden den amerikanischen Weg gehen. Es liegt nun an jedem selbst, sich so zu schützen, dass er heil aus dem Schlamassel herauskommt.

Gruß,
CTN
 
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Ich bleibe optimistisch, denn sicher haben viele aus der Zeit der ersten Welle dazugelernt und das nicht nur aus medizinischer Perspektive. Und ganz sicher wird es nicht so laufen, wie bei den Amerikanern. Hier wird ein keine Massengräber geben, wie auf Hart Island vor New York.
 
UNd es geht weiter mit dem Impfstoff. Da nun die Länder Orte für Impfzentren suchen und bennen sollen, scheint es mit der Zulassung des Wirkstoffes von Biontech sowohl in den USA als auch in der EU gut voranzugehen (Die EU Zulassung Behörden orientieren sich ja meist stark an der FDA) und vielversprechend auszusehen.

Mal schauen wie das Depot jetzt mit den Biontech Aktien explodiert. :>
 
War gestern, mit meiner Frau, beim Hausarzt, weil ihr Diabetologe ihr eine Grippeschutzimpfung nahegelegt hat. Das ist das erste mal in all den Jahren, das er das getan hat.

Als wir unser Anliegen vorgetragen haben, ist unserem HA richtig die Hutschnur hochgehangen.
„ Die Grippe Impfung würde nur gegen 3-4 Virenstämme helfen und das auch nur in 40% der Fälle. Dazu dann noch die bescheuerten Corona Impfstoffe, die überhaupt nicht helfen könnten weil die Antikörper, wie man an geheilten Infizierten herausgefunden hat, nur wenige Wochen überdauern und der Mensch sich dann genau so wieder infizieren könnte. Ohne das die Impfung mindestens ein Jahr anhält, wäre das total sinnlos und Geldverschwendung.
MRNA Impfstoffe wären ein Verbrechen an der Menschheit, hier in die Genetik einzugreifen wäre unverantwortlich und müsse in Studien die über 10-15 Jahre laufen überprüft werden, aber nicht im Galopp durchgeprügelt werden.“

Dann habe ich es gewagt etwas zu den täglichen infizierten Fällen zu fragen, war es ganz vorbei.

„nur weil man einzelne Viren auf den Schleimhäuten findet, ist der Mensch noch lange nicht erkrankt geschweige denn ansteckend. Wenn ich bei dir einen Abstrich machen würde, würde ich sicher auch 5.000-10.000 verschiedene Viren finden. Deswegen bist du aber noch lange nicht daran erkrankt. Bei jeder anderen Virenart, werden bei einem PCR Test nach 15-20 durchläufen ein Cut Off gemacht, ergo nicht infiziert . Aber bei Covid werden im Schnitt 40 Durchläufen gemacht und dann ist es kein Wunder das ich irgendwann eine Virus finde. Es wird alles dafür getan wie es scheint um die Zahlen hochzuprügeln“

Den rest von seinem Rant erspare ich euch. So geht man auf jeden Fall erheblich verunsichert vom Hausarzt nach Hause und weiß das alles nicht einzuordnen....
 
Ganz einfache Lösung: Neuer Hausarzt. Nach dem Rant kannst du da doch nicht mehr allen ernstes hingehen. Allein das zu den Grippeimpfungen ist, faktisch, Blödsinn. Das mit den MRNA Impfungen ist sicher diskutabel und natürlich erfordert das andauernde langfristige Erforschungen und Beobachtungen und ggf. wird man noch etwas finden. Aber alternativ 15 Jahre jetzt auf einen möglichen Coronaimpfstoff warten soll die Alternative sein? Man stelle sich vor, so wäre argumentiert worden, als man Penicillin entdeckt hatte. und damals standen erheblich schlechtere Techniken zur Überprüfung der Wirkweise zur Verfügung als heute.

Leider zeigt sich mal wieder an deinem Beispiel, dass Titel eben doch nur durch auswendig lernen von bestehendem Wissen erlangt werden können und keineswegs Hand und Hand mit Intellekt, Vernunft und einer gewissen analytischen Fähigkeit einhergehen.
 
Mustis schrieb:
Ganz einfache Lösung: Neuer Hausarzt. Nach dem Rant kannst du da doch nicht mehr allen ernstes hingehen.

mit dem Gedanken spiele ich wirklich. Was mich echt getroffen hat war seine Aussage, das die meisten Todesfälle bei Patienten in der Altersgruppe 80+ aufgetreten sind und daher statistisch (bezogen auf die Lebenserwartung) eh jederzeit mit deren Tod gerechnet werden muss. Da frage ich mich, sorry vorab, wie man man so ein empathieloses Arschloch sein?
 
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