Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Sicherlich ist der erste Gedanken Politiker gemäß ihrer Qualifikation in die entsprechenden Ministerien zu setzen verlockend.

ABER: Das ist mit unserer Demokratie schlicht nicht zu vereinbaren. Schließlich soll doch jeder Mitbürger unabhängig seiner Qualifikation auf politischer Ebene an der Entwicklung unseres Landes mitwirken dürfen. Egal ob Bauer, Maurer, Arzt, Anwalt, etc. jeder kann sich politisch engagieren. Politiker ist nun mal kein Ausbildungsberuf sondern Menschen fühlen sich dazu berufen.

Angela Merkel hat während ihres Physikstudiums auch nicht gelernt wie man ein Land regiert.

Was wäre wohl los wenn die AfD in die Regierung kommt aber keinen Wirtschaftsminister stellen darf, weil sie keinen promovierten BWLer in den eigenen Reihen haben.

Auch die Politik soll ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein. Und dazu gehören eben alle Berufsgruppen!
 
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Idon schrieb:
... Anstatt einen "Ahnungslosen", der sich von verschiedenen Richtungen neutral beraten lassen kann?

Wenn das so abläuft wie im Verteidigungsministerium mit Flinten Uschi, na dann gute Nacht, dann weiß man ja was rauskommt, vor allem mit unfähigen Beratern, die nur ans Geld wollen..

Allerdings glaube ich das wir da mit Spahn viel mehr Glück haben als die BW seinerzeit..
 
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Ich habe keine Ahnung, ich wüsste nicht mal wo ich verlässliche Zahlen zur Übersterblichkeit finde, da zur Zeit wohl alle Seiten eigene Zahlen in deren Sinne verbreiten. Meine Freundin sagt jedenfalls, es gäbe überhaupt keine Übersterblichkeit und es würden monatlich in Deutschland immer noch genau so viele Menschen sterben wie in den Vergleichs-Jahren zuvor.

Leider sagt sie auch, dass die Regierung bestimmt plant, so lange wie möglich den Lockdown auszuweiten und zu verlängern um soviel Wirtschaft wie nur möglich kaputt zu bekommen, denn nur bei steigender Arbeitslosigkeit und zerstörter Wirtschaft würde Prof. Drosten zufrieden sein, der andernfalls Abermillionen Tote prognostiziert hat. Sie hat irgendwann auch mal wütend gemeint, dass sie nicht versteht, warum nicht auch auf andere anerkannte Virologen wie Streeck gehört wird, aber das weiß ich auch nicht. Ich persönlich verstehe zwar auch nicht, wieso die Politiker einzig auf Drosten hören und dem scheinbar jedes noch so apokalyptische Szenario unwidersprochen abkaufen, aber dass die Politiker ein Interesse daran hätten, alle arbeitslos zu machen und die Wirtschaft zu vernichten, kann ich mir halt einfach auch nicht vorstellen.

Gott mich kotzt dieses Thema dermaßen an.
 
Acrylium schrieb:
Meine Freundin sagt jedenfalls, es gäbe überhaupt keine Übersterblichkeit und es würden monatlich in Deutschland immer noch genau so viele Menschen sterben wie in den Vergleichs-Jahren zuvor.
Stmmt auf DE bezogen auch weitgehend bis auf einen minimalen Peak im Frühjahr. Da sind wir aber eben wieder beim Präventionsparadox: Wenn die Prävention erfolgreich ist, dann tritt das befürchtete bzw. die skizzierten Folgen ja eben nicht mehr ein! Deswegen ist es ja auch unsinnig, dann auf die Zahlen in DE zu schauen. Man muss, um den Vergleich zu schaffen, natürlich dahinschauen, wo die Präventionen nicht gefruchtet haben bzw. nicht eingeführt wurden. Und da sieht das halt so aus: https://www.nytimes.com/interactive/2020/04/21/world/coronavirus-missing-deaths.html

Und die roten Linien werden demnächst wieder stark steigen.... (Im Falle von Ländern wie Türkei (Istanbul), Russland muss man natürlich sich fragen, wie verlässlich dort die offiziellen Zahlen sind...

Verzeih wenn ich das jetzt so drastisch formuliere aber deine Freundin klingt schon recht übel wahnwitzig aus deinen Darstellungen...

PS: Streeck ist insbesondere aktuell nicht weit weg von Drosten in seiner Argumentation....
 
Acrylium schrieb:
Ich habe keine Ahnung, ich wüsste nicht mal wo ich verlässliche Zahlen zur Übersterblichkeit finde
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html

Acrylium schrieb:
Meine Freundin sagt jedenfalls, es gäbe überhaupt keine Übersterblichkeit
Gibt es aber. In Deutschland bisher aber - tatsächlich - nur im April.
Jedoch auch nur, weil wir die Maßnahmen haben. In anderen Ländern mit weniger oder gar keinen Maßnahmen sieht es übler aus.

Acrylium schrieb:
Leider sagt sie auch, dass die Regierung bestimmt plant, so lange wie möglich den Lockdown auszuweiten und zu verlängern um soviel Wirtschaft wie nur möglich kaputt zu bekommen
Frag sie doch mal, weshalb die Regierung diesen Plan/dieses Ziel haben sollte.
Keine Regierung hat etwas davon, wenn sie ihre Wirtschaft an die Wand fährt. Ganz im Gegenteil....

Acrylium schrieb:
Ich persönlich verstehe zwar auch nicht, wieso die Politiker einzig auf Drosten hören
Das tut sie nicht.
Sie hört auf den allgemeinen wissenschaftlichen Konsens, also darauf, was die große(!) Mehrheit aller Wissenschaftler äußern. Ein paar Kasperl, die am Rand herum tanzen, fallen da halt eher weniger ins Gewicht.
 
@Acrylium Das mit der Sterblichkeitsrate in DE stimmt sogar zum Teil, es gab ein paar Ausschläge, allerdings März 2018 waren es sogar 107k Tote wegen der Grippe..(Nachtrag nicht nur wegen der Grippe)
Stebefälle je Monat und seit Aug.2018 bis jetzt allerdings sagt das nicht so viel aus, interessant wären auch Daten zu schweren verläufen und Leuten mit Folgeschäden dadurch...

Allerdings ist in meiner Region aktuell auch KH technisch auf Corona bezogen nicht soviel los...
 
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Scrypton schrieb:

Doch so ist es, nur habe mich falsch ausgedrückt natürlich insgesamt und nicht nur wegen Grippe...

.... Im März 2018, also in einem Jahr, als die Grippewelle besonders heftig ausfiel, waren es 107 100. Auch ohne Corona-Pandemie können die Sterbefallzahlen demnach insbesondere in der typischen Grippezeit stark schwanken....

https://www.destatis.de/DE/Themen/G...efaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
 
Mich persönlich hat an diesem Thema zum ersten mal wirklich etwas berührt -> Die Idee von Herrn Söder in Bayern könnten die Nachbarn sich gegenseitig melden wenn bemerkt würde, dass mehr als 2 Haushalte zusammen kommen.

Blockwarte, Denunzierungen, Anschwärzerei... und wenn das gut klappt, dann kann man ja in Zukunft darauf aufbauen und schon wird der Jude / Muslim /etc. pp gemeldet.

DAS hat meine Grenze dann überschritten. Mit meinen Nachbarn habe ich nun ausgemacht, das wir weiter vor unseren eigenen Türen kehren und niemand mit dem Feldstecher Kontroletti spielt. Wehe dem, der keine netten Nachbarn hat.
 
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Ich denke worauf Scrypton hinauswill ist der Sachverhalt, dass diese 107100 Grippetoten Schätzungen/Hochrechnungen sind. Die Coronatoten sind aber exakte Zahlen. Sieht man auch daran, dass in Frankreich die Zahlen der Coronatoten merklich abweichen von den Hochrechnungen über die Übersterblichkeit. Der Übertserblichkeit nach müssten es mehr offizielle Coronatote dort geben. Gilt so auch für andere Länder.

Niyu schrieb:
Blockwarte, Denunzierungen, Anschwärzerei... und wenn das gut klappt, dann kann man ja in Zukunft darauf aufbauen und schon wird der Jude / Muslim /etc. pp gemeldet.
Die konkrete Anzeige von Straftaten/Verstößen ist keine Denunziation! Diese definiert sich durch persönliche Vorteile und oder niedere Beweggründe durch die Anzeige. Man kann das natürlich so einsetzen und einfach jemanden melden, weil angeblich. Aber eine berechtigte anzeige ist keine Denunziation!
 
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@Niyu

Dem steht gegenüber, dass private Zusammenkünfte nun mal die Pandemie-Treiber Nr. 1 sind. Würde sich jeder an die Vorgaben halten, wäre das Problem mit dem Lockdown ja gar nicht erst aufgekommen.
 
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@Mustis habe mich falsch ausgedrückt, das war natürlich insgesamt, nicht nur wegen der Grippe mein Fehler...
 
Mustis schrieb:
Verzeih wenn ich das jetzt so drastisch formuliere aber deine Freundin klingt schon recht übel wahnwitzig aus deinen Darstellungen...
Das wird echt von Tag zu Tag schlimmer. Sie steigert sich da zunehmend rein. Sie sagt selbst, dass sie keine Erklärung dafür hat, warum die Politik nun den Lockdown und die Maßnahmen beschlossen hat. Aber sie sagt halt, dass es einfach einen Grund haben muss, und der einzige der ihr einfällt, ist, dass die Politiker die Wirtschaft zerstören und alle arbeitslos machen wollen. Denn Gesundheitsschutz kann laut ihr nicht der Grund sein, da ja kaum jemand an Corona stirbt.

Ich hab ja noch nicht mal Lust mich damit argumentativ auseinander zu setzen. Ich weiß auch nicht mal was ich da sagen soll, dafür bin ich viel zu uninteressiert an dem ganzen Thema.
 
Niyu schrieb:
Wehe dem, der keine netten Nachbarn hat.
Als jemand, der sich dran hält, hat man doch eh nix zu befürchten.
Verstehe nicht was dein Problem ist. Anzeigen kann/konnte man fremde Leute schon immer.

Und, wenn man sich an etwas nicht hält, hat es derjenige auch verdient. Das Verhalten geht auf die Kosten unserer ganzen Gesellschaft.
 
Acrylium schrieb:
Ich hab ja noch nicht mal Lust mich damit argumentativ auseinander zu setzen. Ich weiß auch nicht mal was ich da sagen soll, dafür bin ich viel zu uninteressiert an dem ganzen Thema.
Dann musst du dir überlegen, ob du das hinnehmen willst oder nicht. Die hellste ist, wenn so wirklich so argumentiert, nicht. Ich könnte das mit mir so vermutlich nicht ausmachen, mit jemanden eine Beziehung zu führen, der auf diesem Niveau argumentiert oder denkt. Aber als Außenstehender lässt sich das natürlich erheblich einfacher sagen.
 
KitKat::new() schrieb:
Als jemand, der sich dran hält, hat man doch eh nix zu befürchten.

Das ist eine sehr gefährliche Aussage, die kam schon oft genug bei der Voratsdatenspeicherung, und wen man permanent Angst haben muss das man wegen irgenwas verpfiffen wird ist das wie damals vor 75Jahren oder wie in der DDR...
Es gibt schon genug Leute die wegen irgendwelchem Mist Leuten das leben zur Hölle machen da muss man das nicht noch anstacheln egal in welchem Kontext..
 
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drago-museweni schrieb:
und wen man permanent Angst haben muss das man wegen irgenwas verpfiffen wird
Sowas unerhöhrtes aber auch - Verbrecher müssen permanent mit der Angst leben, dass sie zur Rechenschaft gezogen werden.
Wie kann man denen das nur antun.

Ich habe kein Mitleid. Gerade jetzt.
Jeder kann es sich überlegen, ob er jetzt unbedingt Party feiern muss - mit den eventuellen Konsequenzen.
 
@drago-museweni

Ja, und mit Vorratsdatenspeicherung könnte man eben auch Verbrechen bekämpfen oder zumindest besser aufklären.

Es gibt nicht nur schwarz und weiß, das Leben spielt sich in der Mitte ab.

Die DDR war ein Unrechtsstaat: Das bedeutet, Menschen wurden geknechtet und ihnen wurden Dinge verwehrt, OBWOHL sie nachweislich nichts falsch gemacht hatten.

Wir reden hier maximal darüber, dass Menschen verfolgt und bestraft werden, die tatsächlich etwas falsch machen.
 
Mustis schrieb:
Die konkrete Anzeige von Straftaten/Verstößen ist keine Denunziation! Diese definiert sich durch persönliche Vorteile und oder niedere Beweggründe durch die Anzeige. Man kann das natürlich so einsetzen und einfach jemanden melden, weil angeblich. Aber eine berechtigte anzeige ist keine Denunziation!
Erstmal wird es Gerichte geben, die feststellen werden ob eine Regelung die besagt, dass nur noch 2 Haushalte zusammentreffen dürfen im geschützten Rahmen eines Wohnhauses überhaupt statthaft ist. Im öffentlichen raum lasse ich das ja noch irgendwie gelten.

Nur weil irgendwas "bestimmt" wird heißt noch lange nicht, dass die Judikative das am Ende abnickt. Siehe z.B. das Beherbergungsverbot, dass dann gekippt wurde. Vorrauseilender gehorsam ist vielleicht kein niederer Beweggrund - aber gerade unter Nachbarn wird es wohl keinen Fall geben wo nicht irgendwas gemeldet wird um damit einen Vorteil für sich zu haben - und wenn es schlicht ist: "dem zeige ich es!"

Also ja: Für mich ist das eine Denunzierung und als Forderung von Herrn Söder ist es für mich unerträglich. Irgendwo muss der "Schutz der Bevölkerung" dann auch Grenzen haben statt für alles instrumentalisiert zu werden.

Jährlich sterben ~ 11.000 Menschen durch Unfälle im Haushalt - nur um mal etwas in Coronaartiger Todesrelation als Beispiel zu nennen - und BITTE erzähl mir nicht, dass der Haushaltsunfall nicht ansteckend ist und das der Vergleich hinkt - er soll hinken und ja mir ist das alles bewusst:
https://www.sifa-sibe.de/aktuelles/haushaltsunfaelle-deutlicher-anstieg/
Am besten Herr Söder lässt gleich mal den Erlass raus, dass ich angezeigt werden kann sobald ich auf eine Leiter steige - natürlich durch die Nachbarn. Wer Ironie findet darf es behalten.
 
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