Tinkerton schrieb:
Selbst die WHO rät von solchen Lockdowns ab....
Zumindest laut der von dir vorgebrachten Quelle tut sie das nicht generell, sondern da steht wortwörtlich:
Wir bei der Weltgesundheitsorganisation befürworten Lockdowns nicht als Hauptmittel, um das Virus zu kontrollieren. In unseren Augen sind Lockdowns nur dafür gerechtfertigt, um Zeit zu gewinnen. Und zwar Zeit, um umzuorganisieren, um sich neu aufzustellen, um die eigenen Ressourcen neu auszutarieren, und um medizinisches Personal zu schützen, das erschöpft ist.
Also exakt das, was wir gerade tun. Wir gewinnen Zeit.
Tinkerton schrieb:
Wer bezahlt das alles eigentlich? Und wer bezahlt das Gesundheitssystem, wenn es zwar nicht überlastet wird, aber kein Geld mehr da ist, wenn fröhlich gelockdownt wird? Abgesehen davon, dass alle „Zahlen“ durchweg gestiegen sind. Überall. Trotz aller Maßnahmen.
Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Werden z.B. Bhakdi und Wodarg, deren einzig erkennbares Anliegen der letzten Monate darin bestand, möglichst viele Menschen dazu zu bringen, auf jede noch so kleine Rücksichtnahme zu verzichten, eigentlich am Ende zur Kasse gebeten? Was ist mit den anderen Gestalten, die sich gerade an den Querdenkern finanziell gesund stoßen und so unmittelbar dazu beitragen, dass die Disziplin nachlässt? (An der Stelle:
Mal was zum Thema Südkorea. So - und nicht wie in Schweden - kannst du es mit einer modernen, disziplinierteren Gesellschaft hinbekommen.)
Das die Zahlen trotz Maßnahmen gestiegen sind ist kein Nachweis für die Nichtwirksamkeit der Maßnahmen. Du schlussfolgerst aus "ich habe die Bremse zur moderaten Verringerung meiner Geschwindigkeit betätigt" und "ich bin nicht vollends zum Stillstand gekommen" auch nicht, dass die ganze Bremsanlage eigentlich sinnlos ist und keinen Zweck erfüllt.
ChotHoclate schrieb:
@giessl Ich sagte ja, alte und kranke, bei krankhafter Fettleibigkeit wundert es mich entsprechend nicht wenn die Leute auf der intensiv landen, da ist Herz und lungenfunktion ja sowieso bereits massiv beeinträchtigt.
Ich hätte kein Problem damit die Risikogruppen zu isolieren, traut sich nur niemand. Aber besser isoliert als tot?
Das war nur ein Beispiel. Du müsstest also die Ü65-Jährigen isolieren, ebenso die darunter, die z.B. übergewichtig sind, ein Herzleiden haben, Diabetiker waren/sind auch in der Verlosung usw. usf. Hinzu kommt, dass das Isolieren nur dieser Gruppen nirgendwo geklappt hat - weil du ja auch deren Arbeitskollegen isolieren müsstest, ihre Pfleger, ihre Supermarktkassierer, ihre Familie und enge Kontakte, ihre Ärzte usw. usf.
Übrigens, nur weil dir klar erscheint, warum jemand schwerer erkrankt, bedeutet es nicht, dass die Behandlung einer großen Zahl von für dich nachvollziehbar schwer Erkrankten uns nicht vor Probleme stellt.