Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Nobsi schrieb:
Also kein Anfang bei 0.
Das war es auf keinen Fall.
Allerdings kenne ich mich mit Virologie, Genetik und Impfstoffentwicklung nicht gut genug aus, um sagen zu können, wie hilfreich ein "halbfertiger MERS-Impfstoff" für die Forschung zu Covid-19 tatsächlich gewesen ist.

Dass eine Verdichtung des Zulassungsverfahrens (OHNE echte Abkürzungen) und die massive staatliche Förderung der Programme den Prozess stark beschleunigt hat, leuchtet mir allerdings ein.
Scheinbar gab es auch viel mehr Menschen, die sich freiwillig für klinische Studien zur Verfügung gestellt haben ... auch das war sicherlich hilfreich, um schneller auf die geforderten Fallzahlen zu kommen.

Ich kann aber auch verstehen, wenn Menschen das insgesamt etwas verdächtig finden .... denn so ganz normal ist das eben nicht ... aber eine Pandemie ist ja auch nicht alltäglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Ich kann aber auch verstehen, wenn Menschen das insgesamt etwas verdächtig finden .... denn so ganz normal ist das eben nicht ... aber eine Pandemie ist ja auch nicht alltäglich.
Menschen, die das verdächtig finden, sind nicht selten die gleichen, die sagen, dass es das Virus gar nicht gibt, weil er es nicht sehen kann. Oder die Erde flach ist, weil er das mit der Wasserwaage geprüft hat.

Was vergessen:
Die Impfstoffe haben in der EU keine Notfallzulassung wie in den USA oder Großbritanien, sondern eine bedingte. Unabhängig davon müssen die Hersteller regelmäßig Berichte an die Zulassungsbehörden verfassen.
 
DerOlf schrieb:
Das war es auf keinen Fall.
Allerdings kenne ich mich mit Virologie, Genetik und Impfstoffentwicklung nicht gut genug aus, um sagen zu können, wie hilfreich ein "halbfertiger MERS-Impfstoff" für die Forschung zu Covid-19 tatsächlich gewesen ist.

Dass eine Verdichtung des Zulassungsverfahrens (OHNE echte Abkürzungen) und die massive staatliche Förderung der Programme den Prozess stark beschleunigt hat, leuchtet mir allerdings ein.

Da kommen einige Dinge zusammen, erstmal hatte man schon viele Kenntnisse über diese Art Coronaviren durch SARS/MERS und damit die Ansatzpunkte für Impfstoffe.
Dann kommen die mrna Impfstoffe dazu, diese Art hatten wir vorher ja schlicht nicht und die lässt sich prinzipbedingt schneller entwickeln.
Ohne den Druck hätte es evtl. auch keine Kooperationen wie Biontech+Pfizer gegeben was die Massenproduktion auch nochmal enorm beschleunigt hat.
Und der größte Punkt ist dann einfach mit welchen Mitteln hier vorgegangen wurde - Geld hat ja fast keine Rolle gespielt, wo sonst mit ungleich beschränkteren Resourcen die Entwicklung in kleinen Häppchen linear abläuft hat man nun alles aufgeboten was möglich ist - viel größere Teams, Budgets, wo möglich parallele Prozesse, größer angelegte Studien...

Das ist ein bisschen wie ein Bauauftrag, wenn man es möglichst billig möchte dann werkeln die Baufirmen da mit Kapazitäten die eh gerade frei sind so nach und nach vor sich hin und nach Jahren ist dann was fertig - oder man nimmt Geld in die Hand und das Ding wird mit Prio durchgezogen dann hat man innerhalb weniger Monate das Ergebnis. Die Arbeit ist die selbe, nur die Verteilung eine andere.
 
deekey777 schrieb:
Menschen, die das verdächtig finden, sind nicht selten die gleichen, die sagen, dass es das Virus gar nicht gibt, weil er es nicht sehen kann. Oder die Erde flach ist, weil er das mit der Wasserwaage geprüft hat.
Natürlich gibt es immer Menschen, die glauben, dass sie aus eigener Kraft fliegen könnten, wenn Newton nicht gewesen wäre.

Ich glaube allerdings, dass diese Gruppe (mMn nur ein harter Kern) in ihrer Größe momentan gerne etwas überschätzt wird.

Ich habe neulich in einer Doku zu Qanon einen Menschen gesehen, der sagte: "Ich war in meinem leben auf hunderten demos, und ich sage euch, diese heutige Demo ist eine Schicksalsdemo" (er hat noch eine weile weiter euphorisch schwadroniert).
Ich musste dabei an eine Szene aus Monty-Pythons "life of Brian" denken.
"Er IST der Messias ... glaubt mir, ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt".
 
DerOlf schrieb:
Das war es auf keinen Fall.
Allerdings kenne ich mich mit Virologie, Genetik und Impfstoffentwicklung nicht gut genug aus, um sagen zu können, wie hilfreich ein "halbfertiger MERS-Impfstoff" für die Forschung zu Covid-19 tatsächlich gewesen ist.

Ich kann aber auch verstehen, wenn Menschen das insgesamt etwas verdächtig finden .... denn so ganz normal ist das eben nicht ... aber eine Pandemie ist ja auch nicht alltäglich.
Das ist so nicht ganz richtig. Pandemien sind in unserem Bewusstsein nicht alltäglich. Tatsächlich sind sie aber die Regel.
 
Jelais schrieb:
Das ist so nicht ganz richtig. Pandemien sind in unserem Bewusstsein nicht alltäglich. Tatsächlich sind sie aber die Regel.
Naja

Es sind schon außergewöhnliche Ereignisse. Sie kommen zwar >1x je 100 Jahre vor. Aber nicht alle 10 Jahre und schon gleich zehnmal nicht jährlich.
 
Jelais schrieb:
Tatsächlich sind sie aber die Regel.
Nein, Epidemien sind die Regel, keine Pandemien.

Die bisher jährlichen Grippewellen sind klassische Epidemien, lokal und zeitlich begrenzt.
Andere Beispiele sind die regelmäßig auftretenden hämorrhagischen Fieber in Teilbereichen von Afrika, Krim-Kongo-Fieber, Ebola oder Dengue-Fieber.
 
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Impfgegner hofft, dass Massensterben von Geimpften bald losgeht, weil er sonst jeden Tag ein bisschen dümmer wirkt

Wenn man sich bewusst wird, wofür das "pan" in Pandemie steht, dann wird auch der Unterschied zur Epidemie schnell klar.

DerOlf schrieb:
Natürlich gibt es immer Menschen, die glauben, dass sie aus eigener Kraft fliegen könnten, wenn Newton nicht gewesen wäre.

Ich glaube allerdings, dass diese Gruppe (mMn nur ein harter Kern) in ihrer Größe momentan gerne etwas überschätzt wird.

Das Problem im Herbst werden eh nicht die Leute mit Plastikeimern auf dem Kopf sein, sondern Mamas und Papas (insbesondere Mamas), die auf irgendwas warten und nicht verstehen, dass sie als Geimpfte andere schützen. Es wird definitiv in der einen oder anderen Schule die Diskussionen um die Impfung der Eltern geben. Oder im schlimmsten Fall gehen ganz verwirrte Eltern auf die Barrikade und verlangen, dass ihre nicht geimpften Kinder Abstand von geimpften Kindern halten.

In New-York wird die Impfung zum Besuch der Fitnessstudios verlangt, es würde mich nicht wundern, dass die Vollimpfung auch in Deutschland zur Pflicht wird und die Betreiber der Fitnessstudios am Eingang die Impfnachweise sehen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jelais schrieb:
Denk an HIV, Tuberkolose.
Beides bei uns nicht mal endemisch.
Oder haben wir irgendwo einen Ort oder eine Personengruppe, bei denen gehäuft eine dieser Krankheiten auftritt?
TBC hat eine jährliche Inzidenz von unter 10 und das seit gut 20 Jahren, in den letzten Jahren bei HIV unter 5.

Eine Pandemie betrifft im Gegensatz zu Endemie im Grunde die Menschheit als Ganzes, darum sind lokale Ausbrüche von hämorrhagischem Fieber oder Influenza oder Noroviren Endemien und keine Pandemien.

TBC und HIV haben viel zu geringe Fallzahlen, da fehlt der Aspekt, das die Erkrankung gehäuft auftritt.

Bitte informiere dich besser über die Begriffe, mit denen du hantierst.
 
Das sind per Definition Pandemien. Es ging mir auch nicht darum Corona zu verharmlosen oder runterzuspielen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Pandemien eigentlich die Regel und nicht die Ausnahme sind. Bei einer Pandemie ist es auch völlig egal, wie schwer die Infektionserkrankung verläuft. Es ist egal ob, sie viele Tote fordert oder nicht. Es geht letztendlich um die Verbreitung.
Die Schwere war nie ein Kriterium für die Definition des Pandemiebeginns (Ausrufung der Phase 6). Das wäre auch problematisch. Über die Schwere der Erkrankung in der Bevölkerung gibt es zu Beginn einer Pandemie keine ausreichenden und aussagekräftigen Daten
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pandemie/FAQ20.html


Tuberkolose ist die weitverbreiteste Infektionskrankheit mit jährlich 100000000 Infektionen. Und zu HIV
Die HIV-Virus trat erstmals Anfang der 1980er-Jahre in Erscheinung. Zunächst sorgten HIV-Infektionen für eine "verzögerte" Epidemie (Tardivepidemie), bevor sie sich schließlich pandemisch auszubreiten begannen - aus einer Epidemie wurde eine Pandemie. Mittlerweile sind schätzungsweise mehr als 33 Millionen Menschen weltweit mit dem Aids-Erreger infiziert. Die Zahl der Todesfälle infolge von Aids beläuft sich auf schätzungsweise 1,8 Millionen pro Jahr.
https://www.netdoktor.de/krankheiten/infektionen/pandemie-epidemie/#:~:text=Die HIV-Virus trat erstmals Anfang der 1980er-Jahre in,beläuft sich auf schätzungsweise 1,8 Millionen pro Jahr.


Und noch einmal eine Pandemie ist nich abhängig von der Anzahl der Todesfälle nicht einmal von der Anzahl der Infektionen.
Ob das gehäufte Auftreten einer Infektionskrankheit als Pandemie bezeichnet wird, hängt nicht davon ab, wie viele Menschen sich mit dem betreffenden Erreger infizieren, in der Folge erkranken und gegebenenfalls daran sterben!
https://www.netdoktor.de/krankheiten/infektionen/pandemie-epidemie/#:~:text=Die HIV-Virus trat erstmals Anfang der 1980er-Jahre in,beläuft sich auf schätzungsweise 1,8 Millionen pro Jahr.

HIV ist meines Wissens auch weiterhin pandemisch, aber es ist aus unserem Alltag verschwunden, weil es Europa nicht vor die Probleme stellt wie Afrika. Das gleiche gilt für die Tuberkolose.

Auch die Schweingrippe war pandemisch, obwohl sie sehr mild verlief. Daher ist der Satz von Olf falsch, dass Pandemien nichts alltägliches wären. Sie begleiten die Menschehit schon immer und in Zeiten der Globalisierung sicher noch öfters, schneller und heftiger.
Der Satz von "Der Olf"wäre dann richtig, wenn er den Zusatz enthielte, dass eine so heftige Pandemie mit Sicherheit nicht alltäglich ist.
Ergänzung ()

mykoma schrieb:
Beides bei uns nicht mal endemisch.


TBC und HIV haben viel zu geringe Fallzahlen, da fehlt der Aspekt, das die Erkrankung gehäuft auftritt.
Nur weil es bei uns nicht diese Ausmaße hat, heißt es noch nicht dass es keine Pandemien sind. eine Pandemie definiert sich nicht dadurch, dass es in jedem Land hohe Infektionszahlen verursacht, sondern sich weltweit verbreitet.
Und HIV ist nun mal per Defintion eine Pandemie: https://www.dw.com/de/aids-geschichte-einer-pandemie/a-4812256

Oder:
Die Verbreitung von HIV hat sich seit Anfang der 1980er Jahre zu einer Pandemie entwickelt, die nach Schätzungen des Gemeinsamen Programms der Vereinten Nationen für HIV/Aids (UNAIDS) bisher etwa 39 Millionen Menschenleben gefordert hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/HIV


@mykoma
Und ich finde es dann doch erschreckend, wie heftig Du reagierst, sobald der Anschein erweckt wird, man könne Corona verharmlosen. Das habe ich nicht getan. Fakt ist nur dass Pandemien egal wie lang sie dauern oder wieviel Tote sie kosten die Menschheit schon immer begleiten und daher die Regel sind. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Darauf so heftig zu reagieren ist wirklich nicht angemessen und sollte einem Moderator eigentlich nicht passieren, wenn mir diese Kritik erlaubt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jelais schrieb:
definiert sich nicht dadurch, dass es in jedem Land hohe Infektionszahlen verursacht, sondern sich weltweit verbreitet.
Doch auch das gehört per Definition zu einer Pandemie.

Eine Pandemie ist eine sich schnell weiter verbreitende, ganze Landstriche, Länder und Kontinente erfassende Krankheit. Sie bleibt also im Gegensatz zur Epidemie nicht regional begrenzt. Bundesärztekammer
HIV besitzt nicht das Potenzial, sich schnell genug zu verbreiten, aufgrund der Umstände und Entwicklung ist es aber in mehreren afrikanischen Ländern endemisch und von dort kommt auch der Großteil der Infektionen und Todesfälle.

Andere definieren eine Pandemie als weltweite Epidemie, wobei eine Epidemie dabei in Zusammenhang mit einem gehäuften/vermehrten Auftreten einer Krankheit bezeichnet wird.
Lediglich ein weltweites Vorkommen reicht also nicht aus, um eine Pandemie zu definieren, dann würde nahezu jede übertragbare Krankheit als Pandemie gelten, weil sich irgendwo immer ein Infizierter finden lässt.

Jelais schrieb:
HIV hat sich seit Anfang der 1980er Jahre zu einer Pandemie entwickelt
Wikipedia widerspricht sich dort im übrigen selbst.
Erster Satz zur Definition der Pandemie:
„neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i. d. R. auch mit schweren Krankheitsverläufen.“
 
Vielleicht genügt Dir das hier


Auch Sars galt 2003 als Pandemie obwohl es uns hier kaum betraf:
Bei Ausbruch der Epidemie Anfang November 2002 erließ die chinesische Regierung Beschränkungen für die örtliche Presse und zensierte Berichte über das neuartige Virus. Erst drei Monate später, am 10. Februar 2003, informierte sie die Weltgesundheitsorganisation WHO. Zu diesem Zeitpunkt gab es nach offiziellen Angaben 305 Infektionen und fünf Todesfälle durch SARS. Am 13. März 2003 sprach die WHO erstmals von einer Pandemie. Allerdings wurden die weltweiten Infektionsketten schnell unterbrochen, sodass der Krankheitsausbruch bereits am 11. Juli 2003 für eingedämmt erklärt werden konnte. Am 19. Mai 2004 verkündete die WHO das Ende der Pandemie.
https://www.lifeline.de/krankheiten/sars-id180667.html


Auch 2009 bei der Schweinegrippe wurde von der WHO der Pandemiefall ausgerufen, auch hier waren wir nicht betroffen.
Die Welt steht nun am Anfang der 2009-Grippe-Pandemie», verkündete die damalige Chefin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Ein zuvor unbekannter Virustyp hatte sich innerhalb von Wochen um den Globus verbreitet und viele Menschen sehr krank gemacht: Das Virus gehörte zum A(H1N1)-Subtyp, ähnliche Viren waren bis dahin nur bei Schweinen bekannt.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/nach-der-pandemie-ist-vor-der-pandemie/


Bei einer Pandemie kommt es eben nicht unbedingt auf die Inzidenz an. und eine Pandemie wird eben von der WHO ausgerufen und das tat sie eben schon öfters.
Und HIV wird von Epidemiologen und auch der WHO eben auch als Pandemie bezeichnet. Siehe auch hier:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/die-pandemie-die-laengst-vorbei-sein-sollte-126107/
https://www.rnd.de/gesundheit/hendr...en und nicht therapiert werden, sterben daran.


Wie bereits gesagt, mir geht es nicht darum, dass Corona harmlos sei. mir geht es auch nicht darum, dass andere Pandemien schlimmer seien oder harmloser. Mir geht es nur darum deutlich zu machen, dass Pandemien erst einmal nichts ungewöhnliches sind. Dieser Umstand ist uns eben nur nicht bewusst, weil wir vor dem Ausmaß hier in Europa seit längerem weitgehend verschont blieben. Das ist ähnlich wie bei der Flutkatastrophe. Solche bilder haben wir in den letzten Jahren schon öfters gesehen, gerade aus Asien und mit weitaus mehr Toten. Wir wussten also, dass es so etwas gibt. hätten uns nur nicht vorstellen können, so etwas mal vor der eigenen Tür erleben zu müssen.
 
Da denkt man: "Was für eine colle Sache ist es, wenn das RKI die Hospitalisierungen angibt."

Und dann liest man das:
Die neue Inzidenz der Krankenhausaufnahmen von Covid-19-Patienten ist noch mangelhaft: Der vom RKI veröffentlichte Wert unterschätzt nach SWR-Recherchen die Klinikaufnahmen.

Nach SWR-Recherchen fallen viele Covid-19-Patienten, die im Krankenhaus aufgenommen werden, aus der Statistik. Denn zur Berechnung der Inzidenz für die vergangenen sieben Tage wird nicht der Zeitpunkt der Krankenhausaufnahme bei jedem gemeldeten Fall herangezogen, sondern das Meldedatum des positiven Testergebnisses. Das RKI bestätigte dem SWR dazu: "Derzeit nutzen wir für die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz der hospitalisierten Covid-19-Fälle noch das Meldedatum." ...
Wenn man Verzögerungen bei den Meldungen einbezieht, könnten damit ein Viertel bis die Hälfte der Fälle aus der aktuellen Berechnung herausfallen. ...
Allerdings hatte das Gesundheitsministerium die Meldepflicht zur Hospitalisierung ohne Vorlauf eingeführt: Die Verordnung trat nur einen Tag nach Verkündigung am 13. Juli 2021 in Kraft. ...
Die Kliniken geben mittlerweile in den meisten Fällen im Meldeformular auch das Hospitalisierungsdatum an. Aktuelle Analysen haben laut Bundesgesundheitsministerium ergeben, dass zum Großteil der Fälle ein entsprechendes Datum vorhanden

Supersache wie immer.
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Besorgte Mamas und Papas....
https://www.tagesschau.de/newsticke...#Eilantrag-gegen-Impfung-an-Schulen-abgelehnt
"Das Verwaltungsgericht in Schleswig hat einen Eilantrag gegen Corona-Schutzimpfungen an Schulen als unzulässig abgelehnt. Die Antragstellerin wollte mit ihrem Antrag demnach erreichen, dass das Impfen von Schülerinnen und Schülern an den Gymnasien und Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein unterlassen wird. Der Frau, mutmaßlich Mutter eines betroffenen Kindes, fehle bereits die erforderliche Befugnis zur Klage, teilte das Gericht mit.

Beim Impfen in der Schule handele es sich um ein freiwilliges Angebot, das niemand annehmen müsse. Es werde auch weder von den Eltern noch von den Schülerinnen und Schülern, die die Möglichkeit nicht annehmen möchten, eine Erklärung verlangt (Az. 1 B 104/21). "

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https://www.tagesschau.de/newsticke...7.html#Spahn-Impfen-ist-ein-patriotischer-Akt

"Impfen ist ein patriotischer Akt", schrieb der CDU-Politiker auf Twitter. "Man schützt nicht nur sich selbst, sondern uns als Gesellschaft."
Ja, nee, ist klar. Ein patriotischer Akt...
Bisher haben mehr als 73 Prozent der über 18-Jährigen mindestens eine Impfung erhalten. Experten wie der Wissenschaftler Uwe Wagschal von der Universität Freiburg, der die Befragung "Politikpanel Deutschland" leitet, gehen von einer "tendenziellen Impfbereitschaft" von mehr als 80 Prozent der Erwachsenen aus.
Das sind schöne Zahlen, hoffentlich wird auf die erste Impfung auch die zweite folgen.

https://www.tagesschau.de/newsticke...l#Studie-Corona-im-Abwasser-frueh-nachweisbar

Eine einjährige Studie in München habe gezeigt, dass die im Abwasser nachgewiesene Verbreitung von Sars-CoV-2 gut mit den offiziellen Daten der Sieben-Tage-Inzidenz in den jeweiligen Stadtgebieten übereinstimme, berichten Forschende vom LMU Klinikum München. Mit dem Vorteil, dass die Entwicklungen schon drei Wochen vor den Meldezahlen der Behörden, die auf der Analyse von Atemwegsabstrichen basieren, sichtbar gewesen seien.


"Zudem konnten wir die zunehmende Ausbreitung der Virusvariante B.1.1.7 (Alpha) in der Münchner Bevölkerung bereits Anfang Januar 2021 nachweisen, Wochen bevor diese durch die Sequenzierung von Abstrichproben von Patienten in München in relevanter Zahl festgestellt werden konnte", erläuterte Studienleiter Andreas Wieser vom Tropeninstitut des LMU Klinikums.

Vielleicht stellt es sich noch heraus, dass Alpha auf die zweite Welle einen viel größen Einfluss hatte als die Lockerungen zu Weihnachten, was aber mangels Sequenzierungen nicht erfasst werden konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
deekey777 schrieb:
Menschen, die das verdächtig finden, sind nicht selten die gleichen, die sagen, dass es das Virus gar nicht gibt, weil er es nicht sehen kann. Oder die Erde flach ist, weil er das mit der Wasserwaage geprüft hat.

Und noch öfters sind es Menschen die das Virus garnicht leugnen, sondern sich einfach nur fragen, ist es das alles wert?

Ich bin kein Corona Leugner, aber ich bin Skeptisch.
Meine Frau wurde jetzt zum zweiten mal mit Biontec geimpft und hat alles super überstanden und nächste Woche bin ich dran, obwohl ich Gänsehaut beim Gedanken bekomme.

Ich mach das auch nur, weil die Impflicht wohl sowieso kommt und ich die Bonus Freiheiten als Geimpfter haben will.

Im November fliegen wir nach Hurghanda und ich Wette, zu diesem Zeitpunkt würde ich weder rein noch raus ohne Impfpass kommen.^^
 
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Eigentlich traurig das gefühlt sehr wenige Menschen sich impfen lassen weil sie meinen ihre Gesundheit stehe auf dem Spiel, sondern viel mehr wird geimpft damit man irgendwelche "Freiheiten" wiederbekommen will. Somit hat das ganze seinen Zweck total verfehlt, die Politik lacht sich ein Ast ab und die Bürger zerfleischen sich untereinander was für ein asozialer Mensch man wäre, wenn man sich nicht impfen läßt oder sich eben impfen läßt.
 
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MightyGlory schrieb:
Eigentlich traurig das gefühlt sehr wenige Menschen sich impfen lassen weil sie meinen ihre Gesundheit stehe auf dem Spiel, sondern viel mehr wird geimpft damit man irgendwelche "Freiheiten" wiederbekommen will.(...)
Ich meine das ist völlig zweitrangig, denn das Virus "interessiert" auch nur ob geimpft oder ungeimpft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@MightyGlory

Ich kenne in meinem Bekannten- und Kollegenkreis nicht eine Person, die die Impfung rein aus der Begründung "Freiheiten" gemacht hat. Bei "Gefühlt" muss wieder dieses Internet eine große Rolle spielen :)
Auch gibt es kein "Zerfleischen", ist eben auch ein Internet Problem. Aber das ist ja bei anderen Themen ähnlich, die kleine laute (Facebook/Foren) Minderheit.

Davon ab: Spätestens mit Novavax (o.Ä.) gibt ein keinen, aber auch gar keinen Grund mehr, den ich irgendeinem Impfverweigerer durchgehen lasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn einige flüchtig Bekannte, Arbeitskollegen usw die es eben aus den Grund machen kein Bock zu haben nichts machen zu können. Und das Internet spielt hier eben für mich weniger eine Rolle, aber gut das du das eben anders siehst :)

Und zerfleischen findet sehr wohl statt und auch das ohne Internet Einsatz. Sehr oft ist es ja leider so das, wenn es zu einer Diskussionssituation kommt, es bei Corona schnell aufbrausend werden kann und eben oft wird weswegen ich mir hier zb mittlerweile jegliche Mühe spare und akzeptiere das jeder seinen Standpunkt hat und gut ist.

Ich werde mich auch weiter nicht impfen lassen und weiß auch ehrlich gesagt nicht ob das für mich in Frage kommt. Mein Bruder hat zb sehr starke Schuppenflechte und das was er dagegen regelmäßig zur Behandlung nehmen muss, hat zur Folge das er für's Impfen nicht geeignet ist und somit rausfällt. Ich muss das auch demnächst behandeln und weiß eben noch nicht mit was aber falls das selbe auf mich zukommt, bin ich auch Raus mit der Impfung.

Und nur weil man sich nicht impfen lassen möchte bzw sofort sich die Spritze setzen lassen möchte, ist man kein Verweigerer sondern eben jemand der vielleicht nicht sicher ist ob das grad das richtige ist für einen selbst und impfen hat auch nichts mit Solidarität zu tun sondern sollte immer erstens zum eigenen Schutz sein, denn immerhin ist es der eigene Körper den man da einer Stresssituation aussetzt und aktuell gar nicht Absehen kann was auf Jahre passieren wird.
 
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