Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Khaotik schrieb:
Sie wollen sich ja schließlich auch nicht am Gesamtwillen der Gesellschaft beteiligen
Du sprichst hier von locker 20 Mio Menschen, denen du erhebliche Nachteile in der Bewältigung ihres Alltags wünschst. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Zwanzigmillionen! Das wird die Gesellschaft dermaßen spalten und zu sehr schlimmen Zuständen führen, die sich nur die wenigsten ausmalen können.
 
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stummerwinter schrieb:
Auf dem Weg sind wir schon längst, der wird schon beschritten...nur sind verschiedene Versicherungen unterschiedlich weit...
Bis eben ging es um die Reihenfolge der Behandlung, nun plötzlich um irgendwelche Zusatzversicherungen. Finde den Unterschied.
 
Khaotik schrieb:
Ich würd mal sagen, der Teufel steckt hier im Detail.

Viel Rhetorik die zeigt, dass die Person das Thema nichtmal verstehen will

Nein, ernsthaft, du hast nicht verstanden, worum es bei Triage geht, du hast nicht einmal im Ansatz versucht zu verstehen was Triage ist.

Setze dich mit dem Thema auseinander, versuche zu begreifen, WAS da von der entscheidenden Person da verlangt wird und dann sieh ein, dass dein "Gegenargument" nur zeigt, dass du keine Ahnung hattest.
 
stummerwinter schrieb:
Meine Frau, auch stillend, bekommt morgen die Zweite, von der Ersten kaum was gespürt (BF)...bin auf jeden Fall zu Hause im HO, falls was wäre...
Nach 24 h bei Ihr ähnlich wie bei mir: etwas Schlapp, aber nicht wildes...2 x BF...

@Downforce: hast Du in letzter Zeit mal eine Personenversicherung gemacht? Da sind wir schon längst...mach mal ne BU oder private Krankenversicherung...und die Gesetzlichen fangen im Kleinen auch damit an...

@Hyada Mistral: private Krankenversicherung? Und gesetzliche geben auch schon Bonus für "gesunde Lebensweise"...es ging auch um Krankenversicherung...ich hatte das auch darauf bezogen verstanden...

Mal ne Frage, ob ich ein Gedankenfehler habe:
Angenommen ein Raum mit 60 Geimpften (nicht getestet, einer tatsächlich infiktiös) und 30 Ungeimpften (getestet, keiner infektiös): theoretisch, wenn alles passt könnte der eine etliche infizieren mit ggf gravierenden
Folgen für die Ungeimpften

Die Impfung schützt nur einen selbst, mehr nicht...
Was sollen da PCR-Tests bringen außer die Hürde hoch legen für nicht geimpfte?

@derMutant: gilt aber auch für die anderen 60 Mio...Was wäre Deine Lösung?
 
Zuletzt bearbeitet:
OdinHades schrieb:
Es existiert keine Grundimmunisierung der Bevölkerung. Folglich erfolgen Infektionen deutlich schneller und die Krankenhäuser sind schnell an ihren Grenzen, wenn man das Ganze einfach laufen lässt.

Point. Die Belegungszahlen und insbesondere die Tendenz der Belegungszahlen als Kriterium für oder gegen Maßnahmen bietet sich an.

OdinHades schrieb:
Auch die Bestatter kommen irgendwann nicht hinterher, so geschehen unter anderem in Italien, New York und Brasilien.

Italien war afaik ganz zu beginn als es weder Schnelltests noch Impfung gab. Das mag ich nicht wirklich als repräsentativ ansehen.

Brasilien schon eher. Das ist erst mal ein valider Punkt den man nun nur noch einreihen muss.
Als Vergleich bietet sich GB an. Impfquote vergleichbar mit unserer, hohe Inzidenz, trotzdem Lockerung. Was gibt es über die Arbeitsbelastung britischer Bestatter zu berichten?

Die Inkubationszeit von Corona ist sehr viel länger als bei der Grippe. Dadurch dauert es länger, bis eine Infektion auffällt und es vergeht viel Zeit, in der das Virus unbemerkt weitergetragen wird.

Das spricht für Testen.

Zu guter Letzt ist das Virus kaum erforscht. Die Langzeitfolgen einer Infektion sind weitgehend unbekannt

Also genau die gleiche Situation wie beim Impfstoff? Spricht das nicht dafür jedem mündigen Bürger selbst die Wahl zwischen Pest und Cholera zu überlassen?

und es existieren keine verlässlichen Behandlungsmethoden.

Den Punkt mag ich nicht unbesehen schlucken. Welche verläßlichen Behandlungsmethoden gegen Grippe gibt es im Gegensatz zu Corona?

Übrigens lösen Grippeviren im Normalfall auch keine Pandemie, sondern höchstens eine Epidemie aus. Ist auch ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Das klingt erst mal sehr eindrucksvoll. Aber nur solange bis man mal nachfragt: Was war noch gleich der Unterschied? Bitte mit Deinen eigenen Worten und @All: Vorsagen gilt nicht.

Dank der Impfungen ist das schon lange her. Ich konnte keine genauen Statistiken für Deutschland finden, die Letalität wird aber mit 1 bis 6 Prozent angegeben, in 17 Prozent der Fälle kommt es zu Komplikationen. Kann man sich selber ausrechnen, wie viele da draufgehen, wenn es keine Impfungen geben würde.

Ja, kann man sich ausrechnen. Um es bewerten zu können braucht man allerdings auch noch die Zahl derjenigen bei denen eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht in Frage kommt und die gleichzeitig am öffentlichen Leben teilhaben können und bei denen der Verlauf von Covid nicht tendenziell eher unbedenklich wäre.

vor dem Impfstoff, also vor 1963 wurden die jährlichen Todesfälle durch Masern weltweit auf acht Millionen geschätzt.

In Deutschland????? Das ist ja erschreckend. Wie konnten wir überleben?

Das ist schlicht und ergreifend eine haltlose Horrorvorstellung, welche schon an Verschwörungstheorie grenzt.

Soweit, so klar. Dummerweise ist "haltlos" eine Bewertung. Grundprinzip war aber bisher, dass bei Eingriffen in den Körper der Besitzer des Körpers das Vorrecht hat sich seine Meinung zu bilden. Sei sie auch noch so dumm...

Es gab in den 70er Jahren eine Impfpflicht gegen die Pocken. Daraus folgte keine Diktatur.

Wikipedia sagt dazu:
Die ab 1967 weltweit von der Weltgesundheitsorganisation vorgeschriebene Impfpflicht gegen Pocken endete in Westdeutschland 1976 [...] In der DDR wurde die Pflichtimpfung gegen Pocken 1982 aufgehoben

Ich lese da zwei Dinge:
1. es gab eine Vorgabe der WHO.
2. die Dikatur hob die Pflicht später auf

Es gibt heute keine Impfflicht gegen Corona. Also sehe ich uns nicht auf dem Weg ins nächste totalitäre Regime.

Das kannst Du gerne so sehen. Ich sehe Represalien gegen Andersdenkende die man verhängt hat obwohl sie geeignet sind die Pandemie zu fördern. Und natürlich ist die Impfpflicht nur ein Baustein.

OdinHades schrieb:
Es ist doch völlig egal, wie wenige sich nicht impfen lassen können. Warum sollen die mit Leib und Leben für den Impfunwillen einiger Besserwisser bezahlen?

Aber es war doch vorher noch das Motto "Die Rechte vieler wiegen schwerwiegender als die Rechte weniger - oder eines einzelnen" (oder so ähnlich). Nun also plötzlich nicht mehr? Nun also Impfpflicht für jede verfügbare Impfung, weil es ja immer ein Leben gibt das ansonsten gefährdet ist?


OdinHades schrieb:
Lies den Text. Der arme Wurm ist nicht an Covid gestorben sondern mit Covid.

OdinHades schrieb:
Das war im April 2020. Als Corona neu war, als es noch zu wenig Erfahrungen mit der Behandlung gab. Das soll nicht heißen das meine Aussage unabänderlich ist, aber befor ich sie korrigiere bräuchte es etwas härtere und weniger Einzelfallbezogene Fakten.

OdinHades schrieb:
Da kommen wir der Sache schon näher. Die Zahlen sind erschreckend hoch.
Aber auch hier kommt wieder mein "Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast" zum Einsatz und ich verweise auf das was nicht gesagt wurde: Wieviele der gestorbenen hatten Vorerkrankungen angesichts derer auch eine Infektion mit Grippe, Masern, Röteln.... eine nennenswerte Gefahr bedeutet hätte?




OdinHades schrieb:
Meine Frage also: wie viele Kinder sollen wir verrecken lassen, damit ein paar Leute sich nicht impfen lassen und auch sonst keine Beschränkungen in Kauf nehmen müssen? Sind 100 ok? Gehen 1.000 noch klar? Haben halt Pech gehabt, nehme ich an. Und wir sprechen hier wohlgemerkt nur über Kinder. Jeder andere hat genauso ein Recht auf Leben sowie körperliche Unversehrtheit. Denn ich möchte nochmal erwähnen, dass der Tod nicht die einzige unangenehme Folge einer Infektion darstellt.

Corona ist nicht das Ende der Welt. Es ist aber auch nicht so harmlos, wie du tust. Es ist wirklich nicht zu viel verlangt, sich dagegen impfen zu lassen. Das ohne triftigen Grund nicht zu tun und dann noch nach allen Freiheiten zu schreien, ist schlicht asozial. Darf man auch mal so deutlich sagen.

MrMorgan schrieb:
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen... unfassbar was hier manchen durch den Kopf schwirrt....
Nein, gar nicht unfassbar. Der Wunsch nicht für die Dummheit anderer aufkommen zu müssen ist doch durchaus verständlich. Das ist quasi im lymbischen System verankert.
Die Erkenntnis, das man als Mensch nicht in der Position ist über andere zu richten kommt aus den späteren Evolutionsschichten die so etwas wie Gewissen und Ethik entwickelt haben, quasi dem Gutmenschen in uns.

stummerwinter schrieb:
@Hyada Mistral: private Krankenversicherung? Und gesetzliche geben auch schon Bonus für "gesunde Lebensweise"...es ging auch um Krankenversicherung...ich hatte das auch darauf bezogen verstanden...
Es geht mir um die Phantasie, bei der Belegung der Krankenhausbetten zwischen lebenswertem Leben und lebensunwertem Leben zu unterscheiden. Und nein, entgangen Boni sind noch immer etwas völlig anderes. Es fliegt keiner aus der Krankenversicherung weil er Motorrad fährt oder raucht. Bisher.

Was sollen [...] PCR-Tests bringen außer die Hürde hoch legen für nicht geimpfte?

Gebt dem Mann eine Zigarre...
 
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stummerwinter schrieb:
Die Impfung schützt nur einen selbst, mehr nicht...
Die Impfung verlangsamt die Verbreitung des Virus (nicht so effektiv wie sie schwere Verläufe verhindert aber trotzdem signifikant) und reduziert die Gefahr von Mutationen, was wiederum allen hilft.

Man schützt also indirekt weit mehr als nur sich selbst. Und ja, natürlich sind die Impfungen in Deutschland global gesehen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein was Mutationen angeht aber irgendwo muss man anfangen - und ein Meer besteht letztendlich auch nur aus sehr vielen Tropfen.
 
stummerwinter schrieb:
Angenommen ein Raum mit 60 Geimpften (nicht getestet, einer tatsächlich infiktiös) und 30 Ungeimpften (getestet, keiner infektiös): theoretisch, wenn alles passt könnte der eine etliche infizieren mit ggf gravierenden
Folgen für die Ungeimpften
Richtig, die Person könnte hypothetisch sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte infizieren. Im Durchschnitt dürfte der Verlauf bei den Ungeimpften nach heutigem Kenntnisstand schwerer ausfallen.
 
Da ich davon ausgehe, dass es nach den Wahlen sowieso eine Impfpflicht geben wird, habe ich mich gestern das erste Mal gegen Covid 19 impfen lassen.
Das lief hier im Impfzentrum BS völlig problemlos und dauerte keine halbe Stunde.

Gruß
R.G.
 
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downforze schrieb:
Das kommt drauf an wo. Ich trage die Maske überall dort, wo ich auf andere Menschen in relativer Nähe treffe. Eine Maske im Park zu tragen, wo im Radius von 20 m niemand um mich rum sein wird, halte ich für hysterisch. In der Regel mangelt es eher an ersterem.
Freizeit Park. Ich bin jetzt nicht auf die Idee gekommen das noch.als explizit rausstellen zu müssen..
downforze schrieb:
Die Äußerungen zu Rauchern, Extremsportlern, etc. sind befremdlich. Wir haben einen Sozialstaat, in dem die Schlauen auch die Dummen und Risikoreichen unterstützen. Wo kommen wir da hin, wenn ein bestimmter "Standard" definiert wird und alle, die davon abweichen, werden schlechter gestellt? Das kann ja wohl nicht euer Ernst sein.
Kinderlose werden bei der Pflegeversicherung schlechter gestellt. Und nu?

Wie auch von anderen gesagt ist es bei den Privaten Versicherungen total normal. Und nicht nur das. Leidest du an einer Erb- oder Autoimmunlrankheit brauchst du bei den Privaten gar nicht erst anklopfen. Da regt sich keiner drüber auf. Gibt ja noch die Gesetzlichen, wo Hans Müller mit seinen drei 400€ Jobs den mittragen darf...
 
stummerwinter schrieb:
@Downforce: hast Du in letzter Zeit mal eine Personenversicherung gemacht? Da sind wir schon längst...mach mal ne BU oder private Krankenversicherung...und die Gesetzlichen fangen im Kleinen auch damit an...
In der privaten KV - in der ich rein zufällig bin - suche ich mir den Vertragspartner raus und bestimme die Parameter. Zahnzusatz und co. obliegen meiner Entscheidung. Die Leistung der privaten KV muss rein rechtlich mindestens die gesetzlich KV abbilden. Verlangt eine Versicherung einen Risikozuschlag wegen Vorerkrankung XY, gehe ich halt zu einer, die das nicht macht.
Eine BU habe ich seit ewigen Zeiten. Auch da erhöht sich mit dem Alter nichts. Wer frühzeitig abschließt, spart sich im Alter teure Neuverträge, die dann zum jeweiligen Zeitpunkt eine gesundheitliche Bewertung fordern.

Gegenbeispiel: KFZ-Versicherung. Da zahlst du bei deinem PKW-Modell auch für die Schäden, die dein Landkreis mit genau diesem Modell verursacht.

Ignoriert ihr dann auch an die Autobahn einen Verkehrsunfall und verweigert die erste Hilfe, weil jemand zu schnell gefahren ist?
Diese Ideen sind tiefstes Mittelalter.
 
@Hayda Ministral
Also ernsthaft die DDR hat viel getan, durch Impfungen, um Seuchen zu verhindern. Ich wurde auch gegen alles mögliche geimpft, als kleines Kind, und bis heute sind mir keine bleibenden Schäden entstanden,
Das es eine politische Diktatur war lasse bitte in Sachen Gesundheitsvorsorge außen vor, denn dass ist pure Instrumentalisierung.
 
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Skysnake schrieb:
Kinderlose werden bei der Pflegeversicherung schlechter gestellt. Und nu?

Wie auch von anderen gesagt ist es bei den Privaten Versicherungen total normal. Und nicht nur das. Leidest du an einer Erb- oder Autoimmunlrankheit brauchst du bei den Privaten gar nicht erst anklopfen. Da regt sich keiner drüber auf. Gibt ja noch die Gesetzlichen, wo Hans Müller mit seinen drei 400€ Jobs den mittragen darf...
Kinderlos sein ist keine Krankheit. Das hat wirtschaftliche Gründe.

Dein Argument ist also, dass das Modell der PKV, welches du ablehnst, auf die GKV übertragen werden soll?
Für die PKV gibt es eine Gehaltsgrenze. Dementsprechend zahlt derjenige mit Vorerkrankungen, wenn er abgelehnt wurde, in der GKV dann deutlich mehr und trägt sich selbst.
 
derMutant schrieb:
Das wird die Gesellschaft dermaßen spalten ...

Bei Liga 3 Online kann man ja schön in den Kommentaren lesen, wie die Leute sich richtig zerfleischen. Heute kam da ein Artikel, wo auch in Paderborn fast nur noch Geimpfte und Genesene dürfen.

rgbs schrieb:
Das lief hier im Impfzentrum BS völlig problemlos und dauerte keine halbe Stunde.

Ohne Termin?

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Heute mit einer Bekannten das Thema Impfung. Die lässt sich auch definitiv nicht impfen. Später kam dann dabei raus, dass sie anfällig für Thrombosen ist. Da bleibt ihr dann auch nur noch die Möglichkeit, mit dem Arzt zu sprechen, dass der ein Schreiben o.Ä. erstellt, sodass es bestätigt ist, dass sie sich nicht impfen lassen kann. Dann fällt sie in die Gruppe, die weiterhin Tests vom Steuergeld bekommt und hoffentlich trotzdem noch überall rein kann.

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Morgen oder Montag werde ich mir in der anderen Praxis den Termin erfragen und bei meiner dann absagen. :rolleyes:
 
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Es ist schön, das mein Post eine so rege Diskussion losgetreten hat.

Im Grunde ist es mir gleich. Wie aber schon jemand geschrieben hat, haben wir (über?) 20 Mio Ungeimpfte.

Wenn die geschlossen sagen: Wir sehen nicht ein, das wir Tests bezahlen sollen, um wen genau zu schützen?
Geimpfte sind geschützt. Ungeimpfte wollen? keinen Impfschutz und vertrauen auf ihr Imunsystem.

Ich bin gespannt wie sich das entwickelt. Nun heißt es erstmal die kostenpflichtigen Tests abwarten.
 
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downforze schrieb:
Kinderlos sein ist keine Krankheit. Das hat wirtschaftliche Gründe.
Sag das mal bitte den hunderten/Tausenden von Paaren die vergeblich versuchen ein Kind zu zeugen.

downforze schrieb:
Dein Argument ist also, dass das Modell der PKV, welches du ablehnst, auf die GKV übertragen werden soll?
Momentan mal, ich sage, wenn jemand z.b. Extremsport betreibt oder sich z.b. nicht Impfen lässt ist es schon ok, wenn er am Ende vom Tag mehr bezahlt, weil es erstmal seine freie Entscheidung ist. PKVs hauen die aber eins vor den Latz wenn euch ERBKRANKHEITEN hast für die du mal rein gar nichts kannst. Das ist ziemlich asozial. Solche Menschen dürften eigentlich nicht von einer Krankenversicherung abgelehnt werden. Den Unterschied merkst du oder?

Aber worum es eigentlich geht ist Aufregen bei Tests selbst Zahlen vs alles ok und im grünen Bereich auf der anderen Seite....


downforze schrieb:
Für die PKV gibt es eine Gehaltsgrenze. Dementsprechend zahlt derjenige mit Vorerkrankungen, wenn er abgelehnt wurde, in der GKV dann deutlich mehr und trägt sich
Hahahaha, trägt sich selbst. Guter Witz.... wenn du wirklich ne Erbkrankheit oder Autoimmunkrankheit hast, dann ist dein Beitrag auch an der Beitragsbemessungsgrenze schnell nen Dreck im Vergleich zu dem was du der Gesellschaft an Kosten verursachst.
 
Banger schrieb:
Heute mit einer Bekannten das Thema Impfung. Die lässt sich auch definitiv nicht impfen. Später kam dann dabei raus, dass sie anfällig für Thrombosen ist. Da bleibt ihr dann auch nur noch die Möglichkeit, mit dem Arzt zu sprechen, dass der ein Schreiben o.Ä. erstellt, sodass es bestätigt ist, dass sie sich nicht impfen lassen kann. Dann fällt sie in die Gruppe, die weiterhin Tests vom Steuergeld bekommt und hoffentlich trotzdem noch überall rein kann.
Folglich setzt die Bekannte darauf sich niemals zu infizieren oder wie? Denn das wäre der logische Schluss - oder sie hat sich nicht richtig informiert, was ich für wahrscheinlicher halte.

https://www.heidelberg24.de/verbrau...fung-corona-studie-thrombose-zr-90475875.html

Durch eine Covid-19-Erkrankung ist das Risiko einer Hirnvenenthrombose etwa 100 Mal höher als üblich. 30 Prozent der Fälle treten bei Personen unter 30 Jahren auf. Bei den Covid-19-Impfstoffen besteht gerade mal ein 8-10 Mal höheres Risiko.
Also einfach Biontech / Pfizer nehmen, denn dort kam es nach den zig Millionen Impfungen noch zu keiner Komplikation mit Thrombosen:
Laut dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gibt es in Deutschland bisher 89 Fälle von Thrombosen nach einer Impfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer - dasselbe gelte auch für Moderna. In sieben Fällen kam es zu einer Hirnvenenthrombose. In keinem der Fälle konnte eine Thrombozytopenie festgestellt werden.
Wenn man bei dieser Faktenlage auf eine Impfung verzichtet weil man anfällig für Thrombosen ist klingt das für mich eher wie eine Ausrede, die man sich selbst erdacht hat. Und gemäß der Faktenlage würde ich es auch nicht für richtig halten, wenn der Arzt hier ein Schreiben ausstellt, das besagt sie könne sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen. Dass manche Ärzte so etwas tun werden steht allerdings auf einem anderen Blatt.
 
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Skysnake schrieb:
PKVs hauen die aber eins vor den Latz wenn euch ERBKRANKHEITEN hast für die du mal rein gar nichts kannst. Das ist ziemlich asozial. Solche Menschen dürften eigentlich nicht von einer Krankenversicherung abgelehnt werden.
Das ist zwar jetzt zuerst etwas Off-Topic, aber da ich in dieser Situation gerade bin/war....


Ja es stimmt, PKV lehnen dich mit einer Erbkrankheit potentiell erstmal ab (ist mir auch so geschehen), es gibt aber eine so genannte "Öffnungsklausel" die einige PKVs anbieten. Wenn man die Karte zieht gibt es maximal 30% Aufschlag und sie versichern einen doch. Die Krux dabei ist nur, dass du als Versicherter diese Karte (so meine aktuelle Info) nur einmal ziehen kannst. Das heißt du bist dann auf immer und ewig bei der gleichen PKV, sollte dich nicht plötzlich eine andere ohne Öffnungsklausel versichern wollen.

Prinzipiell ist das bei der hier geltenden Vertragsfreiheit auch rechtlich ok. "Ungerecht" ggü. der Menschen die für ihre erblich bedingte Krankheit nichts können ist es trotzdem.

Das ist glaube ich auch das Problem an der aktuellen Debatte, ich muss sagen ich kann beide Seiten in Ihrer Argumentation bis zu einem gewissen Punkt verstehen. Es gibt aber leider keine einfache Lösung für dieses Problem.

Auf der einen Seite sind die, die sagen, es hatten jetzt alle die Möglichkeit (18+ Jahre) sich impfen zu lassen, damit sind politisch alle weiteren Maßnahmen nicht mehr gerechtfertigt. Weil mit welcher Begründung sollen jetzt die, die sich durch Impfung selbst (und andere?) geschützt haben durch weitere Einschränkungen "bestraft/belästigt" werden. Das ist aber schon seit Beginn der Pandemie ein Thema bei dem sich sogar gestandene Juristen und Verfassungsrechtler weiterhin streiten.

Eine andere Seite sagt verkürzt, wieso sollen alle für die Entscheidungen Einzelner (der Minderheit der Gesellschaft) geldmäßig bezahlen. Was ich an der Diskussion etwas lächerlich finde ist, dass wir hier über im Vergleich zu anderen Steuerverschwendungen um Beträge diskutieren, die wir™ uns meiner Meinung nach locker leisten können. Mal ganz davon abgesehen, das es ja absolut sinnvoll ist weiterhin möglichst viele Menschen, egal ob geimpft oder nicht, regelmäßig zu testen um den Überblick zu behalten. Das wird mit diesen selbstzubezahlenden Test praktisch in Zukunft ausgeschlossen.

Und jetzt kommt das, was ich persönlich nicht verstehe und wo ich anfange an der Gesellschaft wirklich zu zweifeln. Es gibt in Deutschland, wie einige meiner Vorschreibner ja auch schon angemerkt haben, einen nicht unerheblichen Teil an Menschen die sich aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen wollen.
Davon gibt es sicherlich einige die sich durch Anreize umstimmen lassen würden. Aber ganz offensichtlich bleibt trotz Anreizen eine Menge übrig die weiter in der Pandemie aber auch gesellschaftlich relevant ist.
Da sind Leute die wollen sich nicht impfen lassen Punkt. Mit welchem Ziel wird hier weiter diskutiert?

Die werden sich durch die Tatsache die Tests jetzt selbst zu bezahlen im Zweifel nicht umstimmen lassen bzw. jetzt noch mehr abgespalten. Sie werden finanziell belastet, entweder sie können sich das leisten, dann ist es denen vermutlich egal oder sie können es sich nicht leisten. Sie sind also ohnehin schon gesellschaftlich benachteiligt, und dann wird noch weiter „draufgehauen“? Was versprechen wir uns als Gesellschaft davon? Was verspricht sich die Politik, die das entschieden hat davon? Das wir sie plötzlich „zur Vernunft“ bringen?

Ich glaube nicht, dass dies unsere Probleme lösen wird. Es wird es alles nur noch schlimmer machen.

Ich kann natürlich auch als Gesellschaft entscheiden, das wird jetzt alle die keinen Grund dagegen haben impfen lassen. Das finde ich prinzipiell auch in Ordnung. Dann muss man™ das eben Entscheiden, klar Kommunizieren und dann auch dazu stehen und es durchziehen. Aber zu sagen "es wird keine Impfpflicht geben" und dann solche Dinge zu entscheiden hat nichts mit Rückrat oder Ehrlichkeit (und schon gar nicht mit politischer Weitsicht) zu tun. Die nicht existierende Impflicht mag auf dem Papier zwar stimmen, aber die Wahrnehmung der Menschen weicht doch deutlich davon ab. Und das wirkt wiederum auch nicht darauf hin Vertrauen in die Politik zu vergrößern.

Hätte man gesagt, alles klar, wir haben eine Pandemie, sobald die Impfung verfügbar ist und sie sich nach anfänglicher Testphase im Groben und Ganzen als sicher und sinnvoll herausgestellt hat werden alle geimpft. Das wäre eine klare Ansage gewesen, mit der kann ich als Mensch, als Mitglied der Gesellschaft und als Bürger was anfangen. Darüber kann diskutiert werden. Aber über das derzeitige endlose Wischiwaschi mit Vor- und Rückausnahme, da wird die Diskussion niemals enden.

Ich bin mittlerweile an einem Punkt an dem ich wirklich glaube, dass es nicht mehr besser wird. Egal bei welcher Thematik, Klima, Pandemie, Digitalisierung, Verkehrswende, soziale Gerechtigkeit. Und das ist sehr, sehr traurig. Woran es liegt, ich weiß es leider auch nicht, Ich vermisse eine politische und gesellschaftliche Vision bei allen Parteien.

Vielen Dank und in diesem Sinne ein schönes Wochenende...
 
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Banger schrieb:
Heute mit einer Bekannten das Thema Impfung. Die lässt sich auch definitiv nicht impfen. Später kam dann dabei raus, dass sie anfällig für Thrombosen ist. Da bleibt ihr dann auch nur noch die Möglichkeit, mit dem Arzt zu sprechen, dass der ein Schreiben o.Ä. erstellt, sodass es bestätigt ist, dass sie sich nicht impfen lassen kann. Dann fällt sie in die Gruppe, die weiterhin Tests vom Steuergeld bekommt und hoffentlich trotzdem noch überall rein kann.

Die Angst der Bekannten ist in meinen Augen verständlich aber warum dann keine Impfung mit mRNA Impfstoffen?
Astra und J&J lösen ja eventuell Thrombosen aus die eher sehr spezielle Thrombosen sind die nicht mit den üblichen Thrombosen zu vergleichen sind.
Aber da sollte eher eine ausführliche Beratung durch einen Mediziner erfolgen

Und noch zu deiner Frage bzgl. Impfungen im Impfzentrum, habe es auch mitbekommen das es in vielen Impfzentren auch Impfungen ohne Termin gibt. Bestätigen kann ich das jedoch nur für Impfungen bei mir im Landkreis :D
 
Moin

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht mehr. Wir haben doch Impfstoffe die vorzüglich wirken. Wieso dann noch so eine unnötige und kostenintennsive Sache wie einen Test. Ist doch völlig überflüssig.

Und trotzdem bietet der Staat Impfverweigerer diese Möglichkeit weiterhin noch an. Na, das nenne ich mal tolerant.

Gruß
Nobsi
 
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