Da bin ich mir nicht sicher, ob dafür ein komplettes Zulassungsverfahren notwendig ist. Zugelassen wird man ihn müssen, aber das komplette Verfahren wohl kaum. Ansonsten würde es bei der jährlichen Anpassung des Influenza Impfstoffes erhebliche zeitliche Probleme geben.
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Viele denken aber, dass es jetzt schon wieder so dramatisch ist. Die Impfquote alleine reicht auch nicht aus, um die Situation zu bewerten. Wichtig ist die Impfquote der über 60 jährigen. Ist diese hoch, habe ich deutlich weniger Probleme auf den Intensivstationen. Daher lassen sich die Zahlen aus anderen Ländern nicht ohne weiteres vergleichen. Ich kann zwar eine Impfquote von insgesamt 80% haben, die mir aber wenig bringt, wenn nur 50% der über 60 jährigen geimpft sind. Dänemark hatte mit einer Impfquote von 48% fast alle Maßnahmen beendet. Zu dem Zeitpunkt hatte man aber in dieser Altersklasse fast alle geimpft. Daten aus anderen Ländern kann man nur zum Vergleich heranziehen, wenn man diese Daten mit berücksichtigt. Da wir in dieser Altersklasse eine recht hohe Impfquote haben, sehe ich das nicht so problematisch. Die unteren Altersklassen haben eben ein sehr geringes Sterberisiko. Der Fokus sollte jetzt viel mehr darauf liegen, die über 60 jährigen ein drittes mal zu impfen.Magellan schrieb:Welche Zahlen suggerieren das denn?
An den gut 1300 Corona Intensivpatienten (etwa 1/4 vom peak im Frühjahr) gibt es doch nicht viel zu interpretieren. Und auch das Verhältnis von wöchentlich gut 50k Infektionen zu besagten Intensivpatienten ist doch klar.
Das wovor gewarnt wird ist auch nicht der Status quo sondern der zu erwartende Anstieg zum Winter hin. Die große Frage wie viele das genau werden und damit ob es zu lokalen Überlastungen kommt, kann nunmal niemand beantworten.
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