.Sentinel. schrieb:
Das ist ein großer Irrtum, der den Kern der Sache trifft. Derzeit empfiehlt die Wissenschaft die Impfung und ganz explizit das Beibehalten aller sichernden Maßnahmen.
Du machst den Bock zum Gärtner. Denn das rechtfertigt nicht, dass man sich nicht impft.
.Sentinel. schrieb:
Die anderen Empfehlungen werden dann erst obsolet, wenn das Infektionsgeschehen und die Durchseuchung im Griff ist.
Ja und nein. Ja dass die Hygienemaßnahmen erst dann obsolet werden, nein deshalb weil das NIE der Fall sein wird solange es keine Impfpflicht und reihenweise Impfverweigerer gibt. Du skizzierst als theoretische Geschehnisse, die nie eintreffen können, und die Impfverweigerer sind Schuld daran.
.Sentinel. schrieb:
Nur die Politik stellt sich gegen die Wissenschaft und wird nicht müde zu erzählen, dass sich die Menschen durch Impfung die sofortige Freiheit erkaufen können (Förderung der Öffnung mit 2G).
Es ist doch die Empfehlung der Wissenschaft, sich impfen zu lassen. Also wieso sollte die Politik gegen die Wissenschaft sein, wenn sie 2G durchsetzen wollen?
Im Grunde könnten wir öffnen, wenn wir eine hohe Impfquote hätten. Zwar gäbe es Impfdurchbrüche, die ließen sich aber bewältigen, wenn eben nicht noch 30% Ungimpftenrisiko hinzukäme.
.Sentinel. schrieb:
Ein großer, großer Fehler, der nicht nur für soziale Spaltung sorgt, falsche Signale sendet, sondern die Ausbreitung der Pandemie auch nun so richtig schön zusätzlich befeuert.
.Sentinel. schrieb:
Der Virus unterscheidet nunmal nicht zwischen Geimpft, Geimpft mit Stoff XY, Geimpft mit Stoff XY vor YZ Monaten, Genesen in allen Varianten und Ungeimpft. Und die Geimpften werden nunmal mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit das Virus weitertragen.
Doch das macht es. Von den Geimpften bekommen X% das Virus gar nicht, bzw. merken es gar nicht, ein Teil hat einen milden Verlauf und einen ganz kleiner Teil hat trotz Impfung einen schweren Verlauf. Bei Ungeimpften "wählt" das Virus anders.
.Sentinel. schrieb:
Wäre ein richtiger und wichtiger Schritt. Und dann noch Testpflicht für alle.
Dann gewinnt man vielleicht langsam wieder einen Überblick.
Und was bringt das? Das ändert nicht am Impfgeschehen. Das Virus wird nur erkennbarer. Wer das nach 2 Jahren aber noch nicht verstanden hat, dass das Virus da ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Du willst doch nur, dass die Inzidenz hoch geht, und der Staat wieder alle in den Lockdown schickt, damit Dein Popo safe ist. Ich frage mich wie lange wir das Spiel noch spielen sollen? Wieviele Milliarden sollen noch Tests rausgeschmissen werden, während man das Ganze mit einem 20 Eur Piks erledigen könnte? Jede Woche stattdessen 100 Eur weil Vater/Mutter Staat ja schön zahlt? Ich hoffe doch nicht. Dazu der Milliarden oder wahrscheinlich mittlerweile Billionenschaden, der wirtschaftlich entstanden ist, weil das ganze nur unnötig in die Länge gezogen wird.
.Sentinel. schrieb:
Du bist doch der, der bei drastisch steigenden Zahlen und kritischen Krankenhausbettzahlen 2G durchziehen will, anstatt den wissenschaftlichen Empfehlungen folgen zu wollen.
Dafür zieht man doch 2G durch, um die Risiken zu reduzieren, damit die KH betten nicht noch voller werden.
.Sentinel. schrieb:
dass es einige Leute gibt, die mit alternativen Mitteln abseitz von mrna&co eine Impfung in Betracht ziehen würden.
Gibt es doch VektorImpfstoff. JJ, Astrazeneca. Wann hatten wir überhaupt mal je so viel Aufwahl und Möglichkeiten? Wann hatten so eine exzellente Studienlage + Milliardenfache Erprobung in der Praxis. Dass man nicht der erste sein will, ok, das kann ich nachvollziehen. Dass man aber bei einer Evidenz Milliardenfach verabreichter Impfungen immer noch skeptisch ist, kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen.
Und Dein Ausweichversuch Totimpfstoff? Ernsthaft? Hast Du Dich mal mit den Risiken auseinandergesetzt? Die sind doch nicht geringer. Und Du willst mir ernsthaft sagen, dass Du dazu bereit bist, diese einzugehen? Never ever glaube ich das. V.a. wie lange willst Du warten, bis es den Impfstoff überhaupt mal gibt (das steht in den Sternen), ob er verfügbar ist, ob er produziert werden kann, ob er wirksam ist, v.a. dauerhaft, und wie lange willst Du warten, bis genügend praktische Erfahrungen da sind, dies zu untermauern? 2024? 2025, 2026? Und alle anderen sollen jetzt solidarisch ihr Leben mit Dir wegschmeißen?
.Sentinel. schrieb:
Gerne 2G mit Test, Maske, Abstand. Dann könnte man aber auch gleich wieder die "nur" Getesteten miteinbeziehen. Dann hätte man den sozialen Sprengstoff umschifft.
Zum ersten Teil ja, zum 2. Teil, haben wir doch. Du kannst doch Deinen Test bezahlen. Warum sollen das andere für Dich machen, nur weil Du die Entscheidung für Dich getroffen hast? Der Soziale Sprengstoff ist solange da, so lange die Pandemie da ist, und die ist so lange da, solange es Impfverweigerer gibt. Wer das nach 2 Jahren noch nicht verstanden hat, der versteht es in den nächsten zwei Jahren auch nicht.
.Sentinel. schrieb:
Oder man überlegt sich, ob es klug ist, in solchen Phasen überhaupt Großveranstaltungen zuzulassen.
Darüber kann man in der Tat nachdenken. Das hat aber nicht mit Impfverweigerung zu tun.
.Sentinel. schrieb:
Wenigstens kommen Experten und Regierung langsam wieder von ihrem Holzweg ab und werden die Tests bald wieder kostenlos stellen.
Was ist daran ein Holzweg? Durch kostenlose Tests ändert sich gar nichts, außer dass unsere Kosten weiter steigen und der Steuerzahler weiterhin für Skeptiker finanziell aufkommt.
.Sentinel. schrieb:
Also- Entweder aufmachen oder noch einmal Backen zusammenkneifen und in den Lockdown und eine 5te Welle besser vorbereiten.
Und dann die 6, 7, 8, 9, 10. Welle? Wie lang soll die Zahlenreihe Deiner Meinung nach gehen?
.Sentinel. schrieb:
bringt uns keinen Millimeter mehr weiter und macht keinen Impfskeptiker zu jemanden, der sich umstimmen lässt.
Impfskeptiker wird man nie umstimmen. Das wird seit 1 Jahr versucht. Ich habe aber auch das Gefühl, dass sich so mancher Skeptiker Wohl in seiner Rolle fühlt.
Ich kanns nicht nachvollziehen. Die größte Freiheit hatte ich nach meiner Impfung als ich das Gefühl der Erleichterung hatte, dass das Risiko eines schweren Verlaufs, der mein ganzes Leben negativ beeinflussen, ggf. beenden kann, deutlich gesenkt wurde. In 2Mon sind meine 6Mo rum und ich werde das gleiche Gefühl mit der Boosterimpfung bekommen. Ich ich bin sicher, dass spätestens in der nächsten Herbstsaison die 4. Impfung wahrscheinlich mit meiner nächsten Grippeimpfung zusammen ein ähnliches Gefühl auslösen wird.
.Sentinel. schrieb:
ich mach das so lange, solange man sich hinstellt und "Geimpfte" als Unbeteiligte herauszustellen sucht und nur den Ungeimpften die Schuld in die Schuhe schieben will.
Mach das, mach den Bock zum Gärtner und ignoriere das wahre Problem durch Nebelkerzen und Sündenböcke. Die Geimpften haben u.a. auch deshalb keinen Bock mehr Rücksicht zu nehmen, weil sie sich fragen, warum sie auf Impfverweigerer Rücksicht nehmen sollen, denen selbst auch alles egal ist. Siehe es mal von der Seite. Warum soll man empathisch sein, zu Leuten, die selbst keine Empathie zeigen? Wenn alle geimpft wären, würde die Bereitschaft darauf zu achten, dass sich andere nicht infizieren, nicht geringer sein. Im Gegenteil. Ich denke, dass vielen Geimpften die Impfverweigerer mittlerweile sch... egal sind, weil sie keine Lust mehr haben, für Leute, die ihr Leben und Haltung eh nicht ändern, weiterhin und ohne absehbares Ende Rücksicht zu nehmen.
.Sentinel. schrieb:
Und den Weg der Repression als heiligen Gral ansieht.
Es gibt viel zu wenig Repressionen. Ich akzeptiere es, wenn einer eine andere Meinung und Entscheidung trifft. Was ich nicht akzeptiere ist, dass diese ohne Konsequenzen sein soll. Die Gesellschaft soll weiterhin für Testkosten, vermeidbare Krankenhausaufenthalte aufkommen. Warum? Weil wir solidarisch sein müssen, mit Leuten, die bewusst ein höheres Risiko eingehen als nötig und die bewusst höhere Kosten verursachen als nötig? Nicht nach meinem Verständnis unserer Rechtsordnung.