News Corsair kündigt größere SSDs an

Holt schrieb:
riDDi, wenn Du meinst das die Vertex Plus aktuell eine gute SSD ist,dann möchte ich nicht wissen, welche aktuellle SSD Du noch als schlecht ansehen willst.
Merkwürdigerweise gibt es zu den "Arowana"-Modellen keine Tests. Angeblich ist das aber auch nur der Barefoot mit umbenannter Martini-Firmware. So schlecht schnitt der im Preview von Anand IMO garnicht ab. Wie gehabt in allen Belangen jeder Platte meilenweit voraus.
Zum Preis kann ich nur sagen, dass es durchaus in OCZs Interesse ist, Indilinx-Modelle günstig anzubieten - schließlich hat OCZ die Firma aufgekauft. Der niedrige Preis ist auch nötig, sonst würde jeder zu Sandforce mit ihren tollen Benchmarkwerten greifen.
Vonwegen Zuverlässigkeit geben sich die aktuellen SSDs da IMO nicht viel. Selbst die Geräte von Intel haben schon Probleme gemacht. Für mich ist die Technik noch keine Alternative, solange es die Festplattenhersteller schaffen aus ihren winzigen magnetischen Partikeln immer noch erwiesenermaßen zuverlässiger korrekte Daten auszulesen.
 
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... "erwiesenermaßen zuverlässiger" - wo steht das denn geschrieben? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass HDDs im Schnitt so viel zuverlässiger sind. Einer einzelnen HDD würde ich nichts Wichtiges anvertrauen - mindestens ein Backup muss schon sein.
Ich hatte gerade erst eine Platte mit kaputten Sektoren (davon schon zwei Dateien komplett unlesbar) die war keine 2 Jahre alt und hatte nur ca. 350 Betriebsstunden, da sie nur als Backup benutzt wurde.
 
riDDi schrieb:
Merkwürdigerweise gibt es zu den "Arowana"-Modellen keine Tests.
Tests gibt es ja immer, wenn Hersteller neue Produkte herausbringen und die Testexemplare versenden. OCZ hat auf solche Tests offenbar keinen Werte gelegt und einfach einen alten Produktnamen weiterverwendet. Nur an der geringeren Kapazitätsangabe sind sie zu unterscheiden.
riDDi schrieb:
Angeblich ist das aber auch nur der Barefoot mit umbenannter Martini-Firmware.
Hardwareseitig ist Barefoot, Martini und Arowana alles der gleiche Controller. Solange es keine neue HW gibt, benennt man den alten Controller eben mit jeder neuen FW um. OCZs Produktpolitik ist eben schon seltsam, zumal man bei der SSDs am liebsten neue Modelle unter dem alten Namen bringt. Liegt aber wohl daran, dass man mit der neuen Controller FW hofft Verbesserungen zu erreichen, während man andererseits wohl weiss, dass "überarbeiteten" nur noch billiger und schlechter als ihre namensgleichen Vorgänger sind.
riDDi schrieb:
So schlecht schnitt der im Preview von Anand IMO garnicht ab. Wie gehabt in allen Belangen jeder Platte meilenweit voraus.
Jeder Festplatte und dem Vorgänger war die voraus, den damals aktuellen SSDs hinkte sie aber hinnterher.
riDDi schrieb:
Zum Preis kann ich nur sagen, dass es durchaus in OCZs Interesse ist, Indilinx-Modelle günstig anzubieten - schließlich hat OCZ die Firma aufgekauft.
Der Löwenanteil der Kosten einer SSD ist aber das NAND und nicht der Controller. Da haben sie aber sicher auch sparen müssen, denn sonst wären die Preise so nicht zu machen. Es zeigt sich ja immer wieder, zuletzt bei der Ankündigung des kommenden Indilinx Controllers, dass OCZ immer mehr in die Richtung geht, NAND die eigentlich zu mindertig für SSDs sind zu verbauen.
riDDi schrieb:
Der niedrige Preis ist auch nötig, sonst würde jeder zu Sandforce mit ihren tollen Benchmarkwerten greifen.
Es gibt ja noch zu viele Käufer, die sich blenden lassen. Andererseits gibt es wohl auch viele, die nur wegen des Preises zur Vertex Plus greifen und dann die schlechte Erfahrung auf allen anderen SSDs übertragen.
riDDi schrieb:
Vonwegen Zuverlässigkeit geben sich die aktuellen SSDs da IMO nicht viel.
Das hängt sehr von dem Hersteller der SSD ab. Samsung, Crucial, Intel (bis zum 8MB Bug) und Toshiba bauen sehr zuverlässige SSDs. Die haben aber alle zwei Dinge gemeinsam: Eigenen NAND Produktion und keine Sandforce Controller.
riDDi schrieb:
Selbst die Geräte von Intel haben schon Probleme gemacht.
Alle technsche Produkte machen mal Probleme, auch bei HDDs ist das nicht anders. Es gibt aber auch SSDs, bei denen keine generellen Probleme bekannt sind und nur ein ganz geringer Prozentsatz an Ausfällen zu verzeichnen ist.
riDDi schrieb:
Für mich ist die Technik noch keine Alternative, solange es die Festplattenhersteller schaffen aus ihren winzigen magnetischen Partikeln immer noch erwiesenermaßen zuverlässiger korrekte Daten auszulesen.
Wie kommst Du auf "erwiesenermaßen zuverlässiger"?
 
Wie du selbst sagst, alles hat ein gewisses Ausfallrisiko. Bei Festplatten kann die Mechanik oder die Elektronik versagen, ganz normal. Die Firmware dagegen ist kein Problem oder hat hier schon mal jemand eine Festplatte upgedatet? Seagate hat sich mit Firmwareproblemen vor kurzem ein blaues Auge geholt, weil es eigentlich undenkbar ist, dass ein Datenspeicher ab Werk nicht korrekt funktioniert. Updates für SSDs sind dagegen beinahe alltäglich, oft sogar nötig.
Sicherlich, die älteren Modelle von Intel, Samsung, Toshiba funktionieren auch ohne Updates, aber dafür hinkt die Leistung vor allem bei letzteren. Warum? Die Firmware ist einfacher und funktioniert deshalb besser.
 
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Das gab es auch schon Fällle, die Seagte .11 Reihe z.B. hatte teils ein Problem und bei denen steht die FW auf der Magnetscheibe, die Samsung F3 ist am Anfang nicht mir den SATA III Ports (AMD SB 850) klargekommen und brauchte ein FW Update (ich war auch betroffen).

Die Leistung einer Intel 510 oder Crucial m4 sind hinkt keineswegs hinterher und trotzdem arbeiten beide Modellreihe sehr zuverlässig. Das ist also kein Argument. Die m4 ist auch nicht wirklich teuer, man bekommt im Gegenteil keine SSD die real mehr leistet für weniger Geld. Auf die beworbenen Leistungsangaben der SF-SSD sollte man natürlich nicht hereinfallen. Wer Zuverlässigkeit sucht, der macht um Indilinx und Sandforce soweiso einen grossen Bogen.
 
etheReal schrieb:
... "erwiesenermaßen zuverlässiger" - wo steht das denn geschrieben? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass HDDs im Schnitt so viel zuverlässiger sind. Einer einzelnen HDD würde ich nichts Wichtiges anvertrauen - mindestens ein Backup muss schon sein.
Ich hatte gerade erst eine Platte mit kaputten Sektoren (davon schon zwei Dateien komplett unlesbar) die war keine 2 Jahre alt und hatte nur ca. 350 Betriebsstunden, da sie nur als Backup benutzt wurde.
ehm jaaa... Zwischenablage01.png Zwischenablage02.png soviel dazu. Die sind übrigens seit 3 1/2 Jahren in betrieb.
Anscheinend vertust du dich da gewaltig, denn man kann nicht einfach alle HDD's verallgemeinern und sagen, dass alle so sind wie deine Fehlerhafte-Festplatte. Müsste dir eigentlich auch bewusst sein - naja egal.


@ Topic:
Die meisten "Informierten" wissen doch eh, das es auf Zugriffszeiten ankommt; Ergo, alles über circa 400 MB/s lesen 200 MB/s schreiben/kopieren sind für Normalkonsumenten unbedeutend, um nicht zu sagen unnötig - daher ist in Zukunft mehr ungenutztes Potential vorhanden (öhhh 20.000 MB/s lesen usw. :lol:). Dafür wurde dann mehr Geld ins Produkt investiert jedoch ohne Mehrleistung zu bekommen. Total bekloppt ^^, aber wem erzähl ich's, weiss doch sowieso jeder, dass das sich in die Falsche Richtung entwickelt. ;)

Ps: Zum geschriebenen nehme ich keine Stellung... darum brauch keiner sich die Mühe machen, sich dazu zu äußern.


Gruß
 
Cr[0]miX schrieb:
Zum geschriebenen nehme ich keine Stellung... darum brauch keiner sich die Mühe machen, sich dazu zu äußern.
Das ist natürlich eine tolle Diskussionsgrundlage :evillol:
 
@Holt: Gut, du hast jetzt zwei Festplattenmodelle genannt (Seagate hatte ich dabei schon erwähnt), die upgedatet werden mussten. Es gibt vermutlich noch ein paar mehr, aber das tut auch nichts zu Sache. Für Festplatten sind Updates die absolute Ausnahme, für SSDs sind sie einfach normal. Außer den ganz frühen Geräten (mit Performance ähnlicher einer Festplatte) ist mir keine SSD bekannt, für die es keine Firmwareupdates gibt, die Probleme beheben oder nachträglich die Performance auf das versprochene Niveau anheben.
Und genau deshalb denke ich sind Festplatten noch die zuverlässigere Wahl. Sobald die Softwaremacken nach ein paar Generationen mal ausgebügelt sind ist Flash das sicherere Speichermedium. Ein unbrauchbarer Block ist nach JEDEC-Spec immer noch mindestens ein volles Jahr lesbar. Selbst bei einem Defekt gehen also keine Daten verloren.
Vorausgesetzt natürlich die Hersteller hören irgendwann auf sich mit zig hundert Megabytes pro Sekunde zu übertrumpfen und stattdessen die Software reifen lassen.
 
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riDDi schrieb:
Außer den ganz frühen Geräten (mit Performance ähnlicher einer Festplatte) ist mir keine SSD bekannt, für die es keine Firmwareupdates gibt, die Probleme beheben oder nachträglich die Performance auf das versprochene Niveau anheben.
Nehmen wir mal die Crucial m4, weil ich die hier ja auch immer empfehle. Die hat genau 2 FW Updates erfahren. Beim ersten wurden Probleme mit Laggs bei aktivem LPM behoben und beim zweiten (von 002 auf 009) der Booten beschleunigt und die Performance weit über das vorher versprochene und immer noch beworbene Maß hinaus gesteigert. Die versprochene Leistung hat sie auch mit der alten FW gebracht. Die kürzere Bootzeit der SSD (nicht für Windows!) wurde eingeführt, weil offenbar einige Notebookhersteller dem Timeout der Laufwerkserkennung auf die werksseitig verbauten Laufwerke anpassen. Dadurch wurde bei einigen Notebook die m4 beim Cold-Boot nicht erkannt.

Viele User waren von keinem der beiden Probleme überhaupt betroffen.

Das sich die NAND Spezificationen regelmäßig ändern, hängt auch mit den sich ändernden Produktionsmethoden insbesondere den schrumpfenden Fertigungsstrukturen zusammen. Wenn dabei mehr Leistung herauskommt, dann ist das doch kein Nachteil. Das bestimmte Hersteller massiv Probleme mit der Technik und die Kunden mit deren Produkten eine Menge Ärger haben, schadet leider dem Image aller SSDs, weil zu wenige unzufriedene Kunden erkennen, dass nicht alle SSDs gleich sind sondern es sehr große Unterschiede gibt. Der Markt wird das aber hoffentlich bereinigen, auf die eine oder andere Weise.
 
Ich würde Firmware-Updates jetzt nicht zwingend als negativ betrachten. Die sind ja nicht nur da, um Probleme zu beseitigen sondern auch um die Performance zu verbessern oder sonstiges zu optimieren.
Heißt ja jetzt nicht, dass die SSD vorher nicht lief. Bei ner SSD gibts halt mehr Spielrsaum um mit der Firmware was zu verändern.

Und nebenbei gabs für die letzten Samsung HDDs auch ne Menge Firmware-Updates. War zwar nicht zwingend was dramatisches, wie damals bei den Seagates, aber immerhin. War nur nicht so prominent in den News verewigt.
http://www.samsung.com/global/business/hdd/faqView.do?b2b_bbs_msg_id=386
http://www.samsung.com/global/busin...b_bbs_msg_id=308&page=1&faqType=QI&faqKeyword
 
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Der SSD-Markt hat in der Tat noch viele "bedenkliche" Produkte in petto, aber wer informiert ist oder von der Community informiert wird macht keine Fehlkäufe, hat zuverlässige SSD im Betrieb und erfreut sich einfach an der tollen "neuen" Technik. Wer sich nur oberflächlich mit der Zuverlässigkeit auseinandersetzt und zu dem Schluss kommt SSDs seien noch nicht wirklich zu gebrauchen ist selber schuld.
 
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