Im Text war jetzt nicht zu erkennen welches Gehäuse genutzt worden ist, falls eins überhaupt genutzt worden ist. Das Gehäuse hat einen GROßEN Einfluss auf die Temperatur der CPU. In einem Gehäuse mit wenig Luftzufuhr kann ein kleiner Arctic ersticken und damit die CPU ans thermale Limit bringen, während ein NH-D15 noch Luft hat und eine AIO erst recht, da sie direkt von außen gekühlt wird.
Auch die GPU hat einen Einfluss, da sie ein schlecht belüftetes Gehäuse mit aufheizt.
(Gamers Nexus hat mit ihren Tests biszu 30°C!!! Unterschied von Gehäuse zu Gehäuse messen können)
Sollte der Test ohne Gehäuse, also an einem Benchtable gemacht worden sein, so sind die Daten auch uninteressant, weil es ja um eine Art Kaufempfehlung einer Preisklasse im Artikel geht und ohne Gehäuse weichen die Daten von der normalen Nutzung zu stark ab.
Wie einige angesprochen habe, hätte vielleicht auch die Wärmeleitpaste erwähnt werden sollen, da diese ja auch die Temperatur beeinflusst.
Außerdem gibt es eine Sache zu beachten. Heatpipes brauchen eine mindest Temperatur, damit diese funktionieren. Je wärmer diese werden, desto besser funktionieren diese.
Dadurch kann es kommen, das eine 100W CPU und eine 250W CPU ähnliche Temperaturen haben können.
Wasser hat das Problem nicht.
Ich selber hatte bei meiner CPU z.b. auch Probleme das die Wärme vom DIE nicht ausreichend schnell zum Kühler kam. Mein 7700k wurde trotz 280mm AIO bei 5Ghz 95°C heiß. Nach dem Köpfen war es nur noch 65°C.
Stock fiel die Temperatur "nur" von 65°C auf 55°C.
Aktuell läuft der allerdings mit einem NH-U14S (weil die AIO Pumpe andauernd kaputt ging).
Bei 4,8Ghz@1.25V und 65W im Gaming (85W Cinebench) bleibt der bei 65°C.
Niedrigere Spanung will das Board nicht geben und höher takten geht nicht, ohne die Spannung anzuheben.