Bericht CPU-Leistungsaufnahme: Was „TDP“ bei Intel Core und AMD Ryzen bedeutet

@Begu
Du betreibst Cherry Picking, der Verbrauch dex 2700X ist definitiv nicht bei maximal 105 Watt, wenn ich mir z.B. den Test auf Computerbase hier durchlese
Im Leerlauf verbraucht der 2700X hier 49 Watt, unter Cinebench AllCore bereits 196 Watt und mit Prime AVX schon 210 Watt. Das ist ein Delta von 150w bzw. 160w und dazu kommt ja, dass der CPU im idle auch etwas verbraucht. Keine Ahnung wie die Werte von THG entstehen, aber jeder andere Test bisher besagt klar, dass die Ryzen CPUs alles andere als sparsam sind, wenn man eine Allcore Last oder gar AVX anlegt. Möglicherweise drosselt das Board von THG hier tatsächlich auf die 105 Watt, das ist aber garantiert nicht üblich auf einem normalen Endverbraucher Mainboard. Auf einem klassichen Enduser Board braucht ein Ryzen unter AVX deutlich über 150 Watt und praktisch immer mehr, als ein 8700K unter selbiger Last.

neofelis schrieb:
Verbrauch des Komplettsystems sicherlich, gemessen mit einem anständigen Strommessgerät?
Nein, CPU Package Power laut HWiNFO64, der Sensor kommt vom CPUs selbst.

evolute schrieb:
Am Sinnvollsten wäre es doch, wenn es einfach ein paar mehr Angaben gäbe:

baseTDP: Minimale Kühlleistung die für den Basistakt bei maximaler Last benötigt wird
turboTDP: Minimal Kühlleistung die für den Turbo bei maximaler Last benötigt wird
basePWR: Maximale Leistungsaufnahme bei Basistakt und maximaler Last
turboPWR: Maximale Leistungsaufnahme bei Turbo und maximaler Last
Das wäre transparent und positiv, ich vermute aber, dass weder AMD noch Intel diese Transparenz überhaupt wollen. Es ist doch gewollt, dass ein 150+ Watt saufender 2700X oder 8700K mit einer dafür lächerlich niedrigen TDP vermarktet wird.
 
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Am Sinnvollsten wäre es doch, wenn es einfach ein paar mehr Angaben gäbe:

baseTDP: Minimale Kühlleistung die für den Basistakt bei maximaler Last benötigt wird
turboTDP: Minimal Kühlleistung die für den Turbo bei maximaler Last benötigt wird
basePWR: Maximale Leistungsaufnahme bei Basistakt und maximaler Last
turboPWR: Maximale Leistungsaufnahme bei Turbo und maximaler Last
 
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Jetzt stellt sich natürlich die große Frage, welche konsequenzen CB daraus zieht für ihre Tests. Denn hier wird ja nicht mit dem Boxed Kühler getestet sonder mit einem recht Leistungsstarken. Dadurch wurden die letzten Jahre die Intel CPUs in den Benchmarks "bevorzugt", längere Boost Zeit, kein throteling etc. wie man es bei einer "korrekten" auslegung des Kühlers erwarten würde. Und dann wurde meines Wissens in keinem Test negativ erwähnt, dass sich die CPU deutlich mehr genehmigt hat als ihre TDP angibt. Oder mal über die Testmethodik nachgedacht.
Das einzig mir bekannt was das mit dem Aldi PC mit 8700 und dem CB Test, bei dem ein erheblicher Unterschied zwischen den Tests auftrat, aber da hat ja Intel gesagt, "alles ist gut, beides Stimmt".... also nicht schlimm und weiter so testen.
 
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TDP ist Hauptsächlich für den OEM wichtig. Jeder eigen Bastler schnallt einfach einen Kühler drauf, der etwas mehr abführt, wie die TDP Angabe ist und gut ist. Es seiden, er will sich wirklich ein sehr sparsames, oder Leises Gerät bauen, aber von denen erwarte ich, dass sie wissen, was sie tun.

Ansonsten sind die Strommessungen auf so ziemlich allen Seiten etwas umständlich. Nehmen wir CB als Beispiel. Da kann ich nur Anhand von Cinebench ermitteln, wie effizient die CPU ist, da ich einen Cinebench Wert habe und dessen Stromverbrauch. Über die effizient bei Spielen sagt mir das nichts aus. Ich weiß, dass das Aufwändig ist, aber heute reichen ein paar Leistungsmessungen nicht mehr aus um eine CPU diesbezüglich zu beurteilen. Nur noch für das Szenario, wo die Messung durchgeführt wurde.

Aber der Artikel an sich ist interessant :daumen:
 
Stunrise schrieb:
während AMD ein und den selben Prozessor alleine mit einer Erhöhung der spezifizierten tCase Temperatur plötzlich die TDP halbieren kann.
Eine Erhöhung von tCase würde die TDP erhöhen. Meinst du tAmbient?
Mit höherer tAmbient wäre die Kühlung schwächer und die CPU müsste weniger verbrauchen um tCase zu halten. Also würde sich die TDP tatsächlich verringern, die Leistung durch niedrigeren Takt aber auch.

Ich gebe zu, dass sich das nicht auf den ersten Blick erschließt, und wenig bei der Kühlerwahl hilft.
 
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Stunrise schrieb:
Keine Ahnung wie die Werte von THG entstehen, aber jeder andere Test bisher besagt klar, dass die Ryzen CPUs alles andere als sparsam sind, wenn man eine Allcore Last oder gar AVX anlegt.
Fraglich, natürlich. Allerdings sind das die einzigen, welche die tatsächliche CPU-Leistungsaufnahme messen. Alle anderen "messen" die CPU Leistungsaufnahme vor dem Netzteil.
 
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@Jedi3: Meine Aussage ist korrekt, wenn tCase höher spezifiziert ist, gibt es ein größeren "Temperaturhorizont", wenn tCase wärmer werden darf, muss der Kühler weniger Leistung aufbringen, in der Folge sinkt die TDP. Exakt selbes Spiel natürlich auch, wenn man die Umgebungstemperatur sinkt, das hat die selbe Auswirkung. Wie du sehen kannst, sind das einfach nur Marketing Spielereien, die ganzen Werte sind doch aus der Luft gegriffen. Warum darf jetzt ein 1700 exakt 72,3°C warm werden und ein 2700X exakt 61,8°C? Damit die TDP am Ende exakt so ist, wie vom Produktmanagement vorgegeben...
 
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Stunrise schrieb:
Du betreibst Cherry Picking, der Verbrauch dex 2700X ist definitiv nicht bei maximal 105 Watt, wenn ich mir z.B. den Test auf Computerbase hier durchlese

Das kommt aufs Mainboard an, meins lässt auf Standard nicht mehr als 105 Watt zu.
Ich muss manuell tief im Bios suchen/einstellen, z.B. 120%.
 
Heschel schrieb:
Und was nützt Dir diese Information? Eigentlich garnichts - da es nur die Minimal-Anforderung ist. Wenn dann der Turbo greift, ist die sinnvolle Angabe von Intel für den Allerwertesten. Als ob Intel es nicht schaffen könnte bei dem Standard-Turbo keine feste Angabe zu machen......
Natürlich würde und könnte das Intel schaffen, dann kann man aber halt nicht mehr mit vermeintlich grandioser Effizienz die unwissenden Käufer blenden, die dadurch im Glauben gelassen werden, daß ihre ach so tolle CPU wie ein 8700K eben nur die angeblichen 95W verbraucht – was ja bei Intel in diesem Falle de facto niemals der Fall ist (sondern immer nur deutlich darüber). ∎

Da ist Intel bedauerlicherweise ebenso unehrlich und vertuscht mit Trickserei genauso die wahre Leistungsaufnahme (und damit TDP) und rechnet künstlich den Real-Verbrauch klein, wie es nVidia mit ihrer geschönten Augenwischerei und Pseudo-TDP à la „Maximum Graphics Card Power“, kurz MGCP tut.

Zum Artikel …
Ich habe ja schon damals vor über zwei Jahren das Thema TDP das letzte Mal angeschnitten, auch damals was das schon so;
Smartcom5 schrieb:
[…]
Fazit:

Beim Kauf ist diese vermeintliche TDP-Angabe bei nVidida-Karten Intel-CPUs nicht nur missverständlich, sondern schlicht irreführend, weil mit dieser Angabe bereits der Nominal-Verbrauch (bei Basis-Takt, Anm. des Verf.) angegeben wird, nicht der maximale Verbrauch. Das bedeutet, wenn die Karte CPU rechnerisch laut "TDP" gerade so eben vom Netzteil gepackt wird, kann diese im Zweifelsfalle in der Praxis das Netzteil schlicht auf Überlast fahren lassen.
Darüber hinaus ist es mit der gewöhnlich so hochgelobte Effizenz von bekannten Marken nicht allzu weit her, wenn diese im Betrieb die vermeintlich geringe TDP überschreiten.
-
tl;dr: Grün Blau hat nichts mit Effizienz zu tun!
… und ebenso damals konnte man ein eventuelles Fazit eines solchen Artikels schon vorab benennen;
Smartcom5 schrieb:
[…]
… aber das unerwähnte Fazit eines solchen Artikels könnte man schon einmal vorausschicken:
Viele wären erschrocken, wie viel ihre Grafikkarte CPU tatsächlich verbrauchen würde!

Denn – so fair, objektiv und ehrlich sollte man sich selbst gegenüber schon sein – nVidia Intel würde es in erheblich schlechterem Licht dastehen lassen, da diese Karten CPUs ihre MGCP TDP sehr häufig schlicht überschreiten. Trotzdem erzählt man sich, wie grandios effizient und stromsparend die neuste GTX der neueste Intel Core doch wäre – unwissend oder nicht gewillt zu glauben, daß sie ihre 'TDP' lediglich als Anhaltspunkt auf dem Papier betrachtet.
rolle15x18.gif

Der Artikel grenzt denn auch schon irgendwie an Situationskomik, derart krampfhaft und verklausuliert wie hier versucht wird, Intel trotz ihrer Phantasie-TDP schön zu reden …


In diesem Sinne

Smartcom
 
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Stunrise schrieb:
@Jedi3: Meine Aussage ist korrekt, wenn tCase höher spezifiziert ist, gibt es ein größeren "Temperaturhorizont", wenn tCase wärmer werden darf, muss der Kühler weniger Leistung aufbringen, in der Folge sinkt die TDP. Exakt selbes Spiel natürlich auch, wenn man die Umgebungstemperatur sinkt, das hat die selbe Auswirkung. Wie du sehen kannst, sind das einfach nur Marketing Spielereien, die ganzen Werte sind doch aus der Luft gegriffen. Warum darf jetzt ein 1700 exakt 72,3°C warm werden und ein 2700X exakt 61,8°C? Damit die TDP am Ende exakt so ist, wie vom Produktmanagement vorgegeben...
Wenn die Temperaturdifferenz steigt und der Kühler gleich bleibt, wird mehr Wärme abgeführt, daher steigt die TDP. (Kühlleistung in diesem Sinn)
Es geht AMD um die Grenzwerte für die spezifizierte Leistung.
Wenn eine größere Temperaturdifferenz als Maximum gefordert wird, muss mehr Wärme abgeführt werden können (höhere TDP).
 
Begu schrieb:
Bei AMD steht die TDP für eine Allcore-Cinebench vergleichbare Auslastung. Lediglich bei Intel hat die TDP Angabe damit nichts zu tun.Anhang anzeigen 701724

Da muss ich ebenfalls einschreiten. Das ist unter der Gürtellinie beim Debattieren. Du weist auf einen Cinebench Verbrauch hin, lieferst aber ein Prime95 AVX On Test - klar dass hier der Intel erheblich mehr aus der Dose zieht als der AMD.

Mittlerweile sollte einem versierten Hardware Fan bekannt sein, dass Intel CPU's mit AVX (durch deren mächtigere Implementierung als bei AMD) auch mehr Strom ziehen. Wäre das AVX-Offset beim Basistakt fixiert, so stünde auch der Intel erheblich besser da in Bezug auf die TDP. So gerne ich die Reviews von Igor lese und diese schätze - so schade finde ich es, dass man hier beim AVX das Offset auf Auto belässt, oder zumindest nicht noch ein Test @AVX mit Basistakt fährt.

Wenn wir einen Cinebench Vergleich, wie du es schreibst, heranziehen, sieht die Sache schon ganz anders aus:
ryzen_power.JPG

source: https://www.computerbase.de/2018-04/amd-ryzen-2000-test/5/#abschnitt_leistungsaufnahme

Und wie schon beschreiben; die Werte sind so nicht direkt mit THG vergleichbar, da THG direkt an der 12V Leitung misst, CB das Gesamtsystem, dennoch zeigt uns der CB Test sehr schön auf, dass Intel bei einer "normalen" non AVX Last erheblich besser dasteht, als es uns hier einige erklären wollen. Im direkten Core-to-Core Vergleich mit dem R5 2600X sieht der i7 8700k gar nicht mal so schlecht aus ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
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@InsideDaft : Ich gebe dir ja gründsätzlich Recht. Die Messung der Leistungsaufnahme ist im Allgemeinen eine schwierige Aufgabe und so wie sie derzeit von der Fachpresse durchgeführt wird eher unbrauchbar. Trotzdem finde ich den Ansatz von Igor sinnvoller.

Mal ein anderes Beispiel. Beim "alten" bzw. ursprünglichen Test des 1800X benötigt das Gesamtsystem hier auf CB 160W. ( https://www.computerbase.de/2017-03/amd-ryzen-1800x-1700x-1700-test/6/ ) In deinem dann schon 10% mehr. Messunsicherheit von 10%? Vermutlich nicht, der Unterschied ist eher das Mainboard, da beim Test der Ryzen 2000 auch die Ryzen 1000 auf dem X470 Unterbau getestet wurden. Schlimmer noch der 1700X, der von 130W auf 164W gestiegen ist. Aber was genau soll ich dann mit der Angabe anfangen. Ganz böse könnte man einen i7-8700K mit einem "sparsamen" System testen und einen 2700X mit einem "verschwenderischen" und kommt auf ein Delta von 20%. Wahnsinnig aussagekräftig.
 
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Nur zur Erinnerung:
Im Artikel geht es um die TDP. Messungen des Gesamtsystems sind hier fehl am Platz!

Mein Vorschlag für künftige Leistungsaufnahme-Messungen.
@CB: Bitte auch Package Power only ermitteln
@TomsHW: Bitte auch die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems ermitten

Nur so kann man wissen, wieviel Leistung die CPU aufnimmt, und wieviel insgesamt ans System gehen.

Als echte Verbrauchsmessung einen 'guten' Energiekostenzähler anschliessen und eine Stunde Benchmarkdurchläufe für den Verbrauch in kWh pro Stunde beim daddeln, bzw eine Stunde Prime für den Verbrauch in kWh pro Stunde unter Vollast!
 
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Begu schrieb:
Ich glaube auch, dass du es nicht verstanden hast. Bei AMD passt die Angabe. ...

bitte nochmal meinen Beitrag lesen :) da schrieb ich nämlich, das ich das am Basistakt ohne Turbofunktionen oder OC festmache!

Denn

1. mag ich es nicht wenn die Komponenten immer an ihren vorgegebenen Thermischen Limit laufen für wieviel Prozent Mehrleistung bei wieviel Prozent Mehrverbrauch? Die Kosten-Nutzen Rechnung geht nur im Consumerbereich in den seltensten Fällen auf

2. ich mag keine schwankenden Leistungen und damit verbundene Zeitänderungen. Stabile Leistung ist für mich mehr Wert als 5 mins schneller den einen Tag und 8 mins eher am nächsten weils kühler war und mehr Turbo ging

@Begu

ja es mag ein Feature sein, aber ein unnötiges wie ich finde. genauso wie viele von euch garantiert auch nie das VX-d Feature in ihren Prozessoren benötigen und dennoch die Prozessoren damit kaufen.
 
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Die Problematik entsteht einzig und allein durch die Missachtung der Mainboardhersteller, die TDP in den Grundeinstellungen nicht nach Intels (AMDs) Vorgaben einzuhalten.

Den Prozessoren wird mal mehr, mal weniger freier Lauf gelassen und demnach kommen da auch andere Werte raus. Ist ja vollkommen logisch.

Es gibt aber auch keinen Grund das nicht zu tun, weil die modernen CPUs mit Batterien an Sensoren ausgestattet sind um im Zusammenspiel mit dem Mainboard das Maximum aus den Prozessoren rauszuholen.

Für die Hersteller von Kühllösungen keine leichte Aufgabe, da dann eine sinnvolle Möglichkeiten einer Angabe zu finden, die der Kunden versteht um beurteilen zu können, ob sein Modell durch Produkt XY ausreichend gekühlt werden kann.

Insofern sehe ich bei keinem der Hersteller irgendein Versäumnis und ich sehe auch nicht, wie einer davon eine "realistische" TDP Angabe treffen soll. Der Begriff hat sich durch Intelligente Steuerung, Überwachung und Dynamisierung der Leistungsstufen selbst überholt.

Die eine CPU läuft bei 1.2V wo die andere des gleichen Typs 1.25V braucht. Schon allein deshalb sind "fixe" Angaben schlichtweg schon lange nicht mehr zutreffend und auch nicht möglich.

Grüße
Zero
 
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Um eine alte Weisheit wieder aufleben zu lassen: wer misst misst Mist ;)
 
Sebbi schrieb:
1. mag ich es nicht wenn die Komponenten immer an ihren vorgegebenen Thermischen Limit laufen für wieviel Prozent Mehrleistung bei wieviel Prozent Mehrverbrauch? Die Kosten-Nutzen Rechnung geht nur im Consumerbereich in den seltensten Fällen auf

2. ich mag keine schwankenden Leistungen und damit verbundene Zeitänderungen. Stabile Leistung ist für mich mehr Wert als 5 mins schneller den einen Tag und 8 mins eher am nächsten weils kühler war und mehr Turbo ging
dann verstehe es eben ich nicht, wie auch immer. Aber kauf dir einen CPU-Kühler der Mittelklasse (35€+) und du bekommst selbst einen i7-8700K von dessen thermischem Limit weg, also keinerlei schwankende Leistung. Das mit der schwankenden Leistung fängt ja erst an, wenn du CPU und CPU-Kühler mit gleicher TDP kaufst. Das ist ja der Stein des Anstoßes.
 
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Ich verstehe nicht ganz, wieso einige Leute hier meinen, der Turbo-Takt eines Prozessors sei für die Einstufung entscheidend!? Intel gibt einen Wert für ein reproduzierbares Szenario an. Und "Thermal Design Power" heißt ja auch nicht "Peak Power" oder sonst wie. Wenn ich als OEM eine Kühlung auf 95W auslege, weiß ich, dass die CPU immer den Basis-Takt halten kann.
Dann kommt als Extra der flexible Turbo hinzu. Dieser hängt aber von so vielen Faktoren ab, dass es gar nicht möglich ist, eine entsprechende Angabe zu tätigen. Außerdem ist das auch gar nicht der Sinn des Turbos: der Turbo soll dabei helfen, die Vorhanden Ressourcen unter den gegebenen Bedingungen ideal auszunutzen. Temperatur, Leistungsaufnahme, ausgelastete Kerne, verwendete Recheneinheiten. Ich laste auf 2 von 6 Kernen hauptsächlich die FPUs mit einer Berechnung aus => CPU taktet hoch, weil weder Wärme noch Leistungsaufnahme ein Problem sind.

Das wir mit Desktoprechnern und riesigen Towerkühlern den Luxus haben, dass der Turbotakt die meiste Zeit anliegt ist ein Privileg. Vielleicht sollte man auch bei den Test dazu übergehen, mit abgeschaltetem Turbo zu testen. Denn ob, wie hoch und wie lange welcher Turbotakt anliegt ist eigentlich von so vielen Faktoren abhängig, dass die Vergleichbarkeit extrem abnimmt.
 
Sebbi schrieb:
1. mag ich es nicht wenn die Komponenten immer an ihren vorgegebenen Thermischen Limit laufen für wieviel Prozent Mehrleistung bei wieviel Prozent Mehrverbrauch? Die Kosten-Nutzen Rechnung geht nur im Consumerbereich in den seltensten Fällen auf

2. ich mag keine schwankenden Leistungen und damit verbundene Zeitänderungen. Stabile Leistung ist für mich mehr Wert als 5 mins schneller den einen Tag und 8 mins eher am nächsten weils kühler war und mehr Turbo ging
Na jetzt bin ich aber neugierig. Erleuchte uns. Welche besonderen Herausforderungen haben die CPUs bei dir zuhause zu bewältigen, dass sie stets am thermischen Limit laufen und lieber konstante schlechte Leistung als variable höhere Leistung bringen sollen? :rolleyes:
 
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