Test CPU-Skalierung in Spielen im Test: 6, 8 oder 10 CPU-Kerne schlagen 4 schnelle

Habe seit 6 Jahren einen i7 2600K und immer mal wieder den Drang gehabt neben Grafikkarte und SSDs auch mal CPU und Board zu erneuern. Wenn man dann aber sieht wie wenig der Leistungszuwachs ausfällt lässt man das Geld lieber im Portmonee.

Vor allem kann man selbst noch an der Taktschraube bei K-CPUs mit entsprechendem Unterbau drehen, um an die Leistung von Nachfolgegenerationen zu kommen. Interessant wäre daher auch wenn es sehr viel Aufwand ist einen Taktbereinigten Test von CPUs mit gleicher Kernzahl. Also bspw. i7 2600K auf 4,2GHz was die in der Regel problemlos schaffen sollten und Turboboost deaktivieren.

Bin auf jedenfall sehr neugierig was Ryzen an Ergebnissen abliefert und nicht abgeneigt damit den eigenen Basteltrieb zu befriedigen.
 
MrJules schrieb:
Hängt doch auch von der Architektur ab, wieviel schneller RAM bei Ryzen überhaupt bringt, oder?


Bei den Intel Generationen vor Skylake sind die reinen MHz ja auch nicht so stark ins Gewicht gefallen. Glaube kaum, dass das sich durch DDR4 geändert hat. Liegt wohl eher an den CPUs.
Auch Sandy oder Ivy profitieren je nach Software massiv von schnelleren RAM. Nur waren die alten Tests absolut untauglich das festzustellen da diese eben im Gpu Limit durchgeführt wurden.
 
Chillaholic schrieb:
Arma kann mittlerweile aber 8 Threads.
Da wäre er mit nem i7 oder Zen mit mindestens 8 Theads noch besser bedient.
Das wirkt vielleicht als würden 8 Threads genutzt weil der Task Scheduler die Last innerhalb von Millisekunden auf die 8 Threads verteilt. Einen effektiven Leistungsvorteil erzielt man so jedoch nicht
 
Hauptsache kein "Ein schwarzer Donnerstag!"



RyZen - Phoenix aus der (Bulldozer)Asche

Aber dann habt ihr vielleicht mit Golem die gleiche Überschrift:D
 
Schreibfehler: ComputerBase dankt den Online-Händlern Caseking und MIFCOM für die leihweise Bereitstellung von Core i7-6900K und Core i7-6850K respektive FX-5950.

FX 9590 sollte es heißen.
 
Der Vergleich von den Zen-CPUs bei der Skalierung wird sicher interessant. Nach allem was man bis jetzt so gehört hat, ist die Leistung pro Kern deutlich angestiegen. Ich vermute mal, bereits der Zen-4-Kerner wird ausreichen, um aktuelle Spiele flüssig bei moderaten Details darzustellen. Mit den größeren Modellen hat man dann noch etwas Mehrleistung und größere Reserven. Wobei zukünftige CPUs wie immer mehr Leistung haben werden, sodass man dann nach 2020 sicher mal wieder ein Upgrade macht.
 
Jan schrieb:
Artikel-Update: Der Artikel wurde auf vielfachen Wunsch um Benchmarks zum Intel Core i5-7600K, dem aktuell schnellsten Core i5 mit vier Kernen ohne Hyper-Threading, ergänzt.


Vielen Dank,

jetzt sieht man wenigstens, dass sich doch einiges von einem i5 2500 zu einem i5 7600 getan hat.
 
Sehr interessant den neuen hoch getakteten i5 im Testfeld zu sehen, mit dem i7-4770K kann der sich ja scheinbar gut messen.
 
Den eigentlichen Vorteil siehst du eh nur, wenn du min. FPS vergleichst.
An Max. oder Avg. ändert sich zwischen den Generationen fast nichts wenn man den Takt berücksichtigt
 
Naddel_81 schrieb:
wie meinen? ist doch nur takt dazugekommen. takte den 2500K auf 7600K Takt und der Leistungsunterschied schmilzt.

Nur mit übertakten wird der i5 2500 keine 50 % Leistung auf den 7600k aufholen können.
 
@Naddel_81: Der 2500K taktet mit 3,3Ghz, der 7600K mit 3,8Ghz. Der Unterschied macht nicht mal die Hälfte des 49% Vorsprungs aus.
Taktbereinigt liegt der Vorsprung des 7600K immer noch bei gut 30%, was man nach 5 Generationen auch erwarten sollte(trotzdem wenig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem dürfte der Hauptunterschied zwischen Sandy Bridge und Kaby Lake in der Effizienz zu suchen sein. Da sollte der 2500K kein Land gegen den Kaby Lake sehen.
 
Wie genau erklären sich eigentlich die (nicht vorhandenen) Sprünge ausgehend vom 4770k hin zum nun vorhandenen 7600k bis zum 7700k?

Eigentlich skaliert hier mal kaum irgendwas, zumindest beim Performancerating. Der 7600k leistet 6% mehr als der 4770k trotz 4 Threads weniger, der 7700k wiederum 25% (und beeindruckende 62% (!) in Warhammer) mehr als der 4770k. Kommt das auch von der Plattform als Unterbau mit entsprechend schnellerem Speicher oder ist tatsächlich die IPC entgegen der Nörgelei irgendwie massiv gestiegen?
 
Im Artikel gibts einen kleinen Fehler. Unterhalb der CPU-Tabelle steht folgendes:

ComputerBase dankt den Online-Händlern Caseking und MIFCOM für die leihweise Bereitstellung von Core i7-6900K und Core i7-6850K respektive FX-5950.

Der FX ist ein FX-9590 :)
 
Palmdale schrieb:
Der 7600k leistet 6% mehr als der 4770k trotz 4 Threads weniger, der 7700k wiederum 25% (und beeindruckende 62% (!) in Warhammer) mehr als der 4770k. Kommt das auch von der Plattform als Unterbau mit entsprechend schnellerem Speicher
Ich denke, das ist auf die Unterschiede in der Speicherbandbreite zurückführen, wofür ich den Test auch kritisiert habe. Die IPC-Unterschiede können dafür nicht groß genug sein.
 
Palmdale schrieb:
Eigentlich skaliert hier mal kaum irgendwas, zumindest beim Performancerating. Der 7600k leistet 6% mehr als der 4770k trotz 4 Threads weniger


Ich denke, das kann damit zu tun haben, dass die Spiele mehr mit echten Kernen, als mit den damit verbundenen Threads skalieren.

Ein 6C/12T liegt ja bei sehr viel weniger Takt vor einem 7700K, ein 4/8 bei nur etwas weniger Takt aber hinter einem 4/4.

Das dürfte die allgemeine Faustregel bestätigen, dass 4 zusätzliche Threads eben nur gut einen ganzen Kern ersetzen(1Thread = ca 25% der Leistung eines echten Kerns).
Also stünden hier insgesamt rein von der Rohleistung 4 Kerne gegen 5 Kerne gegen 7,5 Kerne, und der Unterschied von 4 auf 5 Kerne ist einfach noch so gering, dass der höhere Takt ausreicht um ihn zu überholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufrüsten: entscheidet ja letztlich jeder selbst wann er will oder nicht.

Wenns um moderates Aufrüsten geht, also mit Augenmaß ohne Geld raus zu schmeißen, würde ich Pi mal Daumen sagen:

Sandy Bridge oder früher (inkl. meinem i7 860) -> absolut sinnvoll auf R7 oder R5 aufzurüsten; sechs Jahre und mehr Standzeit

Intel 3xxx/4xxx -> kann Sinn machen, muss aber sicher nicht sein; bis zu drei Jahren Standzeit

Intel 6xxx/7xxx -> nicht wirklich sinnvoll - es sei denn man will eben nach rund zwei Jahren immer das neuste haben, womit man in sein Hobby dann sowieso fast ungebremst Geld rein haut
 
ph0enX schrieb:
Mich persönlich würde ja ARMA 3 interessieren wie RYZEN hier im Vergleich zum 7700 skaliert. DEnn genau deswegen steht bei mir ein neuer Kauf an. Normalerweise braucht man dafür viel GHz per Core. ;)

Andregee schrieb:
Das wirkt vielleicht als würden 8 Threads genutzt weil der Task Scheduler die Last innerhalb von Millisekunden auf die 8 Threads verteilt. Einen effektiven Leistungsvorteil erzielt man so jedoch nicht

Genau für diesen Zweck werd ich mir einen Ryzen anschaffen. Ich kanns messen sobald es ein ITX Board im Handel gibt.

Ihr habt beide ein stückweit recht, hohe single core leistung ist wichtig für Arma3, allerdings ist es definitiv nicht single threaded und profitiert auch deutlich von mehr als 4 Kernen. Das haben wir schon mal gemessen indem wir bei einem 4770k mit 980Ti sukzessive Kerne abgeschaltet haben. Mit jedem Thread weniger kommen grob 5% weniger FPS raus. Sprunghaft steigt es dann von 4 auf 3 Kerne = 14% weniger und von 3 auf 2 sind grob 35 %. Außerdem läufts schon ab 4 Threads zusehens hakeliger.

Wie gesagt, ich geb dann bescheid sobald die Kister läuft. Bei mir wirds allerdings ein kleiner 1700er, weil 65W TDP einfach besser in ein ITX gehäuse passen und ich keine großen Kisten mehr rumtransportieren will wenn wir uns zur LAN treffen. Ich gehe einfach mal davon aus das der auch dank 3.7GHz Turbo reichen wird. zusammen mit 16MB L3 sollte das Arma3 beflügeln.
 
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