News Creative Sound Blaster Z SE: Soundkarte als Special Edition für Kopfhörer neu aufgelegt

Der Kabelbinder schrieb:
Blöd nur, dass die Engine von R6 keinen Surround-Mix bereitstellt. Was du hörst, ist also lediglich aufgeblasenes Stereo mit Hall und etwas EQ. Dafür muss man kein Geld für eine schlecht implementierte App ausgeben. Da tuts auch EQ APO und HeSuVi.
No shit, habe nichts anderes behauptet. Das Endresultat spricht aber für sich. Die App ist auch nicht schlecht implementiert, aber jedem, was ihm das zufriedenstellendere Ergebnis bringt?

HeSuVi haben wir auch in Blindtests geprüft, da war die Ortbarkeit aber ähnlich schlecht wie mit einem Mittelklasse 7.1 Headset.
 
larrynator schrieb:
Mich würde stark interessieren, ob der "7.1-Raumklang" über die Kopfhörer gut abgebildet wird.
Ich hab jetzt viele Raumklänge Simulationen gehört über Kopfhörer. Da verspricht ja jeder das beste von sich. Sei es damals bei den ersten Creative X-Fi Karten mit CMSS 3D oder diverse andere Software Lösungen - DFX/Dolby Atmos/DTS Unbound/Boom 3D/Realtek.
Damals hatte ich eine kurze Zeit diese "besonderen" Kopfhörer von Zalman https://www.computerbase.de/2003-09/zalman-stellt-5.1-surround-sound-headset-vor/
Meiner Meinung nach ist echter Raumklang über Kopfhörer unmöglich. Es kann etwas die täuschend von einem nicht vorhandene "Raum" erhöhen, ob sich das gut anhört oder nicht muss jeder selber Wissen.
Aber Wunder sollte man bei keinem erwarten.
 
Wirkt irgendwie als wenn hier einige komplett aneinander vorbei schreiben.

Es bleibt doch aber dabei das 7.1 HS/KH in 99% der fällen nur Marketing sind
und man mit einem ordentlichen Stereo HS/KH einem exzellenten Raumklang bekommt.
 
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Für die, die nur bessere Sound-Qualy wollen, sollten auf alle Fälle auf ein externes Gerät zugreifen. Eine solche Soundkarte ist wohl am ungünstigsten Ort installiert, den man sich für ein Audiogerät nur vorstellen kann. Da hilft auch noch so gute Isolierung/Abschirmung nichts. Die elektromagnetische Störungen (EMI) der anderen PC-Komponenten wird man bestimmt nicht zu 100% eliminieren können.
 
Mit Creative habe ich nur eines (negatives) im Kopf behalten, weshalb jegliche Produkte auf Lebenszeit von dieser Marke für mich "endgültig" tot sind und wegen mangelndem Support bezüglich Treiberentwicklung.

Rauschprobleme, Knacksen etc. mit der Soundblaster Serie. Katastrophe.
 
SavageSkull schrieb:
Auf dem Bild sind die bescheuerten roten LEDs nicht mehr drauf auf der Platine. Fehlen die jetzt? Ich werde meine Z wohl nochmal um diese LEDs erleichtern.
Hab meine damals auch gleich abgekniffen.
 
Die Frage ist halt, ob man wirklich wirklich eine Soundkarte braucht, die Latency produziert? Was Input Lag ist, wissen alle - das gibts aber auch beim Ton. Die letzte Creative, die ich nachgemessen hatte, war die Z - und die hatte einen sehr wohl wahrnehmbaren lag - je mehr Soundprocessing einhergeht, desto mehr Verzögerung entsteht. Wirklich noch bei einer PC Soundkarte Toslink anzubieten, ist fast schon unverschämt. Da kommt dann nochmal ein großer Batzen De-und Encoding Zeit drauf - da sprechen wir dann nicht mehr von ein paar MS sondern von ein 100+. Soll Leute geben, die das nicht wahrnehmen - aber was macht man mit PC Soundkarten denn z.B.? Spielen vielleicht? Und USB Headsets haben ja bekanntlich ihre eigene Surround Implementierung..
 
Hab ich bei meiner LED auch gemacht. :)

gute Frage @tabaz
Da hatte "Battlenonsense" auf youtube was zu gemacht.
TL;DR onboard hat am wenigsten latenz.
 
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Psychodelik schrieb:
Creative soll keine SE super duper hochglanz Versionen raus bringen, die sollen mal vernünftig an den Treibern und software support arbeiten, dann wird es wieder was. Drecks Laden echt, deren Treiber sind so was von miserabel, instabil und wenn doch mal ein Treiber kommen sollte, dann kommt er 5 Jahre später.

Gruß PSYCHO
Oh ja, das ist der größte Fehler den Creative seit langem hat!
Treiber kommen sehr sehr Spät, oft verbuggt und die Software...
Also ich denke "fast jeder" Hobby Programmierer würde nicht so nen Müll machen, bzw. nicht diese Fehler!

zombie schrieb:
Für welchen Anwendungszweck benötigt man heute eigentlich noch so eine Soundblaster-Karte ?
Für guten Sound, denn die ganzen OnBoard Müll Chips sind, ja einfach Müll!
Habe jetzt schon einige getestet, zumeist aber den "angeblich" gute Realtek ALC1220 Chip auf unterschiedlichen Mainboards...
Also wenn man ein gutes Headset hat, kennt man SEHR WOHL einen Unterschied, klar bei den Billig dingern <100€ merkt man wahrscheinlich nichts, aber bei hochwertigeren Wiedergabegeräten sieht das ganze dann doch ein wenig anders aus ;)

Hardy_1916 schrieb:
Seit 2011 eine Xonar Essence STX im PC mit Beyerdynamic MMX 300 immer noch genialer Sound.
Kann ich mir denken!
Aber die MMX 300 würden auch bei ner Creative gut kommen, klar auf nem OnBoard Müll macht dieses Headset keinen sinn ^^
Aber nicht viele haben so Hochwertige Wiedergabegeräte und meinen dann "OnBoard" ist gut genug :D

Der Kabelbinder schrieb:
Solche Soundkarten bleiben für mich nach wie vor unnütz, so lange man sich nicht der Qualität der Mikrofoneingäng widmet. Gerade in Zeiten von Home-Schooling und -Office absolut ernüchternd, wie mies manche Geräte einfach performen. Der Flaschenhals ist nicht immer das Headset.
Nicht immer, aber zu 75% oder mehr!
Solche Soundkarten sind meist dann unnütz, wenn man minderwertige Wiedergabegeräte anschließt...
Denn bei 30-50€ PC Speaker und/oder Headset genügt auch der OnBoard Müll aber bei Headsets und/oder Headphones von hoher Qualität wohl kaum!

Wer das Gegenteil "behauptet" der hat schlicht keine Ahnung oder im schlimmsten Fall beeinträchtigtes Gehör :/
 
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tabaz schrieb:
Wirklich noch bei einer PC Soundkarte Toslink anzubieten, ist fast schon unverschämt.
Wahrscheinlich kostet das nicht viel und stört auch niemanden, beeinflusst aber ggf. die Kaufentscheidung.

Ich mag die entkoppelte Übertragung eigentlich, aber der limitierte Toslink Standard bietet kaum noch Anwendungsszenarien. Musik per Toslink zum AVR, mehr fällt mir nicht wirklich ein
 
Ich hab hier eine SB 1500, also die Z, ohne dem Blech, ohne LED, wohl als bulk in diesem Sinne.
Habe dafür ca. 20€ auf eBay bezahlt, auch die neuere Version ist nicht wirklich mehr Wert, dieses Sounddevice hat so oder so wie jedes andere auch für die Heimnutzung einfach keinen Mehrwert zu OnBoard es sei denn da Kopfhörerverstärker ist käse, oder man hat keine digitalen Ein sowie Ausgänge daran.

600 Ohm gingen auch vorher schon daran.

Das einzige tolle daran ist, EAX und ASIO für PCIe mal so im Vergleich zu beispielweise einer Audigy 2 ZS dann mit Daniel K.-Treiber, weil man auf jüngsten Boards ja meistens kein PCI mehr hat, mal so aus der Praxis.

Gruss HL
 
PietVanOwl schrieb:
Warum Creative dort noch den alten Chip verbaut verstehe ich nicht, hätte man doch gleich den Sabre-32-Bit-DAC nehmen können, oder kostet der soviel mehr? Optisch finde ich die Sound Blaster Z allerdings echt lecker.
Meine Vermutung: Das ist eine reine Softwareanpassung, verursacht damit vergleichsweise geringe Zusatzkosten, so dass über den doch sehr langen Lebenszyklus zu dessen Ende hin nochmal die Umsatzrendite gesteigert werden kann.
 
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Immer das gleiche Desaster. Ein guter Stereokopfhörer und eine gute Soundengine, welche ein Surroundsignal sauber binaural umrechnet. Mehr braucht man eigentlich nicht für guten Raumklang. Man hat nur zwei Ohren und die nehmen alles räumlich wahr, räumliches Sehen funktioniert ja auch mit "nur" zwei Augen.

Der Rest ist Marketing Geblubber. Zu oft erlebt dass das viel gepriesene Raumklangerlebnis billiges Stereo mit hinzu gemischtem Hall war. Kann mir gestohlen bleiben, dieser Mist.
 
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Kann ohne Lüfter und RGB überhaupt ordentlicher Sound raus kommen?!
 
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Ich nutze seit vielen Jahren meine Creative X-Fi Titanium PCIe Soundkarte und bin mit ihr sehr zufrieden. Verglichen mit dem Onboardsoundchips der heutigen Zeit finde ich sie immer noch sehr gut und deutlich besser. Allerdings sind die Creative Treiber wirklich sehr schlecht gepflegt, es hatte ewig gedauert, bis mal ein funktionierender Win10 Treiber kam.
 
Ich hab mir extra die AKG K702 geholt und hab diverse virtuelle 7.1 Geschichten ausprobiert.
Ist ganz nett, aber die Ortung kann schon etwas leiden. Ist wahrscheinlich ne Gewöhnungssache. Dennoch bleibe ich lieber bei Stereo. Ich weiß auch nicht, wie das aussieht, wenn man Games zockt, die Binatura/Binaural-Audio nutzen, ob da 7.1 nicht die Effekte zerstört oder verzerrt.

Zusammen an einem DAC oder ordentlichen SoundChip am Mainboard und man kann nicht mekkern.

Ich glaub, die beste Soundkarte/Chip bringt nichts, wenn die Hardware total schrottig ist.
Und wenn ich nun vergleichen müsste zwischen K702 (analytische Kopfhörer) und Gaming Headsets oder billig-schrott-Headsets, bekräftigt das nur meine Meinung.

Aber jedem das seine.

LG
 
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Die SB-Z ist nicht gerade der Weisheit letzter Schluss:
Review and Measurements of Sound Blaster Z Card | Audio Science Review (ASR) Forum

PietVanOwl schrieb:
hätte man doch gleich den Sabre-32-Bit-DAC nehmen können, oder kostet der soviel mehr?
Welchen von den ungefähr fünfzehn ESS 32-bit DAC Chips denn?
Der TOTL ES9038Pro ist sehr teuer (vermutlich aktuell noch mehr weil AKMs Fab abgebrannt ist und es nur noch bedingt Konkurrenz gibt) und außerdem so stromhungrig, dass man ihn eigentlich kühlen müsste.
Die SB Z nutzt einen Chipsatz der, ähnlich wie die Realteks auf Mainboards, DAC, ADC und noch andere Funktionalitäten kombiniert, außerdem zusätzlich einen dedizierten Cirrus Logic 24-bit DAC, der natürlich etwas veraltet ist (aber nicht, weil irgendwas gegen 24-bit Audio zu sagen ist, mit maximal 144dB SINAD liegt man mit der Bittife weit außerhalb der Grenzen des menschlichen Gehörs).
Problematisch ist bei der Lösung die IMD-Performance (siehe Test), und natürlich der relativ schlechte integrierte KHV (wenn auch den allermeisten Mainboards überlegen).

Die SB Z ist eine alte Karte, die neueren Creative wie etwa die AE-5 sind besser.
Bei all den Problemen mit internen Soundkarten sollte man sie vielleicht eher ersatzlos streichen statt mit neuer Software neu zu vermarkten und sich auf externe Lösungen konzentrieren.
 
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Replay86 schrieb:
Meiner Meinung nach ist echter Raumklang über Kopfhörer unmöglich.

Theoretisch ist es möglich. Wie schon einige geschrieben haben, man hat ja auch nur zwei Ohren.

Bei Kopfhörern ist die realtive Position zu den Ohren fix und die Soundkarte bzw. deren Software muss die 8 Kanäle des 7.1-Surroundsignals nur noch intelligent den beiden Lautsprechern zuordnen und künstliche Verzögerungen einbauen, die dem Abstand der "simulierten Boxen" im Raum entsprechen, und schon hat man in der Theorie das selbe Ergebnis, wie bei einem klassischen 7.1-Setup.

Aber in der Praxis gibt es halt doch viele Probleme damit.

Z.B. gehört für mich zu überzeugendem Surroundsound auch dazu, dass er auch dann passt, wenn man seinen Kopf bewegt/dreht. Bzw. muss es gerade dann hinhauen, denn so eine Bewegung hilft einem ja gerade dabei, ein Geräusch besser zu orten.

Wenn z.B. direkt vor mir auf dem Monitors ein Lagerfeuer knistert, muss sich das Geräusch entsprechend relativ bewegen, wenn ich meinen Kopf nach links und rechts drehe.

Bei einem klassischen Surroundsystem aus im Raum verteilten Lautsprechern passt das immer von selbst. Bei einem VR-Headset auch, mit entsprechendem Aufwand. Aber normalen, "dummen" Kopfhörern ohne Bewegungssensoren fehlt halt die Information, wie sich der Kopf des Zuhörers bewegt. Die Soundkarte/Software muss sich darauf verlassen, dass man immer schön still vor dem Monitor sitzt und stur geradeaus starrt.

Vielleicht ist das der Grund, warum simulierter Surroundsound mit Kopfhörern oder auch Stereo-Boxen für mich nie richtig funktioniert hat.
 
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Naitrael schrieb:
No shit, habe nichts anderes behauptet. Das Endresultat spricht aber für sich. Die App ist auch nicht schlecht implementiert, aber jedem, was ihm das zufriedenstellendere Ergebnis bringt?

HeSuVi haben wir auch in Blindtests geprüft, da war die Ortbarkeit aber ähnlich schlecht wie mit einem Mittelklasse 7.1 Headset.
Dolby Headphone, Razer Surround/THX, Soundblaster Pro Studio und wie sie alle heißen mögen können in der Regel nicht mit der Vielfalt und Stabilität von HeSuVi mithalten. Verstehe daher nicht, warum man Geld für eine prorietäre, nicht erweiterbare Software ausgeben sollte, wenn man genau so gut auch auf ein bisher sehr bewährtes, flexibles, quelloffenes Konzept wie EQ Apo setzen kann.

Ich habe speziell bei R6 bereits viele Vergleiche angestellt, 7.1 Audiostreams aufgenommen und manuell über verschiedene HRTFs geschickt. In keinem Fall habe ich einen informativen Mehrwert gegenüber unbearbeitetem Stereo feststellen können. Wenn man bedenkt, dass die Engine von Siege kein 7.1 unterstützt, dann ist dieser Umstand auch nur logisch.

Über klangliche Färbung (die durch Surround vom Drittanbieter zum Teil massiv verändert wird) kann man sich streiten. Ist letztlich aber eine Frage des Geschmacks, die auch immer vom Kopfhörer und der eigenen Hörerwartung abhängt.

Der Nutzen angefügten Nachhalls, der nun mal Lautsprecher in einem Raum simuliert, ist dahingegen schon etwas fragwürdig, wenn es um eine präzise Ortung geht. So lange das Spiel kein Surround unterstützt, kann es rein logisch keinen informativen Mehrwert durch eine Surround-Simulation geben.
 
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