r4yn3 schrieb:
Selbst wenn man nächstes Jahr mal 2TB für 400€ sieht
wenn, aber dann gibt es auch schon 1TB SSDs für 150€ und damit sind die 2TB SSDs dann immer noch im Verhältnis zur Kapazität deutlich teurer.
r4yn3 schrieb:
Muss nicht sein dass eine 860 kommt. Man hat auch bei der 1TB Version die Packages einfach so umgestellt.
Nicht nur die 1TB!
Koto schrieb:
HDD gehen irgendwann fast immer wegen der Mechanik kaputt
HDDs sind ja auch nur für 5 Jahre Service Life gemacht und altern selbst wenn sie nicht benutzt werden, die halten nicht mehr so fast ewig wie die HDDs in den Anfangsjahren als die noch Kapazitäten in MB angegeben wurden.
Koto schrieb:
Die zugriffszeiten sind ja eher das Ding. Da muss man bei HDD schon zu den WD Velo Raptoren greifen
Die Fertigung der Raptor ist schon längst ausgelaufen und trotzdem viel langsamer als eine SSD.
Koto schrieb:
Also SSD werden die HDDs killen
Da wäre ich mir nicht so sicher, aber das Thema hatten wir ja schon gerade erst in einigen anderen Threads hier.
Ravenstein schrieb:
Mal davon ab das ssd's Probleme im stromlosen Zustand haben...
Blödsinn und HDDs haben auch keine endlose Lagerbarkeit. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.
Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten origialen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.
The Ripper schrieb:
Gulli.com sagt doch schon alles, die News ist sowas von voller Fehler, die gehört wirklich in den Gulli
Das Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) untersuchte SSDs dahingehend, wie lange Daten auf den Laufwerken ohne Datenverlust gespeichert bleiben, wenn man diese vom Strom nimmt
Die JEDEC testet gar nichts, die spezifiziert und die Hersteller sollten sich daran halten oder sie lassen es, aber das ist keine Testorganisation wie der TÜV.
Auf diese Weise sollten die Daten für rund 3 Monate sicher sein. Werden die SSDs bei rund 30 Grad gelagert, so sollen die Daten sogar bis zu einem Jahr gesichert bleiben.
Noch mehr Blödsinn, die JESD 218 sieht für Client SSD 12 Monate Datenerhalt bei 30°C Lagertemperatur vor, wenn sie bei 40°C betrieben worden ist. Die 3 Monate sind für Enterprise SSD und bei 40°C Lagertemperatur:
Je nach Quelle sind verdoppelt sich die Zeit je 5°C bzw. 10°C weniger, bei entsprechend tiefen Temperaturen halten die Daten dann also noch viel länger. Außerdem gilt das bis zum Erreichen der TBW (bzw. spezifizierten P/E Zyklen, die TBW bei Consumer SSD wird ja inzwischen zuweilen künstlich gering angegeben, neue NANDs halten die Daten länger weil die Isolierschicht noch weniger von dem Durchprügeln der Elektronen beim Schreiben und Löschen gelitten hat, also nicht so verschließen ist. Je wärmer es ist, umso durchlässiger ist die Isolierschicht aber sowieso, weshalb die NANDs bei hohen Betriebstemperaturen weniger leiden und länger halt, dafür verflüchtigt sich die Ladung aber eben auch schneller und sie sollten daher eben kühl gelagert werden.
Diese Berechnung bei der man dann auf eine Woche gekommen ist, ging aber nun einmal genau von dem Gegenteil aus, nämlich einer tiefen Temperatur im Betrieb und einer sehr hohen bei der Lagerung ohne Spannungsversorgung, nur wie realistisch ist das wohl? Außerdem war es eben auch NANDs am Ende der Lebensdauer bezogen.