News Crucial P1: Microns erste NVMe‑SSD für Verbraucher nutzt QLC

Ernie75 schrieb:
Bei 12 Cent pro TB? Da würde ich extrem dekadent werden und mir gleich 8 TB gönnen.
8 TB? Ich weiß der andere hatte sich bei "Cent pro GB" verschrieben, ich frage mich nur gerade ob es eine Möglichkeit geben würde 8 TB mit legalen Inhalten auszulasten...
 
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LamaMitHut schrieb:
Sorg dich nicht, SSD sind immer deutlich haltbarer als angegeben.

Er macht sich keine Sorgen um die SSD sondern um die darauf abgelegten Daten...
SLC hat 2 Zustände
MLC hat 4 Zustände
TLC hat 8 Zustände
QLC hat 16 Zustände
Die Fehlerkorrektur wird bei QLC wohl "etwas" mehr zu tun bekommen, die gute Nachricht ist, dass die Hersteller wohl inzwischen etwas dazu gelernt haben.
Bei oft genutzten Geräten erwarte ich auch keine grossartigen Probleme, bei selten genutzten kann es aber tatsächlich anders aussehen wobei sich das noch zeigen wird.
 
Robo32 schrieb:
Die Fehlerkorrektur wird bei QLC wohl "etwas" mehr zu tun bekommen, die gute Nachricht ist, dass die Hersteller wohl inzwischen etwas dazu gelernt haben.
Bei oft genutzten Geräten erwarte ich auch keine grossartigen Probleme, bei selten genutzten kann es aber tatsächlich anders aussehen wobei sich das noch zeigen wird.
Inwiefern? Und bezieht sich das auf die Nutzung der einzelnen Daten, oder nur darauf ob die SSD längere Zeit gar nicht benutzt wird?
 
Robo32 schrieb:
Er macht sich keine Sorgen um die SSD sondern um die darauf abgelegten Daten...
SLC hat 2 Zustände
MLC hat 4 Zustände
TLC hat 8 Zustände
QLC hat 16 Zustände
Die Fehlerkorrektur wird bei QLC wohl "etwas" mehr zu tun bekommen, die gute Nachricht ist, dass die Hersteller wohl inzwischen etwas dazu gelernt haben.
Bei oft genutzten Geräten erwarte ich auch keine grossartigen Probleme, bei selten genutzten kann es aber tatsächlich anders aussehen wobei sich das noch zeigen wird.

Du verwechselst hier etwas. SLC kann nur ein bit speichern, QLC vier. Die theroretischen kombinationsmöglichkeiten von ladungszuständen hat wenig mit der fehlerkorrektur zu tun, oder liege ich hier falsch? /halbwissen

Edit: post korregiert, hab mich missverständluch ausgedrückt
 
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Don Sanchez schrieb:
8 TB? Ich weiß der andere hatte sich bei "Cent pro GB" verschrieben, ich frage mich nur gerade ob es eine Möglichkeit geben würde 8 TB mit legalen Inhalten auszulasten...

Ich fand gerade den Verschreiber einfach super, hätte ich sein können, bzw. mein Handy mit der Autokorrektur 😂

Kurz mal rechnen... Wieviele Minuten Handyfilm bei 8 Megapixeln sind das? Denke schon, daß 8 TB sehr gut legal auszulasten sind... 😉 Dafür fallen denn ja die HDD-Datengräber weg. Digitalisierung meiner Blu-Ray-Sammlung... Alle meine Steam-spiele installiert... Och...

Edith: "Und wer weiss, wie groß Star Citizen dann 2053 bei Release wird..." 😎

Denke nur, mir wird zum jetzigen Zeitpunkt sehr deutlich das Geld dafür fehlen. Und ob ich dann dafür die hier im Artikel genannten SSDs verwenden würde. Irgendwie ist dieses Angebot wenig besonders für mich.
 
Don Sanchez schrieb:

Das erste hängt von der Firmware und den darin implementierten Mechanismen ab und das haben die Hersteller inzwischen im Griff.
Das Zweite ist von sehr vielen Faktoren abhängig, angefangen mit dem Aufbau der Zelle bis zu Umgebungstemperatur.

LamaMitHut schrieb:
Du verwechselst hier etwas. SLC kann nur ein bit speichern, QLC vier. ...

Ja, nur sprichst du von Bit's und ich von Zuständen...
Gemeint war die Zuverlässigkeit.
Wenn immer mehr Bits zu einer Zelle hinzugefügt werden, wird es schwerer, diese zu validieren.
Es beginnt eine Degradierung der Zellen und es wird immer schwieriger die Bitwerte zu ermitteln.
Fehlerkorrektur ist dabei hilfreich, aber irgendwann gelangt man an den Punkt, wo die Degradierung soweit fortgeschritten ist, dass nichts verwertbares mehr gelesen werden kann.
 
Im Desktop hätte ich lieber eine 2,5" SSD mit QLC-NAND, weil ich als Systemlaufwerk eine bessere SSD haben will, die zumindest 3D TLC hat. Die M.2. mit QLC NAND sehe ich eher in einem preiswerten Laptop, in dem nur eine SSD drin sein kann und die kann dann auch eine mit großer Kapazität sein, wo der Preisvorteil des QLC NAND Sinn macht.
Im Desktop finde ich eine schnelle NVMe M.2. SSD mit maximal 500GB und in Kombination mit einer langsameren 2,5" SATA mit 2TB und mehr als Datengrab sinnvoller, als eine große für alles, die mit dem schlechtesten NAND ausgestattet ist, den es gibt.
 
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Robo32 schrieb:
QLC-NAND könnte die Preise drücken, nur gewollt ich das sicher nicht...
Richtig... Die Hersteller nutzen QLC eh erstmal wieder nur zur Margenverbesserung. Und die QLC-SSDs, die leistungsmäßig mit TLC-SSDs mithalten können, sind garantiert alles, nur nicht billiger. Etwas billiger bedeutet bei SSDs schon seit ner Weile deutlich langsamer und weniger haltbar. Die richtigen Billig-SSDs sind leider auch nicht viel günstiger wie Markenmodelle von Samsung oder Crucial. Die billigste und wirklich richtig lahme 480GB-SSD (Patriot Burst) kostet aktuell 64€ - ne MX500 500GB gibts ab 78€, ne BX500 480GB ab 68€...

Selbst das Argument "Ein normaler Nutzer schreibt doch nie so viel" finde ich hirnrissig. Ich habe in der Vergangenheit zwei richtige Billig-SSDs gehabt - eine Toshiba A100 120GB, die hat nach 6GB nur noch 110MB/s schnell geschrieben. Aber von der Reaktionsfähigkeit her noch völlig in Ordnung. Und noch davor eine ADATA SP550 240GB - die hat nach nur 3GB keine 60MB/s mehr gepackt und hat sich dann während des restlichen Kopiervorgangs langsamer angefühlt wie ne IDE-HDD.

Und 6GB knackt man häufiger mal, 3GB erst recht - besonders bei Entpackungsvorgängen heutiger Spiele.
 
Dann hättest du nicht billig kaufen sollen. Was hast du überhaupt für Daten kopiert? 3GB sind nicht gleich 3GB! Von welchem Medium hast du die 3GB auf die SSD kopiert?
Und was haben deine 60 oder 110MB/s schreiben mit dem "normale Nutzer schreiben nicht so viel" zu tun.
Was soll daran hirnrissig sein?
Meine Sandisk Ultra ist 2,5 Jahre alt. Dort werden sämtliche Downloads zwischengespeichert. Spiele installiert und aktualisiert usw. Bis vor einem 1/4 Jahr war sie noch die Systemplatte. Also bestimmt keine SSD die sich im System langweilen musste. Da habe ich es in den 2,5 Jahren auf ganze 12,5TB Schreibleistung gebracht.

Und wenn man sich mal die Verkäufe der SSD´s hier im Forum anschaut passt die Aussage das der normale Nutzer nicht soviel schreibt wie die Faust aufs Auge.

Da hat die alte 250GB Samsung 840 10TB Schreibvorgänge, die 1TB 850 Evo hat 14TB, die 256GB 850 pro hat 717GB, die andere 256GB 850 pro hat 694GB, dann eine 512GB 850 pro mit 6TB, eine 512GB 850 pro mit 12TB, 240GB Sandisk Ultra II mit 5TB, eine 256GB ADATA SP900 mit 1,6TB, eine 512GB Intel SSD pro 5400 mit 3TB usw.

Und wieviele QLC-SSD´s gibt es denn aktuell, das du schon jetzt weißt das die garantiert nicht billiger werden als TLC-SSD´s?
Ich kann aktuell nur eine 512GB Intel finden, die für 101€ für NVMe lieferbar ist.
 
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Mydgard schrieb:
@MichaG Ich finde es ein wenig irritierend, das in der Tabellarischen Übersicht bei der WD Black die Größen anders sortiert sind als bei den anderen 3 angegebenen SSDs.

Warum hast Du das so herum sortiert?

Ich habe da nix sortiert. :D Der Fehler liegt im System! (Jemand hat den Eintrag für die WD Black in der Produktdatenbank anders als üblich vorgenommen) Schaue mal, ob ich das umgebogen kriege.

Edit: Reihenfolge passt nun wieder. :)
 
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Bei Anandtech gibt es einen ausführlichen Test. Bei QLC ist ja nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 250,1MB/s, etwas weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 152MB/s, die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.

Man zahlt eben dafür wie eine SSD auch dann noch performt wenn sie recht voll ist und die Workloads anspruchsvoller werden, wie es Ttweaktown sehr passend im Review der Optane 905P schreibt:
 
jaegerschnitzel schrieb:
Kommt für diese SSD eigentlich noch ein ausführlicher Test?
Gibt doch genug davon - schau mal im Preisvergleich unterhalb der Daten der P1.

Ich hab die jetzt seit 2 Wochen verbaut. Ich nutze sie als schnelles Datengrab und zu mehr ist sie auch nicht zu gebrauchen.

@MichaG @Hallo32 Macht euch bloß keine Arbeit mit dem Teil....
 
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