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NewsCrucial T700: Erste PCIe-5.0-SSD der Micron-Tochter enthüllt
Auch Crucial läutet die Ära der SSDs mit PCIe-5.0-Schnittstelle ein. Die Crucial T700 erreicht darüber bis zu 12 GB/s und 1,5 Millionen IOPS. Als Controller dient der Phison E26. Der Marktstart soll im Mai erfolgen.
PCIE 5 SSD,s sind schon eine schöne Sache, doch ich als Spieler würde jetzt keine 300 Euro aufwärts zahlen, damit meine Spiele 10 Prozent schneller sind beim Laden. Wenn es die ersten PCIE fünf SSDs für 130 Euro gibt, dann schlag ich zu.
@MichaG weißt du zufällig, warum sich die random4k Werte im Verhältnis zu den anderen so schleichend, bzw. teilweise gar nicht entwickeln?
Wenn ich mich nicht täusche, sind die ja für die Alltagsperformanz maßgeblich verantwortlich.
Dann sollte man sich nach 'ner Enterprise SSD umschauen, die dauerhaft PCIe 4.0 Geschwindigkeiten durchschreiben kann... die T700 geht nach dem Cache auf PCIe 3.0 Geschwindigkeiten zurück, das geht besser.
Die Hersteller entwickeln mMn momentan einfach am Markt vorbei. Die Geschwindigkeit ist kein Thema mehr, eigentlich schon seit PCIe 3.0 NVMe SSDs nicht mehr.
Die 10% Performancegewinn bei Ladezeiten bewegen sich idR in einem nicht wirklich spürbaren Bereich.
Die sollen sich viel mehr darauf konzentrieren endlich Mal die Speicherdichte zu erhöhen. Es gibt sage und schreibe 5 Modelle mit 8TB die für das gebotene viel zu teuer sind.
Vor allem hängt man bei Spielen ja selbst dann noch länger in "Ladescreens" mit Publisher und Entwickler Logos obwohl es technisch schon geladen sein könnte.
Also sobald durch eine SSD Spiele im Durchschnitt nur 2 Sekunden zum Laden benötigen bin ich vielleicht dabei. Aber so reicht mir meine SATA SSD.
Micron 7450 Pro - 7.68TB für ca. 770 Euro, und mehr als genug Leistung.
Braucht man noch einen M.2 - Adapter für (oder eine PCIe x4 auf U.3 - Karte, wenn man noch einen PCIE4.0 x 4 - Slot frei hat), aber sollte den üblichen 8TB M.2-SSDs klar überlegen sein
M.2 hat derzeit zwei Probleme: Zu wenig Platz, und zu wenig zulässige Leistungsaufnahme (die Wärme muß ja irgendwie wieder abgeführt werden). Eine U.2- oder U.3-SSD in 2,5" mit Kühlkörper kann deutlich mehr Chips aufnehmen, deutlich mehr Kanäle parallel ansprechen - und in 2,5" stören 20W Leistungsaufnahme unter Vollast thermisch nicht wirklich.
Wundert mich dass man hier bei Micron nicht auf einen eigenen Controller setzt.
War vermutlich schneller und als Übergangslösung günstiger und man nutzt die Zeit für einen besseren / effizienteren eigenen Controller der in TSMC N6 gefertigt wird.
Wie bei PCIe 4.0 wird die erste Generation Controller relativ schnell abgelöst und erst dann wird der Mainstream und vor allem Notebooks erreicht.
Für die "Mehrleistung" würde ich auch nicht wirklich mehr bezahlen.
Positiv ist hier aber schon mal das man keinen gigantischen Kühlkörper oder gar aktive Kühlung hat wie die anderen Mitbewerbern bei ihren Papiertigern.
Vorteil für den Endkunden bei PCIe5 SSDs sehe ich das diese durch die Bank NVME2.0 mitbringen werden.
Diesen ganzen Netzwerkrotz der damit unterstützt wird braucht zwar auch keiner zu Hause aber NVME2.0 schließt auch klassische HDDs ein. Somit lösst sich dann hoffentlich auch schnell das Henne/Ei Problem.
Mit den PCIe5 SSDs müssen die MBS und Chipsätze/CPUs auch mal in die pushen kommen in der Holzklasse und damit hat man dann auch eine Basis für NVME HDDs ... irgendwas muss sich damit dann ja auch dort tun sonst würde man nicht noch so einen totalen Umbruch auf einer vermeintlich toten Technologie durchziehen.
Die 2cent für den Controller auf der HDD dann einspart zum übersetzen können es ja nicht sein.
Finde ich jedenfalls spanender als irgendwelche 5 stelligen MB/sec sequenziellen Aktionen
Das ist relativ einfach: Eine SSD kann heute - gerade auch die PCIe - sehr viel mehr Daten liefern, als ein einzelner Thread in der Regel abrufen kann.
Dazu kommt, dass der SSD-Controller die Befehle, die kommen, quasi auf x-Channel (hier sind es 8) aufteilen muss, das geht aber nicht immer, wenn Befehle den gleichen NAND-Chip betreffen. Dann entsteht ein Block. Um möglichst effektiv solche Blocks zu vermeiden, benötig die SSD entsprechend viele Befehle, die die SSD sortieren kann und auf die NANDs verteilen.
Deswegen können viele SSDs ihre "IOPS" und co auch wirklich erst abrufen, wenn man entweder pro Thread genug Befehle zusammen bekommt oder genug Threads hat.
Die Hersteller entwickeln mMn momentan einfach am Markt vorbei. Die Geschwindigkeit ist kein Thema mehr, eigentlich schon seit PCIe 3.0 NVMe SSDs nicht mehr.
Die 10% Performancegewinn bei Ladezeiten bewegen sich idR in einem nicht wirklich spürbaren Bereich.
M.2 hat derzeit zwei Probleme: Zu wenig Platz, und zu wenig zulässige Leistungsaufnahme (die Wärme muß ja irgendwie wieder abgeführt werden). Eine U.2- oder U.3-SSD in 2,5" mit Kühlkörper kann deutlich mehr Chips aufnehmen, deutlich mehr Kanäle parallel ansprechen - und in 2,5" stören 20W Leistungsaufnahme unter Vollast thermisch nicht wirklich.
Das ist ein hausgemachtes Problem durch die schnellen Controller.
Ein modernes Board bietet mir 3-4 M2 Schnittstellen ohne das ich lästige Kabel durchs Gehäuse ziehe muss, die für die meisten völlig ausreichen würden, wenn es M2-NVMe SSDs mit mehr Kapazität geben würden.
Grundsätzlich hast du natürlich recht, U2/U3 ist leider nie im Consumerbereich angekommen, bietet aber viele Möglichkeiten und idR. sind die SSDs auch direkt Enterprise Grade. Aber auch hier bis auf die Micron bewegen wir uns immer im Bereich 1000€/8TB und bei den U2/U3 SSDs muss immer ein wenig drauf achten was man sich holt, da die wie im Enterprise Segment üblich dem Einsatzzweck entsprechende Leistungsdaten aufweisen können (read/write/mix)
In der Tabelle am Ende sieht man auch, dass sich bei der Leselatenz des NAND-Flash eher wenig tut. Vielleicht ist das auch ein Grund für kaum Fortschritt bei 4K Random Read. @Schnubb 3D Xpoint (Optane) ist da noch etwa 10 Mal schneller.
@bensen
Marktbeobachtung über die letzten Jahr.
Seit wir bei 2TB angekommen sind, gibt es Fortschritt nur noch bei der Controller/Schnittstellen Geschwindigkeit
SSDs >=16TB sind im Enterprise Segment schon lange verfügbar. Für normale Kunden weder erschwinglich noch problemlos kaufbar.
Das legt nahe, das der Fokus im Consumerbereich ganz klar auf mehr Geschwindigkeit liegt, was auch verständlich ist, die Produktionskosten sind vermutlich fast identisch und man kann mehr Geld verlangen, was einer höheren Marge entspricht.
@MichaG
Ich meine mit Speicherdichte nicht den Speicher pro Chip sondern, Speicher pro M2-Modul/SSD
Ich habe nach den Wörtern "(Er-/Ab-)Wärm(e)ung" oder "(Elektrische) Leistung" gesucht, leider vergebens. Bisher haben nahezu alle PCI-E-5-SSDs ein Wärmeproblem (zu wenig Leistungszuwachs bei parallel zu viel steigender Abwärme im Vergleich zu PCI-E-4-SSDs).
Für mich würde es erst verlockend werden, wenn die SSDs nicht mehr verbrauchen als ihre Vorgänger, aber signifikant mehr Rechenleistung bieten.
Schaunwermal... angeblich soll dieses Jahr na noch eine 990 Pro in 4TB kommen - wenn die dann tatsächlich einseitig bestückt ist, kenne isch die neue SSD für meinen Schlepptop...