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News Cyberpunk 2077 Patch 1.1: CD Projekt legt das Fundament für künftige Verbesserungen

calippo schrieb:
Einen riesigen Unterschied macht auch die Musik. Egal wie man zum (Cyber)Punk steht, so episch und ergreifend wie die Musik aus Witcher oder Skyrim wird der Soundtrack niemals wirken.
Ach, man braucht nur den richtigen ROCK!
 
Das muss schon für Hardcore-Fans sein. Ich grinse immer noch mit etwas Schadenfreude wenn ich überlege wie viele Leute blind ein Spiel vorbestellen nach dem Motto "nimm einfach mein Geld" und dann kommt sowas....sie sind selbst ein Teil des Problems.

CD Project hätten das ganze Geld in die Entwicklung stecken sollen statt in diesen Marketingmist.
 
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Ranopama schrieb:
Das muss schon für Hardcore-Fans sein. Ich grinse immer noch mit etwas Schadenfreude wenn ich überlege wie viele Leute blind ein Spiel vorbestellen nach dem Motto "nimm einfach mein Geld" und dann kommt sowas....sie sind selbst ein Teil des Problems.

CD Project hätten das ganze Geld in die Entwicklung stecken sollen statt in diesen Marketingmist.
Sehe ich genauso. Die Marketing Millionen hätte man sinnvoller investieren können. z.B. in anständige Mitarbeiter die Ihr Handwerk auch verstehen. Nach dem Abgang der meisten W3 Mitarbeiter wäre eine Investierung in diesen Bereich sicherlich sinnvoll gewesen.

Und ob es einen Keanu mit Millionen Gage wirklich gebrauch hat, wage ich zu bezweifeln, für mich passt er gar nicht so richtig ins Spiel, die "erfundenen" Chars wie Panam und Judy erscheinen mir persönlich runder. Das war sicherlich eine Maßnahme mit Hinblick auf den US-Markt, wo Kenau halt teilweise schon fast vergöttert wird.
 
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Fähige Programmierer wachsen eben nicht auf Bäumen und in der gesamten IT herrscht ein Mangel an Fachkräften. Da helfen auch viel Geld und Zeit nicht wirklich.

Speziell was KI, Tagesroutinen der NPCs, aber z.B. auch die Fahrphysik inkl. Schadensmodell der Autos betrifft, scheinen die Programmierer hier an ihre Grenzen zu stossen. Da stellt sich eben die Frage, warum man solche Aufgaben nicht "outsourced", oder verstärkt auf "Middleware" zurück greift. ¯\(ツ)
 
@ChrissKrass, @SV3N
Danke für den Workaround <3

@Vigilant, @Hias_L
Neben einschlägiger Literatur sind vielleicht auch Titel aus dem Retro-Gaming für euch interessant, ich denke da an Syndicate oder Rise of the Dragon, die ich vermutlich im Sommer wieder auf meinen Amigas aufwärmen werde...
 
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@shagnar
Berechtigte Frage. Gibt es bspw. analog zu Speedtree nicht etwas im Bereich "Verkehrssteuerung", "NPC-Verhalten" etc.?

Das ruft doch eigentlich nach einer Kooperation mit bspw. Colossal Order (Cities: Skyline).

Wenn nicht, hat jemand Lust einen Business-Plan auszuarbeiten? 🤔😀
 
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shagnar schrieb:
Fähige Programmierer wachsen eben nicht auf Bäumen und in der gesamten IT herrscht ein Mangel an Fachkräften. Da helfen auch viel Geld und Zeit nicht wirklich.

Speziell was KI, Tagesroutinen der NPCs, aber z.B. auch die Fahrphysik inkl. Schadensmodell der Autos betrifft, scheinen die Programmierer hier an ihre Grenzen zu stossen. Da stellt sich eben die Frage, warum man solche Aufgaben nicht "outsourced", oder verstärkt auf "Middleware" zurück greift. ¯\(ツ)
Ja selbst schuld, wenn es sich mit seinen fähigen W3 Mitarbeitern vermasselt. Vlt. hätte man denen nach dem W3 Erfolg einen schönen Boni zahlen sollen, anstatt es ins Marketing für CP77 zu stecken. Einfach mal die Menschen wie Menschen behandeln, und nicht immer nur unbezahlte Überstunden abarbeiten lassen. Aber diese gierige Führungsetage wollte mit CP77 halt möglichst schnell möglichst viel Geld verdienen.
 
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Wechhe schrieb:
Auch hier wurden Dinge versprochen, die es nicht gibt: z.B. dass jede Entscheidung und die zu Anfang ausgewählte Backstory des Characters einen Einfluss auf das gesamte Spiel von "Anfang bis zum Ende" hat.
Dabei ist die Auswahl der Backstory nur jeweils eine andere Startquest - der Rest ist gleich. Man hat ein paar andere Dialog Optionen, die KEINEN Einfluss auf die Story haben.
Das entspricht einfach nicht der Wahrheit, was Du da schreibst. Neben den 3 verschiedenen Backstories, die man ganz zu Beginn aussuchen kann und keinen Einfluss auf die Story haben, gibt es folgende Dinge, die sehr wohl Einfluss haben (Hab versucht so wenig es geht zu spoilern, aber ganz ohne geht es nicht):

-Es gibt 6 (7) komplett verschiedene Endmissionen, die nicht nur abhängig davon sind, welche Neben-Questreihen Du gemacht hast, sondern auch von den Dialog-Optionen.
- Auch innerhalb der einzelnen Quests gibt es Dialog-Optionen (alle Romance-Quests z.B.), die über das Ende der Questreihe entscheiden.
-Du kannst teilweise über Leben und Tod von Charakteren entscheiden (nicht durch Dialog-Optionen, sondern durch Taten), welche dann wiederrum im späteren Verlauf des Spiels nochmal auftauchen oder nicht.


Wie passen diese Fakten, die man wunderbar nachlesen kann, zu Deiner Aussage, bitte? Der Rest ist überhaupt nicht gleich.
 
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Es ist einfach nur noch peinlich. Was ein inkompetenter Haufen.

Nachtrag:
Eine weitere Möglichkeit, wie man mit dem nun neu verursachten Bug in der Mission umgehen kann:

>> uninstall game
 
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Ex3cuter schrieb:
Ja selbst schuld, wenn es sich mit seinen fähigen W3 Mitarbeitern vermasselt.
Weil Witcher 3 zum Release auch so vollkommen und bugfrei war? :rolleyes:
 
cor1 schrieb:
Neben den 3 verschiedenen Backstories, die man ganz zu Beginn aussuchen kann und keinen Einfluss auf die Story haben, gibt es folgende Dinge, die sehr wohl Einfluss haben (Achtung, Spoiler):
Das kann ich bestätigen.

Ich habe auch ein nettes Buch zu Cyberpunk, wo alles über die Welt, Gegenstände, Skills, Charaktere und die Haupt- als auch Nebenquests zu lesen gibt. - Ich nutze es hin und wieder als Nachschlagewerk ohne mir den Spaß am spielen zu nehmen. Man kann selbst entscheiden, wie sehr man sich selbst spoilern möchte.
Ist ganz gut gemacht.

Es gibt eine Übersicht (Handlungsbaum) , wo man gut erkennen kann, welche Haupt- und Nebenquests das Spielende beeinflussen können und wie die Abzweigungen sich verhalten.

Hier ergeben sich schon einige Kombinationsmöglichkeiten für mehrere Spieldurchgänge.
Auch wie man die Dinge abarbeitet ist dem Spieler überlassen.

Jedoch kann ich auch die Spieler verstehen, welche sich einfach mehr Entscheidungsfreiheiten gewünscht hätten. Manche haben aufgrund des hohen hype Levels und Aussagen CDPR es so gewertet, dass hier die Entscheidungsfreiheit auf das nächste Level gehoben wird und mehr richtung RPG geht.
Umso komplexer wird dann aber die weitere Erzählweise.

Ich finde die Dialoge, Charaktere und Story auch prima und ich schätze den Aufwand welcher CDPR betrieben hat, dies in so vielen Sprachen umzusetzen. Für mich reicht es auch das mehrmals zu spielen. Erst recht, wenn mehr und mehr Fehler behoben werden oder Add ons rauskommen.
Aber hier kann ich auch verstehen, dass es manchen noch zu wenig ist, auch wenn ich selbst ganz gut damit klar komme.
 
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Fixkomma schrieb:
Neben einschlägiger Literatur sind vielleicht auch Titel aus dem Retro-Gaming für euch interessant, ich denke da an Syndicate oder Rise of the Dragon, die ich vermutlich im Sommer wieder auf meinen Amigas aufwärmen werde...
Tatsächlich habe ich Syndicate damals auf dem Amiga gespielt und neulich sogar mal daran gedacht :)
Rise of the Dragon muss ich mal recherchieren, Danke!
 
@cor1

Danke fürs Verstecken deines Textes - ich bin noch nicht ganz durch mit dem Spiel und habe es deshalb vorsichtshalber nicht gelesen :)

Es wurde in Interviews konkret und direkt angekündigt, dass die Auswahl von den Details des Characters zu Beginn Einfluss hat. Und damit meine ich nicht nur die drei Backstories, sondern andere Dinge in der Character Auswahl - das wurde sogar gezeigt im Video. Es wurde direkt gesagt, dass Nebenquest und Entscheidungen im Spiel sich durch das ganze Spiel durchziehen und man so mehrfach spielen kann und damit jedes Mal ein neues Spielerlebnis hat. Es wurden in dem Gameplay Video sogar Beispiele genannt (z.B. in der Eingangsmission), die dann in der finalen Fassung nicht mehr da waren.

Und davon ist nicht viel übrig geblieben. Der Character ist generisch - von RPG keine Spur mehr. Und von den Stories gibt es ein paar Varianten, die sich im wesentlichen auf unterschiedliche Enden konzentrieren und unterschiedliche Sexszenen. Sorry - aber mir wurde da mehr versprochen.

Das macht das ganze Spiel nicht gleich schlecht, es ist aber eine Frage von enttäuschten Erwartungen von versprochenen und gezeigten Dingen, die es nicht gibt.
Einige reden von bewusstem Betrug von CDPR, einige sehen das komplett anders und ich bin irgendwo mittendrin - ich rede nicht von Betrug, sondern nur von meinen Erwartungen auf Basis der Ankündigungen.
 
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@Vigilant - Würde schon sagen, ja. Abseits davon, dass man sich ganze Assets extern machen lassen kann, kann man ja sicher auch bei einem erfahrenen Entwickler klingeln und wenigstens die Teile in Auftrag geben, welche man selber noch nicht umsetzen kann. Natürlich muss sowas eingeplant, und nicht auf den letzten Drücker umgesetzt werden.

Vorteil wenn man alles "Inhouse" umsetzt: Man hat die volle Kontrolle und muss sich die Lorbeeren nicht mit anderen teilen.

Aber ich schätze mal, dass die Programmierer bei CDPR schon alle Hände damit voll hatten, den ganzen neuen Shit wie z.B. RTX in die Engine zu bringen. Aber nicht mal dafür war offensichtlich genug Zeit.

In ein paar Jahren kommt dann raus, dass man es bei CDPR sehr "légère" genommen und "gechillt" hat, bis man dann plötzlich merkte, dass man ja noch ein Spiel machen wollte. 😂
 
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shagnar schrieb:
Speziell was KI, Tagesroutinen der NPCs, aber z.B. auch die Fahrphysik inkl. Schadensmodell der Autos betrifft, scheinen die Programmierer hier an ihre Grenzen zu stossen. Da stellt sich eben die Frage, warum man solche Aufgaben nicht "outsourced", oder verstärkt auf "Middleware" zurück greift. ¯\(ツ)

Letztens hatte hier auch ein Forenuser anmerkt (habe leider den Namen vergessen), dass es sinnvoll wäre, die KI- und Weltberechnung über die Cloud und eine dafür ausreichend starken Serverfarm berechnen zu lassen.

Bei den (hohen) Ansprüchen an Cyberpunk wäre dies vermutlich auch gar nicht mit der eigenen Hardware möglich gewesen, da alleine das Berechnen der Grafik schon so viele Ressourcen verschlingt.
Vermutlich war da nicht mehr viel übrig zur Berechnung der KI in dieser Open World Großstadt.

Das hat vermutlich auch damit zu tun:
shagnar schrieb:
Aber ich schätze mal, dass die Programmierer bei CDPR schon alle Hände damit voll hatten, den ganzen neuen Shit wie z.B. RTX in die Engine zu bringen. Aber nicht mal dafür war offensichtlich genug Zeit.

Obwohl... Entwickler, welche für die KI zuständig sind, kümmern sich eigentlich weniger um die Grafik und deren Umsetzung.

Bevor das Argument wieder kommt:
Ja ich weiß, dass Rockstar es mit GTA 5 besser macht - auch ohne das in die Cloud auszulagern ;)

Hatte auch letztens dazu Gerüchte gelesen, dass sich Rockstar auch etwas patentieren lässt, wo man ggf. in GTA 6 mit rechnen kann, dass die Welt und deren Inhalte und Interaktionen komplett auf Servern berechnet werden und somit Ladezeiten beim Gebiets/Missions-wechsel entfallen und man viel mehr gleichzeitig simulieren kann.
Das würde dann wohl auch einer intelligenteren KI helfen.
 
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mc_ace schrieb:
Bei den (hohen) Ansprüchen an Cyberpunk wäre dies vermutlich auch gar nicht mit der eigenen Hardware möglich gewesen, da alleine das Berechnen der Grafik schon so viele Ressourcen verschlingt.
Vermutlich war da nicht mehr viel übrig zur Berechnung der KI in dieser Open World Großstadt.

Mir hätte es persönlich schon gereicht, wenn es ein paar mehr Variationen der NPCs plus ein paar funktionierender, gerne gescripteter Ereignisse gibt.
Aber selbst die wenigen gescripteten Ereignisse funktionieren nur selten. Trauma-Team (verschwindet bei mir immer, wenn man sich nähert), Polizei Schießerei ist immer das gleiche und bei mir öfter verbuggt (NPCs hängen im Boden fest, sind tot und reden trotzdem usw), gibt es sonst noch was?
Das plus eine halbwegs zeitgemäße KI der Gegner / Polizei, wie sie schon in über 10 Jahre alten Spielen vorkommt.
Es stand CDPR ja frei Dinge anzukündigen - sie haben den Mund einfach zu voll genommen gemessen am Ergebnis.
 
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Es ist gängige Praxis der Studios Devs projektbezogen zu verpflichten.Oder glaubt jemand Rockstar verpflichtet 2000 Leute das ganze Jahr über auch wenn nichts grösseres ansteht?
Anständige Devs?
Die meisten sind anständig und verstehen ihr Handwerk^^ nur muss man ein Team auch koordinieren können.Ich hab das selbst schon ein paar mal erlebt wie mehrere teams ständig aneinander vorbei rödelten und sowas erst aufflog als man sich zuffällig abends zum essen traf.

Planung und Koordination ist alles bei so einem Projekt und das haben sie einfach nicht drauf.
Die Devs können auch nix dafür wenn irgendein Spezi vom Chef beim letzten BBQ im Vollrausch die brachiale Idee hatte,die unbedingt noch eingebaut werden muss.
W3 hatte soviel ich weiss 250 Leute und damals hatte CDPR schon Probleme bei der Koordinierung.Bei CP warens zu Hochzeiten 500 Leute und damit waren sie total überfordert.
Laut Herrn Iwinski der das auf Covid und Homeoffice schob ein Problem.Was ein Quark,jeder Entwickler arbeitet am liebsten und am besten bei sich zuhause,abgesehen von Konsolenbuilds mit der leidigen Dev Kit Thematik.
Die Devs können nix für Missmanagement und inkompetente Besserwisser im 2.Stock.
 
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mc_ace schrieb:
Man muss aber fair bleiben:
So etwas hat CDPR noch nie erstellt.
Eine moderne open world mit dem dazughörigem KI Verhalten.
Da hat z.B. Rockstar jahrzehnte lange Erfahrung mit.

CDPR hat da den Mund zu voll genommen bzw. selbst oder durch die Fans zu hohe Erwartungen geschürt, hier Maßstäbe zu setzen. Die Stärken von CDPR liegen woanders.
1. Rockstar ist deutlich routinierter in der Erstellung Ihrer Spiele. Die Engine hat erheblich mehr Iterationen hinter sich und viele Grundlagen, aus welchen sich deren konsistente Open- World generiert, sind schon seit Jahren erprobt/durchentwickelt.

2.Die haben mal eben locker das Doppelte an Mitarbeitern.

3.Sie sahen sich nicht Unwägbarkeiten wie dem Covid Virus ausgesetzt. Fast jedes Studio wirft derzeit die Release- Termine.

4.CDPR Produkte waren zu Beginn IMMER deutlich schlechter, als in der Enhanced Version (die bis jetzt noch für jeden großen Titel kostenlos nachgeliefert wurde).

5.Somit habe zumindest Ich von Anfang an meinen Hype im Zaum gehalten, weil für mich sonnenklar war, dass ich das Spiel nach Erscheinen frühestens im Jahr darauf von mir das erste Mal ernsthaft unter die Lupe genommen wird.

Entschuldigt das den deutlich verfrühten Release? - Nein
Sollte man dem Management mit der Konsolen- Version den Hintern versolen? - Ja
Sind sie wieder dem Größenwahn verfallen und haben sich selbst überschätzt bzw. diverse Widrigkeiten unterschätzt? - Ja
Werden Sie dafür einstehen und das Produkt und die Nutzer Pflegen, wie es sonst nur wenige Firmen tun, so lange bis das Spiel hochglanzpoliert ist? - Davon ist erfahrungsgemäß auszugehen

Alles in allem handelt es sich hier nicht mehr wirklich um einen Ausnahmefall, was den Reifegrad der Software anbelangt, den man an die Kundschaft loslässt.
Somit kann ich die Wut nachvollziehen.

Allerdings stehe ich langsam mit einem Kopfschütteln da, wenn ich sehe, dass die User zum geführt 1000sten Mal immer wieder auf den selben Mist oder überhöhter Erwartungshaltung reinfallen...

Es gibt bezüglich der Komplexität und der Anzahl an möglicher Fehlerquellen kaum ein komplizierteres Produkt, als so einen Titel. Und es ist ausgeschlossen, dass so ein Produkt fehlerfrei auf den Markt kommt.

Jeder der weiss, worauf er achten muss, sieht z.B. auch bei einem bis ins Mark polierten Titel wie TLOU 2, die Vielzahl an Fehlern und Schwächen, die das mit sich trägt. Sie haben viele Probleme jedoch geschickt kaschiert.
Auch Rockstars Red Dead Redemption 2, welches hier so gefeiert wird, lief zum Start alles andere als rund.
Sollte nicht sein, wird sich aber bei solch großen Titeln nicht mehr ändern...

Just my 2 cents
Ergänzung ()

ezoe schrieb:
Was ein Quark,jeder Entwickler arbeitet am liebsten und am besten bei sich zuhause,abgesehen von Konsolenbuilds mit der leidigen Dev Kit Thematik.
Die Devs können nix für Missmanagement und inkompetente Besserwisser im 2.Stock.
Nein- Das tut er nicht, weil er nämlich in Covid Zeiten die energiegeladenen und eingesperrten Kinder um sich rum hüpfen hat, die Aufmerksamkeit haben wollen und von den Eltern ausgebildet werden müssen.

Weil Du mal nicht so eben zum Kollegen am Nebentisch rennst und ihn mal eben schnell fragen kannst, ob er nicht gerade eine Idee zur Problemstellung XY hätte.

Weil die Dynamik bei der Entwicklung, die oftmals auch darauf basiert, dass man jemandem zufällig über den Weg läuft, der gerade eine geile Idee hat, zerstört wird.

So ein Projekt Atmet. Aber eben deutlich weniger und umständlicher als mit Pandemiebschränkungen.

Ganz so einfach ist es eben nicht.... Und die "inkompetenten Besserwisser im 2.Stock", wie Du sie nennst sind auf vielfältige Art und Weise die Hände gebunden.
Du kannst nicht einfach so mir nichts, Dir nichts einen Titel verschieben... Da hast Du ganz schnell die Investoren inkl. Börsenaufsicht auf der Matte.
Nebst dem, dass Dein Werbebudget für den Timeslot, den Du ursprünglich für den Release angepeilt hattest, für die Tonne ist.... und vieles mehr.
 
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@Wechhe Aber es stimmt doch. Die Charakterauswahl hat Einfluss: Je nachdem, welches Geschlecht Du auswählst, hast Du nachher einen anderen Verlauf. Betrifft aber nur Neben-Questreihen soviel ich weiss. Das hatte ich übrigens in meiner Liste vergessen.

Die ganzen Optionen und verschiedenen Storyverläufe bekommt man ja auch nur mit, wenn man sich gezielt damit beschäftigt. Im Spiel selbst ist nicht ersichtlich, ob eine Entscheidung oder eine Dialogoption einen Einfluss hat, oder nicht.

Wechhe schrieb:
Und davon ist nicht viel übrig geblieben. Der Character ist generisch - von RPG keine Spur mehr. Und von den Stories gibt es ein paar Varianten, die sich im wesentlichen auf unterschiedliche Enden konzentrieren und unterschiedliche Sexszenen. Sorry - aber mir wurde da mehr versprochen.

Generisch würde ich ihn nicht nennen. Ich finde durchaus, dass man durch die von mir aufzeigte Liste der Möglichkeiten + die Backgroundstory das Gefühl hat, einen komplett anderen Charakter zu spielen. Meine Erwartung diesbezüglich wurde erfüllt. Aber ja, natürlich gibt es nicht - ich übertreibe mal - 100 verschiedene Hauptmissionslinien für alle möglichen verschiedenen Charaktere gibt, die sich ganz gar nicht ähneln.

Der Weg ist vorgegeben. Aber er hat viele Abzweigungen.
 
@.Sentinel.

Kann ich so unterschreiben.
Danke für deine Erläuterung dazu.

.Sentinel. schrieb:
Weil Du mal nicht so eben zum Kollegen am Nebentisch rennst und ihn mal eben schnell fragen kannst, ob er nicht gerade eine Idee zur Problemstellung XY hätte.
.Sentinel. schrieb:
So ein Projekt Atmet. Aber eben deutlich weniger und umständlicher als mit Pandemiebschränkungen.

Vor allen Dingen das Testen (besonders für die Konsolen) stelle ich mir unter diesen Bedingungen schwierig vor.
Code Zeilen kann man auf dem Notebook zu Hause tippen, aber nicht jeder Entwickler hat die Hardware zum testen zu Hause stehen.
 
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