Cyberwar 2010

flapsch20

Lieutenant
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Juli 2010
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Hi Leute

Ich habe gerade einen Zeitungsartikel gelesen und war schon ein wenig schockiert. Bis jetzt habe ich mich mit diesem Thema überhaupt nicht auseinandergesetzt, aber nun interessiert es mich.

http://www.20min.ch/digital/webpage/story/Der-Kampf-hat-laengst-begonnen-21510317

Über die Seriösität des Artikels kann man sich streiten. Mich würde eure Meinung / Haltung interessieren.

Kann man sich überhaupt noch auf eine SW/HW Firewall, Router usw. verlassen, dass man sicher ist? Klar, es dreht sich hier um Nationen oder Grossfirmen, aber der Privatmensch ist dann doch unmittelbar ebenfalls betroffen.

Danke!!! :D
 
Nun, wenn jemand interesse an dir hat, kommt er auch an dich ran.
Aber lass dich bitte nicht von dem reisserischen Ton direkt bedrohen.
Die Gefahr ist zwar durchaus real, ich meine vor einiger Zeit beispielsweise haben sich mal die Chinesen mit dem Computern im Kanzleramt beschäftigt (He, das gehört zum guten Ton^^) aber reagiere bitte nicht so wie viele Leute nach dem 11. September.
Und dich persönlich bedroht fühlen solltest du dich erst recht nicht. Oder hälst du dich für so wichtig?;)
Von daher, vor Betrügereien beim Homebanking etc. solltest du dir mehr sorgen machen.
 
Ich fühl mich keineswegs bedroht oder betroffen. Ich wollte einfach mal hören, was andere dazu denken.
 
Dann ist ja gut. Ich kenne Leute die erstmal anfangen panisch die LAN-Kabel aus dem Rechner zu zerren^^

Ach übrigens, das die großflächige Vernetzung unserer Infrastruktur problematisch sein kann ist schon lange bekannt. Zumal es nicht mal einen Hacker braucht um ein Land bsp. Strommässig lamm zu legen. Ich kann mich erinnern das durch eine Fehlfunktion eines AKWs in Amerika eine ganze Küste eine Weile ohne Strom war, weil sich durch eine Sicherheitssperre weitere AKWs abgeschaltet haben. Details weiss ich nicht mehr, ich und mein Gedächnis^^
 
Heutzutage ist alles vernetzt: Handy sind rund um die Uhr online, fast jeder Automat (sei es Bank, Billet, Getränke-Automat) ist am Netzwerk angeschlossen. Denke die Aussage dass der "Krieg im Internet" im stärker wird, ist schon nicht falsch..

Bezüglich alles vernetzt:
http://news.de.msn.com/wirtschaft/wirtschaft.aspx?cp-documentid=154700707

Armeechef André Blattmann bezeichnete den Cyberwar letzte Woche als «grösste Bedrohung für die Schweiz» und der Nationalrat befasste sich mit dem Thema.
Sorry, aber das kann man einfach nicht ernst nehmen..
Der Nationalrat befasste sich mit dem Thema.. -> Das sind genau die falschen Leute die sich mit dem Thema befassen.. Viel labern aber wenig sinnvolles erarbeiten - So denke ich darüber.. Dokumente lesen und meinen man könne darüber urteilen obwohl man keine Ahnung von der Materie hat..
Innerhalb von ner Stunde/Tag/Woche hat man sich nicht über das Thema informiert.. Dafür würde es richtige Fachleute brauchen. -> Nur sitzen die nicht im Nationalrat.
Ich mache kein Vorwurf dass der Nationalrat nicht alles kann, ich kann auch nicht alles, aber es sollten die Leute sprechen die eine Ahnung haben. Schliesslich gilt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten.
 
Dafür würde es richtige Fachleute brauchen. -> Nur sitzen die nicht im Nationalrat.
Wann tuen die es überhaupt mal. Du kennst du das ungeschriebene Gesetz keine Fachleute erlaubt und Hirne über 15 Gramm kein Zutritt;)

Zumal ich denke das das Horrorscenario von wegen Flugzeuge stürzen vom Himmel und alle Atomraketen werden abgefeuert genauso hysterisch ist. Wenn ich - allerdings kann ich da nur für mich selbst reden - die Möglichkeiten habe, würde ich gezielter vorgehen.
Also ein bisschen die Börse manipulieren oder wenn ich einen tatsächlichen - also klassischen - Angriff plane, die Infrastruktur eines Landes verbereitend gezielt ausschalten.
Warum das ganze Land verwüsten wenn ich dann Ressourcen dafür aufbringen muss dieses Chaos wieder aufzuräumen? Sicher Anarchisten und Terroristen gibt es zwar auch, aber bleiben wir mal bei dem sogenannten Cyberwar an sich.

Zumal ist es gut möglich das irgendein Land schon direkt von so etwas betroffen war (und damit meine ich nicht bsp. denn Hackerangriff aufs Kanzleramt). Das ist doch das schöne, man kann seinen Kontrahenten böse eines auswischen ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Von daher, wird ein Angriff als solcher erkannt und zudem auch noch auf einem zurückgeführt hat man schlicht und ergreifend geschlampt.
 
Wenn man sich die Beträge, die Länder für die "Cyberarmeen" ausgeben, ansieht, dann sagt das schon einiges.
Der technische Geheimdienst der USA, die National Security Agency, baut eine ganz neue Organisation für Kriege im Internet auf. Schon heute geben die USA jährlich geschätzte 15 Milliarden Dollar für solche Zwecke aus.
Quelle: http://www.zeit.de/2010/08/Der-digitale-Krieg?page=9
 
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