Das Fahrrad - eine vielseitige Alternative?

Fahrrad-TÜV, klasse Idee. Das erste, was kommt, sind Politiker, die davon soviel Ahnung haben wie von PCs und mir Lampen usw. ans Mountainbike diktieren. :freak:
 
Im öffentlichen Straßenverkehr dürfen Fahrräder nur teilnehmen, wenn sie dynamobetriebene Lampen haben - steht seit den 50er Jahren so in der StVO. ;)
 
@Marius: als 70 Jährige fährt man sowieso so langsam und vorsichtig, dass da nicht oft etwas passieren sollte. Wie sic alte Leute besser schützen könnten, weiß ich aber gerade nicht...

Über gesellschaftspolitische Vorteile haben wir in den ersten Seiten schon mehr als genug geschrieben und eigentlich fast alles abgedeckt, was es an Vorteile dieser Art und auch noch anderer Arten gibt.


MountWalker schrieb:
Als ich Jugendlicher war, kaufte man sich ein gebrauchtes Fahrrad für fünfzig Euro und war mobil (wenn auch nicht komfortabel, aber man kam damit zu jeder Party) - klar, leute die hier Fünfhundert-Euro-Bikes als extrem billig bewerten leben in einer anderen Welt...

Machen heute die meisten Jugendlichen auch noch. Viele kaufen sich aber direkt ein vernünftiges Bike, da sie es auch als Sportgerät und "Spaßgerät" (Downhill, Freestyle usw.) benutzen.

MountWalker schrieb:
Im öffentlichen Straßenverkehr dürfen Fahrräder nur teilnehmen, wenn sie dynamobetriebene Lampen haben - steht seit den 50er Jahren so in der StVO. ;)

Quatsch!! Mountainbikes gelten als Sportgerät und man muss lediglich Licht mitführen, aber nichtmal montieren. Die Diskussion hatten wir hier aber schon und es wurde ein Gesetz zitiert, welches das bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Im öffentlichen Straßenverkehr dürfen Fahrräder nur teilnehmen, wenn sie dynamobetriebene Lampen haben - steht seit den 50er Jahren so in der StVO. ;)

Ja, dieses MTB benutze ich aber nicht für den Straßenverkehr - wäre mir viel zu risikoreich, das Ding irgendwo stehen zu lassen. ;)
 
Einfach irgendeinen abgelegenen Ort finden, wo Niemand hinkommt. Mach ich auch so. Man muss es halt einfach verstecken und niccht irgendwo stehen lassen.
Dabei ist es auch von Vorteil wenn so ein Bike ziemlich dunkel von der Farbe ist.
 
@ rager

Am Straßenverkehr im öffentlichen Straßensystem darf ein Fahrrad nur mit Dynamolampe fahren - das hat mit dem Mountainbike im Wald nichts zu tun, aber eine helmpflicht kann auch nur für den öffentlichen Straßenverkehr festgelegt werden. ;)

P.S.
Und wenn du glaubst, dass du den Straßenverkehr unsicher machen darst, weil dein Fahrgerät ein Sportgerät ist: Dragster sind auch Sportgeräte, dürfen aber auch nicht auf öffentliche Straßen. Und öffentliche Fahrrad- und Fußgängerwege sind öffentlicher Straßenverkehr.
 
@rager:

Abgesehen davon das mein gutes MTB nu eh nen Rahmenbruch hat, habe ich für den Straßenverkehr ne verkehrstaugliche Gurke die nur gegen Geld entwendet wird. :)
 
rager schrieb:
Wie bereits beschrieben, bin ich heute Nacht auf Ellenbogen/Unterarm und Knie/Unterschenkel bei einem Fahrradsturz bei einer Vollbremsung von 25km/h aufgeschlagen. Da ist gar nichts durch. Nur Abschürfungen.

Ja ... und nun? Das gilt jetzt für alle als unumstößliche Wahrheit, dass man auf den Unterarmen und Beinen landen kann, ohne sich was zu tun? o_O

Manchmal ist es unglaublich, was ein Körper mitmacht. Manchmal bringt ein Stuppser an der richtigen Stelle ihn zum Zusammenbruch. Du hast Glück gehabt, das war alles. Mach das 10x, es wird immer anders ausgehen. Hab oft genug im Notdienst gearbeitet, denke dass ich mir da ein grobes Bild machen kann.
 
Wenn eine Helmpflicht kommen sollte, fürs Fahrradfahren, dann werde ich es es nicht mehr benutzen und für jede Fahrt, mein Auto bewegen!

Es gibt einfach keine perfekte Lösung. Schaut mal nach Amerika, da ist teilweise auf der Autobahn erlaubt mit dem Rad zu fahren, sind rechts immer "Bike Lanes", wenn die da nen LKW mit 70 oder 75 Meilen anfährt, bringt dir ein Helm auch nichts.

In der Stadt, ist man eh "heilig" in Amerika, da passen alle auf dich auf, aus Angst vor Klagen oder so, wenn du angefahren wirst.

Hier "jagen" die Autofahrer ja die Radfahrer und achten nicht drauf. Ich lasse es auch immer drauf ankommen. Hier kreuzt ein Radweg eine Hauptstr., neber einem Kreisel. Ich schaue immer die Autos an und fahr einfach. Bisher haben die immer gebremst :evillol:

Wenn ich im Auto unterwegs bin, achte ich immer auf Radfahrer, am meisten nerven die Rennradfahrer, die auf der Straße fahren obwohl 5 Meter weiter ein sehr schön Radweg ist ... dann werden die erstmal überholt (natürlich mit 3 Meter Abstand) und bekommen ne schön Ladung Wischwasser ab.
 
athlonforever schrieb:
Wenn ich im Auto unterwegs bin, achte ich immer auf Radfahrer, am meisten nerven die Rennradfahrer, die auf der Straße fahren obwohl 5 Meter weiter ein sehr schön Radweg ist ... dann werden die erstmal überholt (natürlich mit 3 Meter Abstand) und bekommen ne schön Ladung Wischwasser ab.

solche spezialisten wie dich zeige ich dann bei der polizei an. abgesehen von der unart eines gesetzes der radwegebenützungspflicht gibt es dabei auch ausnahmen (wovon ich profitiere).

nur weil DIR der radweg schön vorkommt muss das nicht für alle gelten. vlt. fährst du nur mit 10km/h oder du hattest bei den 24392 halsbrecherischen ausfahren noch keinen unfall und und und.

es gibt soviele gründe die du niemals alle wissen kannst...bei solchen posts frage ich mich ob du überhaupt die geistige reife für einen führerschein besitzt. vorallem wenn du lt. eigenauskunft selbst mit dem rad fährst wie ein bekloppter.
 
Wieso willst du mich Anzeigen, wenn Dreck auf meiner Scheibe ist, muss der Weg und wenn zufällig ein Radfahrer da ist ... :p

Wovon profitierst du, wenn du mit deinem Rennrad auf einer Landstr. fährst, welche keine Geschwindigkeitsbegrenzung hat und rechts nebendran ein toller Radweg ist? Mehr als 60 wirst du wohl draufhaben. Wenn ich mit 90-100 anfahre, muss ich unnötig abbremsen, bei Gegenverkehr ...

Du fährst wahrscheinlich nicht viel Auto. Wenn kein Radweg da ist, okay, versteh ich ja, dann passt man seine Fahrt im Auto natürlich an. Wenn ich mit genügend Sicherheitsabstand überhole und den zu gefährten ist, dass auch kein Problem. 1.5 Meter muss doch mind. sein.

Wegen geistiger Reife, ich verstehe die Häflte von deinem Post überhaupt nicht. Wahrscheinlich bin so unterentwickelt und verstehe deinen hochintelligenten forumlierten Post nicht. :mad:

:):):):):)
 
Zuletzt bearbeitet:
rager schrieb:
Quatsch!! Mountainbikes gelten als Sportgerät und man muss lediglich Licht mitführen, aber nichtmal montieren. Die Diskussion hatten wir hier aber schon und es wurde ein Gesetz zitiert, welches das bestätigt.

Ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, aber wir hatten die Diskussion und die Gesetzesstelle hat eindeutig von Rennrädern gesprochen. Falls man nach der Verkehrsordnung an seinem Fahrrad auf einen Dynamo verzichten darf, muss dies ein Rennrad sein. Ein MTB ist für mich das genaue Gegenteil.
 
Man sollte darüber diskutieren ob eine Dynamo oder batteriebetriebenes Licht besser ist.

Wenn man mit einem Fahrrad mit Dynamo steht, ist nichts mit Licht!
Nachts an der Kreuzung, könnte dies im Falle des Falle nicht unbedingt so sicher sein. Außerdem ist die Leuchtstärke von der Geschwindigkeit abhängig, nach meiner Erfahrung ist ein Dynamo jedenfalls nicht gerade die Ideallösung.
Batteriebetriebene Lampen leuchten dagegen durchgängig und haben meistens eine sehr gute Leuchtstärke.
Kommt natürlich der Nachteil dazu, man muss auf die Ladung der Batterien achten, ggf. Austauschbatterien dabei haben und darauf achten das die Halter für das Vorder- und oder Rücklichlicht nicht geklaut werden. Bei mir wurde letzte Woche tatsächlich die Halterung für das Rücklicht gestohlen.
Aber auch ein Dynamo muss gewartet werden - es gibt auch hier keine perfekte Lösung. ;)

Aber vll. sollte der Gesetzgeber hier die Fahrradsachen erneuern, schließlich findet sich neben den Dynamo noch LED, Halogen und sonstige nette batteriebetrieben starke Sachen.
 
Shader schrieb:
Man sollte darüber diskutieren ob eine Dynamo oder batteriebetriebenes Licht besser ist.
Naja, wie heißt dieses "spezielle Licht"? Skandinavischer Standard?
Jedenfalls diese Lampen, betrieben von einem permanenten Nabendynamo. Meine Freundin hat das an ihrem MTB und die volle Leuchtstärke ist schon bei sehr geringer Geschwindigkeit maximal.
Desweiteren gibt es ja auch diese Lampen mit Akkus/Kondensatoren, welche noch einige Minuten nachleuchten, auch wenn man steht.
Das ist mein Favorit, nur schwer nachzurüsten :freaky:
 
@DrToxic:

Genau so ist das bei mir auch gelöst und imho auch die beste Lösung - Nabendynamo (man benötigt nicht spürbar mehr Kraft als ohne Dynamo und hat ab 10km/h spätestens volle Leutleistung) und dazu ne Standautomatik (bei mir vorne über LED Leuchten deren Akku vom Nabendynamo geladen werden und hinten durch Batteriebeleutung).

Im Endeffekt ist weder Dynamo noch Batterie optimal und es gibt auf beiden Seiten gute und schlechte Produkte. Zur Zeit, als das Gesetz herauskam war der Batteriebetrieb höchstwahrscheinlich auch noch eindeutig die schlechtere Alternative.

Naja, ich finde dass es nicht umbedingt viel bringt darüber zu streiten was richtig ist und was falsch ist. Im Endeffekt wird es auch auf den individuellen Gebrauch ankommen, was für wen die richtige Lösung ist. Außerdem spielt bei guter Beleuchtung vieles rein, was man gar nicht kategorisieren kann. Es gibt auch schlechte Fahrradlampen, die entweder nicht stark genug sind oder die das Licht nicht richtig streuen.
Man sollte nur das aktuelle Gesetz im Hinterkopf haben und daran denken, dass es im Alltag egal ist wie sinnvoll es ist, oder wie sinnvoll es der einzelne findet.
 
Nabendynamos haben sehr geringen Widerstand, sind verschleiß- und wartungslos und man kann sie komfortabel ein- und ausschalten. Da spricht nicht mehr wirklich gegen diese Art der Beleuchtung, allenfalls für stark belastete MTB oder Rennräder, die darauf verzichten können.

Im Gegenzug sind Lampen durch LED-Technologie jetzt sehr leistungsstark und verbrauchsarm, da lohnt es sich nicht, sein altes Rad mit Seitenläufer auf Nabendynamo aufzurüsten, sondern liebe eine billige Akkulampe aufzuschrauben.
Für 90% der Leute ist ein Nabendynamo völlig ausreichend und Licht im Stillstand? Da gibt es schon die ersten Modelle, die durch einen eingebauten Kondensator in beide Richtung Licht spenden. Aber so richtig braucht man das auch nicht, ebensowenig wie eine Autofunktion, mit der sich die Dinger ein- und ausschalten.
Die Leuchtstärke ist übrigens nicht mehr abhängig von der Geschwindigkeit. Bereits ab 7 km/h erzeugen moderne NDs wie der Shimano DH-3D71 erzeugen schon genügend Leistung, um volle Leistung zu geben.
 
athlonforever schrieb:
Wovon profitierst du, wenn du mit deinem Rennrad auf einer Landstr. fährst, welche keine Geschwindigkeitsbegrenzung hat und rechts nebendran ein toller Radweg ist? Mehr als 60 wirst du wohl draufhaben. Wenn ich mit 90-100 anfahre, muss ich unnötig abbremsen, bei Gegenverkehr ...

Wobei Du mit dem PKW noch vergleichsweise gut dran bist, versuch mal mit 40 to und entsprechender Länge mit Zeitdruck im Hintergrund so einen Überholvorgang.
Das wird nicht nur für den ahrradfahrer ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.:freak:

Aber es ist nun mal so, dass jeder nur seins sieht, was geht mich das Elend der anderen an.:D
 
athlonforever schrieb:
Wovon profitierst du, wenn du mit deinem Rennrad auf einer Landstr. fährst, welche keine Geschwindigkeitsbegrenzung hat und rechts nebendran ein toller Radweg ist? Mehr als 60 wirst du wohl draufhaben. Wenn ich mit 90-100 anfahre, muss ich unnötig abbremsen, bei Gegenverkehr ..
wenn du landstraße MEINST dann schreibs auch, bis dahin kann es jede straße sein. und selbst neben landstraßen sind die radwege -falls es denn welche geben sollte- oft unzumutbar.

auch wenn du es kaum glauben magst, ich fahre relativ häufig mit dem auto, aber kein grund wegen ein paar sekunden oder ein paar mal abbremsen radfahrer in irgendeiner weise zu transalieren. die straße (ausg. A-bahn+s.str.) gehört nunmal allen und dazu zählen auch radfahrer, schwer zu akzeptieren, ich weiß, ist aber so.

was machst du eigentlich mit mopedfahrern die nicht in der wiese neben der straße fahren?
 
die straße (ausg. A-bahn+s.str.) gehört nunmal allen und dazu zählen auch radfahrer

@fjmi, das ist zwar gut und richtig, aber auch nicht hilfreich solange das ein großer Teil der Fahrradfahrer nicht zu wissen scheint und glaubt sich als schützenswerte Kreatur alles leisten zu können.
 
Ohne dich jetzt persönlich angreifen zu wollen, aber wir hatten die Diskussion und die Gesetzesstelle hat eindeutig von Rennrädern gesprochen. Falls man nach der Verkehrsordnung an seinem Fahrrad auf einen Dynamo verzichten darf, muss dies ein Rennrad sein. Ein MTB ist für mich das genaue Gegenteil.

Gelebte Praxis sieht aber anders aus -> Hatte da mal ne lustige Unterhaltung mit dem Ordnungsamt -> Ich selbst fahre ein recht teures Mountainbike -> Vorne am Lenke sind 2x Fenix L2d Lampen (Grey LED) und hinten ein LED Blinklicht montiert.

Der nette Herr vom Ordnungsamt hat dann auch eingesehen das mein Mountainbike zusammen mit den beiden Fenixlampen und Blinkrücklicht weit sicherer ist wie Omis Dynamo-Diamantrad (war auch ganz vorbildlich mit Helm unetrwegs).

Ich kenne auch niemanden der wegen eine "Batterie-Leuchte" wirklich Strafgeld zahlen musste.

Ich fahr weiter mit meinen beiden Fenix lampen ;)

P.S.: Er hat dann noch fehlende Reflektoren an den Speichen bemängelt, als ich meinte das diese die Optisch leider gar nicht passen hat er mir zugezwinkert und mir nen schönen Tag gewünscht.


...alles halb so tragisch...
 
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