Das Fahrrad - eine vielseitige Alternative?

Zum Thema zurück.
Der Städtebau MUSS sich wieder lokalisieren.
Es kann nicht sein, daß "jeder" 10 oder gar 20km in ein Einkaufszentrum fährt, weil dort der wöchentliche Familieneinkauf um 10 Euro billiger kommt, als im Supermarkt um die Ecke.

Ich gebe zu, ich machs auch, ist ja nicht nur einkaufen, sondern auch quasi ein kleine Ausflug, wenn man mit Kind und Kegel in einen Kaufrauschtempel pilgert und dort locker mal 4h verbringt.

Ein anderer Aspekt ist die Arbeit:
Man wohnt draußen im "Speckgürtel" und arbeitet in "der großen Stadt".
In der Stadt wohnen eigentlich nur mehr Leute die sichs nicht leisten können rauszuziehen, oder die so viel Geld haben, um sich in der Stadt ein Domizil zu errichten und nur am WE ins Ferienhaus fahren.

Bei uns wohnen die Sozialfälle/Armen/Armutsgefährdeten/Zuwanderer IN der weiteren Innenstadt, anderswo in den Slums UM die Stadt.
:)

Daher braucht man natürlich täglich das Auto um in die Stadt zu fahren... dabei mangelt es natürlich(?) an Park&Ride Parkplätzen... wo man z.B sein Auto SICHER abstellt und aufs Rad/E-Roller(!)/B-Roller oder in Öffis umsteigt.
Aber vielerorts ist sowas ja in Planung oder sogar bau.... bei uns NICHT, da werden Pendler Parkplätze sogar rückgebaut in Parks... weil man die Autos aus der Vorstadt haben will... mit dem Effekt, daß die Pendler IN die Stadt ins Parkhaus ausweichen und dabei die Rushhour verstärken... sehr klug... wir haben Grüne in der Stadtregierung...

Weiters sollte es Pensionisten verboten werden vor 10 Uhr die Straße zu betreten... MÜSSEN diese BDT(Blind, deppert, taub) UNBEDINGT zur Stoßzeit, mit dem Auto, zum Doktor pilgern, obwohl 2h später die Straßen fast leer sind?!

Zum Glück wohne ich nicht in der Stadt und arbeite auch nicht in der Stadt... ich fahre nur jeden Tag 15km DURCH die Stadt um an meinen Arbeitsplatz am weitest entfernten anderen Ende der Stadt zu erreichen... wäre gar nicht so weit... aber die 4. Donaubrücke samt Westring wird seit 20 Jahren NICHT gebaut, obwohl JÄHRLICH mit dem 100%igen Baubeginn gewunken wird, besonders vor den jeweiligen Wahlen...
Heuer wieder besonders stark... und wieder 1 Jahr Verzögerung, weil noch 2.500(!) Anrainer Einsprüche bearbeitet werden müssen...
Und sind die abgearbeitet, dann wird sicher wieder eine selten Krötenart entdeckt... wie schon einmal, da wurde eine 30 Millionen Euro Brücke NICHT gebaut.... und irgendwelche seltenen Eidechsen auch nie wieder gesichtet... Zufälle gibts...

Ach ja, wers nicht glaubt:
googelt Linz und Westring und 4. Donaubrücke
 
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Marius schrieb:
...
Weiters sollte es Pensionisten verboten werden vor 10 Uhr die Straße zu betreten... MÜSSEN diese BDT(Blind, deppert, taub) UNBEDINGT zur Stoßzeit, mit dem Auto, zum Doktor pilgern, obwohl 2h später die Straßen fast leer sind?!...
Patienten müssen genau dann zum Arzt, wann sie einen Termin haben, und Rentner werden nunmal gerne zu Zeiten bestellt, wo kein anderer will, weil alle anderen da auf Arbeit sind - Berufstätige bekommst du als Arztpraxis nur zwischen 6:00 und 7:00 und dann wieder "frühestens ab 16:00" - soll die Praxis in der Zwischenzeit dicht machen und das Personal von 05:30 bis 22:00 arbeiten? Sehr unpraktisch und genau deswegen müssen Rentner genau dann zum Arzt, wenn alle anderen arbeiten. ;)

P.S.
Privatversicherungen sind keine Solidarversicherungen, deswegen ist es normal, dass du da haargenau nach Risiko eingestuft wirst - das gilt ja auch für genetische Krankheitsrisiken und pipapo. (ihre Mutter hatte Darmkrebs? Na dann aber 30% höhere Beiträge!) Das ganze ist aber, weil es asozial ist, nicht für einen Sozialstaat mit Sozialversicherung tragbar.
 
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DrToxic schrieb:
Wenn du wüsstest, was so ein Genick alles abkann.

Woher weißt du es?

Bin kein Mediziner, komme aber aus einer Familie voll mit denen, ein Knochenklempner ist auch dabei. Ich wage zu behaupten, dass ein paar deiner Aussagen da schon sehr gewagt bis falsch sind.

@Studien:
Schau mal meinen Post weiter vorne an. Es gibt scheins keine anständigen Studien (hab auch etwas gesucht und nix solides gefunden, alles nur Lobbyaufträge oder nicht konsistent). Ohne eine wissenschaftliche Diagnose können wir uns das Thema in die Haare schmieren. Da kann man noch so oft schreiben "Buuuh, Helm ist scheiße weil ich mal volle Kanne gegen einen Bus gefahren bin und immer noch lebe" oder "Du bist sofort unter der Erde wenn du ohne Helm stürzt", es wird dadurch nicht belegbarer und richtiger.
 
Deswegen ist es eben nicht sehr sinnreich, eine Helmpflicht zu fordern. Niemand will hier anderen verbieten, einen helm zu tragen.
 
Gegen eine Helmpflicht bin ich natürlich auch, jedoch bin ich mir sehr sicher, dass ein Helm sehr wohl was bringt.

Allerdings sollte man eher einen Fahrrad-TÜV oder sowas einführen. Bin letztens mit nem fremden Rad rumgefahren und hätte fast nen Unfall gebaut, weil die Bremsen gar nicht richtig funktioniert haben. Da wäre es fast effektiver gewesen durch eine entsprechende Körperhaltung den Luftwiderstand zu erhöhen. War aber nicht das erste Mal, dass ich feststellen musste, dass Bremse nicht gleich Bremse ist.
Und auch ansonsten gibt es an vielen Fahrrädern sicherheitstechnische Mängel wie überaus schlechte Lenkeigenschaften usw. die ein deutlich höheres Risiko darstellen.

Hinzu kommen einige Argumente, die jedoch alle in den Contra-Helmpflicht-Artikeln genannt sind, die gegen eine Helmpflicht sprechen ohne dabei die Sinnhaftigkeit von Helmen in Frage stellen zu müssen.
 
Bei der Helmpflicht(für Kinder) auf unseren Schipisten(A) hat auch erst ein deutscher Politiker eine Frau totfahren und selber eine schwere Kopfverletztung haben müssen.
Besser wäre gleich eine Helmpflicht für ALLE Pistenbenützer gewesen.

Irgendwann verreckt auch ein prominenter Radfahrer an einer Kopfverletzung und dann kommt die Helmpficht hoffentlich auch für Radfahrer, oder zumindest radfahrende Kinder.

War doch die selbe Diskussion bei Kindersitzen und Gurtpflicht.
 
Ja, und irgendwann kann sich ein "sozial schwacher" wegen der ganzen Sicherheitspflichttechnik das fahrradfahren nicht mehr leisten. Ich verstehe auch nicht, was Kinderhelmpflicht bei Ski Alpin, wo gut und gerne über 100 km/h schnell gefahren wird, mit einem City-Biker zu tun haben soll, der im siebten und höchsten Gang des City-Bikes 30 km/h fährt. Radfahrer sind nicht nur irgendwelche freizeitsportleer, sondern auch sowas hier.

P.S.
Und nicht zu vergessen, dass jedes Jahr auch einige fußgehende Kinder totgefahren werden - Helmpflicht für Fußgänger! :D
 
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Bestes Beispiel: Aber eher wieder für diese rücksichtslosen Autofahrer...
Ich bin gerade von einer Feier, 16km entfernt, mit dem Rad nach Hause; bin mit 30km/h durchgefahren. Dann, als ich nur noch 3km vom Ziel entfernt war, bog ein Auto mit ca. 40km/h in eine Autobahnauffahrt ein und ich war gerade auf der Insel zwischen der Straße und dem weiterführendem Fahrradweg - Ich hatte helles LED-Licht am Fahrradlenker montiert und eingeschaltet - Der Autofahrer hat sich mit seinem eingeschaltetem Fernlicht jedoch 'gar nicht dafür interessiert, dass ich da mit 30km/h ankomme.
Dieses mal habe ich es jedoch nicht drauf ankommen lassen. Aber die Vollbremsung, die ich hinlegen musste, um diesesmal nicht in das Auto nicht hineinzucrashen war nicht minder schlimmer... 'Mal wieder übern Lenker geflogen und auf dem Asphalt aufgeschlagen. Der Autofahrer hat sich natürlich direkt aus dem Staub gemacht. Bin noch hinterhergerannt und konnte von hinten gegen das Auto treten, worauf hin er noch stärker beschleunigt hat. In meiner Wut war ich nicht fähig das Kennzeichen zu lesen, das war ziemlich dumm von mir... Da Ärgere ich mich fast noch mehr drüber.

Naja, wieder ein Erlebnis mit einem rücksichtlosen Auofahrer - als ob ich nicht schon genug davon hätte - Es gibt echt viel zu viele davon. Das merkt man erstmal, wenn man nahezu täglich mit dem Rad unterwegs ist. Denen ist das aber vollkommen egal, wenn sich Jemand durch ihre Rücksichtslosigkeit und Unvorsichtigkeit die Gliedmaßen aufschlägt: "sindse ja selbst Schuld, wenn die kein Auto haben, um Nachts herumzufahren. Da muss ich doch nicht extra Acht drauf geben"...

Einen Helm braucht man dabei trotzdem nicht. Man kommt nach meiner Erfahrung nämlich meist auf Knie, Ellebogen oder Schulter auf (bei keinen meiner doch zahlreichen Stürze war es anders).
Also nicht nur sinnlos, da ei Radfahrer normalerweise keine Unfälle erlbet, sondern da es einer Unfallsituation einfach unnötig ist. Da kann man echt besser Ellenbogen- und Knieschoner tragen.
Ich würd' gerne 'mal wissen, was in den Köpfen solcher Autofahrer vorgeht, die so rücksichtslos durch die Gegend brausen. "Ach Nachts kann ich ja 'mal ordentlich auf die 'Tube drücken, da bin ich ja gänzlich alleine im Straßenverkehr. Ampeln ignoriere ich, Tiere, die mir über den Weg laufen ignoriere ich, Tempolimits ignoriere ich ja sowieso und alles was nur ein kleines Licht hat, ist eh unwichtig, da kann mir ja nichts bei passieren."

Tipp: Vermeidet Vollbremsungen, wenn es geht. Denn durch die Wucht, also das abrupte Stehen-Bleiben von 25-30km/h ist so heftig, dass ihr aus dem Sitz geschledudert werdet. Wenn ihr keine andere Wahl habt, so wie ich vorhin, dann versucht, möglichst auf Knie, ellebogen/unterarm oder wenns nicht anders geht, auf die Schulter (hierbei sehr wahrscheinlich Schlüsselbeinbruch) aufzukommen gleichzeitig aufzukommen, da sie der Wucht am besten standhalten und nicht so wichtig sind wie Kopf, Rücken etc. Auf den Füßen werdet ihr eh nicht landen und wenn doch, kann man sich dabei das Bein brechen, da die Energie dabei nur von einem kleinen Punkt aufgefangen wird.

@GrambleX: Ein "Fahrrad-Tüv" ist total sinnlos. Man prüft doch ein Fahrrad, besonders ein fremndes, vorher, ob es voll funktionstüchtig ist. Besonders die Bremsen muss man prüfen. Das macht man aus reiner Vernunft und Vorsicht aber selbst; dafür braucht man keinen Tüv! Es wird vorrausgesetzt, dass jedem Bürger solch eine Vorsicht innewohnt. Diese kann man Heute bei Velen leider nicht mehr erwarten...
 
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fjmi schrieb:
der hausverstand war es auch, der 55-60 mio menschen das leben gekostet hat.....wirklich tolle argumente. :freak:

aus der quelle:
"Im Durchschnitt enden 85 Prozent aller Fahrradunfälle mit Kopfverletzungen. "
und wo steht hier 85% mit kopfverletzungen auf der OBERSEITE?
ich sage nicht, dass helme nichts bringen, aber solange nicht kopfverletzungen differenziert betrachtet werden sagt mir mein "hausverstand" diese statistik ist ohne aussagekraft bezüglich einer fahrradhelmplicht.

Lies bitte den von mir zitierten Beitrag und meine Antwort darauf nochmal. Vielleicht verstehst Du den Zusammenhang dann etwas besser.
Ich bin im übrigen gegen eine Helmpflicht und somit sollten die ausgewählten Quellen auch nicht dahingehend verstanden werden. ;)

MFG
 
rager schrieb:
Man kommt nach meiner Erfahrung nämlich meist auf Knie, Ellebogen oder Schulter auf (bei keinen meiner doch zahlreichen Stürze war es anders).
meist

rager schrieb:
Also nicht nur sinnlos, da ei Radfahrer normalerweise keine Unfälle erlbet
???
Mag an der Rechtschreibung liegen, aber diese Aussage kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen.

rager schrieb:
Da kann man echt besser Ellenbogen- und Knieschoner tragen.
Warum? Stirbt man an einem aufgeschürften Knie, oder verhindert so ein Schoner ernsthafte Verletzungen, welche gar schwerwiegende bleibende Behinderungen nach sich ziehen?

rager schrieb:
Man prüft doch ein Fahrrad, besonders ein fremndes, vorher, ob es voll funktionstüchtig ist. Besonders die Bremsen muss man prüfen. Das macht man aus reiner Vernunft und Vorsicht aber selbst; dafür braucht man keinen Tüv!
Bei Auto's überlässt man es ja auch nicht dem Besitzer für die Sicherheit seines Auto zu sorgen. Bei Fahrrädern sehe ich es oft, dass diese vom Sicherheitsaspekt her sehr mangelhaft sind und die Besitzer dies normal finden. Wenn die dann auf meinem Rad sitzen, darf ich mir Beschwerden anhören, dass die fast vorne über den Lenker geflogen wären (klar wenn direkt ganz durchzieht und erwartet, dass man langsam abbremst). Hier geht es dann auch um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.
Wie du aber sicherlich gelesen hast, habe ich geschrieben, dass ein Fahrrad-TÜV sinnvoller als eine Helmpflicht wäre und nicht, dass ich diesen auch forder! Also bitte auch genau lesen.
Was ich aber ganz stark fordere ist, dass die Polizei hier auch wenigstens ganz genau hinguckt. Wenn es schon keine vorgeschriebenen, regelmäßig Kontrollen des Fahrrades gibt, sollten wenigstens zufällige Verkehrskontrollen die Zahl der unsicheren Fahrräder etwas eindämmen. Meistens drückt man hier ja heute ein Auge zu oder hält sowiso nur Jugendliche und Kinder an. Wenn ich teilweise so alte Omis sehe, wo die Bremse schon total verrostet ist und die dann den Verkehr dadurch gefährden, dass die an jeder Kreuzung ausrollen lassen und dann in waghalsigen Aktionen mitten auf der Straße absteigen ... :freak:


Nochmal klar meine Aussage: Fahrradhelme schützen natürlich! Eine Helmpflicht ist jedoch nicht angebracht. Bei der Sicherheit spielt aber auch der Zustand des Fahrrades eine Rolle und dieser ist oft unter aller Sau. - Obwohl gesetzlich geregelt.
 
Hast du irgendein Problem mit mir oder was ist los?

1: Ja meist... Man muss nach Wahrscheinlichkeit gehen. Das was am ehesten gefährdet ist, sollte man auch am ehesten schützen. Auf den Kopf fällt man ziemlich selten, wenn es denn zu einem Unfall kommt > Meiner Meinung nach also überflüssig
2: Rechtschreibung? Was ist an meiner Rechtschreibung auszusetzen? Nur weil ich manchmal die Tasten von dieser mist-laptop-Tastatur nicht treffe ^^ - Ich editier' meine Beiträge ja schon immer extra und merze etliche Rechtschreibfehler aus ^^ - irgendwann ist mir das aber zu blöd. Versteht man auch so. Jedenfalls: In meinem Umkreis hatte sonst noch Niemand einen Fahrradunfall. Bruder, Vater, Mutter, Freunde. Höchstens 'mal einem Auto knapp ausgewichen, aber Unfälle mit dem Fahrrad habe ich in meinem Umkreis bisher nur von dem Vater eines Freundes gehlört, der sich beim freihändigem Fahrradfahren das Schlüsselbein gebrochen hat... Ich denke meine Aussage ist schon recht zutreffend. Es passieren in anderen Situation öfter und gefährlichere Unfälle. Wenn du eine Statistik kennst, wie viel Fahrradunfälle es im Jahr gibt (Hochrechnung, da es viel mehr unrefistrierte gibt), dann änder' ich mene Meinung vielleicht. Aber in meiner Umgebung habe ich echt noch nichts von Fahrradunfällen gehört, von Autounfällen und im Haushalt viel mehr.
Ich persönlich habe zwar Jährlich an die zwei Fahrradunfälle, aber ich bin kein repräsentatives Beispiel. Die meisten fahrradfahrer haben ihr Leben lang höchstens einen einzigen Unfall. Es gibt in der Welt viel wichtiger Probleme, um die man sich kümmern sollte. Alleine deswegen ist die Fahrradhelmpflicht schon sinnlos.
3: Weil Schoner verhindern können, dass mna sich einen Arm oder das Knie bricht, da sie dämpfend wirken. Sinnvoller als ein Helm sind sie in jedem Fall, braucht man aber auch nciht. Trotzdem sinnvoller. Ist so wie mit deiner Aussage vom Tüv... die ich aber etwas anders verstanden hatte, wie du sie vielleicht meintest.
4: Ich hab das schon genau gelsen. Trotzdem ist es sinnlos, egalob man es sinnvoller als irgendetwas anderes findet. du hast ja auch noch näher beschrieben, dass es dich stört, dass viele Fahrräder nicht sicher sind und von daher dachte ich einfach, du findest einen Fahrrqad-Tüv in irgendeiner Weise sinnvoll.
 
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Gut, dann eben Protektoren + Helmpflicht.
Kinder fallen übrigends weit öfter auf den Kopf als Erwachsene.
Wenn man gelernt hat richtig zu Fallen, dann fällt man auch nicht auf Knie und Hände, die brechen nämlich zu leicht, sondern man rollt sich elegant ab.
:)

Schipiste:
Man muß nicht mit 100km/h fahren um bei einem Aufprall tot zu sein.
Und 100km/h fahren die allerwenigsten Schifahrer, schon gar nicht die Pistenflöhe.

Klopf mal mit deinem Kopf mit 5km/h gegen einen anderen Kopf, tut weh, man muß ja nicht gleich verbluten...
 
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rager schrieb:
Hast du irgendein Problem mit mir oder was ist los?
Ich habe kein Problem mit dir? Warum? Wenn so eine Aussage kommt wie "ein Radfahrer erlebt normalerweise keine Unfälle" kribbelt es mir halt in den Fingern^^

Helme und Fahrrad-TÜV sind sinnvoll! Sie ergeben einen Sinn. Helme schützen ein äußerst empfindliches Körperteil und ein Fahrrad-TÜV sorgt dafür, dass ein Rad verkehrstüchtig ist. Ein Zwang bei Helm und Fahrrad-TÜV (kann ja auch ein selbst durchgeführter Test sein, wenn man Ahnung hat) fordere ich nicht, da so etwas immer auch eine Kehrseite hat. Den Sinn von Helm und TÜV stellt dies allerdings nicht in Frage.

Generell finde ich es in diesem Thread etwas übertrieben mit welchen Argumenten teilweise so Sachen wie Helmpflicht abgelehnt werden.
 
Naja ich finde einen Tüv trotzdem in keinem Falle sinnvoll. Wenn man sichere Fahrräder haben will, muss man es schaffen, an die Leute selbst zu appelieren, ihr Fahrrad sicher zu halten. Durch Maßnahmen, wie stichprobenartige Kontrollen oder sonstwas. Ein gesundes Sicherheitsgefühl sollte aber schon im Kindesalter einfach beigebracht werden.
so ein TüV kostet jedoch einfach nur Unmengen an Geld... Die Leute müssen auch selber 'mal 'was für ihre- und der Sicherheit der Gesellschaft tun. Meine Meinung.


Marius schrieb:
Wenn man gelernt hat richtig zu Fallen, dann fällt man auch nicht auf Knie und Hände, die brechen nämlich zu leicht, sondern man rollt sich elegant ab.
:)

Naja, wenn man auf den gesamten unterschenkel und Unterarm fällt, dann bricht da nichts so schnell, da sich die Kraft auf viel mehr Fläche verteilen kann. Abrollen ging in meinem Falle leider nicht, da vor mir das auto war und mein Ziel war es ja, möglichst weit vor dem Auto zum stehen zu kommen, um nicht überfahren zu werden. Normalerweise ist richtiges Fallen aber ziemlich wichtig/nützlich. sollte man in Grundschulen beibringen ^^
 
Du willst nicht auf deinem Unterarm/Ellenbogen aufkommen. Der ist ratzfatz durch, das macht keinen Spaß. Man bekommt auch schnell beigebracht sich nicht mit den Handgelenken abzustützen. Richtig fallen ist nicht einfach, aber man kann es lernen. Glaube das würde mehr Verletzungen verhindern als jeder Helm, nicht nur beim Radfahren, wenn es jeder könnte.

Als mich damals aufm Rad das Auto umgeholzt hat, habe ich mir auch nur das Schlüsselbein gebrochen. Dummerweise beim Abrollen auf Schotter der unter mir weggerutscht ist und es somit unkontrolliert wurde. Das kann man aber gut wieder zusammenbasteln im Gegensatz zu allem was Gelenk ist. Auf die sollte man wirklich aufpassen.

Richtig fahren und bremsen lernt kaum wer ... ich musste das auch erst gewalttätig lernen, damals als kleiner Kerl mit einem blauen Rad, gerade kurze Zeit ohne Stützräder. ;) Dann später beim BMX fahren noch gemeiner ... nach der Schanze etwas verschätzt und in einem begradigten Bach gelandet, freundlicherweise auf dem Beton. :D

@Mountwalker:
Richtig.
Aber im Grunde ist es klar, was bei einer anständig gemachten Studie rauskommt. Ich fordere keine Pflicht, bin mir nur sicher, dass sie irgendwann kommen wird.
Aber selbst bei der besten Studie der Welt werden von einigen Gegnern bestimmt wieder ein paar Kleinigkeiten gefunden, welche das ganze Ding anscheinend "sinnlos" machen und dann kommt wieder der Spruch mit dem längsten Bart der Welt ("Glaube keiner balblablblbalba ...") und die Sache geht von vorne los. Bis eine Generation kommt, die es vergessen hat und für die alles selbstverständlich ist. Just a little bit of history repeating.

Wegen eines "sauteuren" Helmes wird niemandem noch so sozial schwachem das Fahrradfahren verwehrt ... jetzt wird es arg an den Haaren herbeigezogen. Manche Diskussionen sollte man beenden, bevor die Argumente aus solchen Fugen gekratzt werden. ^^
 
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Wintermute schrieb:
Du willst nicht auf deinem Unterarm/Ellenbogen aufkommen. Der ist ratzfatz durch, das macht keinen Spaß. Man bekommt auch schnell beigebracht sich nicht mit den Handgelenken abzustützen. Richtig fallen ist nicht einfach, aber man kann es lernen. Glaube das würde mehr Verletzungen verhindern als jeder Helm, nicht nur beim Radfahren, wenn es jeder könnte.

Wie bereits beschrieben, bin ich heute Nacht auf Ellenbogen/Unterarm und Knie/Unterschenkel bei einem Fahrradsturz bei einer Vollbremsung von 25km/h aufgeschlagen. Da ist gar nichts durch. Nur Abschürfungen. Nicht mal irgendwelche Schmerzen. einfach ein paar Pflaster und fertig.
Vor 5 Wochen jedoch habe ich mir bei einem weiterem Fahrradsturz ebenfalls das Schlüsselbein gebrochen. Allerdings bei 40km/h. Das ist viel unschöner und macht ehrlich gesagt weniger Spaß... Wenn man die Möglichkeit hat, sich abzurollen, dann sollte man dies tun; diese hatte ich heute Nacht jedoch nicht, da ich sonst vom Auto überrollt worden wäre. Ich musste da stoppen, wo ich "hingeflogen" bin (Körperspannung nicht vergessen).
Ich bin aber auch der Meinung, dass das Lernen des "richtig Fallens" der beste Weg für die eigene sicherheit ist und besser ist, als jegliche Protektoren. Am Besten schon in der Grundschule beibringen.
 
Erklärt das mal einem 70 jährigen Muttchen, das sich die Birne anhaut...

Es geht hier auch eigentlich darum, was für gesellschaftpolitische Vorteile das Rad erschließt.
 
Marius schrieb:
...
Man muß nicht mit 100km/h fahren um bei einem Aufprall tot zu sein.
...
Der Frontalzusammenprall von Althaus mit der Frau auf der Skipiste fand garantiert nicht bei City-Bike-Oma-Geschwindigkeit statt und zum abertausendsten mal, ich würde auf der Landstraße jederzeit einen Helm tragen, aber "immer und an jedem Punkt der Stadt" wäre das übertrieben.

Wintermute schrieb:
...
Wegen eines "sauteuren" Helmes wird niemandem noch so sozial schwachem das Fahrradfahren verwehrt ...
Als ich Jugendlicher war, kaufte man sich ein gebrauchtes Fahrrad für fünfzig Euro und war mobil (wenn auch nicht komfortabel, aber man kam damit zu jeder Party) - klar, leute die hier Fünfhundert-Euro-Bikes als extrem billig bewerten leben in einer anderen Welt...
 
Zuletzt bearbeitet:
GrambleX schrieb:
Helme und Fahrrad-TÜV sind sinnvoll! Sie ergeben einen Sinn.

Als nächstes kommt am Besten ein Rollerschuhe, Skateboard und dergleichen TÜV - denn es ist sinnvoll. Alles möglichst mit Sicherheitsvorzuschriften zuzupflastern weil man glaubt man kann den mündigen Bürgern nichts mehr zutrauen soll heute ziemlich beliebt sein. ;)

In Deutschland gilt das Fahrrad regelmäßig auf seine Fahrtauglichkeit zu überprüfen.
Wer viel fährt sollte auf sein Gerät auch ein Auge haben und es pflegen.
Sicher gibt es Fahrräder da fragt man sich schon wie es um ihre Tauglichkeit gestellt ist, aber auch auf unseren Straßen fahren Autos herum - da fragt man sich das selbe.
 
@Shader: Wenn du vollständig zitieren würdest, würden dir sicher auch die passenden Antworten einfallen.
 
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