das geringere Übel

10tacle

Admiral
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Kommt es nur mir so vor das man Entscheidungen immer öfter nach dem "geringeren Übel" als aus purer Überzeugung wählt?
Bei Wahlen angefangen, über die Job suche, beim Fernsehprogramm, beim Radio hören, beim Hardware Kauf, bei der Buchung des Urlaubs, und und und. Besteht die Welt nur noch aus Kompromissen? Kann man seine Individualität heute überhaupt noch ausleben, sollten wir uns alle einfach unserem Schicksal fügen so wie es die Politiker vorgesehen haben.
Vor ein paar Jahren war das meiner Meinung nach noch alles leichter, oder täusche ich mich da?
Wer heute gegen etwas rebeliert wird als "Freak" abgetan und kaum einer hört auf die Botschaft. Von vielen Bekannten höre ich immer öfter, was willste machen kannst sowie so nichts ändern. Sind das schon alles Roboter der Gesellschaft? So ein Leben ist doch nicht lebenswert...
Dieser Zustand kotzt mich echt immer mehr an. Wie denkt ihr über die Sache.
 
guten morgen,

in deinen angesprochenen Punkten stimme ich dir komplett zu
und es kotzt mich so richtig an!
Sprüche die ich fast jeden Tag höre:
- was willste machen kannst sowie so nichts daran ändern..... :evillol:
- sei froh das du Arbeit hast :evillol: ......

Nur so zum vergleich:
In Italien wurden die Spritpreise angezogen,
alle Demonstrierten und blockierten die Tankstellen!
Das Volk ist sich einig!

Vergleich Deutschland:
Nichts passiert.... :evillol: ALLE nehmen es immer so hin......
Ab nächstes Jahr auch noch 19 Mehrwertssteuer....
wer soll das alles noch bezahlen...
Mehr Geld verdienen wir doch auch nicht..... .

Bin mit meiner Freundin am Überlegen ob wir nicht in die Schweiz
oder nach Österreich auswandern.... *Dort scheint die Welt noch i.O.*

gruss Hermann
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Absolut unnötiges Komplettzitat und multiple Satzzeichen entfernt! Regeln lesen.)
ich kann mich dem auch nur anschließen. auch ich höre oft den spruch: besser als gar nix, oder sei froh, anderen geht es noch schlechter, oder eben da kannste eh nix machen.

mir kommt es auch so vor, als beuge man sich allem. das der deutsche sozusagen aufgegeben hat.
es nervt einfach nur noch. wenn du mal ne mutige idee hast, etwas zu verwirklichen (vielleicht mal ein etwas kostspieliges hobby, oder in einer anderen stadt/land neu anfangen)
dann kommen auch sprüche wie, bist du verrückt? sei froh das du hast was du hast?

ich will aber nicht stagnieren und schaue gerne nach vorne. na und? dann pack ich mich dabei das ein oder andere mal auf die fre**e. dann stehe ich eben auf und mach weiter.

alle beschweren sich hinter vorgehaltener hand, aber niemand tut etwas.
woran kann das aber liegen?
 
BlackSavage schrieb:
alle beschweren sich hinter vorgehaltener hand, aber niemand tut etwas.
woran kann das aber liegen?


ich vermute mal das es am stolz der deutschen liegt!
Hier in Deutschland gibt es viele die einfach nicht vor anderen
zugeben wollen das es ihnen nicht so gut geht.
Z.B. der Nachbar sieht jemanden beim Streik etc.
dann heisst es gleich in der Nchbarschaft mmmhhh....
ja ich glaube die haben Geldprobleme.. usw. bla bla bla...
die reden dann nur über einen um von ihren eigenen Prolblemen
abzulenken!

In anderen Ländern und Mentalitäten
läuft das alles ein bissel anders,was ich in dieser Hinsicht
besser finde!
 
Ich habe das Gefühl: "So ist Deutschland"

Meiner Meinung nach geht es in diesem Land bergab.. Und das nicht zu knapp!

Das was ihr da beschreibt ist leider auch in meinen Kreisen so. Ich selbst saß selbst ne Zeitlang ohne alles da.. :(

In Deutschland wird aber auch nichts passieren, weil die meisten ein "Sesselsitzer-Volk" sind.. Natürlich gibt es ausnahmen.. Aber es wird alles so hingenommen wie es kommt und alle meckern nur, statt was dagegen zu unternehmen..

Ich kanns manchen aber auch nicht verübeln.. Wer hat den Lust etwas für eni Land zu machen in dem man von Vorne bis Hinten von Politikern verarscht wird und dessen Ausländerquote permanent steigt und man sich gedanke drüber machen muß wo man seine Kinder zur schule schickt.. :( :freak:

Aberja, so ist Deutschland.. :freak:
 
naja, mir ging es bis diesen monat auch nicht gerade rosig (arbeitslos und wenig perspektive).
ich mach da kein geheimnis druas. ich stehe dazu, sonst würde ich mein leben verleugnen.

aber ich war da unheimlich ahrtnäckig. wenn es auf ämtern hiess, "wir haben nix".
umschulungen oder dergleichen wurden nicht genehmigt. ich habe gelernt, gegen fast alles erstmal widerspruch einzulegen..he he.
aber alles was abgelehnt wurde, schriftlich verlangt und dann widerspruch eingelegt.

hat ne zeit gedauert, aber da war ich eisern. da kam auch aus der familie: "mensch lass doch sein, die sitzen am längeren hebel, da kannste nix machen...etc..."

das hatte mich so wütend gemacht. damit wollte ich mich net abfinden. nun bekomme ich was ich will, habe ab märz wieder ne perspektive und fühlemich wohl und nicht mehr so überflüssig....lol...


sicher klappt das nicht immer, aber da gibts einen tollen spruch:

wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat bereits verloren.

das sollten sich mal wieder viele in den kopf rufen. ich denke auch das es so ist, wie Hermann26 sagt. viele eigene probleme sind oft unangenehm und beschämend.
so ein denken sollte aus den köpfen raus.
ich bin guter dinge und denke, es geht auch mal wieder bergauf. oder vielleicht ist es gar net so schlimm und man sieht es nur aus der eigenen sicht so? hm...ich weiß es nicht.
 
Ich verstehe euch nicht. Das ganz Leben besteht aus Kompromissen. Absolute Freiheit hat
es noch nie gegeben und wird ist nicht. Das war vor ein paar tausend Jahren schon so und
wird auch bleiben. Aber Änderungen, Verbesserungen sind immer möglich.

Immer häufiger höre ich hier in Deutschland bewegt sich nichts, woanders ist es besser.
Da kann ich nur sagen: Bitte geht! Ihr, die ein Land gestalten, jammern depressiv herum.
Das hilft enorm. Jammert in Östereich, Schweiz, Italien und USA, dann geht es Deutschland
auch besser.
Man soll etwas bewegen, demonstrieren, auf die Straße gehen. Wer von euch macht das?
Wer von euch fängt an? Keiner!
Viele von euch bleiben auch nur vor dem Computer sitzen, gamen, labbern es muß sich
was ändern, bekommen aber selber den A**** nicht hoch. Geht es euch zu gut?!
 
hihi ich muss phil zustimmen. Jeder hat auch heute noch die Möglichkeit super in Deutschland zu leben, wenn der schon oft beschworenen Allerwerteste mal bewegt wird. Jeder hat es selbst in der Hand und kein anderer ist dafür verantwortlich. Und wie phil so schön gesagt hat, derjenige dem es hier nicht gefällt, der soll doch gehen. Mir gefällt es hier immer noch auch wenn ich nicht mit allem zufrieden bin was unserer lieben Politiker machen. Aber es gibt auch schöneres als sich jeden Tag darüber zu ereifern. Ich genieße, dass Leben einfach. Bei vielen scheint mir diese Lebensfreude verloren gegangen zu sein. ;)

mfg Denis
 
Wer von euch macht das?
Wer von euch fängt an? Keiner!
Wie gut das du alle von uns persönlich kennst :/

phil, ich kann aus meiner Sicht sagen ich war schon auf genug Demo's, aber wie ich oben schon beschrieben habe bekommt man eben von Aussenstehenden nur dumme Sprüche gedrückt und eben so klugscheißerei wie "geht lieber den Spielplatz säubern als hier rum zu stehen".
Durch Demo's wird versucht die breite Masse aud ein Problem aufmerksam zu machen, aber die reagieren gar nicht oder ihnen ist es egal weil es sie nicht so direkt betrifft usw. Mit ner Demo von 100 Leuten oder so kann man wirklich nicht viel ausrichten, dazu braucht es mehr. Aber die meisten haben darauf kein Boch und selbst wenn sie betroffen sind und Zeit hätten bleiben sie lieber zu Hause.

Natürlich geht es nicht ohne Kompromisse, aber ich finde vor ein paar Jahren waren die Freiheiten größer.

Und wie phil so schön gesagt hat, derjenige dem es hier nicht gefällt, der soll doch gehen.
Also ich bin eher der Meinung man soll bis zu letzt versuchen das Ruder rumzureisen als frühzeitig den sinkenden Kahn zu verlassen. Wie schon gesagt, wer nicht kämpft hat schon verloren. Wenn ich auf ne Demo gehe, dann tu ich das natürlich für mich aber auch für Deutschland.

Geht es euch zu gut?!
Geht es dir zu gut? Dir sind die 5Mio. Arbeitslose also egal sofern du nicht selber betroffen bist. Der Spritpreis is dir auch wurscht so lange du das Geld dafür hast? Aber was ist wenn es nicht mehr so ist, dann ist es für dich zu spät was zu ändern. Wir müssen alle zusammen anpacken und zeigen das es so nicht weitergeht, aber dafür gibt es bei uns viel zu viele Egoisten. In anderen Ländern ist es eben nicht so. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen und nicht sagen, wenn es dir nicht passt mach nen Abflug, dann haben wir einen Arbeitslosen weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat bereits verloren.

Exat, so ist es!

Wer mit einem bestehenden Zustand unzufrieden ist, hat immer die Möglichkeit ihn zu ändern und sei es für sich allein.

Der Weg kann lang, beschwerlich und steinig sein.

Bedenkenträger und Besitzstandswahrer werden sich zu Wort melden und abraten.

Rückschläge, Niederlagen und sogar das Scheitern ist möglich, aber ebenso der Erfolg.

Scheitert man, kann man immerhin von sich behaupten, ich habe es versucht.

Hat man Erfolg, ist der Sieg umso schöner @ BlackSavage und die, die dir vorher abgeraten haben, werden nun sagen, ich habe es gewußt, dass du es schaffst.;)

Aberja, so ist Deutschland..

Darauf antworte ich dir mit einem Tucholsky-Zitat:Der Deutsche sitzt im Sessel und nimmt Übel.:D

Anmerkung: In Stewi`s Sig stehen einige treffende Bemerkungen zu diesem Thema.;)

Lest es mal bei Gelegenheit.

MfG
 
Sinnfreie Sprüche wie die von Cerberus sind echt die Lösung. Ähnliches sag ich zu anderen auch immer. Geht mich ja auch nichts an, wenn sich der andere beschwert, auf die Fresse fliegt oder arbeitslos wird.

Ich bin bekennender Bedenkenträger und Besitzstandswahrer.
 
wie schön, was es hier doch für egoisten gibt.

schön das es EUCH gut geht. was geht mich mein nachbar an, gelle? genauso solche leute sind es nämlich, die ihren Ar*** nur an der wand lassen, nicht wahr?

und dann über leute meckern, denen das nicht gefällt.
aber dann kommen ja noch leute wie phil, die einen gut kennen und wissen, was man bereits getan oder unterlassen hat, um möglichst anderen leuten zu helfen.

wenn du wüsstest, was ich im leben getan habe, glaube mir, wäre eine entschuldigung fällig.
aber ich denk nicht dran mich jetzt hier zu rechtfertigen.
solche aussagen sind nichtssagend dahergeholt. also lass sowas bitte. mutmaßen kann hier jeder.

und wo bitte soll es in deutschland gut sein? sicherlich gibt es immer noch die, denen es gut geht. aber wie hier erwähnt wurde gibt es auch 5mio und mehr menschen, denen es weitaus schlechter geht. und man sollte lieber drüber nachdenken, warum die menschen so negativ eingestellt sind. und es ist falsch zu sagen, jeder wäre seines glückes schmied, oder jeder hat sein schicksal selbst in der hand. so ein schwachsinn, daß trifft nicht immer zu, dann wäre es kein schicksal, oder?

aber wie gut, daß es mir selber gut geht. was kümmern mich da die anderen?
gute einstellung von euch.
ich jedenfalls sehe vieles im argen in deutschland.
 
wisst ihr welche ich leute ich überhaupt nicht verstehe:
die leute die die"du bist deutschland"kampagne ins leben gerufen haben und die reporter von diesen ganzen fernesehreportagen!
warum denke ich so?
die "du bist deutschland werbung" soll uns ja indirekt sagen"jammert nich!reisst euch zusammen".also ich kann denjenigen nicht verstehen der die idee hatte.diesen freak habe ich schonmal in nem interview gesehn und der sah wie ein ganz normal arbeitener mensch aus wie du und ich.aber warum kommt man auf so eine selten doofe idee zu meinen dass wir NOCHMEHR leisten müssen?ich sags euch!das ist fehlende intelligenz.
gerade soeiner sollte wissen dass arbeiten heute nur noch mit stress zu tun hat.diese kampagne soll uns sagen dass wir noch nicht genug arbeiten und mehr machen sollen und nicht auf die lage in deutschland schimpfen sollen.jungs was soll das?der mistkerl der die kampagne ins leben gerufen hat ist doch ganz schön blöde denn er selbst ist ja nur"ein kleiner arbeiter" welcher jede menge steuern abdrückt und vom land immer nur arschtritte bekommt.ich kann nicht verstehen wie man die lage so darstellen kann als ob wir an der miesen lage schuld sein.wir jammern zu recht!
ich glaub die gut verdienenden wissen nicht wie BESCHISSEN die arbeitslage momentan ist und dass manche leute vor erschöpfung ihren job schmeissen .was meint ihr wieviel leute im handwerk(habe ich allerdings auch noch bis 2004 im freien markt als elektriker gearbeitet) von ihren arbeitgebern ausgebeutet werden.unbezahlte überstunden gegn welche man nicht angehen kann da es sonst heisst:dann such dir doch nen anderen arbeitgeber!unser geld wird und vom staat weggenommen wo er nur kann.es werden arbeitsverträge immer zu gunsten der arbeitgeber gestellt so dass sie dich FAST jederzeit wieder loswerden können.steuervergünstigungen werden gestrichen und viele ander sachen die alle NUR für uns negativ sind.
und da will man uns sagen dass WIR aufhören sollen zu jammern????also ich glaub ich hör nicht richtig!
letztens hab ich ne reportage gesehn die mich echt wütend gemacht hat.es ging um einen tag eines normal arbeitenden menschen wie du und ich.diese hatte gerade nen billigjob angeboten bekommen natürlich vom superbrillianten ARBEITSAMT.nach seiner 8 stündigen schicht auf billiglohnbasis war aber lang noch nich ende!nochmal 8 stunden nachtschicht in nem lagerhaus zulieferungen sortieren.jetzt sind wie bei 16 stunden.dann nochmal post austragen für 2 stunden:das macht insgesamt 18 stunden arbeitszeit!und das macht der jeden tag so!fazit der reporter:klassse der mann da kann man doch mal sehen dass es leute gibt die wirklich arbeiten wollen und nicht nur rumjammern!also leute gehts noch?der gute mann ist von allen seiten ausgebeutet worden und arbeitet an der grenze seiner fähigkeiten!also wenn die das wirklich von allen leuten verlangen dann werde ich auswandern.
wenn politiker der ansicht sind dass es korrekt ist die leute so auszubeuten dann sollnse ihre meinung doch behalten!aber wenn leute aus "unserem arbeitenden volk" die meinung der politiker unterstützen dann solte man diese an der pranger stellen allein für die idiotie seinen mitmenschen so ins kreuz zu fallen.
und d kann ich 10tacle nur zustimmen:wir können doch heute nur noch zwischen schlecht und noch schlechter entscheiden was bleibt einem da denn sonst noch anderes übrig
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackSavage man hat es eigentlich schon selbst in der Hand. Auch wenn es einem im Moment schlecht geht kann es wieder aufwärts gehen. Mir ging es auch lange nicht gut, habe deswegen das positive denken nicht vergessen. Das Leben geht weiter, wenn man nur was draus macht. ;)
 
@Black

Ich denke was Phil. sagen wollte, ist die Tatsache, dass ~ 60 Mio. in der Tat nur jammern können, aber nichts ändern wollen, können, müssen whatever....
Und da ist es ja schön, dass du und 10tacle auf die Starsse gehst, aber solange es halt nur ein verschwindend kleiner Teil ist der das tut, bleibt es lediglich bei einem Versuch...

Ich seh dass doch an meinem Bekanntenkreis...klar regt sich da jeder über steigende Benzinkosten und Mehrwertsteuer auf...aber geht deshalb jemand auf die Strasse? Nein!

Vllt. ist das die Mentalität der Deutschen ''nichts zu tun und lieber zu jammern'', allerdings kann das auch nicht so verkehrt sein, wenn man sich folgende Statistiken anschaut:

http://www.jjahnke.net/body_steuern.html

Und was den Egoismus betriift:
Es ist doch mehr als Menschlich, sich erst mal um seine persönlichen Bedürfnisse zu kümmern, als um die eines anderen.
Wenn ich etwas anderes behaupten würde, wäre es gelogen.

Vllt. liegt es an meiner Ausbildung und Berufsfeld (kurz und kanpp: die Industrie), aber ohne 'Ellbogen'' geht halt nichts...und da bin ich mir erst mal selbst am wichtigsten.
Auf der anderen Seite...wer interessiert sich für mich? Meine Freunde, Eltern und das Finanzamt...für alle anderen bist du einer von vielen, der ein potenzieller Konkurrent darstellt.

Ist leider so, in einem selbst ernannten Industriestaat aber nicht's ungewöhnliches...
 
Leider ist es so. Das ist ja das gesamte Problem. Da den meisten die anderen Scheißegal sind, gibt´s keinen Zusammenhalt und somit auch keine Veränderungen. So what ... ist dasselbe in Betrieben wie anderswo. Ignoranz und Egoismus regieren eben, so war der Mensch schon immer. Ich sehe es zwar nicht ein, dies bedingungslos zu akzeptieren, jedoch muß man eben die Situation ohne rosarote Brille betrachten. Schönreden hat noch nie was geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich ehrlich bin, kann ich dieses ganze gelaber nicht mehr sehen und hören...
der eine sagt "hier tut sich nix" der nächste sagt "hier tut sich schon was aber in die falsche richtung" und wiederrum der nächste kommt an mit den worten "das kann ja auch nix werden wenn keiner von euch anfängt"...
mir hängt es zum hals raus sowas zu lesen.
wenn es euch wirklich so stören würde, würdet ihr das maul denen gegenüber aufreissen die sich so verhalten, statt das hinzunehmen und dann hinterrücks darüber herzuziehen, wie verrückt andere sich doch verhalten.
ihr benehmt euch hier genau wie die die ihr verurteilt und schnallt es nichtmal.
sorry, das ich so direkt bin, aber das ist wirklich peinlich.
 
so war der Mensch schon immer.
das mag sein, aber hier in good old Germany ist es extremer als in anderen Ländern. Das WIR gibt es in Deutschland fast gar nicht.
Mir ist das WIR immer sehr wichtig, ich habe mich damals für die komplette Belgschaft eingesetzt als wir im 3ten Monat ohne Kohle arbeiteten und das Überstunden Konto jedes einzelnen die 800er Marke weit überschritten hatte. Alle haben sich versteckt und hätten womöglich noch 2 Monate gewartet, ich hatte aber die Schnauze voll, hab mir nen Anwalt geschnappt und hab das ganze dem Cheffe vorgelegt, erst als die anderen sehen es tut sich was standen sie hinter mir. Traurig aber wahr, wenn es schiefgegangen wäre hätte ich mein Job verloren und die anderen nicht

Ähnliches war auch damals in der Berufsschule, unser Lehrer hinkte weit dem Stoff hinter her, ich bin zur Schulleitung und hab mich als einziger beschwert bis was getan wurde. Den anderen wäre es egal gewesen wenn sie an der Prüfung nur die Hälfte gewusst hätten. Ich hab mich nebenbei noch selber drum gekümmert... Da brauch man auch keine Berufsschule.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Einsatzwille in Ehren, 10tacle, aber was du ansprichst sind ja im Endeffekt ''Problemchen'' (für dich und deine Belegschaft ohne Zweifel sehr sehr grosse)!

Was, denke ich, aber hier zur Diskussion steht, sind ja Deutschland-Weite Probleme...z.B. Spritpreise, Mehrwertsteuer, Arbeitslosigkeit im Allgemeinen etc. etc.

Und diese Probleme lassen sich halt nicht auf die Schnelle mit einem Besuch bei der Schulleitung und/oder mit der Drohung eines Anwaltes lösen...hier liegt doch der Punkt!
Es bedarf in diesem Fall erheblich mehr Anstrengung für die Masse...und darauf hat die Masse allen Anschein kein Bock drauf! (was für mich im Prinzip wieder ein Indiz dafür ist, dass es den meisten nicht so schlecht gehen kann. Gejammert darf natürlich werden, es gibt doch nichts schöneres, als der gesamten Welt sein Leid bzw. seine Sorgen kund zu tun....ob's die anderen interessiert oder nicht, sei mal dahingestellt!)
 
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