das geringere Übel

@NBB

aber genau das ist doch das problem das hier angesprochen wird. das streitet doch niemand ab.
uns ist eben aufgefallen das keiner was tut und lieber das kleinere übel wählt.

die frage ist doch WARUM ist das so? während man in anderen ländern auf die straße geht.

und @klok
dir kann ich nur sagen, auch du solltest lieber nachdenken, bevor du so einen geistigen müll abgibst, oder willst du wissen, daß wir nicht unsere sorgen loswerden, und ärgernisse klären, bzw, es den beteiligten ins gesicht sagen. du kennst die menschen nicht und kannst dir in keinster weise solch ein urteil erlauben.
vielleicht gibt es hier menschen, die aufgrund ihrer ehrlichkeit und geradlinigkeit ihren job verloren haben? denk mal drüber nach. du kannst es nicht wissen, also hör auf so einen beleidigenden mist von dir zu geben. dann sag lieber nix.

@
den[N]is
ja klar kann man selbst was daran ändern,daß stimmt schon aber eben nur bis zu einem gewissen punkt, bzw gewissen grad. der rest liegt in der hand anderer. ich kann mich (als beispiel) um einen job bewerben, ob der chef mich dann nimmt, liegt net mehr in meiner hand.
aber klar, muss man erstmal aufstehen um diese dinge abzuändern, da hast du recht.

aber das war ja auch die ursprüngliche frage dieses threads, WARUM steht niemand in deutschland wirklich auf, wenn wir solche probleme haben (sollen)?
 
Habe ich irgend jemand persönlich angesprochen, oder den Spiegel vorgehalten. :p
@10tacle
Woher soll ich wissen was du schon gemacht hast. Auf den ersten Blick ist das für mich
einer der üblichen Jammerposts. Und keine Bange, ich muß auch um meinen Job kämpfen.
Der Spritzpreis und Co. ist mir auch nicht egal. Ich war schon ziemlich weit unten, ohne
zu jammern. Aber das ist eine andere Geschichte.
Glaubst du wirklich früher wurden die Aktivisten nicht belächelt? Die Demonstranten der
Ostermärsche und Umweltbewegungen wurden auch als Chaoten und asoziales,
faules Studentenpack tituliert.

Um beim Thema zu bleiben. Die meisten Deutschen sind m. E. immer noch Individualisten
genug, sogar mehr als vorher. Ein stilles aggieren kann viel (mehr) bewegen.
Einer der häufigsten Fragen beim Autokauf ist der Verbrauch. Mit diesem Kaufverhalten
ist die Automobilindustrie gelenkt worden. Gut, es ist Schade daß die Mineralölgesellschaften
den Vorteil zunichte gemacht haben. Aber man kann nicht alles im Leben haben.
 
Hermann26 schrieb:
Bin mit meiner Freundin am Überlegen ob wir nicht in die Schweiz
oder nach Österreich auswandern.... *Dort scheint die Welt noch i.O.*


Scheint die Welt dort besser zu sein, oder ist sie defintiv besser?

Schon mal die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gesehen?
Oder die Benzinkosten in England und den Niederlanden?
Oder die Kosten für Krankenversicherung in den Niederlanden?
Oder die Mehrwertsteuer in den skandinavischen Ländern und Österreich?

Es gibt keine "schöne neue Welt" in der alles perfekt ist. Bei uns wird teilweise gejammert, dass sich die Balken biegen - woanders ist es auch nicht besser.

Wenn dann immer das Argument vom Auswandern kommt, muß ich schon mal kurz lachen. Versucht hier etwas zu ändern und nicht einfach abzuhauen!
 
da muss ich alex aber recht geben, insofern, daß ich nicht glaube, bzw aus der familie her weiß ich, daß es in england, holland und den usa nicht wirklich besser ist. daher habe ich auch nie ernsthaft in erwägung gezogen, "abzuhauen" als es mir richtig schlecht ging.
ich habe mich eher dafür entschieden, dagegen anzukämpfen. zum teil konnte ich für meine misstände nichts, aber zum anderen teil hatte ich einiges selbst zu verantworten.
daher halte ich den weg einfach zu gehen, nicht für den richtigen.
 
BlackSavage schrieb:
und @klok
dir kann ich nur sagen, auch du solltest lieber nachdenken, bevor du so einen geistigen müll abgibst, oder willst du wissen, daß wir nicht unsere sorgen loswerden, und ärgernisse klären, bzw, es den beteiligten ins gesicht sagen. du kennst die menschen nicht und kannst dir in keinster weise solch ein urteil erlauben.
vielleicht gibt es hier menschen, die aufgrund ihrer ehrlichkeit und geradlinigkeit ihren job verloren haben? denk mal drüber nach. du kannst es nicht wissen, also hör auf so einen beleidigenden mist von dir zu geben. dann sag lieber nix.

das sind auch genau die leute die meinen respekt sicher haben. einfach weil sie sich dafür eingesetzt haben woran sie glauben.
nur leider gibt es in diesem lied viel zu viele von der sorte die sich still und heimlich irgendwo in eine ecke setzen und darüber ausheulen was ihnen alles stinkt und was man besser machen könnte, nur _kommt_einfach_nichts.
ich weiss das ich dabei vielleicht bei dem einen oder anderem einen wunden punkt treff, durch meine direktheit, aber es bringt einfach nix sich hier beispielsweise in ein forum oder die nächste kneipe zu setzen und dem rest da einen vorzuheulen wenn man nicht im selben atemzug bereit ist etwas zu riskieren um bestehendes zu ändern.
denn das schaffen die meisten _leider_ nicht und legen sich damit selbst in ketten während sie ihre träume begraben.
und ich bin nunmal einer der sorte der für das einsteht woran er glaubt komme was wolle. logisch bin ich deswegen auch schon mehr als einmal auf die schnauze gefallen, was das angeht brauchst du mir weiss gott nichts erzählen, aber ich bin in dem falle ein so konsequenter mensch das ich es nicht einfach als gegeben hinnehme das ich gescheitert bin, sondern weiter meine ziele verfolge.
und wenn du das nicht nachvollziehen kannst, weiss ich nich was ich dazu noch sagen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich heule eben nicht in einer ecke rum, sonst würde ich mich hier in mein bettchen legen und jaulen. ich habe bisher für alles gerade gestanden, woran ich geglaubt habe, oder woran ich festgehalten habe. doch wird es einem doch wohl erlaubt sein, zu hinterfragen, WARUM es so ist.
aber hier ist es neuerdings mode, daß immer irgendjemand kommt und sagt...ja darüber braucht man in einem forum nicht reden...etc...

da kannst du hier sämtliche themen durchgehen. ich will hier einige nochmal daran erinnern, wofür ein forum da ist.
wenn hier menschen sind die drüber reden wollen, dann lasst sie reden. wenn es euch nicht interessiert, bleibt solchen unterhaltungen fern, und man riskiert nicht, daß sich wieder welche in die haare bekommen.

schreibt doch nicht immer den anderen vor, was in ein forum gehört und was nicht?

der ursprung war, daß hinterfragt wurde,warum es so ist in deutschland. da kommen wieder einige und reden was von rummaulen?
 
Wir konnten mal was verändern mit :"Wir sind das Volk!". Ist jetzt 16 Jahre her.
Erinnert ihr euch ?
Dann kam einer aus Bonn und meinte "Ich bin das Volk."
Die Wende war wohl so ein Schockerlebnis für Viele, das sie einfach die Lust verloren haben was von alleine zu verändern.

Viele Dinge, die hier bisher angesprochen wurden, treffen auf die meisten hier zu, inkl. mir.
Ich hatte auch meine Höhen und Tiefen. Zur Zeit bin ich eher dazwischen angesiedelt.
Aber, im Inneren bin ich Egoist.
Leider stimmt der Spruch: "Du musst ein Schwein sein, in dieser Welt."
Schaut euch mal eure Chefs genau an. Wie sind sie in diese Position gelangt ?
Sie waren egoistisch !
Und wie geht es ihnen jetzt ? Relativ gut, würde ich mal sagen.

Gut finden tue ich das auch nicht.
Aber leider sind solche Menschen die Gewinner in unserer Gesellschaft.
Das waren sie immer, sind sie und werden es auch bleiben.

Als "Mutter Theresa" oder "Mahatma Ghandi" kommt man nicht mehr weit.
Leider...


-oSi-
 
Als "Mutter Theresa" oder "Mahatma Ghandi" kommt man nicht mehr weit.
Leider...
In diesem Thread geht es hier nicht um persönlichen Erfolg. Wobei vor allem Mahatma
Ghandi ohne Ellenbogen wesentlich mehr erreicht hat. Er hat Veränderungen gebracht, die
Gesellschaft aufgerüttelt, ohne an sich zu denken. Es geht nicht um den (persönlichen)
Erfolg. Die Aktionen haben Menschen zum Nachdenken gebracht.
Es lohnt sich ein Ziel zu verfolgen und sei es noch so ausweglos. Geduld und Ausdauer sind
notwendig. Daran fehlte es m. M. nach unserer Gesellschaft. Jede Aktion muß sofort ein
nachweisbares Ergebnis mit sich bringen. Rückschläge werden zum Jammern genutzt.
Mit dieser Einstellung wäre Indien wahrscheinlich noch weitere Jahrzehnte unter britischer
Verwaltung.
 
Und genau dieses von phil geschilderte "Aufbäumen" vermisse ich.
Vielleicht ist es in Deutschland gar nicht erforderlich, sich "aufzubäumen"?

Aber dann frage ich mich allerdings, warum gemeckert wird? Entweder ich will etwas erreichen und tu was dafür, mit den von phil genannten Eigenschaften, oder man hält gänzlich die Klappe und beugt sich seinem Schicksal.
 
blacksavage, du missverstehst da was..
es ist mir ehrlich gesagt scheissegal wer was macht, hauptsache er/sie/es bleibt sich selbst treu und findet seinen eigenen platz.
was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann ist, das viele soviel energie verschwenden sich über etwas _an falscher stelle_ aufzuregen, statt die energie dahingehend zu bündeln um sie entweder genau dahin zu leiten wo sie ursprünglich hingehört oder andere mit diesem impuls mitzureissen. alles andere ist keine ursachen- sondern symptombehandlung.
viele leute legen einfach die hände in den schoß, begraben alles was ihnen wichtig ist oder mal wichtig war, und sind so festgefahren in ihre von der gesellschaft aufdiktierten denkweise, das sie nichtmal mehr einen ausweg aus ihrem denkschemata sehen.
die staatsöberhäupter wollen brave bürger die die tasche aufhalten wenn einer derjenigen reingreifen will um ihre "bescheuerten ziele" durchzusetzen, die sie gleich mit den nächsten ankündigungen wieder vertuschen..
individualität ist in diesem staat fehl am platz, weil keiner es zulässt, und es kaum einer versucht. stattdessen rennen alle wie marionetten der kohle hinterher und folgen blind irgendwelchen versprechungen wildfremder, die schon in der vergangenheit mehr als einmal bewiesen haben das sie selbige nicht einhalten.
ich bin bestimmt keiner mit einem patentrezept, aber dieses land ist eines in dem alles wortwörtlich totdiskutiert wird bis entweder das schiff gekentert ist oder man das ursprüngliche ziel aus den augen verliert. auch das findet man in jedem thread in jedem forum (egal ob internet, fernsehen, politik, unterhaltung)... alle lassen sich einfach nur berieseln und gehen ihrem trott nach, darum sind soviele unzufrieden.
weil sie es nicht schaffen diesem sich selbst auferlegtem teufelskreis zu entfliehen und das zu tun was sie tun wollen oder am besten können.
 
phil. schrieb:
In diesem Thread geht es hier nicht um persönlichen Erfolg. Wobei vor allem Mahatma Ghandi ohne Ellenbogen wesentlich mehr erreicht hat. Er hat Veränderungen gebracht, die
Gesellschaft aufgerüttelt, ohne an sich zu denken....
Dann hast du leider mein "Leider... " nicht verstanden.

Ich schrieb wie es ist.
Da helfen hier auch keine "Hätte-Wäre-Wenn"-Posts.
Entweder man macht was oder nicht.
Das kommt mir hier vor, wie eine Diskussionsrunde mit Politikern im TV.
Die reden viel, was sie so alles machen wollen und am Ende wird nichts gemacht.

Ich gehe eher davon aus, das viele lieber nichts tun, weil sie Angst haben nach einem Scheitern vor dem Nichts zu stehen.
Das schreckt schnell ab. Mich zumindest.


-oSi-
 
@Klok
dann kann es durchaus sein, das wir aneinander vorbeigeredet haben:freak:

@topic
ich sehe solche diskussionen nicht unbedingt als überflüüsig, oder fehl am platz. die frage ist, was man daraus macht?
vielleicht gibt es eben jene, denen der mut fehlt. ich habe den mut oft gehabt und bin stur meinen weg gegangen.
ich bin dafür oft belohnt worden, aber auch abgestraft worden, weil es eben jene menschen gibt, die mit der wahrheit nichts anfangen können oder wollen. ich habe selten etwas bereut und stehe zu dem was ich sage oder mache. auch wenn es mich dann den job kostet.

sicherlich glauben einige, es sei klüger auch mal die "schnauze" zu halten des jobs wegen etc.
sicherlich ist das eine ansichtssache. es gibt aber punkt im leben, die so extrem gegen meine prinzipien verstossen, das kein job der welt mich dazu bringen würde, das mundwerk zu halten.

und wenn anderen menschen auffällt, daß es eben in deutschland eher so ist, das die meisten die "schnauze" halten, sich aber hintenrum aufregen, dann finde ich das völlig angebracht, darüber zu reden.

manche scheinen hier auch etwas falsch zu verstehen. dieser thread dreht sich ja eben genau darum, WARUM deutschland nur meckert und nichts macht?

genau das wollten wir hier ursprünglich einmal diskutieren, oder zumindest hatte ich das vor, bevor wieder dieses in mode gekommene..."dieser thread ist überflüssig..nicht im forum diskutierbar bla bla bla.."

das sind dinge dir MIR tierisch auf den sack gehen. wenn ich ein thema für überflüssig halte, dann halte ich mich eben da raus und gut ist.
 
irgendwo in den weiten dieses forums gibts auch n thread in dem sich alle mal ausgekotzt haben was ihnen auf der arbeit grad stinkt.. und solche threads sind n parade beispiel für die mentalität in diesem land, jeder zweite regt sich hinterrücks auf, aber keiner macht mund auf.
hauptsache der rubel rollt und dafür wird so weit in den arsch gekrochen das man sein fahrrad oder auto darin abstellen könnte.
deswegen weiss ich manchmal nicht was ich mit solchen threads wie diesem jetzt hier anfangen kann, denn klar ist es irgendwo "diskussionswürdig", aber auf der anderen seite "sieht man die fehler überall".
ich hab keine ahnung was bei denen im kopf "falsch" läuft, wenn man das so sagen kann,
aber ich finds traurig, das so viele auf deutsch gesagt den schwanz einziehen wenn eigentlich mal so etwas wie rückrat erforderlich wäre.
auf der anderen seite ist es aber auch kein wunder, es wird ihnen ja an jeder ecke genau so vorgelebt und vorgekaut.
 
@klok

schau dir nochmal genau den eröffnungsthread an. da ist nicht jemand der sich über spritpreise oder sonstwas aufregt. sondern da ist jemandem lediglich etwas aufgefallen.

deswegen verstehe ich nicht, wieso einige user wieder hierreinstürmen und sagen es sei ein meckerthread.
ich habe auch bereits mehrmals erwähnt, das es hier darum geht, festzustellen, WARUM gemeckert wird, nicht DAS gemeckert wird.

das ist ein unterschied, den es doch bitte zu beachten gilt, bevor man das wieder als den "typischen thread" abstempelt.
 
BlackSavage, Danke. Wenigsten einer der mich versteht. Die Frage war nicht warum alles so schlecht ist, sondern wieso die Mehrheit bei allem Kleinbei gibt, aber sich trotzdem drüber aufregt.
Wenn mir was gegen den Kragen geht dann mach ich was dagegen, aber das ist leider nicht bei allen so und speziell hier in Deutschland wird der großteil der Energie ins Gemecker gesteckt statt gegen die Ursache vorzugehen.
Meine Frage dazu, wieso ist das so? Ein leben wie ein Roboter ist doch kein Stück lebenswert, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.

Dadurch ist es, zumindest kommt es mir so vor, in letzter Zeit nur noch möglich in fast allen Belangen zwischen schlecht und noch schlechter zu wählen. z.B. das TV (is natürlich Geschmachssache) meiner Meinung nach kommen da eben nur schlechte oder noch schlechtere Sendungen, im Radio läuft nur die Kommerzkacka. In Saturn, Media Markt & Co wird fast nur Schrott verkauft, hauptsache billig. Monatelang wurden User von Internetunternehmen verarscht mit dem Begriff "Flatrate" bis sich jetzt mal endlich was getan hat. Ich könnt noch tausend Gründe aufschreiben, ich glaube aber ihr wisst was ich meine.
 
Warum?

Na, weil meckern Spass macht--> Eigentlich geht's einem ganz gut, aber bisschen meckern schadet nie, vllt. geht's einem danach (noch) besser!

Da bin ich fest von überzeugt!
Schaut euch doch den Franz an, der meckert auch nur noch über den Klinsi! :daumen:

Die Deutsche sind halt Meckerkönige! :D
 
das steht ja auch fest, aber wieso ist das so? Muss ja Gründe dafür geben? Hat das vieleicht was mit der Besetzung der Aliierten zu tun, das man da auch nicht den Mund aufmachen durfte, bzw. wenn man es tat sich eh nichts änderte. Oder vieleicht mit dem NS-Regime das alle Gegner verfolgen ließ.
In Frankreich, auch wenn es da nachgelassen hat, geht man trotzdem noch wegen fast jedem Problem auf die Strasse, da gibt es auch Volksabstimmungen was es bei uns z.B. auch nicht gibt. Geht das vieleicht zurück auf die Revolution von 1789 in der sich viele gegen die Monarchie wandten und sie zum Sturz brachten?
 
Jepp...dafür sind doch die Deutschen bekannt:

Abolute Verbundenheit zum Arbeitgeber bei gleichzeitig grenzenloser Selbstaufgabe...

Ich finde, da darf schon ein klein wenig hinterrücks gemeckert werden... ;)

Die geschichtlichen Aspekt sind sicherlich auch nicht ausser acht zu lassen...auch wenn's die meisten wahrscheinlich nicht zugeben wollen! :D
 
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