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NewsDatenbanken: Microsoft kündigt SQL Server für Linux an
Microsoft hat angekündigt, seinen SQL Server bis Mitte 2017 für Linux verfügbar zu machen. Eine Vorabversion ist bereits verfügbar. Damit startet Microsoft einen direkten Angriff auf Oracles angestammtes Territorium.
MySQL oder MariaDB was anderes wird nicht auf unseren Linux Servern laufen. Selbst wenn wir Geld von MS dafür bekommen würden. Ich sag nur viel Spaß beim Support suchen wenn es nicht gerade im eigenen Unternehmen ist.
Weil?
Die meisten mir bekannten Anwendungen, welche MSSQL nutzen, verwenden die SQL-Anmeldung und nicht die Windows-Anmeldung.
Und was will ich in einer reinen Linux-Umgebung mit AD-Integration?`Oder willst dann für den SQL in deiner Windows-Umgebung nur da als Basis Linux nutzen, um Dir eine Windows-Server Lizenz zu sparen?
Weil?
Die meisten mir bekannten Anwendungen, welche MSSQL nutzen, verwenden die SQL-Anmeldung und nicht die Windows-Anmeldung.
Und was will ich in einer reinen Linux-Umgebung mit AD-Integration?`Oder willst dann für den SQL in deiner Windows-Umgebung nur da als Basis Linux nutzen, um Dir eine Windows-Server Lizenz zu sparen?
war vielleicht missverständlich ausgedrückt. der server ist mir eigentlich Wurscht. ich erwarte nur den selben featureset. sprich native client tools etc, die man am linux client verwenden und installieren kann. unix odbc ist ein graus in Verbindung mit freetds. und anstatt sql Anmeldung eben kerberos mit ad Integration.
wir haben bei uns eine Applikation, die es für linux und windows gibt. die windows version kann sowohl mit ms als auch mit oracle. die linux nur mit oracle. nachdem da aber sehr viel scripting auch drinnen ist, wurde alles auf linux gemacht. naja und oracle + virtualisierung ist halt so ein eigenes Thema. insofern hätten wir exakt da einen einsatzzweck wo der hersteller der app vielleicht auch linux mit sql server verheiratet. die bestehenden scripts von bash auf powershell etc. umzuschreiben ist derzeit einfach ein no go.
So wie ich die News verstehe wirds die Clienttools nicht geben. Nur den Serverkern, und vielleicht noch die Kommandozeilenanwendung. Man müsste den Server dann von einem Windows-Client mit installierten Managementtools verwalten.
Naja, so lange sich der SQL Server nicht zu einer ernst zunehmenden Datenbank entwickelt wird Oracle wohl weiter Narrenfreiheit haben. Ich arbeite seit 12 Jahren mit Oracle Datenbanken und musste zuletzt mal drei Jahre einen SQL Server "zwangsadoptieren". Das will man einfach nicht. Zumindest wenn man Oracle kennt und nicht zu den "Ich entwickle Datenbank-unabhängigen Code"-Verrückten gehört.
Naja, so lange sich der SQL Server nicht zu einer ernst zunehmenden Datenbank entwickelt wird Oracle wohl weiter Narrenfreiheit haben. Ich arbeite seit 12 Jahren mit Oracle Datenbanken und musste zuletzt mal drei Jahre einen SQL Server "zwangsadoptieren". Das will man einfach nicht.
tja so ist das halt. umgekehrt würd ein mssql admin nie einen oracle server angreifen wollen. max. selbigen abbauen und aus dem netz bringen. hat halt so alles seine vor- und Nachteile.
Ergänzung ()
DocWindows schrieb:
So wie ich die News verstehe wirds die Clienttools nicht geben. Nur den Serverkern, und vielleicht noch die Kommandozeilenanwendung. Man müsste den Server dann von einem Windows-Client mit installierten Managementtools verwalten.
Hat Oracle eigentlich immer noch diesen überfetteten Verwaltungsmolloch auf Javabasis?
Als ich noch mit Oracle zu tun hatte, hat der locker 1:30 zum Starten gebraucht.
Ich persönlich nehme immer das was gerade projekttechnisch gefordert ist. Am liebsten MSSQL, derzeit IBM DB2, früher Oracle.
Hat Oracle eigentlich immer noch diesen überfetteten Verwaltungsmolloch auf Javabasis?
Als ich noch mit Oracle zu tun hatte, hat der locker 1:30 zum Starten gebraucht.
wenn es nur das wäre. das patchen auf oracle nervt einfach nur. zum Glück haben wir nur eine mini Instanz von dem. die bleibt uns aber wohl länger noch erhalten. leider
tja so ist das halt. umgekehrt würd ein mssql admin nie einen oracle server angreifen wollen. max. selbigen abbauen und aus dem netz bringen. hat halt so alles seine vor- und Nachteile.
Ja, so ist es wohl. Aber wenn ich so Sachen lese wie "Readers block writers" dann krieg ich einen Anfall. Das ganze Transaktions- und Locking-Konzept ist bei Oracle einfach um Welten besser umgesetzt. Von daher spreche ich auch nicht als Admin sondern als Entwickler- und Performance-Anbeter.
Ein Kollege von mir pflegt immer zu sagen... "SQL Server can do everything Oracle can do. Just ten years back." Und so fühlt es sich wirklich an, wenn man sich daran macht Ausführungspläne und Performanceauswertungen vorzunehmen.
Naja, so lange sich der SQL Server nicht zu einer ernst zunehmenden Datenbank entwickelt wird Oracle wohl weiter Narrenfreiheit haben. Ich arbeite seit 12 Jahren mit Oracle Datenbanken und musste zuletzt mal drei Jahre einen SQL Server "zwangsadoptieren". Das will man einfach nicht. Zumindest wenn man Oracle kennt und nicht zu den "Ich entwickle Datenbank-unabhängigen Code"-Verrückten gehört.
Bei Datenbankentwicklung gebe ich dir da mehr als Recht. Aus DBA Sicht gebe ich dir auch mehr als Recht. Da ist Oracle einfach immer noch State-of-the-art.
Aber es gibt ja da noch die Seite der Standardsoftware, und der ist es ggf. egal ob sie auf Oracle oder MS läuft. Wenn was schlecht läuft liegt es da meist sowieso an der Applikation selber.
Und da ist die Frage der Lizenzkosten einer der ausschlaggebendsten Punkte! Gerade wo es im Bereich Virtualisierung bei Oracle einfach nur eine Frechheit ist!