News Datenschützer drohen Facebook wegen Klarnamen-Zwang

Andy

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Schleswig-Holsteins Datenschützer drohen Facebook mit einem Bußgeld, sollte das soziale Netzwerk weiterhin an der Klarnamenpflicht festhalten. Facebook zeigt sich von den Vorstößen der norddeutschen Datenschützer zunehmend genervt, das aktuelle Verfahren bezeichnet ein Sprecher „Verschwendung von Steuergeldern“.

Zur News: Datenschützer drohen Facebook wegen Klarnamen-Zwang
 
Sollen sie sich halt alle nicht anmelden wenn es denen nicht gefällt. Facebook ist kein Zwang. Jeder hat sich auf der Spielwiese von anderen nach dessen Regeln zu richten wenn er sie nutzen möchte, ansonsten soll er beim Nachbarn spielen gehen.
 
Ich nutze seit eh und je Fake-Daten und hatte noch nie Probleme mit Facebook. Ich wurde auch nie gezwungen, meinen Namen richtigzustellen. Was soll die Aufregung? Man kann sich in Facebook anmelden, wie man will.
 
Amr0d schrieb:
Sollen sie sich halt alle nicht anmelden wenn es denen nicht gefällt. Facebook ist kein Zwang. Jeder hat sich auf der Spielwiese von anderen nach dessen Regeln zu richten wenn er sie nutzen möchte, ansonsten soll er beim Nachbarn spielen gehen.

Klasse!

Den Gedanken übernehmen wir am besten demnächst auf für das Mietrecht und das Arbeitsrecht. Der Markt wird das schon regeln. Da kommen sicher immer faire Regelungen raus.
 
Amr0d schrieb:
Sollen sie sich halt alle nicht anmelden wenn es denen nicht gefällt. Facebook ist kein Zwang. Jeder hat sich auf der Spielwiese von anderen nach dessen Regeln zu richten wenn er sie nutzen möchte, ansonsten soll er beim Nachbarn spielen gehen.

GENAUSO seh ich das auch...Die Leute scheinen so verbohrt zu sein dass sie diese Möglichkeit garnicht sehen -.-

craxity schrieb:
Klasse!

Den Gedanken übernehmen wir am besten demnächst auf für das Mietrecht und das Arbeitsrecht. Der Markt wird das schon regeln. Da kommen sicher immer faire Regelungen raus.

noch so einer, es geht hier um Facebook! um eine unwichtige Sache die, wenn sie verschwindet, nicht wirklich weh tut. Wenn Wohnungen verschwinden ist das irgendwie doof oder?
Denken->Schreiben, in der Reihenfolge, nicht einfach Schritt eins weglassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Erfüllt Facebook die Forderungen nicht binnen zwei Wochen, droht für Facebook sowie der in Irland ansässige Tochter eine Strafe von je 20.000 Euro

Na da wird sich Facebook jetzt aber ins Hemd machen...

Man kann sich in Facebook anmelden, wie man will.

Eben nicht - da braucht dich nur jemand zu melden und dein Konto ist weg.

Ich finde, wenn Facebook damit gegen geltendes Recht verstößt dann braucht man hier gar nicht weiter diskutieren. Wenn nicht dann ist der Vorstoß vollkommen sinnfrei. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

VG,
Mad
 
Amr0d ja genau man hat ja die Wahl, wenn alle Facebook nutzen, Absprachen und Verabredungen darüber getroffen werden, und bei der Konkurrenz nur jeder 10. ist. </ironie> Bei sozialen Netzwerken spielen die eigenen Interessen nur eine untergeordnete Rolle... da muss man das nutzen was die meisten Leute nutzen die man kennt.

Mal davon abgesehen, dass die Strafe lächerlich ist, finde ich's richtig, dass bei etwas wo Klarnamen nicht aus der Sache heraus nötig sind (Handyverträge z.B.), und insbesondere wenn es um ein öffentliches Profil geht welches in Zukunft easy gefunden werden kann, kein Zwang sein dürfen. Ganz im Gegenteil.

Die Ausreden von Facebook sind auch lächerlich und rechtfertigen keinesfalls deren Verhalten.
 
Bullshit einfach nur.
Ich hab auch einen falschen Nachnamen gespeichert und da hat noch kein Hahn danach gekräht. Und wenn ich das nicht will, kann ich auch auf FB verzichten. Lächerlich das ganze, Verschwendung von Steuergeldern trifft es richtig
 
craxity schrieb:
Klasse!

Den Gedanken übernehmen wir am besten demnächst auf für das Mietrecht und das Arbeitsrecht. Der Markt wird das schon regeln. Da kommen sicher immer faire Regelungen raus.

Ich sehe deinen Punkt nicht, wenn du auf Facebook bist und niemand wissen darf wie du heisst, bist du einfach Paranoid. Dein Name allein intressiert doch kein Schwein. Es ist ja nicht so dass man nicht wissen darf dass du Facebook hast.

Auch dass man ab jetzt alle Mitglieder in der Suche finden kann finde ich nicht schlimm. Wenn das Profil geschützt ist sehe ich nur den Name, Titelbild und ein Profilbild. Also regt euch nicht auf.
 
Aber wenn dein Vermieter keine Haustiere mag, musst du auch damit leben. Wo ist denn das Problem, wenn man den echten Namen angibt? Man sollte halt nachdenken, bevor man schreibt, dann steht nichts böses über mich in FB.
 
FB ändert seine Bedingungen immer im Nachhinein. Natürlich zum Nachteil der Nutzer wie zuletzt Instagram.
Und das immer wenn der Aktienkurs ins Rutschen kommt.

Glaube aber kaum das sich FB von Datenschützer aus Schleswig-Holstein beeindrucken lässt.
 
Ich finds Super das wenigstens mal ein Zeichen gegen FB gesetzt wird.
 
Wozu bietet denn FB die Privatsphäre Einstellungen? Wer dennoch um seine Sicherheit besorgt ist, soll das Internet abschalten. Perfide Gängelung der Unternehmen, aber hauptsache Staat und Gebühreneintreiber GEZ müssen meine Daten wissen. Was ist wenn ich nicht nur im Internet frei sein will, sondern auch im RealLife? Darum sollten sich die selbsternannten Datenschützer kümmern!
 
Mars2k8 schrieb:
Amr0d ja genau man hat ja die Wahl, wenn alle Facebook nutzen, Absprachen und Verabredungen darüber getroffen werden, und bei der Konkurrenz nur jeder 10. ist. </ironie> Bei sozialen Netzwerken spielen die eigenen Interessen nur eine untergeordnete Rolle... da muss man das nutzen was die meisten Leute nutzen die man kennt.

:lol:

You made my day. Die willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass man keine andere Wahl hat, als sich bei Facebook anzumelden?

Ich habe mich vor über einem halben Jahr bei Facebook abgemeldet und trotzdem wird mir noch zum Geburtstag gratuliert, ich habe keine Verabredung verpasst und ich bin in keinster Weise sozial isoliert. Auch beruflich habe ich, man mag es kaum glauben, ohne ein Profil in einem sozialen Netzwerk, Erfolg.

Früher wurde man versklavt, heute macht man sich selber zum Sklaven.

Gruß
Kuddel
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder hat sich auf der Spielwiese von anderen nach dessen Regeln zu richten wenn er sie nutzen möchte, ansonsten soll er beim Nachbarn spielen gehen.

Ja und wo deutsches Recht herrscht, hat sich Facebook auch dran zu halten. Da hast Du wohl nicht zu Ende gedacht. In anderen Ländern darfst Du auch nicht mit 250 Sachen über die Bahn brettern, nur weil es zu Hause erlaubt ist. Facebook darf eben nicht überall tun und lassen, was es will und das ist auch gut so!
 
craxity schrieb:
Klasse!

Den Gedanken übernehmen wir am besten demnächst auf für das Mietrecht und das Arbeitsrecht. Der Markt wird das schon regeln. Da kommen sicher immer faire Regelungen raus.

Sag mal, wie alt bist du, 12?
Schonmal am Arbeitsplatz oder bei einem Mietvertrag einen Fakenamen angegeben?

Es geht hier um ein Portal im Internet, dass man zum leben nicht wirklich braucht. Ich kenne 100 Leute, die dort alle einen Fakenamen haben und niemanden interessiert es. Wenn ich in Facebook bin, dann will ich auch gefunden werden, sonst macht es keinen Sinn. Wenn ich jemanden nicht in meiner Liste möchte, wird er ausgeschlossen.

Schleswig-Holstein scheint wohl einen an der Mütze zu haben. Soll Facebook doch einfach Schleswig-Holstein ausschließen, dann gibt es dort keine Probleme mehr :D
 
Ich finde den Klarnamen-Zwang sogar gut. Wie oft erlebt man es im Internet, dass Leute unter Pseudonymen gegen andere Leute mobben, hetzen, beleidigen etc pp. ? Die Hemmschwelle ist hier einfach nicht gegeben. Wenn aber der reale Name dabeisteht überlegen es sich Viele sicher zwei mal ob Sie das tun oder nicht.

Und auch wenn viele der eigenen Freunde Facebook nutzen - Das ist doch kein Zwang selber Facebook nutzen zu müssen. Es gibt genügend andere Kommunikationswege. Und wenn man es doch nutzen will - Muss man bei der Registrierung immer noch den AGBs, wie jeder andere Nutzer auch, zustimmen.
 
Facebook hat, entgegen dem was hier einige andeuten, für viele Leute einen großen Nutzen. Die Gruppe, die meiner Meinung nach am meisten profitiert, sind Schüler und Studenten. Die Schulen und Unis an denen ich bisher gewesen bin, hatten immer eigene Facebookgruppen über die Veranstaltungen oder Lerngruppen organisiert wurden. Fakt ist, dass diejenigen, die nicht dazugehörten, immer benachteiligt waren. Ob der Ausschluss einzelner gut ist, braucht man nicht diskutieren, aber einfach den Facebook Account löschen, ist in diesen Fällen mit Nachteilen verbunden.

Natürlich kann Facebook auch destruktiv genutzt werden. Ich bin aber der Meinung, dass man auch mal die Vorteile beleuchten sollte.
 
Fin ich gut, das liegt mir persönlich nämlich immenoch ein wenig schwer im Magen, musste ich aber akzeptieren.

Genauso wie das man garnicht drumherum kam zum Anmelden seine aktuelle, vollständige Adresse einzugeben, ob man das nachher Zeigen kann/muss und einstellen kann ist völlig irrelevant.

Ein Account egal wo, da gibt es ein Nickname mit Passwort und eine E-Mail Adresse regulär und nicht zwangsweise mehr Daten.

Naja was sollst, es ersetzt ICQ, MeinVZ, SchülerVZ sowie auch StudiVZ perfekt, wenn man will brauch man auch kein skype mehr.
Mit dem Facebook-Messenger setzte man ja der ICQ-Alternative dann auch noch die Krone auf.

Ich find es an sich eine super Sache das Facebook, oder mit Humor "Fratzenbuch", aber so manches find ich schonn recht fragwürdig worauf man besteht um sich registrieren zu können.

Das man alles mögliche einstellen kann bezüglich Datenschutz und nicht jedem öffentlich alles zeigen muss, sondern bestimmt kann ist ja super, aber wer gibt Facebook die Rechte darauf zu bestehen das man seinen vollständigen realName anzugeben hat sowie Adresse ? (Also Datenschutz ist dann doch da noch so eine Sache, es ist schon nicht schlecht, aber von perfekt doch noch sehr weit entfernt)


Gruss Dennis_50300
 
Es geht darum, dass es gesetzliche Mindeststandards eingehalten werden. Wer sich uter einem unechten Namen anmeldet, will ja genau das, was die Datenschützer fordern. Er umgeht dafür sogar die AGB. Das ist sicher ein gangbarer Weg, aber man kann jederzeit gesperrt werden.

Und da kommt das eigentliche Problem: FB wird nicht nur im privaten Raum genutzt und ist daher nicht immer entbehrlich. Es gibt zB ganze Semester, die sich als Grupppen bei FB organisieren. Wenn man sich dort nicht anmeldet, hat man im "echten Leben" einen folgenschweren Nachteil.

Die Privatsphäreeinstellungen reichen da nicht aus. Schon aus dem einfachen Grund, dass FB bei jeder neuen Funktion automatisch die nidrigste Einstellung standardmäßig einstellt. Man muss also ständig die Einstellungen überprüfen, damit man einigermaßen sicher sein kann, welche Daten an wen weitergegeben werden.

Ein weiterer Punkt, der gerne übersehen wird ist, dass es immer Fehler und Sicherheitslücken gibt, wodurch Daten trotz entsprechender Einstellungen eingesehen werden können. Das lässt sih nur vermeiden, wenn möglichst wenige Daten überhaupt erhoben und gespeichert werden. Das nennt sich Datensparsamkeit und Datenvermeidung.

Es steht ja jeden frei so vile Daten über sich zu veröffentlichen wie er möchte. Man kann sich nackt oder besinnungslos betrunken ablichten lassen.

Aber es muss auch die Möglichkeit geben garkeine Daten von sich preiszugeben.
 
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