News Datenschützer drohen Facebook wegen Klarnamen-Zwang

Tomsenq schrieb:
Niemand ist gezwungen bei Facebook reinzuschauen.

Einen Freiwilligen zwang damit kannst wohl nichts anfangen?

Autoführerschein braucht man wohl auch nicht mehr im heutigen Berufsleben evtl. als Taxifahrer.

Lassen wir mal dahingestellt sein wozu man nun FB benutzt.
Wer es Dienstlich nutzt und wie.
 
M24o schrieb:

Hat nichts mit Pech zu tun. So etwas wie "Pech" kennt das deutsche Recht nicht.

Wer hierzulande eine Dienstleistung anbietet, unterfällt deutschem Recht. Egal, von wo er diese Leistung anbietet. Und hierzulande muss der Verbraucher der Nutzung seiner personenbezogenen Daten explizit zustimmen. Und dies darf nicht an AGB geknüpft sein.

Es ist traurig zu lesen, wie viele User hier den Wert des Datenschutzes beurteilen (und das zielt längst nicht nur auf die von mir zitierte Person). Es ist traurig zu lesen, wie wenig sich manche mit der Thematik überhaupt beschäftigt haben. Die gar nicht wissen, welches Ausmaß eine solche Beschränkung des Datenschutzes überhaupt mit sich bringt. Und auf welch illegitime Weise sich mache Unternehmen solcher Daten bemächtigen und sie für persönliche Zwecke verwenden.

Es ist traurig zu lesen, dass manche User die Freiwilligkeit der Anmeldung bei Facebook als Argument dafür heranziehen, dass mit deren Daten gemacht werden kann, was Facebook auch immer beabsichtigt, ohne die datenschutzrechtlichen Bestimmungen und Argumente zu kennen.

Ich für meinen Teil bin aus dieser Diskussion jedenfalls raus.
 
Ich habe oben schon aufgeführt, dass man in manchen Fällen nicht um FB herumkommt, ohne dadurch nachteile zu erfahren.

Gerade weil FB so groß ist, kommt man nicht dran vorbei. Udn gerade diese Leute, die unfreiwillig bei FB sind, haben auch keine Interesse daran alle möglichen Daten von sich preiszugeben.

Wie oben schon erwähnt, ändern sich die optionen für die Privatsphäre regelmäßig und werden dabei standardmäßig auf das lascheste Datenschutzniveau voreingestellt. Wer also kein großes Interesse an FB hat und es nur notgedrungen nutzt, bekommt das garnicht mit.

Und weiterhin gilt: Sicherheitslücken sind nie auszuschließen. Da helfen auch die besten Privatsphäreeinstellungen nichts. Degegen hilft nur Datenvermeidung. Was nicht gespeichert wurde, kann nie veröffentlicht werden.

Mit Hausrecht hat das Ganze auch ncihts zu tun. Es ist ein ganz einfaches Geschäft. FB kriegt von den Nutzern Aufmerksamkeit/Onlinezeit und verkauft diese als Werbung an seine Kunden. Und wenn die Geschäftspartner - hier FB und FB-User - nicht fair regeln können, muss das durch Gesetz geschehen.
 
Hellbend schrieb:
Sprach Generation:facebook :kotz:

Bis 2004 hatte alle Menschen, jedenfalls die überwiegende Mehrheit, echte Freunde um die man sich völlig problemlos gekümmert hat, egal wie weit weg sie waren und die Betonung liegt auf echte und nicht die Pseudo-Freunde, mit denen sich die facebook'ler was vormachen.

Es gab so gut wie kein Cyber-Mobbing, keine Selbstmorde deswegen und keine unauthorisierte Feten auf Stadgröße-Niveau, die von der Polizei eingedämmt werden mußten, keine Flashmobs die Zonen lahmlegen und auch keine Geschäftemacherei mit Anmeldedaten bei Social Networks.

Da gabs einfach das "echte Leben" und nicht diese schlechte Raubkopie davon, die viele als ihr Dasein betrachten.

Da wunderst du dich über sogenannte Hater und nennst sie Nerds :rolleyes:
Danke lieber der Möglichkeit sich über das Inet auszutauschen, sonst würdest du zig echte Schläge für dieses Denken eingesteckt haben.

btt.: facebook war von Anfang an eine gesetzliche Grauzone und so sehr ich dagegen bin, das Inet zu beschneiden, sollte man sich trotzdem um genau solche Institutionen kümmern, die der Meinung sind, dass das rechtsfreie Inet, für eigene Belange, übertragbar wäre auf zB geschäftliche Erscheinungsformen die sich soziale Netzwerke schimpfen.

Oh man, das ist doch genau das was ich meine. Was hat Facebook damit zu tun, dass man keine echtes Leben hat. Wie enstehen denn die ganzen Fotos und Kommentare auf Facebook, die die Leute teilen? Glaubst du die sind gerendert? Wenn man kein "echtes Leben" hätte, gäbe es auch nichts auf Facebook zu teilen. Alle meine Freunde nutzen Facebook und trotzdem, oh Wunder, unternehmen wir was, genauso wie fast alle die ich kenne. Diese Leute ohne "echtem Leben" treiben sich viel öfter in Computerspielen und Computerforen rum als auf Facebook.

Wie kommst du auf Pseudo-Freunde? Ich zumindest und viele meiner Freunde haben in der Liste nur Personen, die wir kennen. Trotzdem gibt es eine kleine Gruppe, mit denen man enger befreundet ist. Ist das ein Grund mit anderen nicht befreundet zu sein? Facebook besteht nicht nur aus 13 jährigen Teenies, die Freunde sammeln.

Cyber-Mobbing gab es auch schon vor Facebook, man denke an diesen Starwars-Jungen. Und was gab es davor? Richtig, Mobbing im "echten Leben". Was ist jetzt besser oder schlechter? Schwer zu beurteilen...
 
craxity schrieb:
Ich habe oben schon aufgeführt, dass man in manchen Fällen nicht um FB herumkommt, ohne dadurch nachteile zu erfahren.

Gerade weil FB so groß ist, kommt man nicht dran vorbei. Udn gerade diese Leute, die unfreiwillig bei FB sind, haben auch keine Interesse daran alle möglichen Daten von sich preiszugeben.

Wie oben schon erwähnt, ändern sich die optionen für die Privatsphäre regelmäßig und werden dabei standardmäßig auf das lascheste Datenschutzniveau voreingestellt. Wer also kein großes Interesse an FB hat und es nur notgedrungen nutzt, bekommt das garnicht mit.

Und weiterhin gilt: Sicherheitslücken sind nie auszuschließen. Da helfen auch die besten Privatsphäreeinstellungen nichts. Degegen hilft nur Datenvermeidung. Was nicht gespeichert wurde, kann nie veröffentlicht werden.

Mit Hausrecht hat das Ganze auch ncihts zu tun. Es ist ein ganz einfaches Geschäft. FB kriegt von den Nutzern Aufmerksamkeit/Onlinezeit und verkauft diese als Werbung an seine Kunden. Und wenn die Geschäftspartner - hier FB und FB-User - nicht fair regeln können, muss das durch Gesetz geschehen.
Na ja, hier wird aber auch vermischt. FB mag praktisch sein, aber Zwang ist es keiner. Hier wird speziell der Klarnamenzwang angeprangert, was imo nutzlos ist:
  • dein Name ist quasi nichts wert, dadurch wird die Werbung nicht schlimmer
  • Daten hat jeder: Google durch Maps, deine Suchanfragen und dein Konto auf dem Android Gerät; MS, weil du ja Windows hast, mal ganz abgesehen von Amazon und anderen Onlinehändlern oder Steam...
  • die Adresse ist schon wieder unsichtbar für die Allgemeinheit. Und Werbung bekommt man sowieso dauernd per Post
  • Sicherheitslücken kann es überall geben, auch bei deinem Mail Anbieter (wo du mit echtem Namen angemeldet bist!)
Man muss also nicht "alle möglichen Daten preisgeben".

Ganz richtig auch die Aussage, dass man ja immer noch Fantasienamen angeben kann: bei normalen Namen (also nicht so was wie Angela Merkel, was ja auch verständlich sein sollte) wird eher keine Überprüfung erfolgen. Was soll da die Klage der Datenschützer? Da gibt es andere Baustellen.

dominion1 schrieb:
Hat nichts mit Pech zu tun. So etwas wie "Pech" kennt das deutsche Recht nicht.

Wer hierzulande eine Dienstleistung anbietet, unterfällt deutschem Recht. Egal, von wo er diese Leistung anbietet. Und hierzulande muss der Verbraucher der Nutzung seiner personenbezogenen Daten explizit zustimmen. Und dies darf nicht an AGB geknüpft sein.

Es ist traurig zu lesen, wie viele User hier den Wert des Datenschutzes beurteilen (und das zielt längst nicht nur auf die von mir zitierte Person). Es ist traurig zu lesen, wie wenig sich manche mit der Thematik überhaupt beschäftigt haben. Die gar nicht wissen, welches Ausmaß eine solche Beschränkung des Datenschutzes überhaupt mit sich bringt. Und auf welch illegitime Weise sich mache Unternehmen solcher Daten bemächtigen und sie für persönliche Zwecke verwenden.

Es ist traurig zu lesen, dass manche User die Freiwilligkeit der Anmeldung bei Facebook als Argument dafür heranziehen, dass mit deren Daten gemacht werden kann, was Facebook auch immer beabsichtigt, ohne die datenschutzrechtlichen Bestimmungen und Argumente zu kennen.

Ich für meinen Teil bin aus dieser Diskussion jedenfalls raus.
Schön, wenn jemand offen für Diskussionen ist :rolleyes:

Nur weil es womöglich ein Gesetz dazu gibt, muss man das doch nicht zum höchsten aller Güter erheben. Ich denke fast jeder kennt auch hirnrissige Gesetze. Muss hier nicht so sein, aber Kritik muss erlaubt sein.

Das hat auch wenig mit Datenschutz zu tun. Grundsätzlich verstehe ich deine Ansicht, aber es ist faktisch unmöglich, keine Daten zu hinterlassen, wenn man surft. Von "Daten bemächtigen", "illegitim" etc. ist doch hier nie die Rede? Wenn überhaupt könnte das bei der Suche zutreffen. Aber wenn es ein soziales Netzwerk ist, darf man doch auch wissen, dass ich dabei bin? Man muss ja nichts veröffentlichen.

dominion1 schrieb:
Hinsichtlich derer, die das Verhalten von Facebook bedingungslos gutheißen, frage ich mich, weshalb sie eigentlich alle hier im Forum unter Nicknames auftreten... ?

Weil das hier ein Computerforum ist, das auch für Hilfesuchende, sprich "Fremde" zugänglich sein soll. Da möchte ich persönlich eben nicht, dass jeder weiß, wie oft ich hier bin, was für Hobbys ich habe und wie viel Geld ich für eine NB, einen Fernseher, ein Smartphone oder sonst was an Geld ausgebe.

Das Vorpreschen der Datenschützer kommt mir polemisch vor. Damit werden gerade solche Leute wie du, die es gut meinen, für ein absolut Nebensächliches Thema wie den Namen bei FB vor den Karren gespannt. Ich kann die Kritik an FB durchaus verstehen, aber immer nur auf die einzudreschen ist imo überzogen.

Ach ja, ich ergreife gerade Partei für FB, obwohl ich keinen Account habe (und auch kein Aktionär bin :D). Ich habe auch lieber weniger Daten im Internet von mir stehen.
 
@xStam: Gerade der Name lässt es zu, dass Daten bzw. das Pfofil mit allen anderen bereits vorhandenen Daten verknüpft wird. Er ist für diese Verknüpfung unentbehrlich.
Wenn der Name so wertlos wäre, würde sich FB nicht darum kümmern.

Dass andere Daten sammeln, ist ja keine Rechtfertigung für FB. Es kann ja auch von mir aus jeder so viele Daten von sich preisgeben, wie er möchte. Es geht mir darum, dass man es nciht zwingend muss.

Sich von FB fernzuhalten ist zwar immer möglcih, aber aufgrund der damit manchmal verbundenen Unannehmlichkeiten kein gangbarer Weg. Und das nutzt FB ja aus.

Wenn unbezahlbare Autobahngebühren eingeführt würden, könnte man ja auch jede Beschwerde dagegen damit abbügeln, dass man ja die Autobahn nicht zwingend nutzen muss. Es gibt ja noch die alten Wege. Übertragen auf FB als modernen Kommunikationsweg ist die Argumentation hier ähnlich...
 
Ach, verknüpfen kann man doch auch über Cookies und IP Adressen. Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Daten von amazon, google und FB verknüpft werden. Jeder sammelt, jeder weiß einiges. Den Namen kann man z.B. auch über Online Telefonbücher rausfinden, wenn man die Adresse oder die Telefonnr. hat. Ist eben ein klein wenig mehr Aufwand, das stimmt. Wirklich schlimm für die Betroffenen können eher Sachen sein, die


  • man selbst gedankenlos postet, siehe Partys
  • andere über mich schreiben

Letzteres kann ich nicht beeinflussen. Also pass ich beim ersten Punkt auf.
 
muss da Facebook zu stimmen mit der "Klarnamenpolitik" :)
Wenn ich bei meinen Freunden über Ihren Account schaue und was da für Pseudonyme gibt, die nur beleidigen etc. ... (meistens sind das nur Kinder unter 21) kann ich Facebook durch aus verstehen :)


Smagjus schrieb:
..... Ob der Ausschluss einzelner gut ist, braucht man nicht diskutieren, aber einfach den Facebook Account löschen, ist in diesen Fällen mit Nachteilen verbunden.

Natürlich kann Facebook auch destruktiv genutzt werden. Ich bin aber der Meinung, dass man auch mal die Vorteile beleuchten sollte.


selber schuld, dann sollen die keine Pseudos verwenden und die Leute, die Pseudos benutzen, haben meistens eh 2 Accounts.

Was spricht dagegen, echte Namen zu verwenden? Die können doch in ihren Einstellungen einstellen, dass nur Freunde gewisse Sachen sehen dürfen ;)
Meistens sind das Kinder unter 21 Jahre die "Pseudos" benutzen, weil sie 1. etwas zu verbergen haben und 2 viel Blödsinn bei Facebook betreiben und schreiben.
 
Ich finde, man sollte seinen echten Namen schon etwas modifizieren dürfen. So habe ich zB 1-2 Buchstaben rausgelassen, so das ich über Google nicht auffindbar bin. Aber komplette Fantasienamen sind einfach lächerlich. Wer seine Daten nicht angeben möchte, soll einfach raus bleiben.
 
@Eirz - oh Junge, ist das ein Troll-Post oder tatsächlich deine verkorkste Meinung?!
Du hast also 1-2 Buchstaben weggelassen, damit man dich bei Google nicht findet aber du wetterst gegen komplette Fantasy-Namen!

Du bist doch mit deinen 1-2 Buchstaben auch nicht besser oder hälst du dir das persönlich hoch, weil es dir eigentlich klar ist, was du dir da einreden möchstest.
Mit deinen fehlenden 1-2 Buchstaben ist dein Name auch kein Klarname mehr.
Wenn aus Ronald Daucke ein Ronald Duck wird ist dein Post ja wohl der größte Selbstbeschiss.

Entweder oder aber nicht diesen Scheiß, danke :rolleyes:

@em.20 - du bist so richtig Generation:facebook, es ist schon fast lächerlich!
Vielleicht hätte so manch einer besser erstmal ohne diese virtuelle Krücke gelernt, seine Freundschaften zu pflegen und sein RL zu organisieren.
Näme man Euch das weg, dann wärt ihr wahrscheinlich nicht einmal in der Lage eine Psychiater zu kontaktieren, wegen dem tiefen Loch in das ihr fallen würdet, weil plötzlich keiner mehr für Euch da ist, bis auf Friends im selben Mietshaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hellbend

Ja, ich hab schon starke Paranoia, dass Facebook irgendwann mal verschwindet und ich ein Pflegefall werde. Ich treffe meine Freunde eigentlich nur über Facebook. Kennengelernt habe ich die alle auf Facebook. Schule und Studium finden ja inzwischen nur noch über Facebook statt, da kommt man nicht dazu irgendwelche Leute kennenzulernen. Und feiern tun wir eigentlich auch nur über Facebook. Deswegen sind die Clubs seit es Facebook gibt auch immer so leer. Die Fotos werden einfach gerendert und auf's Profil hochgeladen...

Ich habe versucht, auf dein Niveau zu sinken, sorry wenn es nicht ganz geklappt hat. Kannst du auch irgendwas anderes außer irgendwelche bloßen Behauptungen aufstellen? Entweder du bist einer dieser Nerds die in Foren immer auf obersozial tun, einfach nur stockkonservativ der jede Art von Neuerung ablehnt und das anbetet was er irgendwann mal gelernt hat oder du denkst du bist die Weisheit in Person. Ich tippe auf eine Mischung von allem.
 
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