News Datenschützer drohen Facebook wegen Klarnamen-Zwang

crackett schrieb:
Ja und wo deutsches Recht herrscht, hat sich Facebook auch dran zu halten. Da hast Du wohl nicht zu Ende gedacht. In anderen Ländern darfst Du auch nicht mit 250 Sachen über die Bahn brettern, nur weil es zu Hause erlaubt ist. Facebook darf eben nicht überall tun und lassen, was es will und das ist auch gut so!

Fakenamen gehören zum deutschen Recht?
OK, dann werde ich bei meinem neuen Ausweis den Namen "King Dingeling" eintragen lassen, ist ja mein gutes Recht. Und bei der nächsten Wohnung gebe ich als Name "Deine Mudda" an mit der Adresse "Wo die Sonne niemals scheint 0815".

Du magst die Regelungen bei Facebook nicht? Dann nutze Facebook eben nicht, so einfach ist das. Zwingt dich auch niemand alle Blurays auf der Welt zu kaufen, nur weil es vielleicht andere machen und die beim Media Markt "herumliegen".
 
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crackett schrieb:
Ja und wo deutsches Recht herrscht, hat sich Facebook auch dran zu halten.

Nur doof das Facebook in Irland ansässig ist. Ich kann ja auch nicht eine US-Seite verklagen weil Sie irgendein Gesetzt das in der Schweiz gilt bricht.
 
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@ankabo: Es ging um grundsätzliche gesetzliche Standards, die es gibt, weil die Parteien nicht gleich stark sind und entsprechend keine fairen Regelungen treffen können.

Meine Aussage war wohl für einige zu abstrakt, um sie nachvollzeihen zu können. Dafür muss ich mich entschuldigen.

Ähnliche Regelungen gibt es auch im AGB-Recht. Es geht um den Schutz der schwächeren Vertragspartei.
Ergänzung ()

Wer sich an deutsche Verbraucher richtet, muss sich auch an deutsche Gesetze halten. Das gilt für Elektronikhändler aus Hong Kong genauso wie für FB in Irland. Bloß sind's nur die Elektronikhändler, die sich dran halten ;)
 
Der ist einfach nur krank dieser Weichert !:eek:

Sollte sich mal mehr um den ÜBERWACHUNGSSTAAT Deutschland kümmern diese Null !:mad::evillol:
 
Klarnamen auf Facebook sollen also was bringen? Dann nennt sich jeder Hans Peter oder Wurst.
Wie soll Facebook das überprüfen ob man nicht wirklich so heisst ?! Ich finde den Vorstoß gut, auch wenn
Herr Würfelzucker nur müde über die 20000€ lächeln wird.

Im "Land of the free" würden da noch 3 Nullen mehr dahinter stehen.
 
crackett schrieb:
In anderen Ländern darfst Du auch nicht mit 250 Sachen über die Bahn brettern, nur weil es zu Hause erlaubt ist.

Ja, wie ich bereits sagte. Man hat sich an die Regeln anderer zu halten und wenn dir das nicht gefällt benutzt du anderleuts Autobahn nicht.

craxity schrieb:
Den Gedanken übernehmen wir am besten demnächst auf für das Mietrecht und das Arbeitsrecht.

Was hat das damit zu tun? Aber gerne können wir auch mit Immobilien arbeiten: Wenn du das Haus eines anderen betrittst und man sich dort die Schuhe auszieht läufst du ja auch nicht wie der letzte Bauer mit deinen Schlammschuhen durch in die Küche oder? (Hoffe ich jedenfalls mal)

Und so verhält es sich auch mit Internetseiten, egal wie groß oder klein. Wenn ich eine aufmache dann gelten dort meine Regeln wie auch hier die von CB gelten und wenn der Zuckerberg sagt das er nur noch Klarnamen User will dann soll er das machen, ist sein gutes Recht.

Facebook ist kostenlos und obendrein auch noch freiwillig und trotzdem gibt's immer wieder irgendwelche Blockwarte die rumosern müssen.
 
Was geht denn bitte hier ab? Auf welchem Niveau wird hier bitte diskutiert? Unsere Gesetzgeber stellt uns Gesetze und Regeln zur Verfügung, die uns und unsere Privatsphäre schützen, was mehr als angemessen ist. Und hier schreiben echt Leute rein, dass das völlig belanglos sei, weil alle sie sich bei Facebook anmelden nichts besseres verdient hätten? Denkt ihr auch mal nach? Eure Definition von Daten-/Bürgerschutz ist es sich im Keller zu verstecken? Na danke.
Ich kann craxity nur Recht geben und verstehe seine Analogie mit dem Mietrecht. Vielleicht lest Ihr sie Euch noch mal durch. Er fordert nämlich keine Abschaffung der Klarnamenpflicht bei Rechtsverträgen ( wie auch immer man auf so einen Quatsch kommt) sondern besseren Nutzerschutz.
 
Tz Tz TZ immer wieder die gleichen dusligen aussagen wie "meldet euch doch nicht an, wenn es euch nicht passt". Habt ihr den artikel nicht gelesen leute? Telemediengesetz! Mit welcher begründung sollte man bitte auf sein recht verzichten?

Sollte fb jedenfalls mit der klarnamenpflicht durchkommen, dann wars das für mich. Wird dann zwar etwas aufwendiger sich zu verabreden usw., aber dann schließ ich eben das gute alte festnetztelefon wieder an...:rolleyes:

Zu der aussage, dass es sicherer wird, kann ich nur lachen. Sicher wird man "bessere" werbung bekommen und sicher wird headhunting noch einfacher, aber sicherheit für den nutzer wird das in keinster weise bringen, auch nicht in bezug auf das derzeit beliebte jugendhobby cybermobbing.
Wenn fb was für die sicherheit ihrer nutzer tun wollen würde, dann würden sie eventuell mal damit anfangen unwissende eltern über das thema netzsicherheit aufzuklären. Diese können widerum ihre kinder zu mehr bedachtheit erziehen.
 
Bei dem Klarnamen-Zwang geht es eigentlich um die eindeutige identifizieren des Produktes. Ratet mal wer das Produkt ist? IHR, jeder Account ist ein Produkt das weiterverkauft wird. Je mehr Informationen zu einem Produkt gibt desto besser/öfters kann man es weiterverkaufen. Es geht einfach nur ums BIG BUSINESS!
 
wer zwingt den diejenigen die keinen richtigen Namen angeben wollen sich bei fb anzumelden?
Die Datenschützer sollen sich mal um anderen kram kümmern...
 
Amr0d schrieb:
Ja, wie ich bereits sagte. Man hat sich an die Regeln anderer zu halten und wenn dir das nicht gefällt benutzt du anderleuts Autobahn nicht.

So ein ultra schwachsinn. Das heißt jeder darf jetzt ein bordell auf machen, in dem man seine eigenen gesezte entwirf und kinderprostitution ist dort erlaubt. Jeder der was gegen kinderprostitution hat, soll halt nicht da hin kommen. Oder wie soll man deine denkweise verstehn?! Sorry für den krassen vergleich, aber vormittags schon so einen nonsens zu lesen, bringt mich etwas in rage.

Grundsätzlich haben sich unternehmen an die gesetzgebung des jeweiligen landes zu halten und nicht umgekehrt!!!
 
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Ungeachtet der Tatasache, das ich facebook's Vorstoß in den Klarnamen völlig daneben fand und finde, begrüße ich es, das endlich mal gegen facebook vorgegangen wird.
Leider zu spät! Wenn man bedenkt, was man facebook alles hat durchgehen lassen, das es ihnen erlaubt ihre jetzige Stellung einzunehmen und welchen völlig verpeilten Verhalten und Straftaten durch ihr Dasein geöffnet wurden, hätte man die facebook-Klatsche schon viel viel früher schwingen sollen und sich nicht teilnahmslos geben sollen.

20.000 EUR sind zwar der Witz des Jahrhunderts (Portokasse) aber besser als nichts.

Grundsätzlich haben sich unternehmen an die gesetzgebung des jeweiligen landes zu halten und nicht umgekehrt!!!
Kurz und bündig - /sign
 
In der heutigen Zeit des Gruppenzwanges passt FB ja bestens hinein. Wenn ich da schon diesen Modeladen ( Holister? ) sehe, wundert mich an FB gar nichts mehr.
Die Welt wird sich auch ohne Fratzbuch weiter drehen aber die Menscheheit wohl aussterben. :king:
 
UnitedUniverse schrieb:
Grundsätzlich haben sich unternehmen an die gesetzgebung des jeweiligen landes zu halten und nicht umgekehrt!!!

Na, auf das Gesetz, welches Klarnamen verbietet, bin ich ja mal gespannt.

Das Thema ist doch eigentlich ganz einfach: Melde dich nicht an, dann hast du doch keine "Probleme"

Aber ist vermutlich so eine typische deutsche Mentalität. Wie damals bei Google Streetview auch, hauptsache alles verpixeln lassen damit auch ja keiner mein Haus sehen kann.
 
Na, auf das Gesetz, welches Klarnamen verbietet, bin ich ja mal gespannt.
Es geht nicht um die Klarnamen, aber Pseudonyme dürfen nicht verboten werden.
Du kannst deinen Namen überall veröffentlichen wo und wie du willst.

Telemediengesetz §13 Artikel 6

Ich bin bei Facebook zwar nicht mit einem Pseudonym angemeldet, sondern mit Vor- und Nachnamen, aber beide stimmen nicht mit meinem richtigen Namen überein. Wer mich kennt, erkennt am Namen wer ich bin. Wer mich nicht kennt, erkennt meinen Namen nicht.

Die Tochter eines Bekannten wollte sich jetzt bei Facebook anmelden mit ihrem richtigen Namen, und selbst da hat Facebook einen Nachweis in Form irgendeines Ausweises gefordert.


Letztendlich sage ich immer: Wem das nicht gefällt, der soll Facebook halt meiden. Es gibt auch ein soziales Leben ausserhalb dieser Datensammler ! Wer "ohne" nicht kann, der tut mir leid.
 
Wer keinen Klarnamen nutzt, macht sich verdächtig. Das könnte bei der Einreise in die USA böse enden. Die winken dann einfach mal jemanden mit Fake-Account raus und filzen ihn bis unter die Schamhaare. Facebook und NSA und andere Geheimdienste arbeiten zusammen. Das ist praktisch ein Straftatenregister. Wer sich nicht normgerecht verhält, ist heutzutage ein Terrorist. Töten auf Verdacht wird auch akzeptiert. Wer in eine Kamera schielt kann schon verloren haben.
Das ist kein Spaß http://www.zeit.de/digital/internet/2012-01/dhs-verweigert-einreise-wegen-twitter
 
Amr0d schrieb:
Melde dich nicht an, dann hast du doch keine "Probleme"

Ich glaube du verstehst die argumentation nicht. Noch ein mal: Geh nicht in das bordell und du musst dir keine kinderprostitution ansehen. Ist es deshalb erlaubt? Nein...

FB hat nunmal den vorteil, dass dort so gut wie alle angemeldet sind. Während es ältere generationen begrüßen, dass man mit wenig aufwand einen großteil seiner bekanntschaften erreicht, ist es für jugendliche ein soziales in oder out sein. Für letztere gruppe kann das im extremfall zu kompletten ausschluss aus einer gesellschaft führen, in folge kommt die vereinsamung und alle krankheiten die damit einhergehn. Man kann heute bei sozialen netzwerken nicht einfach mit einer larifari-aussage kommen wie "wenns dir nicht gefällt benutz es nicht". Einfach mal innehalten und nachdenken.
 
Immer diese Facebook-Hater! Was soll denn bitte an Facebook so super schlimm sein? Solange man keine Daten von sich preisgibt, die andere nicht wissen sollten, wo ist das Problem? Und wer könnte schlimmes damit anfangen, wenn er weiß, dass ihr am Wochenende in der Disco xyz wart, Rammstein die Favoriteband ist und man sich für Batman Comics begeistert... Zumal eh nur die eigene Freundesliste Zugang auf dieses Material hat. Gewisse staatliche Institutionen haben eure Daten sowieso innerhalb von Sekunden raus, ob ihr auf Facebook angemeldet seid oder nicht.

Ansonsten profitiert man von guten Kontaktmöglichkeiten mit Freunden, die man nicht so oft sieht oder Verwandten die am anderen Ende der Welt sind. Fakt ist auch, man kann sich über Facebook gut organisieren und besprechen, was von Studenten und Schülern inzwischen regelmäßig genutzt wird. Manchmal glaube ich, dass hier wirklich nur Nerds unterwegs sind, die sich als die Obersozialen im Reallife ausgeben. :freak:
 
Fast meine gesamte Facebook-Liste nutzt Fakenamen. Sollten immer weiter Leute rausgekickt werden, die Fakenamen nutzen, dann wäre ja mein gesamter Freundeskreis nicht mehr in Facebook xD

Ich finde es sollte jedem Frei stehen, was er nutzt.

Für mich ist Facebook jedoch sehr wichtig, da es die beste Möglichkeit ist, sich mit vielen Personen aus dem Studium auszutauschen. Außerhalb des Studiums nutze ich Facebook jedoch kaum. Da glotz ich einfach nur rein, ob irgendjemand wieder irgend ein lustigen Bullshit geposted hat und gut ist. Niemand in meiner Freundesliste in Facebook schreibt irgendwelche Dinge über ihr Leben rein oder sonstwas. Die Wände meiner Facebookfriends sind eher voll von Memes und Youtube-Videos in welchen nur blödsinn enthalten ist. Somit ist Facebook für mich außerhalb des Studiums eher eine Unterhaltungsplattform geworden xD
 
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Aber ist vermutlich so eine typische deutsche Mentalität
Es ist eher eine typisch deutsche Mentalität geworden, sich selbst in die Tasche zu lügen.
Die Melde dich nicht an dann hast du auch keine Probleme-Mentalität fällt da genau rein. Es fehlt an völliger Aufgeklärtheit (zB gegenüber facebook), das solch eine Mentalität tatsächlich hilfreich wäre.

Schlimmer noch! Sie suggeriert Sicherheit, wo keine gegeben ist und schert sich einen Dreck um die Gesetzgebung.

@Amr0d - du gehörst sicher auch zu den Leuten, die bei Rot über die Ampel gehen und verkünden "Ich gehe einfach bei Rot wenn kein Auto kommt! Dafür muss es nicht zwangsweise Grün sein.", die aber am lautesten schreien, wenn sie über den Haufen gefahren wurden "Verdammte Schei..., Füßgänger haben immer Vorrecht.".

Dieses Melde dich nicht an, dann hast du doch keine "Probleme" kannst du stecken lassen.

em.20 schrieb:
Immer diese Facebook-Hater! Was soll denn bitte an Facebook [...] die sich als die Obersozialen im Reallife ausgeben. :freak:
Sprach Generation:facebook :kotz:

Bis 2004 hatte alle Menschen, jedenfalls die überwiegende Mehrheit, echte Freunde um die man sich völlig problemlos gekümmert hat, egal wie weit weg sie waren und die Betonung liegt auf echte und nicht die Pseudo-Freunde, mit denen sich die facebook'ler was vormachen.

Es gab so gut wie kein Cyber-Mobbing, keine Selbstmorde deswegen und keine unauthorisierte Feten auf Stadgröße-Niveau, die von der Polizei eingedämmt werden mußten, keine Flashmobs die Zonen lahmlegen und auch keine Geschäftemacherei mit Anmeldedaten bei Social Networks.

Da gabs einfach das "echte Leben" und nicht diese schlechte Raubkopie davon, die viele als ihr Dasein betrachten.

Da wunderst du dich über sogenannte Hater und nennst sie Nerds :rolleyes:
Danke lieber der Möglichkeit sich über das Inet auszutauschen, sonst würdest du zig echte Schläge für dieses Denken eingesteckt haben.

btt.: facebook war von Anfang an eine gesetzliche Grauzone und so sehr ich dagegen bin, das Inet zu beschneiden, sollte man sich trotzdem um genau solche Institutionen kümmern, die der Meinung sind, dass das rechtsfreie Inet, für eigene Belange, übertragbar wäre auf zB geschäftliche Erscheinungsformen die sich soziale Netzwerke schimpfen.
 
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