News Datenschutz: Daten von 700 Mio. LinkedIn-Nutzern im Umlauf

moRphh schrieb:
ist doch naiv zu glauben das man sich durch die selbst exibitonierung einen vorteil bei einer bewerbung verschaffen kann. wenn die referenzen und der werdegang passen, dann klappt es auch auf die klassische, sichere art und weise.
Naiv ist es eher zu glauben, dass die Stellen heute überhaupt noch alle klassisch ausgeschrieben werden.
Da gibt es dann schlichtweg nichts auf das man sich "klassisch" bewerben kann.
Und je besser die Stelle desto unwahrscheinlicher ist es, dass die nicht über einen Headhunter besetzt wird.

Mal davon ab haben Xing und Linkedin nicht viel mit Facebook / Social Media zu tun.
Profil auf, reinschreiben wann du wo als was gearbeitet hast, ein paar Stichworte rein was du so kannst, evtl. noch Ausbildung und Zertifizierungen und fertig.

btw: Selbst wenn du nicht wechseln möchtest sind die Jobangebote (das meiste sind da auch nur recht stupide rundmails an 2 Dutzend Leute die irgendwelche Keywords bei den Fähigkeiten hinterlegt haben) ein guter Gradmesser was so aktuell auf dem Markt gesucht und finanziell geboten wird.
 
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Schon wieder?
 
moRphh schrieb:
ohne worte.


meine, adresse, mein lebensstatus, referenzen etc. sende ich deswegen noch lange nicht ins internet, sondern an die firma, bei der ich mich bewerbe. aber die fratzenbuch-generation übertreibt halt gerne, dann darf man sich am ende auch nicht wundern wenn die daten nicht dort landen, wo sie vermeintlich hingehören. je mehr daten irgendwo gesammelt sind, desto attraktiver wird es diese zu stehlen. ist doch naiv zu glauben das man sich durch die selbst exibitonierung einen vorteil bei einer bewerbung verschaffen kann. wenn die referenzen und der werdegang passen, dann klappt es auch auf die klassische, sichere art und weise.
So viel Text, aber so wenig Ahnung..
 
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Shoryuken94 schrieb:
Wie gesagt, dann musst du aber aktiv nach den Jobs suchen... Wenn du sie überhaupt findest. Je nach Berufszweig sind solche Plattformen zum Pflegen der geschäftlichen Netzwerks zudem fast unabdingbar.

kann jeder so handhaben wie er meint. es darf sich dann allerdings niemand wundern oder darüber beschweren, dass seine daten möglicherweise ( sehr wahrscheinlich , wen er/sie/es sie so freizügig präsentiert ) missbräuchlich verwendet werden. es wird letztlich passieren.
Ergänzung ()

Miguel14.05 schrieb:
So viel Text, aber so wenig Ahnung..

genau ;-) du wirst es wissen.
 
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@ZikaEr ja das mag so sein, nur wäre unsere Zivilisation dann noch in der Steinzeit, wenn alle so denken... LinkedIn ist jetzt nicht die Krone der Daten.

Aber solange es keine Konsequenzen nachsich zieht, wird sich wenig ändern.
 
moRphh schrieb:
warum man sich bei solchen plattformen freiwilig exibitionieren muss ist mir ohnehin schleierhaft
Karriere. Nicht jeder plant
Studium in Regelzeit ohne Blick nach links und rechts-> Erste und letzte Stelle -> Rente -> Friedhof

Ich gehe mal davon aus, dass du mit "solche" vor allem LinkedIn und Xing meintest und nicht so unwissend bist, dass du das mit Plattformen wie Facebook, Instagram und co durcheinanderwirfst.


Cool Master schrieb:
Wegen einem USD mehr ziehtst du in eine andere Stadt oder sogar Staat? Ne, das ergibt kein Sinn.
Ist doch einfach nur ne Frage der Lebensphase. Jung, ungebunden, noch nicht sesshaft und abenteuerlustig? Warum denn dann nicht!
Ergänzung ()

moRphh schrieb:
meine, adresse, mein lebensstatus, referenzen etc. sende ich deswegen noch lange nicht ins internet, sondern an die firma, bei der ich mich bewerbe
Du schreibst für jeden Job so ne richtige Bewerbung, wie für ein Schülerpraktikum?
Auch noch schön ausgedruckt und in so ner Mappe?


ist doch naiv zu glauben das man sich durch die selbst exibitonierung einen vorteil bei einer bewerbung verschaffen kann. wenn die referenzen und der werdegang passen, dann klappt es auch auf die klassische, sichere art und weise.
Da sind dann oft aber auch nur noch die uninteressanten Jobs übrig, die keiner haben wollte, bevor sie zur Bewerbung ausgeschrieben wurden.
 
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Mal ne kurze Frage an alle, die hier LinkedIn bestrafen wollen. Für was denn? Dafür, dass es die Seite gibt, und die Nutzer dort öffentlich einsehbare Daten bereitstellen? Es gab dort (dem aktuellen Wissensstand nach) ja keinen Leak.

Dann müsste man ja auch computerbase bestrafen, wenn jetzt jemand das Forum scrapet, und dann die Nutzerdaten mit Informationen, die aus den Beiträgen gesammelt wurden, anreichert (und eventuell mit den Daten anderer Foren kombiniert).
 
moRphh schrieb:
kann jeder so handhaben wie er meint. es darf sich dann allerdings niemand wundern oder darüber beschweren, dass seine daten möglicherweise ( sehr wahrscheinlich , wen er/sie/es sie so freizügig präsentiert ) missbräuchlich verwendet werden. es wird letztlich passieren.

Sicher, deine Posts zu diesem Thema zeigen mir allerdings, dass du dich wenig bis überhaupt nicht mit dem Thema befasst hast und weißt, was man dort überhaupt angibt, bzw. in welcher Form man wem was zugänglich macht.

pseudopseudonym schrieb:
Ist doch einfach nur ne Frage der Lebensphase. Jung, ungebunden, noch nicht sesshaft und abenteuerlustig? Warum dann dann nicht!

Gerade beim Beispiel USA ist das nichts ungewöhnliches in jüngeren Jahren viel im Land rumzukommen. Die sind da nicht so sesshaft wie hier viele.
pseudopseudonym schrieb:
Da sind dann oft aber auch nur noch die uninteressanten Jobs übrig, die keiner haben wollte, bevor sie zur Bewerbung ausgeschrieben wurden.

Genau das. Die Reihenfolge sieht heute oft wie folgt aus:

interne Ausschreibung > > Verlängerung der internen Fristen > Headhunter auf externe angesetzt > Verlängerung der internen Fristen > öffentlich für alle.

Wer sich heutzutage komplett aus dem Bereich rauszieht, hat in bestimmten Bereichen deutlich schlechtere Chancen, bzw. bekommt erst gar nicht die Chance auf bestimmte Stellen.

Gerade im IT Bereich wenn du ein paar Qualifikationen vorzuweisen hast schreibst du in aller Regel überhaupt keine klassische Bewerbung (mit Mäppchen sowieso schon seit Ewigkeiten nicht mehr, akzeptiert auch kaum noch eine Firma), sondern suchst aus dem bunten Blumenstrauß an Angeboten aus und bewirbst dich im Anschluss nur noch der Form halber, nachdem du im persönlichen Gespräch die ersten Rahmenbedingungen gecheckt hast und du dir ein erstes Bild machen konntest.
 
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Cool Master schrieb:
@Heelix

Wegen einem USD mehr ziehtst du in eine andere Stadt oder sogar Staat? Ne, das ergibt kein Sinn. Wenn ich unzufrieden wäre würde ich kündigen bzw. mir eine andere Stelle selber suchen und nicht auf ein Headhunter warten.
Wer sagt denn das es eine andere Stadt oder Staat sein muss? Du würdest wohl kaum dein Job kündigen wenn du keine neue Stelle in Aussicht hast bzw. nicht flüssig genug bist um eine gewisse Zeit zu überbrücken.

Ich habe erst neulich eine neue Stelle in Macau angeboten bekommen. Umzukosten etc von Peking wird alles übernommen. Man muss nicht immer aktiv auf Stellensuche sein, zudem gibt es auch viele Firmen die nur via Headhunter einstellen weil vorher schon ordentlich ausgesiebt wurde.
 
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moRphh schrieb:
es gibt nix was sicher ist. warum man sich bei solchen plattformen freiwilig exibitionieren muss ist mir ohnehin schleierhaft

Sowas kann von jemanden kommen der nichts mit Sales am Hut hat, noch nie von einem Headhunter angerufen wurde oder null Aufstiegschancen in seinem Metier hat.


MacFu schrieb:
Da dürften locker 300 Millionen arbeitslose „Entrepreneure“ dabei sein.
Der ist echt gut. :daumen:
 
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pseudopseudonym schrieb:
Da sind dann oft aber auch nur noch die uninteressanten Jobs übrig, die keiner haben wollte, bevor sie zur Bewerbung ausgeschrieben wurden.

Prinzipiell stimme ich schon zu, dass man dort mehr Angebote bekommt, als wenn man einfach "klassisch Stellenanzeigen durchsucht", aber es kommt mit doch so vor als müssten einige hier mal von ihrem hohen Ross runterkommen. Ja, die Plattformen sind für die Jobsuche sehe gut geeignet, und vor allem im IT Bereich hat man darüber deutlich bessere Chancen. Aber man kommt (immer noch) auch ohne diese Plattformen aus. Und das liegt ganz einfach daran, dass eben ganz besonders IT Mitarbeiter händeringend gesucht werden, und man so auch noch außerhalb der Netzwerke genug gute Angebote finden kann.
Ich kenne auch einige große Firmen die immer noch "exklusiv" via Ausschreibung suchen, auch auch die merken langsam, dass sie einige Bewerber verpassen.
Es ist aber definitiv nicht so, dass außerhalb der Netzwerke nur noch die schlechtesten Jobs übrig sind. Das ist faktisch einfach Unfug.
 
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andi_sco schrieb:
Jupp, 50% vom Gewinn als Strafe, über drei Jahre lang, ohne die Möglichkeit, das als Sonderausgabe abzusetzen

Welchem Gewinn? Wenn man als Firma keinen machen will macht man auch keinen, einfacher als da geht das nirgends.
 
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Für diejenigen unter euch, die den Artikel offenbar nicht gelesen und/oder nicht begriffen haben, aber dennoch runtönen, dass z.B. eine Firma mit 50% des Gewinns bestraft werden müsse oder so tun, als wären sie der IT-Gott schlechthin, zitiere ich einmal den wirklich wichtigen Teil der News und markiere einige wichtige Wortgruppen:

Die Hintergründe sind noch ungeklärt​

Gesichert ist das allerdings noch nicht. Bereits im April war eine Datenbank mit 500 Millionen Datensätzen zu LinkedIn-Nutzern in den Umlauf geraten, die aber nicht durch einen Einbruch in die Systeme des Anbieters, sondern das automatisierte Abgreifen öffentlicher Informationen und deren Kombination mit Daten aus anderen Quellen erstellt worden war.

Weder ist im Falle der aktuellen Liste der Hergang bekannt, noch handelte es sich bei dem Vorfall im April um ein Eindringen in LinkedIns Infrastruktur! Es wurden damals lediglich öffentlich zugängliche Daten mit Daten aus Listen anderer Plattformen verknüpft.

Vielleicht sollten einige hier also einfach mal den Beißreflex etwas zurückfahren und nicht nur Überschriften lesen, sondern erst einmal prüfen, inwieweit sie das Thema technisch überhaupt verstehen bzw. verstanden haben.
 
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An alle die dies immer sagen: "Ich gebe alle an, ich habe doch nichts zu verbergen"
Ich weiß schon warum ich so wenig Daten wie möglich irgendwo Angebe.
Schon alleine wenn die beim Onlineshopping bei machen Shops Geburtsdatum und Telefon haben wollen werde ich immer kreativ.
Und jeder muss sich bewusst sein, alles ist irgendwann knackbar.
 
@Jan
Danke für den tollen Artikel ! Ist bekannt, ob auch die LinkedIn Learning Plattform betroffen ist ?
Eigentlich sollte das ja eine völlig andere Plattform sein, da viele Firmen sie mit SSO verwenden. Aber wenn doch, würde es mich nicht wundern...
 
moRphh schrieb:
aber die fratzenbuch-generation übertreibt halt gerne, dann darf man sich am ende auch nicht wunder

Sicher... die ganzen Spezialisten... Ingenieure, Wissenschaftler, Manager, Geschäftsführer etc., die dort einen Account haben, gehören zur "Fratzenbuch-generation".

Es gilt auch hier: es kommt auf die Art der Nutzung an.

Ich nutze es z.B, um mit ehemaligen Kollegen auf geschäftliche Weise in Kontakt treten zu können.
 
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Cool Master schrieb:
Ist natürlich Blöd aber sieht man ein Teil der Daten nicht so oder so?

Aber es zeigt wieder, dass die Anbieter einfach auf Security nichts geben. Solange nicht endlich mal ein Urteil kommt das richtig weh tut wird sich da nichts ändern. Ich hoffe, dass die DSGVO nun endlich mal hohe Strafen fordert.
Ergänzung ()



Wegen Headhunter. Vor allem in den USA wechseln Leute teilweise wegen 1 Dollar mehr die Stunde den Job.
Die meisten vernetzen sich eh wahllos oder haben es öffentlich.

naja 1 Dollar die Stunde sind halt auch mal 150 - 250 Dollar im Monat je nach Stundenzagl. Davon bleiben 200 hängen. Wenn du nur 2000 verdienst? Why not.
Du wechselst natürlich nicht in DE wenn du 4000 + brutto verdienst und unbefristet bist. Da machen 150 netto den Bock ned fett
 
calluna schrieb:
Sicher... die ganzen Spezialisten... Ingenieure, Wissenschaftler, Manager, Geschäftsführer etc., die dort einen Account haben, gehören zur "Fratzenbuch-generation".

Es gilt auch hier: es kommt auf die Art der Nutzung an.

Ich nutze es z.B, um mit ehemaligen Kollegen auf geschäftliche Weise in Kontakt treten zu können.
Würde ich schon so sehen. Ich bin Ende der 80er geboren und würde sagen das bei FB eher meine Eltern als ich zu finden sind. Ich habe da noch nie einen Account mit echtem Namen gehabt und die einzigen aus meinem Umfeld die noch aktiv auf FB sind älter oder "dumm" und würden sogar ihr Toastbrot posten. Aber ich bin auch der Meinung das man sich von diesen ganzen socialmedia gehampel fern halten sollte. Die Leute sollten lieber ihr Leben genießen, anstatt anderen damit auf die Nerven zu gehen.
 
schoolisoutfan schrieb:
Die Leute sollten lieber ihr Leben genießen, anstatt anderen damit auf die Nerven zu gehen.

Nur ist eben LinkedIn kein Sozial Media wie Facebook - es geht nicht um freundschaftliche Kontakte und private Kommunikation. Für viele, die ich kenne - und auch für mich selbst - ist es ein Pool an möglichen öffentlichen / geschäftlichen Kontakten... und die Kommunikation ist Zweckgebunden.

Davon abgesehen trägt jeder, der zurechnungsfähig ist und in einem liberalen Industrieland lebt, selbst die Verantwortung für sein Leben. Wenn jemand bei FB sein Privatleben teilen will und es andere gibt, die das konsumieren... dann dürfen sie das so machen.

Es gibt da kein "sollen".

PS: in den sozialen Medien spiegelt sich ja eigentlich nur das eigene soziale Milieu wieder... deswegen macht nicht jeder z.B. mit Facebook dieselben Erfahrungen.
 
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