News Datenschutz: Daten von 700 Mio. LinkedIn-Nutzern im Umlauf

Da hast du recht, tatsächlich geht mir der geltungsdrang der meisten Menschen einfach nur auf die Nerven. Egal aus welcher sozialen Schicht.
 
Die Frage ist halt, hat er über die API nur öffentliche Informationen abgezogen die jeder sehen kann der bei LinkedIn angemeldet ist, oder hat er auch private Daten erhalten - z.B. E-Mailadressen, Backup Telefonnummer etc.

Ersteres wäre nämlich nicht der Rede Wert.
 
moRphh schrieb:
es gibt nix was sicher ist. warum man sich bei solchen plattformen freiwilig exibitionieren muss ist mir ohnehin schleierhaft

moRphh schrieb:
meine, adresse, mein lebensstatus, referenzen etc. sende ich deswegen noch lange nicht ins internet, sondern an die firma,
Wer sagt denn, daß man das alles angeben muß?
Bei mir sieht man z.B. Name, aktueller Beruf mit Schlagworten, vorhergehende Positionen.
Keine Adresse, nicht einmal der Wohnort, kein Lebensstatus, keine Telefonnummer.
Warum man da ist: berufliches Netzwerken, berufliches Austauschen. Bin auch über LinkedIn an eine Stelle per Headhunter geraten, an die ich sonst nie gekommen wäre und habe das Gehalt vereineinhalbfacht.
Das ist kein Vergleich mit FB alleine schon wegen der ganzen FB Buttons so daß FB weiß welche Seiten Du besuchst.
 
moRphh schrieb:
wenn die referenzen und der werdegang passen, dann klappt es auch auf die klassische, sichere art und weise.
Ich kenne einige Firmen die "klassische" Bewerbungen nicht mal mehr lesen, die werden ungelesen wieder eingetütet und mit einem Formblatt als Absage zurückgeschickt.
Falc410 schrieb:
Ersteres wäre nämlich nicht der Rede Wert.
Letzteres auch nur dann, wenn diese Daten aus einem nichtöffentlichen Bereich abgegriffen wurden.

Man muss sich heute einfach darüber im klaren sein dass wir Menschen immer gläserner werden und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Daten letztendlich "öffentlich" werden. Es wird nie 100% Sicherheit geben. Dafür sind es einfach zu viele Plattformen und Dienste die nur noch digital zu erreichen sind und die Zahl der Dienstleister dahinter ist enorm groß, und da reicht ein faules Ei in der Kette bereits aus.

andi_sco schrieb:
Jupp, 50% vom Gewinn als Strafe, über drei Jahre lang, ohne die Möglichkeit, das als Sonderausgabe abzusetzen. Danach 3 Jahre Bewährung, wird diese gebrochen, beginnt man wieder von vorne.
Ich würde nicht die Firmen bestrafen, sonder die verantwortlichen Personen. Das persönliche Vermögen abschöpfen plus mehrjähriges Verbot Boni und Dividenden etc. zu kassieren. Wenn statt der Villa die Zwei Zimmer Mietwohnung droht wirk das bei diesen Personen wahre Wunder. Denn oft hört man ja dass die lieber ein paar Jahre ins Gefängnis gehen würden als auf ihren Reichtum zu verzichten.
 
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moRphh schrieb:
ohne worte.


meine, adresse, mein lebensstatus, referenzen etc. sende ich deswegen noch lange nicht ins internet, sondern an die firma, bei der ich mich bewerbe. aber die fratzenbuch-generation übertreibt halt gerne, dann darf man sich am ende auch nicht wundern wenn die daten nicht dort landen, wo sie vermeintlich hingehören. je mehr daten irgendwo gesammelt sind, desto attraktiver wird es diese zu stehlen. ist doch naiv zu glauben das man sich durch die selbst exibitonierung einen vorteil bei einer bewerbung verschaffen kann. wenn die referenzen und der werdegang passen, dann klappt es auch auf die klassische, sichere art und weise.
Ich wünsche Dir das du nicht arbeitslos wirst, denn mit dieser Einstellung wirst du keinen neuen Job finden. Es sei denn, du bist in der Logistik und arbeitest gerne umsonst. Solche Jobs gibt es zu Hauf auf klassische Art. Anruf genügt. Die meisten "guten" Stellenangebote findet man heute nicht mehr in der Tageszeitung, und auch nicht bei den Arbeitsagenturen. Firmen suchen heute aktiv nach Mitarbeitern und scheuen sich auch nicht, Leute abzuwerben. Es ist eine Win-Win Situation für beide Seiten. Was man von sich selbst frei gibt, muss jeder selbst entscheiden.
Ergänzung ()

Palomino schrieb:
Ich kenne einige Firmen die "klassische" Bewerbungen nicht mal mehr lesen, die werden ungelesen wieder eingetütet und mit einem Formblatt als Absage zurückgeschickt.

Letzteres auch nur dann, wenn diese Daten aus einem nichtöffentlichen Bereich abgegriffen wurden.

Man muss sich heute einfach darüber im klaren sein dass wir Menschen immer gläserner werden und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Daten letztendlich "öffentlich" werden. Es wird nie 100% Sicherheit geben. Dafür sind es einfach zu viele Plattformen und Dienste die nur noch digital zu erreichen sind und die Zahl der Dienstleister dahinter ist enorm groß, und da reicht ein faules Ei in der Kette bereits aus.


Ich würde nicht die Firmen bestrafen, sonder die verantwortlichen Personen. Das persönliche Vermögen abschöpfen plus mehrjähriges Verbot Boni und Dividenden etc. zu kassieren. Wenn statt der Villa die Zwei Zimmer Mietwohnung droht wirk das bei diesen Personen wahre Wunder. Denn oft hört man ja dass die lieber ein paar Jahre ins Gefängnis gehen würden als auf ihren Reichtum zu verzichten.
Absolut richtig!
 
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Das darf einfach nicht passieren, zumal man in diesen Netzwerken ja Arbeitsadressen usw. eingibt, die zu hohem Masse echt sind.
Nachdem mich mal ein Headhunter direkt angerufen hatte, habe ich alle Daten soweit es machbar war gelöscht. Bin auch nur bei Xing.. :-)
 
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Wenn es wieder, wie LinkedIn sagt, Scraping war nun gut die daten sind eh Public für Mitglieder. Dagegen werden sie sich wohl auch nie komplett schützen können, immerhin beruhigend das so etwas in den Nutzungsbedingungen verboten ist. :daumen:
 
Fliz schrieb:
Das darf einfach nicht passieren, zumal man in diesen Netzwerken ja Arbeitsadressen usw. eingibt, die zu hohem Masse echt sind.
Was darf nicht passieren? Dass sowieso öffentliche Daten von LinkedIn mit Daten anderer Plattformen verknüpft werden?
 
moRphh schrieb:
es gibt nix was sicher ist. warum man sich bei solchen plattformen freiwilig exibitionieren muss ist mir ohnehin schleierhaft
Weil man auf solchen Plattformen auf Jobsuche ist und man nur ein Bewerbungsgespräch bekommt, wenn man die Daten wahrheitsgemäß hinterlegt? Ich habe zwar keinen Linkedin-Account, aber ich bin bei Xing angemeldet und fände es nicht so prickelnd, wenn plötzlich meine Daten im Netz auftauchen würden.
Ergänzung ()

moRphh schrieb:
meine, adresse, mein lebensstatus, referenzen etc. sende ich deswegen noch lange nicht ins internet, sondern an die firma, bei der ich mich bewerbe.
Ohne Scherz: Meine Firma (Großkonzern) hält nicht viel von Initiaitvbewerbungen und schaut lieber auf Xing und Linkedin und lädt dann passende Kandidaten ein. Dazu nimmt unsere Personalabteilung auch sehr gerne Leiharbeiter (da dann das Risiko auf Seiten der Leiharbeitsfirma ist, wenn der Kandidat oder die Kandidatin nichts taugt) und stellt dann erst nach 24 Monaten fest ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon spannend, wie wenig einige hier in der Lage sind über den eigenen Tellerrand zu schauen. Auch wenn es hier in D noch nicht so "in" ist, in anderen Ländern ist es absolut üblich sich auf solchen Platformen zu präsentieren um einen neuen/ anderen/ wie auch immer besseren Job zu finden. Und es spielt bei dem Thema hier auch nur eine sehr geringe Rolle, wenn überhaupt.

Ich stimme hier einigen Vorrednern absolut zu bei der Aussage, es gibt keine 100% Sicherheit. Aber es sollte von den Unternehmen immer das Ziel sein eben genau das zu erreichen.
Ganz nach Hermann Hesse: "„Damit das Mögliche entsteht, muß immer wieder das Unmögliche versucht werden.“
Wenn das aufgrund von Profit- Maximierung aufgegeben wird, muss man die Unternehmen richtig böse an den Ei...ern packen. Das muss dann richtig weh tun. Und da ja die Daten von Usern "missbraucht" wurden, sind eben jene dafür zu entschädigen. Pro User 5$ für den eigenen Datensatz. Wären dann in diesem Fall 3,5 Mrd. Unternehmen wäre pleite. Und erst diese Drohung würde bei den Unternehmen zu einem umdenken führen.
Eine Strafe über z.B. 50 Mio $ bei einem Jahresumsatz von 500 Mio $ und dann kann man die Strafe noch steuerlich absetzen ist doch ein kalkulierbares Risiko. So what?!?
Und einzelne Entscheider müssten persönlich in Haftung genommen werden. So wie beim Dieselskandal hoffentlich auch auch Herr Winterkorn.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Mittlerweile bekommst du auf den klassischen Weg kaum noch was mit. Denn die Firmen bezahlen die Headhunter dauerhaft zum finden passender Kandidaten, die man proaktiv abwirbt. Manche Firmen haben nicht mal mehr eigene öffentliche Stellenausschreibungen oder Sie kommen erst später online.
So wie bei uns im Großkonzern seit Jahren leider gelebte Praxis.
Shoryuken94 schrieb:
Wie gesagt, dann musst du aber aktiv nach den Jobs suchen... Wenn du sie überhaupt findest. Je nach Berufszweig sind solche Plattformen zum Pflegen der geschäftlichen Netzwerks zudem fast unabdingbar.
Genau, in der Regel ist nur den Headhuntern (Direktvermittlung oder Leiharbeitsfirma) bekannt, dass die Firmen überhaupt auf der Suche sind. Auch den Arbeitsämtern wird schon seit vielen Jahren nichts mehr mitgeteilt (zumindest nicht bei den wirklich begehrten Jobs).
 
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Miese Nummer...
Wer in der IT Branche heute kein XING oder LinkedIN nutzt, ist offenbar nicht in der IT Branche tätig.
Nahezu alle Recruiting Tools nutzen die APIs. Wer da nicht drin steht, der wird auch nicht bei Headhuntern auf der Liste landen oder von Firmen gefunden werden.
Wer heute noch denkt, man könne auch auf dem klassichen Wege sich bewerben, am besten noch mit ner ganzen Bewerbungsmappe und Fotos, der möchte vermutlich auch nicht in einer modernen Branche arbeiten.
Ab einem gewissen Job Level sind XING und LinkedIN alternativlos, weil man sein Netzwerk entsprechend pflegen sollte. Wir sind im Jahr 2021 und nicht mehr 1990 wo das alles "Neuland" war.
 
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Artikel-Update: Inzwischen hat sich LinkedIn geäußert. Der Anbieter geht nach derzeitigem Kenntnisstand davon aus, dass der veröffentlichte Datensatz „ausschließlich öffentlich einsehbare Informationen enthält, die von LinkedIn abgegriffen und mit Daten anderer Quellen kombiniert wurden". Demnach handelt es sich „nicht um ein LinkedIn Datenleck“ und die bisherigen Untersuchungen hätten ergeben, „dass keine privaten Mitgliederdaten von LinkedIn veröffentlicht wurden“.
 
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Bei den ganzen "Lecks" der verschiedensten Plattformen dürften doch eh bald Daten der Weltbevölkerung darin vertreten sein, zumindest von jedem der irgendwie das Internet nutzt.
 
Ich vermute mal, dass man den Datensatz bisher nicht einsehen kann, oder?
Wäre schön, wenn man durch den Datensatz mal durch-greppen könnte, um zu schauen, was von einem selbst drinsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man man man.... Nur Überschrift lesen und gleich einen Kommentar abgeben!
LIEST DEN GANZEN ARTIKEL verdammte s.....

Es sind öffentliche Daten welche sowieso warte ja ÖFFENTLICH sind......
Das war einfach ein Bot der Profile abgeklappert hat....
 
isyyy schrieb:
Es sind öffentliche Daten welche sowieso warte ja ÖFFENTLICH sind......
Lese bitte selber richtig: LinkedIn behauptet dass die nicht öffentlichen Daten von anderen Plattformen kommen und zusammen gesetzt wurden.... ob das stimmt? Es sind auf jeden Fall Daten dabei die nicht öffentlich einsehbar sind.
 
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