Klasse Kommentare hier, die so gar nichts mit dem Problem zu tun haben.
Es geht
nicht darum, dass MS Office nicht an Schulen genutzt werden soll/darf!
Es geht darum, dass die Online-Funktion von Office (Cloudspeicherung) dem Datenschutz nicht gefällt.
Die Schulen können
problemlos die neuste Office Version (2019) nutzen!
Diese unterscheidet sich von Office 365 nur durch die Anbindung diverser Onlinedienste:
- Office Online im Webbrowser
- Datenspeicherung in OneDrive (und OneDrive for Business)
- Nutzung von Azure
etc.
An unseren Schulen wird Office 2016 und Office 2019 gefahren, und der Datenschutzbeauftragte hat es so durchgewunken. Office 365 bleibt wegen der Onlinespeicherung auch hier verwährt.
Wir hatten eine Initiative, dass LibreOffice an den Schulen bei uns genutzt werden sollte.
Wurde auch so von der Stadtverwaltung (sächlicher Ausstatter der Schulen) unterstützt.
Kostet keine Lizenzen, nur Supportkosten.
Lehrer wollten sich nicht umstellen und haben Eltern aufgehetzt:
Kinder würden an einem Office lernen, dass im Beruf nicht genutzt würde....
Auf Druck dieser Lehrer und Eltern zahlen wir nun im Rahmen von FWU-Verträgen ca. 20.000 Euro an jährlichen Lizenzgebühren für ca. 20 Schulen.
Ich persönlich nutze beides:
Libreoffice unter Linux privat und Office 2019 unter Windows im Job.
Und ich habe überhaupt keine Adaptionsprobleme bei der Nutzung von Funktionen.
Man muss bloß etwas Verständnis für die Zusammenhänge bei Computern mitbringen.
Daran hapert es bei den Schulen:
Die Lehrer kennen sich mit etwas nicht aus, einige wollen nicht mehr aus der Komfortzone raus und was neues lernen.
Wie soll da den Kindern Medienkompetenz beigebracht werden? Von den gerade genannten Lehrern.
Ich kenne nur ein paar Lehrer, die wirklich für einen neuen Unterricht bereit sind.