News Datenschutz: Office 365 eingeschränkt doch an Schulen einsetzbar

Wishbringer schrieb:
Das kann fast nur ein Lehrer sagen.

Aber auch nur fast.

Die Lehrer wurden seitens Schulleitung darüber informiert wozu Office Online genutzt werden darf und wozu nicht.
Was die am Ende machen kann weder die Schulleitung noch ich von der IT prüfen. Die Schulleitung wollte Office 365 weiterhin im Schulnetz nutzen (nicht im Landesnetzbereich wo die Schülerdaten liegen). Einfach auch aus Mangel an Alternativen. Ich sehe da kein Problem.

Auch in S-H wird seit längerem an zentralen Lösungen durch den IT Dienstleister des Landes gearbeitet. Zentrale E-Mail ist nur ein Teil davon. Alle sind gespannt wie das wird und ob es Office 365 ersetzen kann oder nicht
 
Ganz genau - und genau aus diesen Gründen läuft man mit einem Datenschutzbeauftragten, der von Technik überhaupt keine Ahnung hat, gegen die Wand. Genau so würde es auch mit einem IT-"Experten" laufen, der sich um Datenschutz kümmern müsste.

Deshalb bedarf es zweier Personen, für solch eine Aufgabe.

Die eine Seite ist, alles in Frage zu stellen - die andere Seite ist es technisch zu bewerten, inwieweit es überhaupt möglich ist, die Anforderungen umzusetzen.
 
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Admiral_Awesome schrieb:
Was die am Ende machen kann weder die Schulleitung noch ich von der IT prüfen. Die Schulleitung wollte Office 365 weiterhin im Schulnetz nutzen (nicht im Landesnetzbereich wo die Schülerdaten liegen). Einfach auch aus Mangel an Alternativen. Ich sehe da kein Problem.
Wenn Schüler ihre Ergebniss = ihr geistiges Eigentum erstellen, sind das personenbezogene Daten.
Sie sind vielleicht anonymisiert wenn sie in einer Cloud landen, vielleicht auch nicht = uninteressant.
Es bleiben personenbezogene Daten und damit haben sie nach Vorgabe des Schulministeriums und des Datenschutzbeauftragten nichts in der Cloud verloren.

Wo Du kein Problem siehst, sehe ich mangelnde Sensibilität.
Wurde z.B. das Einverständnis der Eltern eingeholt, dass die Daten in der Cloud gespeichert werden dürfen?

Übrigens:
Welchen Vorteil bringt Office365 im Schulnetz gegenüber Office 2019?!
Welche Funktionen von 365 gegenüber 2019 müssen für das Schulnetz unbedingt erhalten bleiben?
Ich kenne nur eine Funktion:
Dass man mit Office 365 auf iPads das MS Office-Paket aktivieren kann.
 
Da sich einige hier darüber beschweren, dass die meisten Schüler sich nicht so für den Schutz der interessieren, möchte ich mal ein paar Fragen stellen: Spielt der Datenschutz deswegen keiner Rolle mehr? Rechtfertigt diese Tatsache, dass Microsoft Daten aus deutschen Schulen in Amerika abspeichert? Was haben manche denn hier für ein Problem?
 
CPU2000 schrieb:
Rechtfertigt diese Tatsache, dass Microsoft Daten aus deutschen Schulen in Amerika abspeichert?
Microsoft speichert hier überhaupt nichts. Es sind vorrangig die Lehrer/der Verwaltungsapparat, die ihre Daten in der Cloud speichern. Und das tun sie ganz von selbst ohne Einflussnahme Dritter.

Warum kann keiner die News lesen und verstehen? Die Schüler sind hier nirgendwo das Problem!
 
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oh wow . Hier gehts ja zu wie bei den Facebook Kommentarspatel von Bild,Express und Co.
Habt ihr den Artikel gelesen oder nur die Überschrift. Da wird etwas kritisiert, kommentiert und mit einer Meinung untermauert was einfach rein garnichts mit dem Thema zutun hat.
 
Admiral_Awesome schrieb:
Der schulische Haushalt verkauft sich aber besser, wenn man jährlich z.B. 4000€ Miete zahlt als alle paar Jahre 20000€+.

OpenOffice und Softmaker Office kriegen auch regelmäßig ihre Updates und sind für Schulen kostenlos. Die Performance von Softmaker ist eher noch besser und der Duden Korrektor, ist der üblichen Wörterbuchkorrektor auch überlegen.

Für 4000 Euro könnte die Schule auch für ca. 6 Wochen im Jahr einen zusätzlichen Nachhilfelehrer beschäftigen,, der die lernschwächsten Schüler nachmittags individuell betreut. Das wäre mal ein wirklicher Lernbooster.

Die Windows-Lizenz selber kostet ja auch was, und dann wundern sich Menschen, wieso an den Schulen nichts geht. Dabei sitzt da auch nur sedierter Microsoft-Klientel. Wer Linux nicht mag, könnte ja auch mal RiscOS Pi auf dem Raspberry ausprobieren, also ich finde diese Fantasielosigkeit erschreckend.
 
Wishbringer schrieb:
Das weitere ist: Wo ist Office von MS für Schulen kostenlos?

808263


https://www.microsoft.com/de-de/mic...ation-plans?market=de&activetab=tab:primaryr2

Zum Vergleich für Firmen:
808264


Und nun zeig mir mal bitte wo man annähernd ein so umfangreiches Software- und Groupware Paket für umsonst oder für schlappe 3€ pro Benutzer und Monat bekommt.

Mal der Umfang der "freien" Lösung nochmal in Textform:
  • Webversionen von Word, PowerPoint, Excel, OneNote und Outlook
  • Desktopversion von OneNote
  • Microsoft Teams – ein digitaler Hub für alle Unterhaltungen, Inhalte und Apps, die Ihre Bildungseinrichtung benötigt, um die Motivation und Teamarbeit zu fördern
  • Kurs- und Mitarbeiternotizbücher
  • PLC (Professional Learning Community)-Gruppen
  • Selbsteinstufungstests mit Forms
  • Digitale Geschichten erzählen mit Sway
  • Teammitglieder über SharePoint-Kommunikationswebsites und -Teamwebsites im Intranet informieren und einbinden
  • Compliancelösungen mit einem einheitlichen eDiscovery-Center
  • Rechteverwaltung, Verhinderung von Datenverlust und Verschlüsselung
  • Videodienst für Unternehmen – Videos erstellen, verwalten und sicher unternehmensweit teilen
  • Entwicklung von Web-Apps und mobilen Apps ohne Programmierkenntnisse, um Daten schnell verfügbar zu machen
  • Automatisierung von Workflows über mehrere Anwendungen und Dienste – ganz ohne Programmierung
  • Arbeitszeiten und Routineaufgaben mit Microsoft Teams planen und koordinieren
  • E-Mail mit 50 GB-Postfach 1
  • Unbegrenzter persönlicher Cloudspeicher 2
  • HD-Videokonferenzen
  • Maximale Anzahl Benutzer: unbegrenzt
  • Unbegrenzter E-Mail-Speicherplatz mit In-Situ-Archiv
  • Erweiterte E-Mail-Funktionen mit Funktionen zur Archivierung und Erfüllung der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht
Zum Vergleich der Umfang der E3 Lösung für 3€ im Monat:
  • Webversionen von Word, PowerPoint, Excel, OneNote und Outlook
  • Desktopversionen von Office auf bis zu 5 PCs oder Macs pro Nutzer 3
  • Office-Apps auf bis zu 10 Endgeräten (5 Tablets und 5 Smartphones) pro Nutzer 4
  • Microsoft Teams – ein digitaler Hub für alle Unterhaltungen, Inhalte und Apps, die Ihre Bildungseinrichtung benötigt, um die Motivation und Teamarbeit zu fördern
  • Kurs- und Mitarbeiternotizbücher
  • PLC (Professional Learning Community)-Gruppen
  • Selbsteinstufungstests mit Forms
  • Digitale Geschichten erzählen mit Sway
  • Teammitglieder über SharePoint-Kommunikationswebsites und -Teamwebsites im Intranet informieren und einbinden
  • Compliancelösungen mit einem einheitlichen eDiscovery-Center
  • Rechteverwaltung, Verhinderung von Datenverlust und Verschlüsselung
  • Videodienst für Unternehmen – Videos erstellen, verwalten und sicher unternehmensweit teilen
  • Entwicklung von Web-Apps und mobilen Apps ohne Programmierkenntnisse, um Daten schnell verfügbar zu machen
  • Automatisierung von Workflows über mehrere Anwendungen und Dienste – ganz ohne Programmierung
  • Arbeitszeiten und Routineaufgaben mit Microsoft Teams planen und koordinieren
  • E-Mail mit 100-GB-Postfach 1
  • Unbegrenzter persönlicher Cloudspeicher 2
  • Unbegrenzter E-Mail-Speicherplatz mit In-Situ-Archiv
  • Erweiterte E-Mail-Funktionen mit Funktionen zur Archivierung und Erfüllung der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht
  • HD-Videokonferenzen
  • Skype Meeting Broadcast – Besprechungen für ein Onlinepublikum von bis zu 10.000 Teilnehmern übertragen
  • Risikobewertung und Einblicke in potenzielle Bedrohungen mit Office 365 Cloud App Security
  • Mit Microsoft Bookings können Eltern, Erziehungsberechtigte, Schüler und Studenten Termine mit Lehrkräften online vereinbaren
  • Maximale Anzahl Benutzer: unbegrenzt

Also bitte lasst mal die Vergleiche mit irgendwelchen freien Office Lösungen, weil um diese geht es wirklich nur sekundär und 3€ im Monat können sich die meisten Schulen vermutlich durchaus leisten. Es geht hier um eine komplett integrierte Groupware Lösung, die praktisch alles beinhaltet was im Schulalltag nützlich ist, auch wenn die meisten Schulen in Deutschland zumindest auf der Schülerebene, nicht ansatzweise soweit sind um die Lösung komplett nutzen zu können.
 
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@xexex:
In dem freien Paket bekommst Du nur die Webanwendungen über dem Browser. Also kein Softwarepaket.
Du tippst alles im Browser ein und es ist sofort bei Microsoft.
Vergleichbar mit der Google Suite, auch kostenlos.
Gewisse Funktionen sind damit gar nicht nutzbar:
Skripte in Excel, Verknüpfung über mehrere Tabellen hinweg etc.

Das Paket hat nicht mal was mit der Debatte über Telemetriesendungen zwischen Client-Rechnern und MS zu tun.
Man braucht keine Telemetrie von Rechnern, wenn man sowieso schon auf den MS-Servern arbeitet.


Erst das Paket für 3,20 pro User und Monat enthält installierbare Software.
Das wären bei einer Kleinstadt mit ca. 8.000 Schülern auf 20 Schulen verteilt 307.200 Euro im Jahr.
Das nenne ich nicht kostenlos.
FWU-Verträge für Office 2019 kosten bei der gleichen Schülerzahl zwischen 20-30.000 Euro jährlich.
 
Wishbringer schrieb:
FWU-Verträge für Office 2019 kosten bei der gleichen Schülerzahl zwischen 20-30.000 Euro jährlich.

Nur, was nützt mir ein Office alleine, wenn ich dann nicht einmal einen Mailserver habe? Vor allem Dingen aber, was nützt mir ein Office, dass ich dann doch wieder ständig neu kaufen muss? Ich denke die meisten können mittlerweile durchaus sinnvoll kalkulieren und rechnen eben mit 3€ pro Nutzer und pro Monat. Die Gehälter für Lehrer mögen nicht üppig sein, die 3€ zusätzlich wird sich aber vermutlich jeder Schule leisten können und nicht jeder braucht ein Office zur Offlinenutzung.

Vor allem aber rechnest du schon wieder falsch, denn um Schüler ging es hier nicht sondern um die Schulverwaltungen und für Schüler ist der Preis noch einmal niedriger.
808274
 
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CPU2000 schrieb:
Rechtfertigt diese Tatsache, dass Microsoft Daten aus deutschen Schulen in Amerika abspeichert?
Das macht Microsoft ja nicht. Die betreffenden Server befinden sich in der EU. In Irland, wenn mich nicht alles täuscht.
Die Daten sollen von der Schulverwaltung in die Cloud übertragen und dann online bearbeitet und verwaltet werden.

Es muss eben sichergestellt sein, dass diese sensiblen Daten nicht für unbefugte Dritte zugänglich sind. Dazu gehören auch diverse US-Behörden. Auch die dürfen in keiner Form Zugriff auf die Daten erhalten.
Außerdem muss sichergestellt werden, dass über das Betriebssytem keine Daten übertragen werden, auch keine Telemetriedaten.

Und all das kann (oder möchte) Microsoft aktuell nicht gewährleisten. Oder nicht in der Form, wie es gewünscht und, aufgrund der Datenschutzbestimmungen, notwendig ist. Die Verhandlungen darüber dauern ja jetzt schon ein paar Jahre und es gibt wohl nur schrittweise einen Annäherung.
 
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xexex schrieb:
Nur, was nützt mir ein Office alleine, wenn ich dann nicht einmal einen Mailserver habe?
Das ist das nächste Problem:
Lehrer sind Landesbeamte, Sekretärinnen und Hausmeister städtisch, Schüler Privatpersonen.
Alle Daten des Online-MS-Exchange-Servers werden nicht mehr in Deutschland gespeichert (Abschaltung DeutschlandCloud-Kooperation Telekom mit MS).
Dieser Online-Mailserver der Schule dürfte gar nicht betrieben werden.

Deswegen warten wir alle in NRW auf Logineo... (als Landesprojekt)

Alternative wäre, wenn die Städte als Dienstleister lokale Exchange-Server anbieten.
Aber selbst da gibt es rechtliche Probleme:
Noten, Lehrerpersonalien = innere Schulangelegenheit = Landessache
Auf solche Dinge dürfen Städte keinen potentiellen Zugriff haben (über Administration und Standort).
 
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Micha45 schrieb:
Das macht Microsoft ja nicht. Die betreffenden Server befinden sich in der EU. In Irland, wenn mich nicht alles täuscht.

Nicht zwingend.
If you are a German company and you want to use Azure in Europe today, then you have to use one of the Azure regions such as North Europe (Ireland), West Europe (Netherlands), France Central or France South – it’s unlikely that Europeans will deploy into the two UK regions with Brexit coming soon and probably with a hard split.

Ist allerdings alles nur ein "temporäres" Problem.
Today, we’re sharing that these new German regions, located in Berlin and Frankfurt, are planned to be available to customers in the fourth quarter of 2019 for Azure, the first quarter of 2020 for Office, and Dynamics to follow later in 2020. The new cloud datacentre regions in Germany will deliver a consistent experience, backed by robust policies, controls, and systems to help keep customer data safe and help our customers comply with local and regional regulations including pursuing Cloud Computing Compliance Controls Catalogue (C5) certification in Germany.

Letztendlich geht es nur um die Zeit bis zum Anfang kommendes Jahres.
 
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Qarrr³ schrieb:
Man könnte einmal eine vollständige Lösung. Permanent ein paar Profis bezahlen, die eine open source Lösung für alle Schulen landesweite oder bundesweit ausarbeiten und auf Stand halten.

Wir haben in der Uni versucht, eine Datei in Word gemeinsam zu bearbeiten. Endete mit Absturz und verlorenen Daten. Dann hat es jeder allein geschrieben und es wurde von Hand zusammenkopiert.
Ergänzung ()


Was haben die grünen damit zutun? War doch die große CDU CSU SPD.

Was war die CDU/CSU/SPD? Ich gehe davon aus, dass der hier im Artikel beschriebene Datenschutz auf der DSGVO beruht.
 
760_Torr schrieb:
Dafür gibt es seit Jahrzehnten zum Beispiel Datenaustausch-Formate wie .rtf, .csv und so weiter. Wenn das Bildungsziel selbstständiges Denken wäre, müsste die Lösung von Problemen doch oberste Priorität haben.
[...]

Dann sag das mal z.B. der Musiklehrerin, die Arbeitsmaterial als .doc/.docx austeilt.

Ich stimme dir ja soweit zu, dass es in der Theorie besser wäre, freie und offene Formate zu nutzen und dass sich Schüler und Lehrer hier eigenständig auf etwas sinnvolles einigen. Aber seien wir doch mal ehrlich, in der Praxis funktioniert das doch überhaupt nicht. Es scheitert doch schon daran, dass das Lehrpersonal selbst das nicht kann und hinbekommt.
Soweit zumindest meine eigene Erfahrung.

Im Studium sieht das natürlich wieder anders aus, aber die digitale Kompetenz in den Schulen ist halt einfach unterirdisch. Sieht man ja auch schon daran, dass selbst das IT-Personal im öffentlichen Sektor oftmals nichts auf die Kette bekommt.
 
mospider schrieb:
Ich gehe davon aus, dass der hier im Artikel beschriebene Datenschutz auf der DSGVO beruht.

Wurde die nicht in der EU von der evp und spe beschlossen und dann von der großen Koalition zum Nachteil der kleinen Unternehmen umgesetzt?
 
Der Grünen-Europaabgeordnete Jan-Philipp Albrecht (jetzt Minister in Schleswig-Holstein) hat die DSGVO durchgesetzt.
 
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MaverickM schrieb:
Da dort schon in bester Manier mit schlechtem Beispiel vorangegangen wird, und WhatsApp und Co. grassieren, habe ich da wenig Hoffnung. Da ist ein Office 365 wirklich das geringste Problem.
Hoffnungen auf einen vollständig datenschutzkonformen Umgang mit Anwendungen habe ich in diesem Bereich zwar auch nicht aber den Kopf in den Sand stecken bringt ja auch nichts. Nur weil andere Dinge noch beschissener laufen sehe ich keinen Grund darin, sich hier nicht für eine veranwortungsvollere Lösung einzusetzen.

Von legislativer Seite würde man sich konkrete Leitlinien wünschen, die gerade für öffentliche Institutionen einen Handlungsrahmen definieren. Der Artikel zeigt nur wieder, dass es völliges Geschwurbel ist, was man hier verlautbart. Eigentlich ist man sich ja einig, dass ein rechtskonformer Einsatz derzeit nicht möglich ist aber jetzt pfuscht man das Ganze auf Biegen und Brechen zurecht und freut sich, etwas unternommen zu haben.

Grund hierfür kann eigentlich nur fehlendes Interesse oder fehlende Kompetenz sein. Wahrscheinlich liegt es in den zuständigen Behörden aber an beidem...


mospider schrieb:
Der Grünen-Europaabgeordnete Jan-Philipp Albrecht (jetzt Minister in Schleswig-Holstein) hat die DSGVO durchgesetzt.
Er war Berichterstatter des Europäischen Parlaments, dem Beschluss hat die Mehrheit des Europäischen Parlaments zugestimmt. Er alleine hat nichts durchgesetzt, sein Job war lediglich, dem Parlament einen mehrheitsfähigen Gesetzesvorschlag aus der Vorlage der Kommission zu erstellen.
 
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Jan-Philipp Albrecht gilt als Vater der DSGVO, die den Unternehmen im Mittelstand viel Freude bereitet hat.
Wenn die Abstimmung im europäischen Parlament ähnlich dem des deutschen Bundestags funktioniert, muss da nicht viel Kenntnis zum Thema vorhanden sein. Die Fraktionen schieben Gefallen umher und klüngeln vorab das Ergebnis aus. Nachts oder kurz vor dem Wochenende, wenn kaum noch jemand da ist, kann man Abstimmungen noch leichter durchwinken.

Ist aber egal, das Thema ist durch. Kurz darauf wollte das europäische Parlament einen Fahrtenschreiber für Kleintransporte und Handwerker einführen. Dadurch müssten viele Unternehmen bestimmt schließen und es hätte wieder die Falschen getroffen.
Das wurde nach massiven Protesten zum Glück erstmal auf Eis gelegt.
 
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