@Ron
Dann sollen die auch mal die Initiative ergreifen und aufhören sich von jedem Idioten zu belabern, nur um sich dann zu beschweren, dass diese ja "ach nur das eine wollen" und "die es ja ach so nötig haben".
Und das tun sie. Sie wollen nichts mit dir zu tun haben.
Und komm mir nicht mit Vergleichen von wegen der Himmel ist nun mal blau und das Gras grün...ich hoffe du weisst selber, wie schwachsinnig diese sind.
Der Unterschied ist, er weiss um der gesellschaftlichen Schieflage, er findet auch, dass es Quark ist, aber er möchte nicht, dass die Welt sich für IHN ändert. Du schon. Du möchtest, dass die gesamte blöde, unfaire, ungerechte Welt sich ändert, damit du oder eben Menschen wie du ihre Chancen bekommen. Und merkst nicht, dass die einzige Möglichkeit darin besteht, sich oder die eigene Wahrnehmung zu ändern. Wenn du die Gesellschaft ändern willst, dann gründe eine Organisation (deswegen mein Al Bundy Bild) und tu etwas gegen diese Ungerechtigkeit. Vielleicht sehen es Einige wie du.
Ein Mann muss sich genau so überwinden, auf eine Frau zuzugehen. Von ihm wird es aber leider erwartet, von der Frau nicht.
Doch. Du forderst es ja. Und da du ja, wie du ja selber immer wieder betonst, seit 2,5 Jahren kein Date hattest, funktioniert das scheinbar nicht. Und weil es nicht funktioniert, meckerst du rum. Du veränderst dein Kennenlern-Verhaten nicht, weil das wärst ja dann nicht du. Das stimmt auch. Die Konsequenz ist eben, da du ja das Rollenbild von Mann und Frau dargelegt hast, dass schüchterne Männer weniger Chancen haben jemanden kennen zu lernen, weil dies in der Rollenbild des Mannes und nicht der Frau fällt. Daher kommst du zu kurz, und das macht dich wütend. Kannst du sein. Ändert aber auch nichts.
Eigentlich müsste man auf normalem Wege ja irgendwie an eine Freundin kommen...
Die kann man sich nicht erkaufen. Eine Freundschaft kann man nicht erzwingen.
Nein meine Wahrnehmung zu ändern hilft nichts.
Ich weiss. Das würde bedeuten einzugestehen, dass es eben doch auch mit dir zu tun hat, und dass du deine Chancen vergrößern könntest, jemanden kennen zu lernen. Dein Weg ist einfacher. Wie die dunkle Seite der Macht. Alle negativen Dinge aufs Extremste verstärken und das Positive ausblenden. Nicht lernen, sondern reagieren. Mit Wut, Hass, Verzweiflung, tja und auch: Angst. Du würdest niemals soviel Zeit ins Schreiben und dich darüber ärgern investieren, wenn du keine Angst hättest alleine zu bleiben. Aber gerade die dunkle Seite macht unattraktiv. All die Negativität wird auch ausgestrahlt.
Ich müsste scheinbar mein ganzes Leben umkrempeln und in eine Richtung entwickeln, die mir am Allerwertesten vorbei geht...
Du musst gar nichts. Du bist aber zu keinerlei Zugeständnissen bereit, deine Chancen zu erhöhen. Daher bleibt dein Wunsch, jemanden zu finden, der dich anspricht, und deinen Kriterien entspricht auf einer eins zu einer Millionen Skala. Und dass du nicht einer Million Frauen begegnest könnte wohl zutreffen. Und anstatt nun entweder zu warten, dass diese eins zu einer Million auftaucht, stattdessen sind die Frauen schuld, dass sie dich nicht ansprechen. Die Männer sind schuld weil sie die Frauen ansprechen, die Gesellschaft ist schuld, weil das Rollenbild von Mann und Frau Tendenzen hat. Du hast immer noch die Chance von 1 zu einer Million. Das dauert eben.....
für die wackelige Aussicht auf vielleicht evtl. 1-2 Frauen die in mir vielleicht mal mehr als irgendeinen zufälligen vorbeigehenden Menschen sehen.
Du hast gar keine Aussicht. Hast du schonmal einer Frau über die Straße geholfen? Hast du dich gebückt, wenn jemand was fallen lässt? Hast du mit einem lächeln geantwortet, als man dich mit nem Einkaufswagen fast ins andere Universum geschoben hat? Du blendest auch hier alles andere an sozialer Interaktion aus, als wenn du sagen wolltest: Wenn nicht meine Zielgruppe, sind mir Frau und Mann völlig egal. Du bist sozusagen ein Einsiedler der sich wundert, warum ihn keiner besucht. Na warum wohl nicht?
@informatiker016
Und offenbar wollen sie dich und mich und viele andere Männer einfach nicht haben. Da denke ich mir doch: Gut, dann hab ich halt Pech gehabt.
Da spielt das Selbstbewusstsein eine Rolle. Nicht du hast Pech gehabt. SIE hat Pech gehabt. Du hast ja auch deine Vorzüge, wie jeder Mensch auf der Welt. Aber viele sind nicht bereit, diese kennen zu lernen oder ein Mindestmaß an Zeit aufzuwenden. Sondern gehen weiterhin über die Klischee/Rollenverteilung/Oberflächlichkeit. Sehr viele Menschen. Da fällt man, wenn man eben schüchtern ist, schnell mal durchs Raster. Das bedeutet aber nicht, dass man dann Pech gehabt hat, sondern dass man nun entweder, wie du ja auch schreibst, damit lebt, oder aber man WILL jemanden kennen lernen, dann muss man selbst etwas ändern WOLLEN, weil man ja merkt, dass die Chancen gering sind.
Es ist nunmal nichts im Leben selbstverständlich.
Ron sieht es aber scheinbar als Grundbedürfnis an, welches er in jedem Fall gestillt haben möchte. Dabei ist es egal wie oder wer ihm das stillt. "Eigentlich müsste man auf normalem Wege ja irgendwie an eine Freundin kommen...". Was bedeutet normal? Was bedeutet Freundin? So in der Art: Ich muss doch Arbeit haben. Jeder hat Arbeit. Oder: Ich muss doch essen, jeder muss essen.
Ja, und in einigen Ländern wird das Bedürfnis nach Essen gestillt. In einigen Ländern wird Arbeit vermittelt. Von Amtswegen. Eine Freundin zugeteilt zu bekommen, das gibt es in Deutschland nicht. Möglicherweise, wie angedeutet wurde, in anderen Ländern oder Religionen. Aber auch dafür müsste man ja aber den eigenen Schatten springen. Ändern will er sich aber nicht. Sondern alle Welt um ihn herum muss sich wegen seines Unvermögens verändern. Das klappt (für ihn leider) nicht.
Und wenn es die moderne Gesellschaft und Technologie nicht gäbe, dann wäre auch kein regelmässiges Essen, Wohnung, Internet, Strom, Dusche, Hygiene, etc.. nicht selbstverständlich.
In unseren wohlhabenden Ländern. Bei einem Großteil der Welt sieht es ganz ganz anders aus. Da gehts ums nackte Überleben. Weil man dort auch viele Luxusgüter nicht hat, hat man... Menschen. Als Unterhaltung. Hier ist es aber dasselbe. Der Eigenbrötler, der mit Allen jagen geht, wortkarg ist und sich mit seinem Anteil in die Ecke verzieht, hat weniger Chancen als derjenige, der mit den Mitmenschen spricht. Ihn zwingt ja niemand, zu sprechen. Ich bezweifel aber, dass er die Welt als Ungerecht ansieht und meint, die Welt müsse sich jetzt, WEIL er nicht spricht, verändern müssen.