Dauersingle... Wem geht es auch so?

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Elefanten-Eimer schrieb:
Öhm? Wäre ja auch schlimm wenn sie es nicht hinbekommen würde, oder? Was ist daran cool? Ist es jetzt schon eine Leistung an sich, Kinder in die Welt zu setzen und es dann auch zu schaffen, sich vernünftig um sie zu kümmern?

Ich meinte eher mit welcher Leichtigkeit sie das macht, absolut kein Stress, kein Gehetze, als wäre es absolut selbstverständlich. Auch Abends, wenn er ins Bett geht, Buch vorlesehen, Schlafanzug an, ab ins Bett, Licht aus, Tür zu, Ruhe. Keine Diskussionen, nichts.

Von meiner Schwägerin kenne ich es eben genau anders... und sie ist nicht mal berufstätig und auch nicht alleinerziehend...
 
Elefanten-Eimer schrieb:
So ein Schmarrn.
Das ist alles sehr subjektiv, wie du schon schreibst. Manche Menschen "leben" als Eltern, gehen darin regelrecht auf und andere halt nicht. So einfach ist das.

Deswegen schrieb ich ja....so sehe ich das -> meine Meinung...und wohl die der meisten Menschen die keine Kinder wollen.

Leute, die als Eltern leben und sich schon immer Kinder gewünscht haben gehen natürlich in den ganzen Belastungen und Strapazen auf bzw. empfinden sie als nicht so schlimm.
Ergänzung ()

Elefanten-Eimer schrieb:
Ist es jetzt schon eine Leistung an sich, Kinder in die Welt zu setzen und es dann auch zu schaffen, sich vernünftig um sie zu kümmern?

In die Welt zu setzen sicherlich nicht. Aber sich vernünftig um sie zu kümmern ist eine Riesenleistung die mit immensen Strapazen, kaputten Nerven, wenig Freiheit und Freizeit, finanziellen Einbußen etc. verbunden ist.

Gibt ja genug Paare, die Kinder nur dewegen auf die Welt setzen, weil es ja "so normal" ist und ihr soziales Umfeld (Eltern, Freunde) es von ihnen "erwartet". Im schlimmsten Falle sind das dann nicht wirklich geliebte und vernachlässigte Kinder, die einem echt leid tun können.

Bevor man Kinder in die Welt setzt, sollte man sich immer zu 100% der Belastungen und Veränderungen im Leben sowie in der Beziehung bewusst machen...und ob man das Alles wirklich will, damit leben kann und diesen Belastungen auch körperlich und psychisch standhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ron Taboga schrieb:
Deswegen schrieb ich ja....so sehe ich das -> meine Meinung...und wohl die der meisten Menschen die keine Kinder wollen.

Aber der Satz "seien wir mal ehrlich" und eine danach folgende Feststellung passt eben nicht zu "nur meine Meinung".

Ron Taboga schrieb:
Aber sich vernünftig um sie zu kümmern ist eine Riesenleistung die mit immensen Strapazen, kaputten Nerven, wenig Freiheit und Freizeit, finanziellen Einbußen etc. verbunden ist.

Das kann ich (jedenfalls aus der Vergangenheit) her nicht bestätigen. Sich vernünftig um die eigenen Kinder zu kümmern sollte eine Selbstverständlichkeit sein (wenn es gelungen ist, ist es sicherlich auch eine Leistung, klar).

Aber meine Eltern oder auch meine Schwiegereltern haben noch nie von kaputten Nerven berichtet, auch nicht in der Zeit als wir sehr klein waren (wo ja das Geschrei ja meist am größten ist).
Finanzielle Einbußen müssen auch nicht sein, kommt drauf an was man als solche ansieht und wie man sich organisiert. Man muss ja nicht jeden Scheiß mitmachen. Und den Verlust an Freiheit empfindet ein Mensch, der sich das Kind selbst und wirklich gewünscht hat sicherlich auch nicht.

Wie gesagt, ist halt alles sehr abhängig von den Zeiten, Umständen und Menschen. Man kann das nicht so einfach verallgemeinern.

Ron Taboga schrieb:
Gibt ja genug Paare, die Kinder nur dewegen auf die Welt setzen, weil es ja "so normal" ist und ihr soziales Umfeld (Eltern, Freunde) es von ihnen "erwartet". Im schlimmsten Falle sind das dann nicht wirklich geliebte und vernachlässigte Kinder, die einem echt leid tun können.

Richtig, das ist genau der Grund, warum es heute oft so "schief" läuft (+ die Konsumwut). Das war es, was ich oben mit "Trend" meinte. Bei Modetrends tragen Menschen ja auch Klamotten, die ihnen eigentlich gar nicht stehen. Deswegen hasse ich Trends so. Es ist ein Verlust von freiem Willen, Ehrlichkeit, Authenzität.

@ cuda: Okay, das ist natürlich sehr erfreulich, wie du das beschreibst.

Zu den bisher genannten Problemen kommt ja auch noch hinzu, dass viele Eltern heute mit ihren Kindern alles diskutieren und die Kinder teilweise machen, was sie wollen (auch ohne Rücksicht auf andere Menschen, die das das ebenfalls mit ausbaden müssen - und dann als kinderfeindlich betitelt werden, wenn sie sich darüber beschweren).
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter von autoritärer Erziehung aber eine gewisse Folgsamkeit und "Artigkeit" (was für ein altertümlicher Begriff) sollte schon sein. Und diese "ich bin dein Kumpel"-Mentalität geht eben gar nicht.

Und dann noch diese "Kindersprache". in der viele Kinder heutzutage von ihren Müttern angeredet werden... Von sich selbst in der dritten Person reden usw. Als ob man mit Kindern nicht ganz normal reden könnte... Na ja, ich hör jetzt lieber auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ron Taboga schrieb:
Bevor man Kinder in die Welt setzt, sollte man sich immer zu 100% der Belastungen und Veränderungen im Leben sowie in der Beziehung bewusst machen...und ob man das Alles wirklich will, damit leben kann und diesen Belastungen auch körperlich und psychisch standhält.

Ganz wichtig bei der Geschichte ist eben, dass BEIDE es wollen müssen.
Und da ist man wieder beim Thema Lebensplanung.

Es nützt für die Beziehung eines Paares am Ende überhaupt nichts, wenn einer der Partner in der Elternrolle voll aufgeht und der andere sich dann komplett vernachlässigt fühlt, weil .... "öhm, so habe ich mir das jetzt nicht gedacht"
Und Peng, haste nach ein paar Jahren das nächste Kind, welches von einem allein erziehenden Elternteil großgezogen wird.
 
Elefanten-Eimer schrieb:
Bei Modetrends tragen Menschen ja auch Klamotten, die ihnen eigentlich gar nicht stehen. Deswegen hasse ich Trends so. Es ist ein Verlust von freiem Willen, Ehrlichkeit, Authenzität.

Ich sehe es etwas anders. Die Menschen, die irgendwelche Trends mitmachen, haben ein geringes Selbstwertgefühl und/oder Selbstbewusstsein. Keiner zwingt einen die Trends mitzumachen.
 
Ich sehe da jetzt keinen Widerspruch.

Die Attribute, die du nennst und die, welche ich genannt habe, gehen ja meist miteinander einher.
 
@hamju63
Für eine funktionierende Beziehung, wenn es denn eine langfristige Beziehung werden soll, ist es zwingend notwendig, dass man relativ früh in das 'gemeinsam' Denkmuster kommt.
Und dabei bleibt. Das ist auch der Grund, warum ich mir weder vorstellen könnte bei mir, oder bei meiner Frau, dass einer von uns jemals eine Affäre haben könnte. Warum? Weil das im krassen Gegensatz zu UNSERER Gegenwart, unserer Vergangenheit und unserer Zukunft steht. Das passt nicht, das würde den anderen nur verletzen und wenn der andere verletzt ist, tut es selber weh. Wäre dann alles auf Lügen aufgebaut und daher völlig unverzeihlich.

Es ist dann schlicht und einfach klar, dass man als Paar keine Zukunft hat und eine weitere Beziehung reine Zeitverschwendung ist. Man hat vielleicht ein paar Mal mehr Sex ... aber ist es das wert, wenn man sich dafür deutlich mehr als nötig ärgert?
Wenn beide mit einer sexuellen Beziehung zufrieden sind, dann ist das ok. Es ist aber keine gemeinsame Beziehung bei der man für den Anderen alles täte.

@ Arakash
Das mag ja alles bei "gestandenen Erwachsenen mitten im Leben" funktionieren, aber wenn ich hier recht zurücklese ging es ja darum, dass man als sehr junger Erwachsener Dinge noch anders sieht, als später wenn man mehr Erfahrung hat, die Sturm und Drang Zeit hinter sich hat, und sesshaft wird.
Dann sollte man die Sturm und Drang Zeit auch als solche sehen und dazu stehen: "Ja ich wollte erst einmal nur eine Freundin, weil alle anderen auch eine hatten. Ich wollte Sex weil ich noch jung war. Später habe ich mich entschieden was ich machen will und wie ich leben möchte und dann passte es WEGEN MIR nicht mehr." Auch das ist ok. Was nicht ok ist, ist diese hin und her, hü und hott. Nein, dass muss man als Erwachsener nicht anders sehen. Wobei das Wort "Erwachsener" schon sehr speziell ist. Was genau bedeutet das denn?

Mir kann keiner erzählen, dass ich beispielsweise einem jungen Pärchen (sagen wir beide Anfang 20) raten sollte, wenn sie sagt ja ich möchte ein Kind und er sagt nein ich will keins (oder umgekehrt), trennt euch sofort, ihr habt keine Zukunft. Glaubt ihr das wirklich? Denn dann wäre kein einziges der Paare in meinem Umfeld noch zusammen. Die sind nun alle um die 40, die Kinder sind Teenager oder kurz davor, und als wir alle noch 20 waren konnte sich keiner so recht vorstellen, dass wir heute sind was wir sind. Nämlich Eltern, Hausbesitzer, Führungskräfte, Gemeindemitglieder auf die gezählt wird usw usw.
Das eine schließt doch das Andere nicht aus. Vielleicht haben sie es so angegangen:
Sie: Du, willst du mal Kinder haben?
Er: Nein, ist mir zuviel Arbeit, und kosten tun sie zuviel.
Sie: Nun, eigentlich hätte ich ja gerne welche.
Er: Viel zu laut. Kann man ja nicht schlafen.
Sie: Aber süß sind sie....
Er: Mache ich mir jetzt aber keine Gedanken drüber.
Sie: Ok.

Und das wars. Wo ist da der Hintergrund? Wo ist die Überlegung. Abwägung? Kauf ich mirn VW Käfer, VW Passat oder VW Phaeton? Och, wir werfen ne Münze. Das setzt doch alles Gespräche voraus, ich bezweifel ernsthaft, dass du diese Gespräche mit deinen Freunden/ in deinem Umfeld geführt hast.

Denn die vernünftigen Planer waren in dem Alter eher die Seltenheit. Da waren alle noch in Ausbildung, studierten, wollten die Welt sehen usw
Dann fallen diese Weltenbummler für einen raus. Wo ist das Problem dabei? ;)

Selbst heute in der "Nix verbindliches, nur Spass ohne Stress" Gesellschaft wirst du eher selten mit den Planern konfrontiert, die dir genau sagen können, was sie den Rest ihres Lebens mögen werden und was nicht.
Habe ja weiter oben schon geschrieben, warum.

Wie plant man sowas langfristig nach ein paar Wochen mit dem neuen Partner?
Die Antwort steht in der Frage.

Wer hätte das ahnen können oder vorausplanen? Dann arrangiert man sich eben. Wenn das "wir" gewachsen ist, dann klappt das auch.
Eben. Damit das WIR aber groß geschrieben werden kann, muss das wir auch bei beiden größer sein, als der eigene Egoismus. Es ist kein Egoismus zu sagen, man möchte gerne ans Meer. Es ist Egoismus wenn man das dem anderen aufzwingen will. Es ist kein Egoismus, wenn man Kompromisse eingeht. Wer aber erst gar nicht das wir als vordergründig sieht, weil, wenn der andere nicht will, dann hat er eben Pech gehabt und schränkt mich in meiner Freiheit ein, wie soll dann noch ein wir existieren?

Daher glaube ich, dass es gut sein kann, trotz oftmaligem Reden miteinander, dass man im reiferen Alter zu dem Entschluss kommt, nein ich möchte keine, wo man mit 20 noch gesagt hat, keine ahnung ob ich mal Kinder will.
Das ist aber was anderes als: "Nein ich will keine Kinder" und dann nach 8 Jahren: "Eigentlich will ich doch Kinder." Oder: "Ups, darüber haben wir uns noch nie Gedanken gemacht, was ist dir eigentlich wichtig im Leben?"

@hamju63
Aber genau das ist ja die Kunst, die die Menschen beherrschen, die sehr langfristige (glückliche) Beziehungen führen.
Führen und führen wollen. Der Wille ist ein sehr großes Stück dabei.

Man beschäftigt sich miteinander, kommuniziert offen, ehrlich und vernünftig und sorgt auf diese Weise für einen gemeinsamen Weg, den man sich gemeinsam aufbaut. Eine gute Beziehung zu haben, und vor allem zu behalten, ist Arbeit.
Arbeit und Freude zugleich. Den Lohn bekommt man jeden Tag wenn man in das Gesicht des anderen sieht und weiss: Der/die liebt mich.

Aber dann nicht jammern, dass Partnersuche so schwierig wäre.
So ist es. Ich kann nicht eine Partnerschaft über längere Zeit haben wollen, gleichzeitig aber nicht bereit sein, mich um diese gemeinsame Zukunft zu kümmern.

@Ron Taboga
.und seien wir mal ehrlich....ein Kind macht mehr Arbeit als Freude...so sehe ich das zumindest.
Sei froh, dass das deine Eltern nicht auch gedacht haben. ;)
Aber sich vernünftig um sie zu kümmern ist eine Riesenleistung die mit immensen Strapazen, kaputten Nerven, wenig Freiheit und Freizeit, finanziellen Einbußen etc. verbunden ist.
Und dann wird man von den Kiddies noch nicht einmal geschätzt. Gute Eltern sein ist schwer. Gute Kinder sein auch. Auch hier liegt der Hase im Pfeffer beim Wort: WOLLEN. Wenn alle WOLLEN kann das Leben so schön sein. Mit dem, was es bringt. Ich bezweifel im übrigen, ob das erwachsenwerden eines Kindes nicht mehr Freude bringt als es Arbeit ist. Erfolg ist nämlich etwas sehr subjektives. Erfolg ist, wenn man es geschafft hat, dass sein Kind glücklich und selbstständig ist. Denn dann kann es selber für sein Glück sorgen, was einen als Eltern wieder glücklicher macht. Und das macht die Kinder glücklich. Ganz so wie bei einer funktionierenden Beziehung/Partnerschaft/Ehe. Es entspringt sehr viel Gutes heraus. Wenn man das zu schätzen weiss und WILL.

Bevor man Kinder in die Welt setzt, sollte man sich immer zu 100% der Belastungen und Veränderungen im Leben sowie in der Beziehung bewusst machen...und ob man das Alles wirklich will, damit leben kann und diesen Belastungen auch körperlich und psychisch standhält.
Und eben darum muss man reden. Will ich das, oder will ich das nicht?
 
Das ist ja alles schön und gut, aber ich glaube, was Arakash meinte (und das hat er auch geschrieben), ist, dass dir (einem) all diese Erkenntnisse evtl. erst nach einiger Zeit kommen.

Du hast weiter vorne irgendwo geschrieben, dass du auch mal "ein Idiot" warst. Ich habe das bisher so interpretiert, dass du eben diese wertvollen Erkenntnisse über glückliche, dauerhafte Beziehungen zu diesem früheren Zeitpunkt noch nicht hattest.

Ich glaube, darum ging es nur, dass man mit ca. 20 einfach viele Dinge noch nicht weiß und dementsprechend sich keine Gedanken darüber machen/darüber mit einem Partner sprechen kann. Insbesondere wenn man nicht das positive Beispiel der eigenen Eltern vorgelebt bekommen hat, so man denn welche hat(te), die eben eine solche dauerhafte und treue Beziehung geführt haben.

Ich merke das in meinem Freundeskreis, dass es ein Riesenunterschied ist, ob man ein Trennungskind ist oder man das Glück hat, dass die eigenen Eltern bis zum heutigen Tag glücklich zusammen sind...
Das prägt einfach ungemein das eigene Verständnis von Partnerschaft und Beziehung.
 
Nein diese Erkenntnisse kamen nicht mit der Zeit. Schon mit 15 wusste ich, was ich wollte. Und der Idiot war ich, weil ich versucht habe meine Vorstellungen zu verändern, als zu erkennen, dass ich mit einer anderen Vorstellung nicht ich selbst bin.

Meine Eltern waren sehr treu. Und haben sich das Leben zur Hölle gemacht. Dennoch wollte auch ich immer treu sein, nicht in der Art wie sie es taten/tun, sondern eben mit Gegenseitigkeit. Und DAS weiss man auch mit 20. Das weiss man selbst mit 5 Jahren, dass wenn man etwas macht, was die Eltern traurig macht, man selber auch traurig ist.

"Glücklich zusammen". Meine Eltern waren noch NIE glücklich zusammen, ich könnte diese Augenblicke jedenfalls an einer Hand abzählen. Gerade das als schlechtest Vorbild gibt mir die Möglichkeit, mich für uns beide anders zu entscheiden. Diesen Weg nicht zu gehen. Und den Weg der Liebe zu gehen. Den man aber auch nur erreicht, wenn man WILL.
 
Aber das mit deinen Eltern bestätigt doch genau meinen Punkt:

Du hattest diese Erkenntnis dann schon recht früh, eben wegen dieser Situation. Andere Leute mit anderen Eltern haben vielleicht ganz andere Erfahrungen und Erkenntnisse (zu einem gewissen Zeitpunkt).

Ich weiß nicht, warum du immer von dir auf andere schließt. Wo du "das weiß man" schreibst, müsstest du schreiben "das wusste ich" mit x Jahren.
 
Nein, jeder hat Eltern und jeder weiss, was einem gut tut und was nicht. Meine Negativ-Erfahrung hat mir gezeigt, was ich nicht will. Dahingegen positive Erfahrungen zeigen, was man will. Und daher macht JEDER Erfahrungen damit. Nun gibt es wohl auch welche, die auf sehr... ungewöhnlichen Wegen reagieren und evtl. Schmerz/Machtspielchen wollen. Diesen Bruchteil an Leuten lasse ich mal außen vor.
 
Du bist dann wirklich die seltene Ausnahme wenn Du mit 15 quasi schon eine abgeschlosse Lebensplanung hast, dein Gefühlsleben und Ansichten festgemauert für alle Fragen der Zukunft hast und dann auch mit 40 oder 60 oder 80 immer noch sagst, ja, genauso wie mit 15 geplant ist alles eingetroffen und ich bin der selbe wie vor 65 Jahren.

Unglaubwürdig? Unrealistisch? Aber sowas von...

Das berühmte Vorbild der Eltern und dann "ich mach mal alles ganz anders".... wer hat das nicht schon so gesagt. Gibt ja grade wieder auch eine Fernsehwerbung mit dem Text. Die Realität sieht dann nur wieder ganz anders aus. Wie erschrocken war ich, als ich meiner Tochter zum ersten Mal einen Spruch um die Ohren gehauen hatte, den ich von meinen Eltern/Großeltern schon immer gehasst hatte. Na super...

Du hast was von Hü und Hott gesagt in den Ansichten. Das würde ich bestätigen wenn es heute ja zum Kinderwusch, morgen nein, übermorgen wieder ja wäre. Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, dass der Großteil wohl in jungen (Beziehungs-)jahren noch eher ungefestigtere Ansichten hat zu gewissen Grundsatzthemen wie eben das angesprochene Kind und man eher weniger häufiger darüber spricht.
 
Arakash, niemand sagt, dass der Weg, den ein Paar im gemeinsamen Leben beschreitet, immer gerade sein muss.
Wichtig ist, dass es ein gemeinsamer Weg ist, der von beiderseitig akzeptierten Entscheidungen geprägt wird und keine Alleingänge getätigt werden.

Aber wenn man zu diesen grundsätzlichen Verhaltenweisen nicht bereit oder willens ist, dann verläuft der Weg in jungen Jahren eben in ständig wechselnden Beziehungen.
Auch gut bzw. vollkommen in Ordnung, wenn man das für sich selbst als den einfacheren Weg empfindet.
 
Laut Onkelhitman ist der Weg aber gerade. Man verliebt sich mit beispielsweise 20, dann werden alle relevanten Themen besprochen, weil man ja da schon alles weiss und gelernt hat, und das sind dann Fakten für den Rest des Lebens.

Ich kann trotz ungefestiger Meinung zu vielen Dingen eine Beziehung führen, die nicht dauernd wechselt, denn wieviele junge Paare schätzen noch gar nicht ab was das bedeuten würde wenn sie zu so wichtigen Themen grundverschiedene Ansichten haben. Da wird etwas mit einem Schulterzucken erstmal abgetan, was aber eine Tragweite hat, die eben (wie schon angesprochen) eigentlich zur sofortigen Trennung führen müsste. Vorausgesetzt eben, man geht nicht davon aus, dass sich diese Ansicht ja ändern könnte.
Und das bringt mich dazu, dass ich Onkelhitman noch eine Antwort schuldig bin. Nein, Gespräche dieser Art hatte ich (soweit ich mich erinnern kann, ist lange her) mit meinen damaligen Freundinnen in einem frühen Stadium der Beziehung nicht. Weitergedacht als bis zum nächsten Wochenende hatte ich (wir) mit 18 oder 20 noch nicht.
 
Arakash schrieb:
Laut Onkelhitman ist der Weg aber gerade. Man verliebt sich mit beispielsweise 20, dann werden alle relevanten Themen besprochen, weil man ja da schon alles weiss und gelernt hat, und das sind dann Fakten für den Rest des Lebens.

Sorry, aber das ist mal völlig utopisch und realitätsfremd.
 
@Arakash
Unglaubwürdig? Unrealistisch? Aber sowas von...
Die Grenzen deiner Vorstellungskraft? Möglich.

Das berühmte Vorbild der Eltern und dann "ich mach mal alles ganz anders".... wer hat das nicht schon so gesagt. Gibt ja grade wieder auch eine Fernsehwerbung mit dem Text. Die Realität sieht dann nur wieder ganz anders aus. Wie erschrocken war ich, als ich meiner Tochter zum ersten Mal einen Spruch um die Ohren gehauen hatte, den ich von meinen Eltern/Großeltern schon immer gehasst hatte. Na super...
Dann hast du nichts gelernt. Ich kann nichts dafür, dass du nichts gelernt hast. Machst du das bei allen Themen so? Hast du deine Tochter taufen lassen, weil du das auch warst? Du bist zwar eigentlich weiter, denn du hast erkannt, dass du die Sprüche deiner Eltern/Großeltern grässlich fandest. Aber du setzt es nicht um. Für diese Inkonsequenz kannst ebenfalls nur du was. Die Realität sieht im übrigen nicht anders aus. Man will sie nur nicht so wahrhaben, wie sie ist. Und ja, ich führe jetzt schon ein anderes Leben als meine Eltern, weil die eben die Hölle auf Erden haben. So etwas hatte ich nicht einen einzigen Tag mit meiner Frau. Wofür auch? Wen bringt das weiter? Wir haben ein Problem? Wir besprechen es.

Du hast was von Hü und Hott gesagt in den Ansichten. Das würde ich bestätigen wenn es heute ja zum Kinderwusch, morgen nein, übermorgen wieder ja wäre.
Also ich kann wohl heute die Ansicht haben, dass es draußen warm ist. Morgen wenn neue Gegebenheiten vorhanden sind kann ich sagen es ist nass. Ein Kinderwunsch wird sich kaum täglich ändern. Weswegen auch ein tägliches Gespräch über Kinder nur dann Sinn ergibt, wenn ich sie auch will.

Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, dass der Großteil wohl in jungen (Beziehungs-)jahren noch eher ungefestigtere Ansichten hat zu gewissen Grundsatzthemen wie eben das angesprochene Kind und man eher weniger häufiger darüber spricht.
Ja eben. Wenn keiner spricht, dann ist man dem Thema ausgewichen. Dann muss ich mich aber nicht bei einer langfristigen Beziehung wundern, wenn nach Jahren (!!!) heraus kommt, dass der Andere völlig verschiedene Lebensziele hat.

@hamju63
Arakash, niemand sagt, dass der Weg, den ein Paar im gemeinsamen Leben beschreitet, immer gerade sein muss.
Wichtig ist, dass es ein gemeinsamer Weg ist, der von beiderseitig akzeptierten Entscheidungen geprägt wird und keine Alleingänge getätigt werden.
Das fett markierte. Das setzt voraus, dass ich ein gemeinsames Leben habe, und für die Zukunft haben möchte. Wenn mir der Andere eh egal ist, wenn es mir nur um meine Ziele und meine egoistischen Ansichten geht, dann kann mir egal sein, was der Andere denkt. Dann ist die Beziehung ja auch nicht längerfristig angelegt. Sie ist: "Mal sehen was draus wird." Das schrieb ich weiter oben. Das KANN klappen. Oder aber nach 8 Jahren zu einer Trennung führen, weil man unterschiedliche Sichtweisen zum Thema Kinder hat.

@Arakash
Laut Onkelhitman ist der Weg aber gerade. Man verliebt sich mit beispielsweise 20, dann werden alle relevanten Themen besprochen, weil man ja da schon alles weiss und gelernt hat, und das sind dann Fakten für den Rest des Lebens.
Der Weg des gemeinsamen Lebens miteinander in einer langfristigen Beziehung. Ja. Da sollte man wissen, was man möchte. Beim Thema Job bist du auch den Umständen halber dazu gezwungen, dich zu ändern, auch wenn du 40 Jahre lang als Bäcker arbeiten willst. In einer Beziehung aber ändern sich die Umstände nur dann, wenn der Andere auf einmal eine andere Meinung hat/bekommt/will. Und dann ist die Frage: Wenn er das da schon macht, und ich bin außen vor, bei welchen Dingen macht er das noch? Zählt meine Meinung noch? Bin ich noch "gut genug" oder passt nichts mehr?

Da wird etwas mit einem Schulterzucken erstmal abgetan, was aber eine Tragweite hat, die eben (wie schon angesprochen) eigentlich zur sofortigen Trennung führen müsste. Vorausgesetzt eben, man geht nicht davon aus, dass sich diese Ansicht ja ändern könnte.
Und über diese Tragweite kann man nicht reden, weil man keine Erfahrung gemacht hat mit Schulterzucken? Du tust so, als wären alle bis 20 Jahren gar nicht in der Lage abzuwägen, was wichtig ist und was nicht. Drehen wir die Uhr mal eine Generation zurück. Da haben die mit 14-15 Jahren angefangen zu arbeiten und Geld zu verdienen. Die Entscheidung musste also schon viel früher als heute getroffen werden. Wenn nicht, gab es Konsequenzen. Welche gibt es heute? Welcher Jugendliche weiss mit Sicherheit, als was er arbeiten möchte? Für 45 Jahre. Und ja, diese Tragweite hat es. Er kann auch später nochmal Umschulungen und eine neue Ausbildung machen, neu studieren. Das kostet Zeit. Kann man. Man kann ja auch einfach eine neue Frau suchen.

In meinem Fall kann man nicht mal eben eine neue Frau suchen. Wenn dem so wäre, gäbe es die Frau, die ich will überall. Dem ist aber nicht so. Nach langem Suchen findet man sie. Und dann lässt man nicht mehr los. Und daher ist: "Next try" vielleicht das, was viele machen, was aber nicht immer richtig ist.

Nein, Gespräche dieser Art hatte ich (soweit ich mich erinnern kann, ist lange her) mit meinen damaligen Freundinnen in einem frühen Stadium der Beziehung nicht. Weitergedacht als bis zum nächsten Wochenende hatte ich (wir) mit 18 oder 20 noch nicht.
Richtig. In einem frühen Stadium. Da kanntest du sie ja auch noch nicht, und sie dich nicht. Willst du damit andeuten, dass das demnach auch 8 Jahre dauern kann? Denn darum ging es ja vornehmlich. Wer entscheidet, wie lang die Zeit vergehen muss? 8 Jahre? 5 Jahre? 2 Jahre? 1 Jahr? Es geht nicht um eine Beziehung, bei der man sich noch kennenlernt. Es geht um eine langfristige Beziehung mit einem Partner/Lebenspartner. Und da muss man wissen, was man will für diese Beziehung. Grundlagen.

Für eine Beziehung, bei der ich nicht weiss, was daraus wird, würde ich solche Fragen auch nicht beantworten oder erst einmal mit ein paar Antworten nach dem Zeitschinder-Prinzip beantworten. Ich kenne zwar meine Meinung, aber ich muss nicht nach 2 Gesprächen mit Kindern kommen. Muss nicht. Kann aber. Ich kann auch, wenn mein Gegenüber keine möchte die Reissleine ziehen. Ja, und nicht ewig lange warten und ggf. passiert dann was anderes. Der andere ändert seine Meinung nicht, weil er das will, sondern weil er es FÜR einen machen will. Und macht dadurch auch sein eigenes Leben zur Hölle. Da meinst du, wäre es besser das bis zum Schluss auszukosten? Ich nicht.

Es gibt ein paar Themen, die sind für die gemeinsame Lebensplanung wichtig. Gemeinsam. Grundvoraussetzung. Und das weiss man auch schon mit 20.
 
Wie hamju bereits sagte. DU wusstest vielleicht mit 20 schon ganz genau wie der Rest Deines Lebens abzulaufen hat (und es passt bisher auch noch), aber das heisst nicht,dass es bei ALLEN so ist.
Ist es so schwer zu verstehen, dass es Leute gibt die sich mit 20 noch keinen Kopf gemacht haben um Frau und Kind? Und das dann auch mit der aktuellen Freundin nicht diskutieren? Weder sie noch er?

Du sagst selbst, bei einer Beziehung ber der man nicht weiss was daraus wird würdest du diese Fragen auch nicht beantworten. Das impliziert, dass jeder exakt weiss, mit dieser Frau bleibe ich zusammen oder mit der spiele ich nur. Ja hallo? Wer weiss denn schon (ausser man ist ein Drecksack und spielt mit jeder nur) was kommen wird? Meine Glaskugel ist seit 1971 zur Reparatur, daher kann ich nur vermuten was kommen wird.
Hier auch wieder, wenn DU die Traumfrau sofort als solche erkannt hast, sie es dann seitdem auch geblieben ist, dann Glückwunsch, ich beneide Dich wirklich, aber der Rest der Welt hat das Glück eher seltener.

Ältere Generationen sind irrelevant, da wurde die Lebensplanung (und evtl sogar beinhaltend die Wahl des Partners) noch von deren Eltern gemacht. Man selbst war weitestgehend nur Statist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich klinke mit mal ein mit meinen 21 Jahren...
Ich weiß persönlich zumindest dass ich es toll finden würde Kinder zu haben. Allerdings erst weitaus später. Ich hab derzeit ja schon kaum nen nerv für ne Freundin 😬
Ich denke dass vielen jungen Leuten diese Themen durchaus bekannt sein können, jedoch sind das Dinge die ich bei weitem erst später anbringen würde. Sollte man irgendwann der Meinung sein es ist die Frau fürs Leben...Erst dann würde mich dieser Punkt wirklich interessieren. Vlt ändert sich dieser Schwerpunkt im Laufe der Jahre in denen ich älter werde aber derzeit wäre es nichts was ich frühzeitig fragen würde. Ganz einfach weil Menschen, und hier besonders die jungen um die 20 rum, andere Probleme haben als Kinderträume. Zumindest die meisten, Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Da will man glaube ich auch eher Erfahrungen sammeln oder was auch immer...
Aber da denkt sicher auch jeder zweite anders.
 
@Arakash
Ist es so schwer zu verstehen, dass es Leute gibt die sich mit 20 noch keinen Kopf gemacht haben um Frau und Kind? Und das dann auch mit der aktuellen Freundin nicht diskutieren? Weder sie noch er?
Es gibt auch welche, die sich keinen Kopf machen um eine feste Beziehung. Und das auch nicht diskutieren mit der Freundin. Weder sie noch er. Und?

Du sagst selbst, bei einer Beziehung ber der man nicht weiss was daraus wird würdest du diese Fragen auch nicht beantworten. Das impliziert, dass jeder exakt weiss, mit dieser Frau bleibe ich zusammen oder mit der spiele ich nur. Ja hallo? Wer weiss denn schon (ausser man ist ein Drecksack und spielt mit jeder nur) was kommen wird? Meine Glaskugel ist seit 1971 zur Reparatur, daher kann ich nur vermuten was kommen wird.
Nein ich sage, dass ich die Frage nicht nach 2-3 Mal sehen beantworten würde. Ich würde aber sagen, dass ich genau das von einer festen Partnerin erwarten würde. Das mit dem "wissen was kommt". Nehmen wir an, alles läuft wunderbar, deine Beziehung läuft rund und du sprichst mit ihr über alles. Nun triffst du durch Zufall eine Supertolle Frau, welche all das, was deine Frau auch hat besitzt, und evtl. jünger ist. Frage: Würdest du deine Partnerschaft für diese Person opfern? Nach deinem Verständnis: Natürlich, es ist eine Verbesserung meiner Person, also werde ich das tun, was für mich am besten ist.

Und ich sage: Meine Frau kann nicht ersetzt werden auf dieser Welt. Sie ist ein Unikat, so wie jeder Mensch ein Unikat ist, und daher komme ich gar nicht in Versuchung, eine andere Frau als sie auf dem Platz Nummer 1 zu lassen.

Wer weiss schon was kommt? Nach deiner Logik sagt eine Frau nach der Geburt des Kindes: "Och weisste was, eigentlich biste ja ok, und Geld brauch ich ja eh, wir lassen uns scheiden, ich besorg mir nen anderen Mann der dich ersetzt, tschüss."

Ja, ich weiss, dass es bei uns beiden niemals so kommen wird. Dafür muss ich kein Glaskugelbesitzer sein, ich muss nur wissen was sie will und ich will und dass wir alles ZUSAMMEN erleben.

Hier auch wieder, wenn DU die Traumfrau sofort als solche erkannt hast, sie es dann seitdem auch geblieben ist, dann Glückwunsch, ich beneide Dich wirklich, aber der Rest der Welt hat das Glück eher seltener.
Vielleicht stellt der Großteil der Menschen mit "Traumfrau" etwas utopisches in seinen Gedanken dar, was es gar nicht gibt. Für alle Menschen gibt es diese Utopien nunmal nicht.

Ältere Generationen sind irrelevant, da wurde die Lebensplanung (und evtl sogar beinhaltend die Wahl des Partners) noch von deren Eltern gemacht. Man selbst war weitestgehend nur Statist.
Okok, ich vergaß den Altersunterschied. Gehen wir vom Jahrgang kurz nach dem Krieg aus. Da wird es wohl kaum viele Zwangsehen gegeben haben, höchstens moralich/kirchlisch ethisch. Nein die mussten einfach was tun, entscheiden, weil das wichtig für die Familie war. Da konnte sich niemand erlauben, nicht zu wissen, was er tun will. Und mit Konsequenzen musste man leben. Heute muss kaum einer mit Konsequenzen leben. Einfach scheiden lassen/trennen/neuen Job suchen und weiter gehts. Na wenn das das Ziel ist.... Ich bezweifel aber, dass man bei einer langfristigen Beziehung die Partner wie Unterhosen wechseln will.

@Nero1
ch denke dass vielen jungen Leuten diese Themen durchaus bekannt sein können, jedoch sind das Dinge die ich bei weitem erst später anbringen würde. Sollte man irgendwann der Meinung sein es ist die Frau fürs Leben...Erst dann würde mich dieser Punkt wirklich interessieren.
Ja aber um zu wissen, ob es meine Traumfrau ist, muss ich wissen, was sie denkt und sich wünscht.

Vlt ändert sich dieser Schwerpunkt im Laufe der Jahre in denen ich älter werde aber derzeit wäre es nichts was ich frühzeitig fragen würde. Ganz einfach weil Menschen, und hier besonders die jungen um die 20 rum, andere Probleme haben als Kinderträume.
Es gibt in jedem Alter Probleme, und Probleme die man zu solchen macht.

Da will man glaube ich auch eher Erfahrungen sammeln oder was auch immer... Aber da denkt sicher auch jeder zweite anders.
Richtig. Und die Frauen eben auch. Weswegen eben langfristige Beziehungen nicht die Regel sind, weil nämlich jeder seine Prioritäten und Meinungen mit der Zeit ändert. Das, was ich schrieb. Das führt halt nur dazu, dass man mit dem jetzigen Partner evtl. nicht mehr übereinstimmt. Und darüber muss man sich doch DANN nicht wundern oder? Nehmen wir an, deine Freundin lernt dich kennen und du gehst viel schwimmen.
Nach einem Jahr hörst du damit auf, ihr hats Spaß gemacht und du fängst an, am Computer zu spielen. Was nun? Naja, du bist halt jung, du wolltest es ausprobieren, aber es hat dir doch nicht soviel Spaß gemacht. Also probierst du was Anderes. Wieso sollte sie nicht auch was anderes probieren? Oder jemand anders? ;)

Diese Unentschlossenheit gepaart mit: Was juckts mich JETZT? ist genau das, was ich für eine langfristige Beziehung anpranger.

Es mag duchaus Paare geben, bei denen ist das alles überhaupt kein Problem, und sie machen jeder so, wie es ihm/ihr gerade passt. Will ich nicht abstreiten.
 
Joah also für eine langfristige Beziehung sollten dann natürlich schon alle Ecken und Kanten abgeklärt worden sein. Da stimme ich dir zu...Die Frage ist für mich dann eher inwieweit ist auch die Partnerin bereit sich zu ändern oder interessiert Sie es überhaupt ob ich statt schwimmen Computer spiele. Ich denke dort hängt sehr viel von Interessen und Vorlieben ab, aber auch von Toleranz und Kommunikation. Man muss halt drüber reden und gemeinsam eine Übereinkunft treffen. Wenn man das nicht kann braucht man auch nicht weiter machen. Jedoch sehe ich dann die Jahre bis dahin nicht als verschwendet an. Klar, vlt will sie dann keine Kinder oder will was anderes ausprobieren, wenn es daran zerbricht nun gut. Zu einer Beziehung gehören immer zwei, wenn einer da nicht mitmacht hat man halt Pech gehabt. Dennoch war die Zeit bis dahin denke ich wunderschön und wert sie gehabt zu haben. Und besonders im jungen Alter kann man ruhig sagen ich will keine Kinder und es trotzdem probieren...vlt ändert sich sowas im Laufe der Zeit noch. Und wenn die Beziehung überhaupt bis dahin hält dann sehen das viele vlt auch noch mal anders. Aber da hab ich halt keine Erfahrung drin, das werde ich sehen wenn es soweit ist :D
 
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