@Ron Taboga
ch habs ja kaum bei Frauen versucht bisher wenn man die Sache nüchtern betrachtet. Meine Einschätzung, dass mich "alle" ablehnen ist also eher durch den Frust genährt, dass ich als Mann eben die Initiative ergreifen muss aber mich damit extrem schwer tue. Und da ich nunmal nicht wie Brad Pitt aussehe, kommen mir keine Angebote zugeflogen.
Siehst du, und weil DU negative Erfahrungen mit deiner Zielgruppe gemacht hast (die dich ansprechen muss, innerhalb deines Alters [kann auch 8 Jahre jünger sein], darf keine Kinder haben, sollte nicht langweilig sein, sollte ansprechend aussehen, sollte nicht Schicki-Micki sein, sollte unabhängig sein [auch Geldmäßig]) pauschalisierst du das ein paar Seiten komplett hoch, sodass Frauen unendlich viele Chancen bekommen (was nicht heißt, dass sie auch den richtigen Partner bekommen, sondern nur, dass dort mehr "Bewerber" sind). Du selbst als schüchterne Person siehst nicht ein, warum dich "die Frauen" (also deine Zielgruppe) nicht anspricht. Wie wahrscheinlich das bei deiner Zielgruppe ist, die du auch erst so nach und nach preisgibst, ist dir erst einmal völlig egal.
"Die Frauen" und "die Männer" und die Frauen haben es in jedem Fall leichter als die Männer. Weil die Frauen mehr Angebote bekommen, können die sich ja aussuchen, mit wem sie zusammen sein wollen. Schonmal daran gedacht, wie man Frauen mit ständig wechselnden Partnern in der heutigen Zeit nennt? Und dass die vielleicht auch nur einen Partner wollen, bei dem nicht alles an den Haaren herbeigezogene Lügen sind, um sie dann ins Bett zu bekommen und sie dann zu verlassen? Beide haben es nicht leicht. Weder Mann noch Frau.
Könnte ich mit leben. Aber welche Frau macht das so ohne Weiteres mit?
Die Frau, die dich so nimmt wie du bist. Die Frau, die dich liebt. Die Frau, von der du dich suchen lässt.
Weil sich dann der eine Partner vom Anderen abhängig macht und ein Ungleichgewicht in der Partnerschaft entsteht. Finde ich zumindest....
Äh-em, aber wenn sich zwei Menschen (wirklich) lieben, machen sie sich ja auch so voneinander abhängig und zwar auf eine viel elementarere Art und Weise, als dass man das in Geld bemessen könnte.
Und ein Ungleichgewicht muss ja auch nicht dadurch entstehen, denn vielleicht gibt der andere Partner ja auch etwas. Denk nur an die vielen klassischen Hausfrauen-Ehen.
Ich würde sagen, jede Partnerschaft hat ein Ungleichgewicht. Bei den Interessen, bei dem was man gerne isst, was man macht, was man hört, singt oder .... alles halt. Es gibt genügend Menschen, die ihr Geld voneinander trennen. Ich selbst verstehe das nicht, denn wenn ich zusammen bin, habe ich auch eine gemeinsame Geldbörse. (wohlgemerkt zusammen, nicht gerade erst kennen gelernt) Das ist aber nur meine Ansicht. Wenn dem nicht so wäre, und meine Partnerin wollte gerne "ihr" Geld haben und ich soll dann "meins" haben, würde ich eine Kostenrechnung für jeden blöden Hamburger machen, rein aus Gehässigkeit.
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Und jeden KM den sie mit "meinem" Auto fährt muss dann bezahlt werden, jeder Anruf vom Festnetz wird gespeichert. Wer so erpicht auf seine Kröten ist, der soll blechen.
So ist es, eine Hausfrauen-Ehe wird unterbewertet. Der "Lohn" der Arbeit ist zumeist, dass sich die Frau anhören muss, wie schwer der Tag des Mannes auffer Arbeit war, während sie ja locker flockig durch den Tag ging. Ist ja auch kaum Arbeit. Wie ging das Lied? "Das bisschen Haushalt". Fenster putzen, Staubsaugen, Boden wischen, Möbel absaugen, Bad reinigen, Kochen, Backen, auf Kinder/Haustiere aufpassen, Anrufbeantworter ersetzen, Geschirrspüler ein und ausräumen, Wäsche waschen, Einkaufen, ..... etc. etc. Und da schreibe ich mal: Zu Recht. Dass sie nicht ALLES machen muss, empfinde ich ebenfalls als kein Ungleichgewicht. Nehmen wir an meine Frau sagt mir, dass sie nicht gerne bügelt. Wieso sollte ich dann nicht bügeln? Auch wenn ich arbeiten bin und sie Hausfrau? Mach ich doch dann ihr zuliebe. Ich machs, sie ist glücklich, ich bin glücklich weil sie glücklich ist, sie ist glücklich weil ich glücklich bin.... Ich kann natürlich auch sagen: Ich geh schon arbeiten, da soll ich das auch noch machen?
Zu den zwei Sätzen und den Kommentar von Elefanten-Eimer:
Schonmal daran gedacht, dass man auch bei einer normalen Beziehung eigentlich nie Alltag hat, weil immer irgendwas ist? Und zum anderen: 99% der Menschen sind auf der Mainstream-Schiene und das ist der Grund, warum sie auch zu großen Teilen ebenfalls nur Mainstream-Menschen als Partner bekommen. Du willst was besonderes? Dann musst du dir die Rosinen rauspicken. Vielleicht selbst eine Rosine sein. Wer was sein will habe ich ja oben schonmal beschrieben. Extrapolation der gesamten Frauenwelt aus den Erfahrungen mit dieser. So funktioniert das niemals.