Shoryuken94 schrieb:
Und dann noch in verschiedenen Taktungs- und Latenzsettings. Dann noch Dual Rank / Single Rank etc.
Entweder hätten die Nutzer dann keine Wahlfreiheit mehr oder Hersteller müssen von jedem Mainboard 10 Varianten herstellen. Das ist ist weder wirtschaftlich sinnvoll, noch im Interesse der Kunden.
Shoryuken94 schrieb:
Dann haben wir also im Mainstrem 8, 16, 32GB Ram, je in zwei Ausführungen, dazu dann noch 5 verschiedene CPUs (Low End bis High End) und 256, 512 oder 1024GB SSD. Viel Spaß.
Und welchen Vorteil hat das ganze für den Kunden?
Das ist ein wenig zu kompliziert gedacht. Ein i3 Kunde will eher 8GB Ram, da 4GB Betriebssystem + 2GB Firefox/Chrome +2GB Reserve. Da braucht man dann den ganz normalen 2400MHz Ram. Der ist ja recht günstig. Da bietet man dann 1-2 verschiedene Prozessoren an.
Ein i5 Kunde möchte schon ein wenig mehr. Da kostet dann das Board nicht mehr 50-80€, sondern eher 100-140€, außerdem schon guter 3000-3200er RAM und davon 16GB. Das ist für aktuelle Anwendungsbereiche perfekt. Auch da dann einfach 3-4 verschiedene Prozessoren.
Ein i7 Kunde hat(te) natürlich noch höhere Ansprüche (Offtopic: Wenn er kein SMT mehr hat, warum heißt er dann noch i7, wenn es eigentlich ein i5 mit mehr Takt und co ist?). Da kostet das Board dann eher 160€ (in was für einer RGB Welt leben wir? Zu DDR3 Zeiten war da fast schon das non-plus ultra angesiedelt, was heute ein "günstiges" Board ist). Da müsste man dann einmal 16GB 3200 und vielleicht 32GB ca. 4000 anbieten und natürlich wieder mehrere Prozessoren.
i9 bleibt frei, weil teuer
i3 = 3-4 Konfigurationen (2CPU*2Boards)
i5 = 6 cfg (3CPU*2Boards)
i7 = 12 cfg (3CPU*2Boards*2RAM)
Die i3 cfgs würden gekauft werden wie noch was, aber halt auf OEM Basis. Keine Sorgen und es passt alles für den Kunden.
Die i5 cfgs könnte man als Kits anbieten ähnlich wie Caseking, nur günstiger. Damit kommt jeder zurecht, egal ob 12-jähriger (wie ich damals) oder ältere Neueinsteiger.
Die i7 cfgs sind dann für die Individualisten.
Das sind zwar noch immer 21+ Konfigurationen, aber Asus bietet doch schon 20 verschiedene Z390 Boards an. Das kann dann halt eingestampft werden, ähnlich zum Handymarkt, wo Hersteller ja auch nur 1-2 Varianten anbieten. Man braucht ja nicht duzende verschiedene Boards, wenn Hauptbedürfnisse schon abgedeckt sind.
Bissal abschaltbares RGB, dann noch die wichtigen 6 Audioanschlüsse und halt den Preis entsprechende USB Anschlüsse. Ich sehe da gar kein Problem. Und zur Haltbarkeit: Ich habe seit über 15 Jahren PCs. Mir ist noch nie ein Board abgeraucht oder RAM oder CPUs oder HDDs oder irgendein anderes Teil. Ein Kumpel hatte mal Probleme mit nem 25€ Netzteil, weil es halt billig war, aber meine 12 Jahre alten HDDs werkeln noch immer. (Keine Sorge, alle sensiblen Daten sind extern fast in Echtzeit gesichert)