News DDR6: Findungsphase für den DDR5-Nachfolger

Shoryuken94 schrieb:
Entweder hätten die Nutzer dann keine Wahlfreiheit mehr oder Hersteller müssen von jedem Mainboard 10 Varianten herstellen. Das ist ist weder wirtschaftlich sinnvoll, noch im Interesse der Kunden.
Um was es auch genau geht.. Man könnte doch Einheiten schaffen, kaum Jemand hat 4 GB, kaum Jemand hat 64. Bei den Latenzen unterscheidet sich auch kaum was. -für irgendwelche Exoten könnte man immer noch spezielle exoten Boards anbieten.
 
lottepappe schrieb:
Verstehe sowieso nicht, warum die Rams nicht gleich fest auf dem Mainboard verbaut werden. ...

Wird bei billig Laptops gemacht, nervt dann aber einige, weil die Aufrüstung schwerer wird.
 
Shoryuken94 schrieb:
Entweder hätten die Nutzer dann keine Wahlfreiheit mehr oder Hersteller müssen von jedem Mainboard 10 Varianten herstellen. Das ist ist weder wirtschaftlich sinnvoll, noch im Interesse der Kunden.
Du unterschätzt ganz massiv die Vorteile von Standardisierung und Volumen. Dazu werden ganz andere Technologien möglich.
AMDs IO Chip könnte hier auch die Karten neu mischen. Da kannst du Speichercontroller XY rein bauen und dann nach Bedarf nach außen führen. Einfach mal kreativ sein.
 
Erstmal muss neue Technik da sein, danach kann am Preis gepfeilt werden. (Statt an Leistung usw)
 
8, 16 oder 32, je nach Anwender, wäre schon möglich, zumal ein Großteil der User wirklich keine Hand anlegt.

PS wie sieht es eigentlich mit Datenkompression beim RAM aus?
 
Botcruscher schrieb:
Da kannst du Speichercontroller XY rein bauen und dann nach Bedarf nach außen führen. Einfach mal kreativ sein.

Ändert nichts daran, dass die Speicherchips die entsprechenden Spezifikationen erfüllen müssen.

fdgr6r5dfghfdtg schrieb:
. Man könnte doch Einheiten schaffen, kaum Jemand hat 4 GB, kaum Jemand hat 64. Bei den Latenzen unterscheidet sich auch kaum was. -für irgendwelche Exoten könnte man immer noch spezielle exoten Boards anbieten.

Das stimmt so nicht. Gerade bei Ryzen macht die Latenz / Takt eine Menge in der Gesamtperformance aus. Und warum sollen Leute die nicht Mainstrem Anforderungen haben überteuerte Produkte kaufen? Finde ich sehr engstirnig.

Am besten streicht man auch x299 und x399, ist ja auch kein Mainstream, braucht ja keiner. Aber fördert auch schön unsere Wegwerfgesellschaft. Ram kaputt, zack weg mit dem Board. Ist mir schon zwei mal passiert. Hätte mich geärgert, wenn ich ein 300+ Euro board deswegen wegwerfen kann. Oder dann halt mit Ram gleich 500-600 Euro. Am besten verlötet man auch die CPU, braucht man ja auch nur 3-4 Modelle. Da kommt freude auf. Einfach noch die gängige SSD Größe drauf löten und fertig ist ein Apple Produkt.... Komisch das sich da alle aufregen. Am besten verklebt man das ganze dann noch schön.

Keine Ahnung warum man sowas haben möchte, aber es ist mode sich selbst immer mehr einzuschränken. Passt also in die Zeit.

Freut auch die Leute, wenn der Speicher mal wieder teurer wird. Erst 16GB und dann aufrüsten ist nicht mehr. Speicher mitnehmen.... sowas von 1998. Meinen DDR3 Speicher hatte ich auf 3 Plattformen (x58, LGA1155, LGA2011) Hätte mich schon denzent gestört, wenn ich mir jedes mal neuen Ram hätte kaufen dürfen.

Dann haben wir also im Mainstrem 8, 16, 32GB Ram, je in zwei Ausführungen, dazu dann noch 5 verschiedene CPUs (Low End bis High End) und 256, 512 oder 1024GB SSD. Viel Spaß.

Und welchen Vorteil hat das ganze für den Kunden?

Spricht ja nichts dagegen, wenn man damit Dinge Umsetzt, die sonst nicht möglich wären, zum Beispiel einen Rechner mit HBM2 Unified Speicher. Aber sinnlos alles verlöten, Nein Danke. Dank AMD haben wir endlich mal wieder eine Plattform die man aufrüsten kann. Da muss man sich solch eine Kundenunfreundliche Ressourcenverschwendung nicht freiwillig gebne.
 
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Ich glaube nicht dass sich am RAM viel ändert.
Ich könnte mir höchstens vorstellen dass man mit einem L4 Cache auf dem Board kommt und diesen von der Performance/Kapazität zwischen L2/L3 Cache und RAM platziert.
Also quasi so wie sich Xpoint zwischen SSD und RAM geschoben hat und mit Optane DIMMs da weiter macht, nur eben 2 Tiers höher.

Als L4 Cache würde sich HMB2 gut eignen.

Erst wenn sowas da ist, wird die nächste, darauf folgende RAM Generation deutlich schneller.
 
RYZ3N schrieb:
Es wäre doch großartig wenn sich die Kits zukünftig durch mehr als nur Takt und Timings unterscheiden würden.
Und was erwartest du dir? Auf Dinge wie Pins zur RGB-Steuerung offiziell mit auf zu nehmen kann ich getrost verzichten ;).
snickii schrieb:
Kann man nicht erstmal den DDR5 auf den Markt bringen anstatt schon an DDR6 zu arbeiten? :rolleyes:
Klar, am Besten die F&E dicht machen bis DDR 5 der dominierende Standard ist. Wer braucht schon regelmäßig mehr Leistung, Intel entwickelte ja auch Jahrelang keine neue Architektur sondern nur GierDetailverbesserungen :D.
 
Man müsste eben vom leider notwendigen Refresh Zyklus weg. Damit meine ich den vom DRAM selbst. Nicht die Entwicklung. Würde bedeuten weg von den billigen DRAM Zellen. Hin zu SRAM.
 
Shoryuken94 schrieb:
Und dann noch in verschiedenen Taktungs- und Latenzsettings. Dann noch Dual Rank / Single Rank etc.

Entweder hätten die Nutzer dann keine Wahlfreiheit mehr oder Hersteller müssen von jedem Mainboard 10 Varianten herstellen. Das ist ist weder wirtschaftlich sinnvoll, noch im Interesse der Kunden.

Shoryuken94 schrieb:
Dann haben wir also im Mainstrem 8, 16, 32GB Ram, je in zwei Ausführungen, dazu dann noch 5 verschiedene CPUs (Low End bis High End) und 256, 512 oder 1024GB SSD. Viel Spaß.

Und welchen Vorteil hat das ganze für den Kunden?

Das ist ein wenig zu kompliziert gedacht. Ein i3 Kunde will eher 8GB Ram, da 4GB Betriebssystem + 2GB Firefox/Chrome +2GB Reserve. Da braucht man dann den ganz normalen 2400MHz Ram. Der ist ja recht günstig. Da bietet man dann 1-2 verschiedene Prozessoren an.

Ein i5 Kunde möchte schon ein wenig mehr. Da kostet dann das Board nicht mehr 50-80€, sondern eher 100-140€, außerdem schon guter 3000-3200er RAM und davon 16GB. Das ist für aktuelle Anwendungsbereiche perfekt. Auch da dann einfach 3-4 verschiedene Prozessoren.

Ein i7 Kunde hat(te) natürlich noch höhere Ansprüche (Offtopic: Wenn er kein SMT mehr hat, warum heißt er dann noch i7, wenn es eigentlich ein i5 mit mehr Takt und co ist?). Da kostet das Board dann eher 160€ (in was für einer RGB Welt leben wir? Zu DDR3 Zeiten war da fast schon das non-plus ultra angesiedelt, was heute ein "günstiges" Board ist). Da müsste man dann einmal 16GB 3200 und vielleicht 32GB ca. 4000 anbieten und natürlich wieder mehrere Prozessoren.

i9 bleibt frei, weil teuer

i3 = 3-4 Konfigurationen (2CPU*2Boards)
i5 = 6 cfg (3CPU*2Boards)
i7 = 12 cfg (3CPU*2Boards*2RAM)

Die i3 cfgs würden gekauft werden wie noch was, aber halt auf OEM Basis. Keine Sorgen und es passt alles für den Kunden.
Die i5 cfgs könnte man als Kits anbieten ähnlich wie Caseking, nur günstiger. Damit kommt jeder zurecht, egal ob 12-jähriger (wie ich damals) oder ältere Neueinsteiger.
Die i7 cfgs sind dann für die Individualisten.

Das sind zwar noch immer 21+ Konfigurationen, aber Asus bietet doch schon 20 verschiedene Z390 Boards an. Das kann dann halt eingestampft werden, ähnlich zum Handymarkt, wo Hersteller ja auch nur 1-2 Varianten anbieten. Man braucht ja nicht duzende verschiedene Boards, wenn Hauptbedürfnisse schon abgedeckt sind.

Bissal abschaltbares RGB, dann noch die wichtigen 6 Audioanschlüsse und halt den Preis entsprechende USB Anschlüsse. Ich sehe da gar kein Problem. Und zur Haltbarkeit: Ich habe seit über 15 Jahren PCs. Mir ist noch nie ein Board abgeraucht oder RAM oder CPUs oder HDDs oder irgendein anderes Teil. Ein Kumpel hatte mal Probleme mit nem 25€ Netzteil, weil es halt billig war, aber meine 12 Jahre alten HDDs werkeln noch immer. (Keine Sorge, alle sensiblen Daten sind extern fast in Echtzeit gesichert)
 
Tzk schrieb:
Nicht so wirklich sinnvoll, weil es keine reine Potenz von 2 ist. 2, 4, 8, 16, 32 und 64 aber schon ;)
Nicht sinnvoll oder nicht machbar? Also ich persönlich fänd für mich 24 GB bestehend aus zwei Singlerank-Riegeln seeehr sinnvoll :love:

16 GB sind langfristig vielleicht ein bissl knapp, 32 ein bissl viel und teuer und 4 Riegel kosten Leistung
Ergänzung ()

Bei Smartphones und Grakas wurden und werden doch auch "krumme" Zahlen verbaut: 768MB, 1,5GB, 3GB, 5GB, 6GB, 11GB usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
im Prinzip kann ich auch gleich auf DDR5 warten [...]
Aber ob sich das lohnt?

Warten lohnt sich auf jeden Fall. Mein Onkel hätte beinahe einen IBM PC-AT für rund 10.000 DM gekauft. Er hat beschlossen zu warten und so bis heute enorm viel Geld gespart.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Er hat beschlossen zu warten und so bis heute enorm viel Geld gespart.
Mit dem Unterschied dass @Marcel55 bereits einen PC besitzt. Ob er für seine Anforderungen reicht muss er doch selbst entscheiden - aber ein ~4,5GHz i5 2. Gen mit 16GB RAM ist jetzt auch keine absolute Krücke auf der nicht mal Minesweeper läuft ;).
 
Ich finds ja witzig DDR5 ist noch nichtmal draußen und es wird schon DDR6 geplant
 
dalaidrama schrieb:
Nicht sinnvoll oder nicht machbar? Also ich persönlich fänd für mich 24 GB bestehend aus zwei Singlerank-Riegeln seeehr sinnvoll :love:

Bei Smartphones und Grakas wurden und werden doch auch "krumme" Zahlen verbaut: 768MB, 1,5GB, 3GB, 5GB, 6GB, 11GB usw.

Nicht sinnvoll. Das hängt immer davon ab wie viele Adressleitungen man haben möchte bzw. braucht (und ob diese voll ausgenutzt werden sollen) und wie breit das Speicherinterface dabei ist. Schau dir z.B. die GTX 1080Ti an, die hat "krumme" 11gb Vram aber auch ein 352bit breites Speicherinterface.

Du merkst, ich will gerade vermeiden zu tief in die Speicherorganisation einzutauchen. Sonst endet das hier als mehrseitiger Aufsatz und davon haben weder du noch ich etwas :D
 
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