News Debian 11 („Bullseye“): KDE Plasma 5.20.5 schafft es in die stabile Ausgabe

@f1nal
Für Einsteiger ist meiner Meinung nach Ubuntu immer noch die beste Distribution.
Mehr an (einsteigerfreundlicher) Dokumentation und Hilfe findet man nirgends.
Man kann auch gleich mit Live-USB ausprobieren, ob einem Gnome (Ubuntu), KDE (Kubuntu), Xfce (Xubuntu), oder LXDE, MATE, Deepin... am besten gefällt.
 
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Debian ist einfach eine super Distro, einmal aufgesetzt, kann das System vor sich hin rödeln und geht nicht kaputt. Sehr stabil, riesige Paketauswahl in den Repos und auch oft die Möglichkeit andere Software aus eigenen Repos einzubinden. Gerade für Server ist Debian die erste Wahl.

Für Einsteiger würde ich auch eher Ubuntu empfehlen. OpenSuse sieht gut aus, etc. persönlich bin ich aber nie damit warm geworden, was u.a. auch daran lag, dass ich mit Yast ironischerweise nicht klar kam. Da gibt es ein Werkzeug, womit man mehr oder minder alles per GUI regeln können soll, aber wirklich übersichtlich ist es nicht. Außerdem habe ich letztlich auch in Suse doch immer das Terminal benötigt, weil ich vieles mit Yast einfach nicht vernünftig hin gebracht habe.
Und bei Ubuntu hat man einfach eine riesige Menge an How Tos im Netz, die den Einstieg sehr erleichtern.

Bzgl. des DE tue ich mir schwer unter Linux. Ich mag Budgie ganz gern, das tut was es soll und sieht nett aus. Mit KDE hatte ich z.B. immer das Problem, dass der File-Open-Dialog in Programmen meine gemounteten Netzwerkshares nicht öffnen wollte, entweder wurden die nicht angezeigt oder waren ausgegraut. Außerdem habe ich oft das Gefühl, dass KDE ein eigenes Süppchen kocht mit eigenen Office Anwendungen usw, was ich irgendwie nicht so mag.
 
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f1nal schrieb:
SUSE ist für den Einstieg vermutlich etwas laienfreundlicher?
Ich kann keinen Vergleich zu Debian ziehen, fand es Anfangs einfach ungewohnt (im Vergleich zu Win), die Eingewöhnungsphase war relativ schnell rum. Wichtig ist, ich glaube das gilt für alle Distributionen, lies die Dokumentation und nutze diese. Bei openSUSE ist es etwas „messy“ mit der Doku was Aktualität betrifft, die Community aber supernett und hilfbereit, insofern gleicht sich das aus.
Wichtige Schlüsselwörter für die Recherche: opi, zypper cheat sheet, snapper
Ob jetzt Leap oder Tumbleweed bleibt dir überlassen. Ich finde Tumbleweed ist sehr stabil und fehlertolerant.

SV3N schrieb:
Tumbleweed gibt es jetzt auch auf ComputerBase zum Download:
Ich hätte dazu einen Verbesserungsvorschlag. Ihr habt die DVD und Netzwerk-Images verlinkt, wenn ihr das DVD Image zumindest bei Tumbleweed entfernen würdet wäre das imho besser, nicht das sich geneigte Interessierte nach dem Download von 4GB und der Installation bei dem ersten zypper dup Aufruf wundern das erstmal mehrere GB Daten geladen werden wollen. Der Netinstaller lädt die neuesten notwendigen Pakete inklusive Kernel während der Installation, was mMn ein deutlicher Vorteil ist.
 
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@Chris_S04
Man muss bei OpenSuse nicht unbedingt Yast benutzen, ich glaube ich benutze es nur, wenn ich ein neues Desktop-Schema installieren möchte ;) Ansonsten kann man alles ganz normal über das Terminal machen, gerade Zypper finde ich wirklich sehr gut.

@Topic
Danke für die News, ich lade mir gerade das Bullseye-Testing Image und schaue es mir mal an.
Persönlich wechsle ich ab öfter mal von KDE zu Gnome und zurück, momentan ist wieder Gnome angesagt.
 
Faust II schrieb:
Mag mir mal wer Vorteile bei KDE im Vergleich zu Xfce erzählen?
Keine glazial lahme Entwicklung, in der statt sich um wichtige Dinge zu kümmern (insb. Wayland-Kompatibilität) lieber versucht wird die Linux-Welt von ihrem eigenen Design an Client Side Decorations zu überzeugen (selbstverständlich ein völlig anderes Design als das in der GTK-Welt übliche, von Gnome kommende, was zu inkonsistenten GUIs führt).

Okular ist eh der beste Dokumentenbetrachter für Linux, Gwenview der beste Bildbetrachter und Dolphin der beste Dateimanager. Kate/KWrite gehört zu den besten Texteditoren, Konsole/Yakuake zu den besten Terminals, digiKam zu den besten Fotomanagern und Krita zu den besten Grafikprogrammen. Wenn man eh schon den ganzen Haufen an KDE-Anwendungen installiert, kann man auch direkt Plasma nutzen.
 
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KDE ist super auch wenn ich es eigentlich nur als Terminal(Yakuake) und Browser Starter nutze. Aber als Distro nehme ich lieber Arch. Und Linux benutze ich eigentlich nur zum Arbeiten wenn ich mit Windows Arbeiten müsste würde ich Amok laufen.
 
Ich bin seit etwa 2010 jahrelang von KDE/Plasma und XFCE hin- und hergwechselt. Letztlich bin ich aber doch bei XFCE hängengeblieben.
 
Wölkchen schrieb:
Dolphin der beste Dateimanager
Also da scheiden sich schon die Geister, Dolphin ist mir auf Garuda Linux vor 2 Wochen laufend abgestürzt (statt Fehlermeldung) beim Kopieren wenn es keine Berechtigung gab in einem Ordner Dateien zu erstellen.

Die Seitenleiste ist mmn sehr unübersichtlich, die Abstände wie bei allen KDE Leisten sehr (zu) gering.

Hab bei meinem Sohn dann den gewohnten Nautilus nachinstalliert.
Ich habe ebenfalls von Suse wegen Yast abstand genommen, das Konzept ist mir damals als ich das testete so vorgekommen wie @Chris_S04 . Aber das könnte ja mittlerweile viel besser sein? Werds mal wieder testen.

Budgie finde ich auch sehr gelungen nur geht mir die Gnome Overview ab, ein Startmenü brauch ich eigentlich nicht mehr.
 
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f1nal schrieb:
Ich als Laie: Ist KDE im Kommen und Gnome wird immer unbeliebter? Versuche mich derzeit wieder an Debian, habe als Einsteiger aber bereits meine Probleme, die im Installationsprozess nicht auffindbare Wi-Fi-Firmware für das Intel-WLAN-Modul mit zu installieren.
Hattest du eine ISO mit »nonfree«-Firmware probiert? Download siehe stable | testing.
 
Chris_S04 schrieb:
Bzgl. des DE tue ich mir schwer unter Linux.

Man braucht übrigens auch keine volles DE wie KDE oder Gnome.

Einfach nur ein guter window-manager (wie i3) und man hat eigentlich mehr Flexibiliät und weniger Abhängigkeiten.

Wölkchen schrieb:
Okular ist eh der beste Dokumentenbetrachter für Linux, Gwenview der beste Bildbetrachter und Dolphin der beste Dateimanager. Kate/KWrite gehört zu den besten Texteditoren, Konsole/Yakuake zu den besten Terminals, digiKam zu den besten Fotomanagern und Krita zu den besten Grafikprogrammen.

Mit Ausnahme von Krita würde ich jeder dieser Wahl einer "besten" Anwendung in einem Bereich widersprechen.
Aber das würde zu weit führen.
 
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noplan724 schrieb:
So siehts bei mir auch aus. Mit Ubuntu und Gnome hatte ich bei 2k und 125 % scaling massig Probleme.
Hmm, hab das hier seit längerer Zeit laufen (nicht mit Ubuntu) und keinerlei Probleme. Sogar unterschiedliche Skalierungen für verschiedene Monitore funktionieren.
 
gaelic schrieb:
Hmm, hab das hier seit längerer Zeit laufen (nicht mit Ubuntu) und keinerlei Probleme. Sogar unterschiedliche Skalierungen für verschiedene Monitore funktionieren.
Hmm, bei mir liefen mit Ubuntu 20.04 Videos (z.B. VLC, Youtube etc) im Vollbild nur auf 1/4 des Bildschirms, Spiele wie CS Go ebenfalls, der Mauszeiger war teilweise verschoben, Bildbereiche im Vollbild abgeschnitten, der Idle Stromverbrauch ging um etwa 40 Watt nach oben, teilweise starke Leistungseinbußen, flackernde Bereiche im oberen Bildschirmbereich, manche Anwendungen wurden nicht skaliert (die jetzt mit Kubuntu problemlos skaliert werden) etc usw.
GPU ist eine Radeon RX580. Mit KDE Plasma läuft's jetzt deutlich besser.
 
Schwierig zu sagen woran genau es lag? Vielleicht ja auch an irgendeinem Treibermurks unter Ubuntu den Kubuntu gelöst hat, etc ...
 
netzgestaltung schrieb:
Ich habe ebenfalls von Suse wegen Yast abstand genommen, das Konzept ist mir damals als ich das testete so vorgekommen wie @Chris_S04 . Aber das könnte ja mittlerweile viel besser sein? Werds mal wieder testen.
Weil Yast nicht alles loest was ueber das Terminal moeglich ist, kommt man mit Opensuse nicht klar?

Macht vorne und hinten soviel Sinn wie im gleichen Satz zuerwaehnen das es viel Zeug ueber Ubuntu im Netz gibt.

ddd123 schrieb:
Man braucht übrigens auch keine volles DE wie KDE oder Gnome.

Einfach nur ein guter window-manager (wie i3) und man hat eigentlich mehr Flexibiliät und weniger Abhängigkeiten.

Ja ne, selbst als ITler bin ich daheim wieder bei KDE statt irgend einem beliebigen TWM. Bis ein TWM das tut was ein DE macht vergehen Stunden. Der Konfigurationsaufwand ist bei ALLEN TWMs deutlich hoeher und der Mehrgewinn fuer die meisten Anwendungen unbrauchbar.

Ich bin grosser TWM fan, mir fehlt aber momentan einfach die Zeit und Lust mein System wieder auf einen anzupassen.
 
gaelic schrieb:
Schwierig zu sagen woran genau es lag? Vielleicht ja auch an irgendeinem Treibermurks unter Ubuntu den Kubuntu gelöst hat, etc ...
Genau weiß ich's nicht mehr, aber eine Neuinstallation hat nicht geholfen. Ich habe KDE dann unter Ubuntu nachinstalliert und anstelle von Gnome genutzt, das hat super funktioniert. Der "Unterbau" im System war also eigentlich OK. Die gleichen Probleme hatte ich außerdem auch mit Ubuntu 20.10 und Gnome. Letztendlich hab ich das System mit Kubuntu nochmal neu aufgesetzt und seitdem keine Probleme mehr. KDE wurde mir im Ubuntu-Forum empfohlen, nachdem ich dort gefragt habe, welche Distro bzw. welcher Window Manager gut mit 2k und fraktioneller Skalierung klar kommt.

Achso, ich nutze gleichzeitig auch noch 144 Hz, vielleicht gab's damit auch Probleme in Gnome. Bei 144 Hz trat das beschriebene Flackern im oberen Bereich des Bildschirms auf, bei 120 oder 60 Hz war das nicht der Fall. Das Displayport-Kabel sollte keine Schuld haben, da es unter Windows gut lief.
 
martinallnet schrieb:
Bullseye ist testing, nicht stable.
Stable ist aktuell buster.
Ja, aber im Prinzip fehlt nur ein nächste [stabile Ausgabe] im Titel.
Dass 5.20.5 bei Erscheinen von Bullseye dabei sein wird, ist schon 'ne Meldung wert, schließlich sind viele Bugs darin gefixt. Das Zeitfenster für die Aufnahme neuer Programmversionen war ja auch schon fast zu.
 
netzgestaltung schrieb:
Also da scheiden sich schon die Geister, Dolphin ist mir auf Garuda Linux vor 2 Wochen laufend abgestürzt
Dann nutz eine normale Linux-Distribution und keinen Arch-Fork, den du irgendwo hinterm Sofa gefunden hast.

ddd123 schrieb:
Mit Ausnahme von Krita würde ich jeder dieser Wahl einer "besten" Anwendung in einem Bereich widersprechen.
Aber das würde zu weit führen.
Stimmt, Argumente zu liefern würde zu weit führen.... 🙄
 
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