Defekte Grafikkarten GESUND BACKEN!

Bei welcher Temperatur war ich erfolgreich?


  • Umfrageteilnehmer
    879
Hab meine 4870 pcs+ bei 150° für 30min gebacken, nachdem ich in praktisch keine 3D-Anwendung ohne Freeze/Absturz mehr reinkam.
Und sie tut es wieder. :D
Hoffentlich hält sie noch etwas, bis ich mir eine neue Graka kaufen kann. :)
 
Habe meine nicht mehr funktionsfähige 8800 Ultra gebacken, 13 Minuten in einem vorgeheizten Ofen bei 200 °C. Diese konnte davor plötzlich nur noch eine niedrige Auflösung darstellen, und diese auch nur total verzerrt und mit falschen Farben.

Resultat: die Grafikkarte läuft wieder einwandfrei.
 
Zone2 schrieb:
Ach verdammt, bei meiner 8800GTS hat's nicht geklappt.

Ich weiß nicht mehr wie sie mal vor Jahren den Geist aufgab.
Aber eingebaut drehte ihr Lüfter hoch und es gab nicht einen Pips. Von einem Bild keine Spur. Und eingebaut kam ich auch nicht mit dem On Board Chip als priorisierte Graka weiter. Und als ich den Strom kappte, hatte sie wie verrückt gequietscht.

Ab in den Ofen bei 200° etwa 10 Minuten ... man die hat ja geknistert .. und alles was mal weiß war wurde irgendwie braun. Leider hat es nichts gebracht. Die war wohl schon zu tot.

War bei meiner 4890 genauso. 200° überlebt wohl keine GPU. Da hat es mir sogar die Transistoren weg gesprengt. Die Kondensatoren haben auch den Geist aufgegeben, bzw. sind geplatzt. Mehr als 170°C würde ich nicht geben, sonst geht die Karte flöten.
 
Kann ich jetzt fast nicht glauben, das es dir auch Transistoren zerlegt, die Dinger laufen bei der Produktion bei ca. 270° durch den Ofen inkl. Transistoren und allem drum und dran, nur teils ohne Elkos und fast immer ohne Stecker.

Meine lebt nach 250° übrigens wieder, wobei keine Elkos und Stecker mehr drauf waren.
 
Meine sah wirklich aus wie gegrillt und die Transistoren konnte ich im Backofen zusammensuchen. Die zweite GPU die mit drin lag (ATI 9800 pro oder so ähnlich), sah aus wie mit Käse überbacken und dann verbrannt :D ? Waren entweder 200 oder 250°C für ~30 min., das ganze Zimmer hat geraucht.
 
Ich schildere auch mal meine Erfahrung...

Nach dem meine "MSI 8800gt OC" den Geist fast aufgegeben hatte, war ich eigentlich auf der Suche nach einer neuen. Trotzdem wollte ich der "Backmethode" eine Chance geben.
Nach etlichen Versuchen bin ich dann bei 180Grad - 30min angelangt.
...und siehe da es lebt...und wie... :)

Die Graffikarte läuft nun 3 Monate lang ohne Probleme.

Schon damals als ich es neu gekauft hatte, zickte es bei hohen Auflösungen oder wenn es etwas warm wurde. Die Grafikkarte musste ich untertakten um überhaupt richtig spielen zu können.

Nach dem backen kann ich sogar mit OC Werten bei hohen Auflösungen spielen. Es läuft stabiler als im neu gekauften Zustand.

Mein Fazit:
Das Backen sollte man auf jeden Fall in Betracht ziehen, wenn noch ein lebenszeichen vorhanden ist. Mit der Backtemperatur sollte man klein anfangen und Schrittweise erhöhen wenn sich nichts tut. Also nicht gleich aufgeben wenn es beim ersten mal nicht klappt.

PS: In ein paar Monaten werde ich trotzdem auf eine aktuelle Grafikkarte aufrüsten. Auch wenn die 8800gt nun ewig hällt. :)
 
Grüßt euch leute.


Ich hatte schonmal was wegen der GTX295 geschrieben, allerdings konnte man diese nicht mit Backen wiederbeleben, weil die Platine beschädigt war. Was mir im ersten Moment nicht aufgefallen ist.


Mal eine generelle Frage: Bis was für ein "alter" oder "generation" kann man eine Graka in den Backofen schieben?

Was meint ihr dazu?
 
Ich hab nämlich noch ein Paar defekte Teile abgestaubt, darunter zwei aus der HD5xxxer Reihe.

Die Fehlerbeschreibung war: Lüfter dreht, kein Bild. Normalerweise sollte man das vielleicht mim Backen hinbekommen?
 
Meinst du mit zu heiß, das der Kern an sich zu heiß wurde?

Ich habe bis jetzt meine GTX 280 mit dem Alpenföhn Peter gekühlt. und die Karte läuft immer noch :)

Das wollte ich dann mit den anderen auch ausprobieren.
 
Ich habe das auch immer belächelt, obwohl bei den vielen positiven Berichten ja schon was dran sein musste. Heute hatte es mich bzw. meine 8800GTS G92 aber dann auch mal erwischt: Grafikkarten-Treiber ist ständig abgestürzt, Spiele freezen nach spätestens ein paar Minuten, selbst auf dem Windows Desktop und im Browser gab es merkwürdige bunte Artefakte.

Grad kein Geld für was Neues, und so nicht brauchbar. Sprich: Nichts zu verlieren. Also (ohne Kühler natürlich) ab in den (nicht vorgeheizten) Backofen, ca. 110°C Ober/Unterhitze. Nach 20min mal geschaut zur Sicherheit, sah alles okay aus, noch mal für die letzten 10min auf 130°C erhöht.

Rausgeholt, abkühlen lassen, Kühler wieder angebaut, reingesteckt.

Und: Kein Signal. >.< Sekunden später der "D'Oh"-Effekt: Natürlich sollte man das Monitorkabel auch noch anschließen.

Bild kam prompt. Jetzt laste ich die Karte schon ca. 40min mit Age of Conan aus (das ist schon Arbeit für die alte Karte), ohne ein einziges Problem. Kein Flackern, keine Bildfehler (über das in dem Spiel Übliche hinaus), keine Freezes, kein Absturz.

Sieht gut aus.

Auch wenn es schon ewig alt ist: Danke für den Tipp! ;)
 
Kann es nicht auch sein, dass es gar nicht am backen liegt, sondern vielleicht daran, dass man die Karte aus dem PC komplett ausbaut und irgendwelche Spannungen sich entladen?

Edit: ich sehe grad, dass das im 1. Post auch angedacht wurde. Weiß jemand, was dabei raus kam? Ich kann nicht 51 Seiten lesen :D
 
Im Normalfall liegt es wirklich am "backen" ist ja eigentlich schon ewig bekannt das ganze und wurde auch von diversen Werkstätten verwendet, zwar etwas professioneller aber auch in der Art.

Warum die später auch nicht mehr gehen ist logisch, man hat sie halt nicht richtig schön gebacken, ist aber bei vielen auch nicht mehr möglich, weil nicht alle Anbauteile wo schon verbaut sind die Temperatur vertragen, selbst wenn man dann bei der richtigen Temp backen würde, wäre es nicht das gleiche wie beim ersten mal, weil Flussmittel usw. fehlt.
 

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