Demographiewandel - Deutschland vergreist, Lösungen?

@ganzir zuwanderungen hochqualifizierter (in der EU) bringt zahlreiche langfristige probleme mit sich. auf der einen seite ist es natürlich sinnvoll das brach liegende human kapital zu nutzen und in einer funktionierenden wirtschaftsregion zu integrieren. problematisch wird es wenn die auswanderer in ihrer heimat irgendwann gebraucht werden und das wissen sehr einseitig in der EU verteilt ist. Das schwächt die dortige wirtschaft und somit die gesamte europäische region. ob die relativ geringe anzahl der hochqualifizierten ein demographiewandel verhindern kann ist fraglich, aber die beste möglichkeit der einwanderung, da kein geld für die bildung investiert werden muss.

von 49000 asylanträgen wurden nur 524 als asylberechtigt anerkannt. (die meisten erhoffen sich ein wirtschaftlichen vorteil und gehen deshalb nach europa) trägt also auch nur im geringen teil zur umkehr des D.wandel bei. http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...-geschaeftsbericht.pdf?__blob=publicationFile
 
@Deadsystem:

Es geht mir auch nicht darum anderen Ländern ihr Humankapital abspenstig zu machen. Es gibt (aus meiner sicht) aber auch keinen Grund, Menschen die hier mit einer entsprechenden Qualifikation einwandern wollen, eben dies zu erschweren. So muss man derzeit für eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung ein Gehalt nachweisen, was für einen frischen Absolventen einfach nur utopisch hoch ist. Hat sich dieser Absolvent erstmal in einem Land angesiedelt, wo die Bedingungen nicht so krass sind und wo die Sprache evtl. auch noch einfacher zu erlernen ist, warum sollte er nochmal hierhin kommen wollen?

Der Wandel ist schon in vollem Gange und auch nicht mehr aufzuhalten, zumindest nicht so kurzfristig, dass man hieraus resultierende Probleme, wie das scheitern des Generationenvertrages ad acta legen könnten. Ich will nicht ausschließen, dass die Menschen in der BRD eines Tag auch mal wieder mehr Kinder zeugen, als zum Bestandserhalt nötig ist (ob wir dann noch BRD heißen, sei mal dahingestellt).

von 49000 asylanträgen wurden nur 524 als asylberechtigt anerkannt. (die meisten erhoffen sich ein wirtschaftlichen vorteil und gehen deshalb nach europa) trägt also auch nur im geringen teil zur umkehr des D.wandel bei

Und genau hier könnte man auch ansetzen: Du möchtest gerne hier bleiben, unter den bedingungen XY darfst du. Es müsste also nicht bei den 524 bleiben.
 
Ich les hier immer wieder das Argument man müsse mehr Kinder haben.
Die Idee an sich is ja nicht schlecht. Okay, Kinder brauchen extrem viele Ressourcen und erst mal Kapital (welches sie eigentlich bringen sollen) bis sie für die Gesellschaft nutzbar sind. Das heisst wenn es attraktiver wird sidn erste positive Ergebnisse in 20 - 30 Jahren zu erwarten. Gleichzeitig wird bis dahin noch mehr rationalisiert und geoutsorced, also was bitte sollen die Kinder dann arbeiten? Dann sidn zwar viele Junge Leute da die aber mangels Arbeitsstellen Kein Geld bringen sondern im Gegenzug nur noch mehr Geld kosten :freak:

Wie will der Trend umgekehrt werden, dass selbst Firmen die Millionen und Milliardengewinne zur Rentabilitätssteigerung hier immer noch weiter abbauen?
 
Ganzir schrieb:
Wo wird Geld verzockt? In einer Vorsorge die es noch gar nicht gibt? - Interessant eine völlig neue Art des Futur-Handels.
Diese Art der Vorsorge gibt es doch schon nennt sich Private Rentenvorsorge.
Womit glaubst du erlangen die Versicherer die versprochenen Zinsen damit sich das Ganze unterm Strich in Summe für den Kunden dann auch lohnt wenn er in Rente geht.
Die Herren und Damen Beamte sollten sich mal schön am Generationenvertrag beteiligen dann klappt´s auch mit der Rente. Dann noch jeden Roboter der einen oder mehrere Arbeitsplätze vernichtet hat als Beitragszahler ermittelt und es reicht locker bei maroden Beiträgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Lars_SHG hat es schon in Post #25 gut auf den Punkt gebracht.

Mehr Kinder brauchen wir meiner Meinung nach schon, aber die erreicht man am besten, indem man sich wieder etwas mehr auf das besinnt was wichtig im Leben ist und schaut, dass die Durchschnittsgehälter für ein gutes Auskommen reichen. Und das heißt für die Zielsetzung nicht nur die Anpassung des durchschnittlichen Lohns pro Kopf (nicht pro Haushalt), sondern auch die Anpassung des üblichen Warenkorbes, den eine Familie in DE heute so benötigt. Früher hatte man ein Häuschen, ein Auto, den Hund und 2 Kinder. Dazu kamen Heizung, Strom und ein Urlaub am Bodensee. Zur Freizeitgestaltung hatte man einen TV und war Mitglied in einem Verein.

Heute kommt hinzu: Smartphone mit Flat, 2. Auto (welche beide Klima und sonstigen Schnickschnack haben), 1-2 Urlaube (natürlich mit dem Flugzeug nach Gran Canaria), Playstation 3 mit 8 Spielen, 7.1 Audioanlage, 1-2 zusätzliche TVs und wenn die Freunde am Ende des Monats fragen, ob man mit Essen oder einen Trinken geht, darf man auch nicht sagen "nein, diesen Monat eher nicht mehr". Nicht zu vergessen, dass die Frau von heute ihre Inneneinrichtung nicht länger als 2 Jahre ansehen kann, bevor sie mal was neues braucht. Finanziert wird das alles auf Pump und nicht Wenige kommen ihren monatlichen Raten nicht mehr hinterher, weil sie von Kleiderschrank über das Auto bis zum Haus, alles in Raten zahlen und sich dabei mehr verausgaben, als sie sich leisten können. Dann ist man 30, hat von außen betrachtet mehr als man sich wünschen kann, obwohl man meint es fehle noch einiges und man merkt bestürzt, dass man sich nun kein Kind mehr leisten kann, ohne Haus und Auto zu verlieren. Solche Beispiele kenne ich, es gibt auch andere, aber oft ist es schon das grundlegende Problem. Man muss nicht mal ein Haus kaufen, um in diese Bredouille zu kommen, da man heute ja bald schon seine Nudeln mit 0%-Finanzierung kaufen kann. Das ist auch so ein Punkt, welcher unserem Wirtschaftssystem massiv schadet. Man provoziert so im Prinzip Privatinsolvenzen. Und wer an dieser Grenze steht, der bekommt halt keine Kinder.
Und wer jetzt sagt, dass kurbelt ja auch die Wirtschaft an, dieser zusätzliche Konsum: Nur bedingt, den Handel vielleicht, aber diese zusätzlichen Luxusgüter werden meist importiert.
Man kann dem auch entgegnen, ich wolle die Frau mit meiner Argumentation an den Herd ketten. Aber 1. gibt es ja mittlerweile die Möglichkeit sich die Elternzeit so zu verteilen, wie man das möchte und 2. kann die Frau ja auch wieder halbtags arbeiten, wenn die Kinder in die Schule kommen. Aber dazu müsste auch die Wirtschaft etwas familienfreundlicher werden. Der Boom, bei dem Familienfreundlichkeit in den Firmen "in" war, ist nämlich nach meinem subjektiven Empfinden mit der Wirtschaftskrise wieder verschwunden. Väter die in Elternzeit gehen, bekommen vom Chef Knüppel zwischen die Beine geworfen, Mütter-freundliche Arbeitszeit im Einzelhandel sind kaum noch zu finden. Und die Politik fördert dieses Verhalten der Wirtschaft, anstatt es zu stoppen.

Zu der hier auch schon aufgestellten These, wir seien eher zu viele Menschen, wir brauchen keine Kinder: Naja, erstens kann es nicht sein, dass wir uns bald mit jeder Generation halbieren, falls wir nicht akut weiter immigrieren lassen und zweitens habe ich nicht den Eindruck, dass die Tragfähigkeit unseres Landes erschöpft ist. Da mache ich mir global gesehen eher Sorgen, dass dies eintritt. Mehr zu stopfende Mäuler, sorgen ja wiederum für mehr Nachfrage nach Arbeit. Wenn wir so weit automatisiert sind, dass wir nur 30 Arbeiter brauchen um 50 Mäuler zu stopfen, dann hilft es ja nicht, künftig 20 Mäuler weniger zu haben. Dann kann man die übrigen 30 Mäuler künftig nämlich auch mit 18 Arbeitern stopfen und wo weiter rechnen, bis wir "ausgestorben" sind.
 
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Kappoggo schrieb:
Man muss ja nur 1 und 1 zusammenzählen.
Dann kommt man von selber drauf das die Sozialversicherungen mit einer immer älter werdenden Bevölkerung in der immer weniger junge für immer mehr alte einzahlen müssen nicht mehr finanzierbar sind.

Und es geht hier nicht nur um die Rentenversicherung.
Auch eine Krankenversicherung lässt sich irgendwann nicht mehr bzw. nicht mehr mit dem heutigen (bereits seit Jahren immer weiter gesunkenen) Standard finanzieren.
[...]

Och bitte! Schau dir mal die Dokumentation "Rentenangst" (2008) an (ca. 45 min). Die klärt dich gut über die scheinbar nicht finanzierbare Rente und den Profiteuren dieser Angstmache auf. Es gibt keinen demographischen Wandel der uns Angst machen muss, lediglich die "Verteilung" der (zukünftigen) Erzeugnisse des Bruttosozialprodukts muss fairer erfolgen.

Link zur Dokumentation "Rentenangst": http://www.youtube.com/watch?v=HC3ZwBhrifI
 
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@TnTDynamite
Leider frisst du damit wieder den Meinungsmache aus der Hand. Es ist eben nicht jede Familie so, wie du es aufzählst. Der Konsum wird ja nur geschürt, weil die Menschen, die anfällig dafür sind, sich vom Medienrummel sich diesen aufdrücken lassen. Niemand wird dazu gezwungen sich den Krempel zu kaufen. Niemand wird dazu gezwungen in der Gestwirtschaft zu speisen und für ein Essen ca. 50€ hinzulegen.

Man muss sich nur davon lossagen. Auch dass Frauen an den Herd müssen. Was ist mit den Männern? Die Privatinsolvenz wird nicht provoziert, sondern sie wird einem beigebracht. Von Kind auf. Und da sind wir wieder bei der Erziehung. Wenn ich meinem Kind alles in den Hintern pfeffer, weil ich selbst sehr oft arbeiten bin, ob zur Lebenssicherung oder zum Reichtum durch neuen Konsum sei hingestellt, dann sehe ich mein Kind selten und muss es dann mit irgendwelchen Gütern zumüllen, die mir meine elterlichen Pflichten vereinfachen sollen. So in der Art: Fernseher statt Liebe.

Das ist einfach ein ethisches, moralisches und erzieherisches Problem. Die Panikmache dahinter, dass man mit Familie nicht über die Runden kommt ist für meine Begriffe an den Haaren herbeigezogen. Hier muss niemand hungern oder zu einem Obdachlosen werden.

Und das Aussterben. Irgendwann wird es sich schon einpendeln. Andernfalls wird es uns wie die armen skandinavischen Ländern gehen, die für uns horrend hohe Steuern haben, aber recht zufrieden damit sind. Wir brauchen dafür keine Kinder, sondern ein sozialeres System, welches auf den Rücken Aller getragen wird.
 
Ganzir schrieb:
Ich will nicht ausschließen, dass die Menschen in der BRD eines Tag auch mal wieder mehr Kinder zeugen, als zum Bestandserhalt nötig ist (ob wir dann noch BRD heißen, sei mal dahingestellt).
Wozu genau?
Was willst du wirklich mit meinetwegen 90 oder 100Mio Deutschen? Wir haben, aufgrund der Tatsache, dass wir ein Hightech-Land mit starker Automatisierung sind, nicht einmal genug lohnende Arbeit für die bestehende Bevölkerung.
Eher könnten wir Deutschland radikal auf 65-70Mio runterschrumpfen. Das wäre sinnvoll.

Und genau hier könnte man auch ansetzen: Du möchtest gerne hier bleiben, unter den bedingungen XY darfst du. Es müsste also nicht bei den 524 bleiben.
Die 524 sind dann wohl genau die, die NICHT als Wirtschaftsflüchtlinge in die EU gekommen sind...

TnTDynamite schrieb:
Mehr Kinder brauchen wir meiner Meinung nach schon, aber die erreicht man am besten, indem man sich wieder etwas mehr auf das besinnt was wichtig im Leben ist und schaut, dass die Durchschnittsgehälter für ein gutes Auskommen reichen. Und das heißt für die Zielsetzung nicht nur die Anpassung des durchschnittlichen Lohns pro Kopf (nicht pro Haushalt), sondern auch die Anpassung des üblichen Warenkorbes, den eine Familie in DE heute so benötigt.
Und wo soll das bitte alles her kommen? Wenn die meisten Familien über ihre Verhältnisse leben, wer soll das bitte ausgleichen? Wenn du die Gehälter von 2 Angestellten anheben willst, dann musst du dafür einen dritten durch einen Roboter ersetzen. Womit wir wieder bei Gesundschrumpfen sind.

Väter die in Elternzeit gehen, bekommen vom Chef Knüppel zwischen die Beine geworfen, Mütter-freundliche Arbeitszeit im Einzelhandel sind kaum noch zu finden. Und die Politik fördert dieses Verhalten der Wirtschaft, anstatt es zu stoppen.
Komisch... Kumpel von mir (Dipl. Ing. E-Technik) hatte absolut kein Problem damit, sich die Elternzeit mit seiner Freundin zu teilen. Seine Firma hat da keinerlei Knüppel geworfen.
Und wieso Einzelhandel? Dürfen Frauen nichts anderes arbeiten als Kassiererin beim Aldi? Komisch, wieso arbeiten die ganzen Mädels mit Dipl., Ma. oder Ba. nicht im Einzelhandel? Evtl. weil sie sich auf den ARSCH gesetzt haben, statt gleich mit 16 aus der Schule zu gehen und mit 17 den ersten Braten in der Röhre zu haben?

Und wo bitte fördert die Politik irgend etwas? Einen Mann an seiner Elternzeit zu hindern wäre ein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz.

Wenn wir so weit automatisiert sind, dass wir nur 30 Arbeiter brauchen um 50 Mäuler zu stopfen, dann hilft es ja nicht, künftig 20 Mäuler weniger zu haben. Dann kann man die übrigen 30 Mäuler künftig nämlich auch mit 18 Arbeitern stopfen und wo weiter rechnen, bis wir "ausgestorben" sind.
Trugschluss.
Du kannst nicht alles automatisieren. Kreative Berufe sowie Berufe in der Hochtechnologie kannst du nicht automatisieren, zumindest nicht bevor wir einen durchschlagenden Erfolg bei der KI-Forschung haben.
Es ist für eine Maschine ein Kinderspiel, vollautomatisch oder nur mit einem einzelnen menschlichen Aufseher ein Feld zu bestellen, in einem Supermarkt kassieren (Ikea Schnellkasse anyone?) oder ein Auto zu bauen. Eine Maschine kann sich aber, Gott sei Dank, noch nicht selbst programmieren. Eine Maschine kann keine Drehbücher oder Songs schreiben, keine Layouts für Webseiten erstellen,...

Wir werden also weiter auf Tech-Berufe gehen. Der Rest wird untergebuttert. Statt sich also sinnlos zu vermehren sollte man sich lieber bilden.
 
Daaron schrieb:
Wenn die meisten Familien über ihre Verhältnisse leben
gibs zahlen? wo steht dass mehr als die hälfte aller familien über ihre verhältnisse leben?

als damals die ersten dampfmaschinen erfunden wurden, gab es auch so lustige schreckenszenarien, dass kaum noch einer arbeiten bräuchte in der zukunft. die ganze debatte ums automatisieren ist schiere panikmache. das was automatisiert werden kann, ist schon automatisiert.

in Deutschland hat sich die Arbeitswelt in den letzten 50 Jahren sehr gewandelt: Handel und Dienstleistungen machen inzwischen den größten Teil aller Beschäftigungen aus (1950: 32,8%; 1997: 62,8%); das produzierende Gewerbe und die Landwirtschaft haben rapide abgenommen (1950: 67,2%; 1997: 37,2%) (4). Der größere Teil der arbeitenden Bevölkerung arbeitet in einem Bereich, der vom Anschein her eher der Reproduktion der Verkehrsverhältnisse und dem Interesse des Handels zuzuordnen ist, als der Produktion von Gütern. Man spricht von einer Dienstleistungsgesellschaft.

Eher könnten wir Deutschland radikal auf 65-70Mio runterschrumpfen. Das wäre sinnvoll.
und dann? dann hättest du das selbe gefüge nur in kleiner. warum ist das sinnvoll?

ich bin der meinung in wirtschaflich intakten ländern, wie deutschland, kann es nicht genug leute geben. lieber hier als in armen teilen der erde.
 
Onkelhitman schrieb:
@TnTDynamite
Leider frisst du damit wieder den Meinungsmache aus der Hand. Es ist eben nicht jede Familie so, wie du es aufzählst. Der Konsum wird ja nur geschürt, weil die Menschen, die anfällig dafür sind, sich vom Medienrummel sich diesen aufdrücken lassen. Niemand wird dazu gezwungen sich den Krempel zu kaufen. [...]


Man muss sich nur davon lossagen. Auch dass Frauen an den Herd müssen. Was ist mit den Männern? Die Privatinsolvenz wird nicht provoziert, sondern sie wird einem beigebracht. [...]
Hä? Wo schreibe ich, dass jede Familie so ist? Und dass der Konsum von der Wirtschaft gewollt ist und über die Medien durch Werbung geschürt wird, ist ja klar. Auch dass niemand gezwungen wird so zu konsumieren ist klar. Genau das kritisiere ich ja. Du sagst "man muss sich nur davon lossagen." Genau das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken. Du bist wohl schon so vom anderen Thread gewohnt mir zu widersprechen, dass du nicht merkst, wenn wir mal einer Meinung sind!? :freaky:


Daaron schrieb:
Und wo soll das bitte alles her kommen? Wenn die meisten Familien über ihre Verhältnisse leben, wer soll das bitte ausgleichen? Wenn du die Gehälter von 2 Angestellten anheben willst, dann musst du dafür einen dritten durch einen Roboter ersetzen. Womit wir wieder bei Gesundschrumpfen sind.
Willst du damit sagen, es gibt keine andere Optimierungsmöglichkeit in unserer Wirtschaft und unserem Sozialsystem, als Gesundschrumpfen? Stichworte wären da Zeitarbeit, 400-€-Jobs und weitere Lohn-Dumping-Förderer. Dann gibt es jedes Jahr zig Berichte über staatliche Projekte, bei denen 7-10-Stellige Summen unnütz verbraten wurden. Subventionen, die durch Lobbyismus, wegen Wählerstimmen oder sonstwas vergeben werden, aber nicht wegen Wirtschaftlichkeit. Ineffiziente Bürokratie in Deutschland und der EU...ich könnte ewig so weitermachen.

Daaron schrieb:
Komisch... Kumpel von mir (Dipl. Ing. E-Technik) hatte absolut kein Problem damit, sich die Elternzeit mit seiner Freundin zu teilen. Seine Firma hat da keinerlei Knüppel geworfen.
Und wieso Einzelhandel? Dürfen Frauen nichts anderes arbeiten als Kassiererin beim Aldi? Komisch, wieso arbeiten die ganzen Mädels mit Dipl., Ma. oder Ba. nicht im Einzelhandel? Evtl. weil sie sich auf den ARSCH gesetzt haben, statt gleich mit 16 aus der Schule zu gehen und mit 17 den ersten Braten in der Röhre zu haben?
Auch hier sage ich nirgendwo, dass das überall der Fall ist. Aber diese Fälle gibt es seit Eintreten der Wirtschaftskrise häufiger, Familienfreundlichkeit wird nicht mehr so oft über die 100%ige Wirtschaftlichkeit gestellt. Ich kenne mindestens einen konkreten Fall, wo es so war. Aber auch einen, wo es anders war und die Elternzeit des Mannes hingenommen wurde. Das war allerdings ein Beamter. Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen. Und nein, ich sage auch nicht, dass Frauen NUR im Aldi kassieren können. Auch in dem Betrieb in dem ich arbeite, sitzen Frauen in der Chef-Etage. Allerdings wird es den Frauen, die gerne Halbtags arbeiten würden, um die andere Hälfte des Tages ihr Kind SELBST erziehen wollen, anstatt das von einer Kita machen zu lassen, nicht gerade einfach gemacht. Durch die schlechteren Arbeitszeiten- und Bedingungen im Einzelhandel, was eben unter anderem durch die 400-€-Jobs gefördert wird. 1 Vollzeitkraft wurde durch 3 400€-Kräfte ersetzt. Diese sollen dann so flexibel wie möglich einsetzbar sein, auch nach 13 Uhr, wenn erforderlich. Ich nennen den Einzelhandel nicht, weil alle Frauen nur dort arbeiten können, sondern weil das eine große Branche war, in der es solche Stellen gab. Es stellte ein MÖGLICHKEIT dar. Keine Ecke in der die Frauen gefangen waren.

Daaron schrieb:
Und wo bitte fördert die Politik irgend etwas? Einen Mann an seiner Elternzeit zu hindern wäre ein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz.
Siehe oben, es wird der Wirtschaft ermöglicht, nicht direkt gefördert. Man will den Familien auch helfen, indem man für Ganztragsbetreuung sorgt, anstatt zu schauen, dass man mit 1 bis anderthalb Gehältern wieder auskommt. Das neue Betreuungsgeld sehe ich da als guten Schritt.

Daaron schrieb:
Trugschluss.
Du kannst nicht alles automatisieren. Kreative Berufe sowie Berufe in der Hochtechnologie kannst du nicht automatisieren, zumindest nicht bevor wir einen durchschlagenden Erfolg bei der KI-Forschung haben.
Es ist für eine Maschine ein Kinderspiel, vollautomatisch oder nur mit einem einzelnen menschlichen Aufseher ein Feld zu bestellen, in einem Supermarkt kassieren (Ikea Schnellkasse anyone?) oder ein Auto zu bauen. Eine Maschine kann sich aber, Gott sei Dank, noch nicht selbst programmieren. Eine Maschine kann keine Drehbücher oder Songs schreiben, keine Layouts für Webseiten erstellen,...

Wir werden also weiter auf Tech-Berufe gehen. Der Rest wird untergebuttert. Statt sich also sinnlos zu vermehren sollte man sich lieber bilden.
Meine Beispielrechnung zum "Gesundschrumpfen" bezog sich auf das Grundprinzip, nicht auf jeden einzelnen Menschen und Beruf. Ich denke aber im großen und ganzen war es zutreffend. Wenn mehr Menschen da sind, gibt es auch mehr Nachfrage in gewissen bereichen. Man muss da einfach an der Effizienz der Arbeit schrauben, dann steigt der Wohlstand automatisch. Dann muss du Politik aber gewiss auch schauen, dass das Geld nicht nur in eine Richtung fließt.

@Daaron:
Und mal so zu den Ganztags-Kitas in der DDR, wie auch immer die hießen, die angeblich "noch niemandem geschadet haben": Wie weißt man nach, ob Schläge oder eine Ganztagsschule jemandem in der Kindheit geschadet haben oder nicht? Man kann schwer beweisen, ob sich jemand besser oder schlechter entwickelt hätte. Solange durch irgendetwas nicht plötzlich deutlich erkennbar die Selbstmordrate hochgeht oder sonstige signifikante, statistisch ermittelbare Problem eintreten, ist "hat noch niemandem geschadet" eine hohle Phrase. Ich kenne eine ältere Dame aus dem Osten, die mir gesagt hat, dass sie ihren Jungen in einem gewissen Alter kaum noch gesehen hat, weshalb sie zur Entwicklung von Kindern in dem Alter, von dem wir es hatten, nichts sagen konnte. Das bedauerte sie aus heutiger Sicht sehr. Klar wird es auch genügend andere Stimmen geben, aber den Satz "hat noch niemandem geschadet, fand ich hierzu etwas flach.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TnTDynamite
Na wir wiedersprechen uns ja nicht. Ich bin immer nur gegen diese Pauschalplätzchen, weil du ja auch selber schreibst:
Solche Beispiele kenne ich, es gibt auch andere, aber oft ist es schon das grundlegende Problem.

Nur weil du nur solche Beispiele kennst, und glaube mir, ich kenne auch genug Beispiele von tatsächlichen Sozialschmarotzern, die aber in ihrer Freizeit eben nicht ihre Kinder erziehen, sondern schon fast das Gegenteil, man kann es nicht auf "die meisten" oder als "Grundproblem" sehen. Das sind alles nur immer Fallbeispiele und daher eine Minderheit.

Man kann dem auch entgegnen, ich wolle die Frau mit meiner Argumentation an den Herd ketten. Aber 1. gibt es ja mittlerweile die Möglichkeit sich die Elternzeit so zu verteilen, wie man das möchte und 2. kann die Frau ja auch wieder halbtags arbeiten, wenn die Kinder in die Schule kommen.

Heutzutage kann sogar der Mann zu hause bleiben und die Frau geht arbeiten ;) . Das meine ich ja eben. Es sind alles Beispiele, aber es wird immer Gegenbeispiele geben. Dein Beispiel zielt hierbei diesmal auf die größere Breite auf, und man kann ja nicht jeden mit einbeziehen. Daher muss man nunmal erst einmal für die große Masse suchen und sich dann auch den kleineren Gruppen zuwenden.

Außerdem, ich kritisiere deine Meinung ja nicht, sondern ich spinne meine und deine immer weiter und zusammen. Finde es nunmal gut wenn man sich über Themen auch mal austauschen und zu ner "Lösung" kommt.
 
Onkelhitman schrieb:
@TnTDynamite
Na wir wiedersprechen uns ja nicht. [...]
Außerdem, ich kritisiere deine Meinung ja nicht, sondern ich spinne meine und deine immer weiter und zusammen. Finde es nunmal gut wenn man sich über Themen auch mal austauschen und zu ner "Lösung" kommt.
Dein letzter Beitrag beginnt so:
Onkelhitman schrieb:
@TnTDynamite
Leider frisst du damit wieder den Meinungsmache aus der Hand. Es ist eben nicht jede Familie so, wie du es aufzählst.
Das klingt für mich nach Widerspruch mit einer anschließenden Unterstellung ich würde meinen Beitrag auf JEDE Familie beziehen. Konstruktive und inhaltlich stimmige Kritik nehme ich gerne an und die war auch dabei. Aber nur zum Teil.

Die "Pauschalplätzchen" sollen nicht zum Ausdruck bringen, es gäbe nicht auch anderen Fälle. Ich beziehe lediglich die Fälle in meinem Umfeld (was sich meiner Meinung nach recht gleichmäßig durch alle Schichten zieht), auf das Gesamtbild unserer Bevölkerung, wie es sich mir darstellt. Wenn jemand einen anderen Eindruck hat, darf er mir den gerne mitteilen, aber bitte nicht unterstellen, ich würde sagen jeder Mensch außer mir sei so. Nur da keiner von uns hier konkrete Zahlen zu seinen Beispielen aufweise kann und wir hier ein Stück weit über unser subjektives Empfinden "im luftleeren Raum" diskutieren, bitte ich darum mich dann doch mit Zahlen zu widerlegen. Die Phänomene die ich kritisiere, sind so oder so aus meiner Sicht verbesserungswürdig, ob das nun 1% oder 50% unserer Gesellschaft trifft.

Onkelhitman schrieb:
Die Privatinsolvenz wird nicht provoziert, sondern sie wird einem beigebracht. Von Kind auf. Und da sind wir wieder bei der Erziehung. Wenn ich meinem Kind alles in den Hintern pfeffer, weil ich selbst sehr oft arbeiten bin, ob zur Lebenssicherung oder zum Reichtum durch neuen Konsum sei hingestellt, dann sehe ich mein Kind selten und muss es dann mit irgendwelchen Gütern zumüllen, die mir meine elterlichen Pflichten vereinfachen sollen. So in der Art: Fernseher statt Liebe.

Allen deutschen Bürgern in ihrer Kindheit? Alle werden mit TV statt Liebe und sonstigen Gütern zugemüllt? Allgemeinplätzchen-Alarm! Vorsicht, sonst schlage ich mit einen Waffen zurück. :evillol:

Wenn wir aber wirklich dahin kommen uns auf einen Konsens zu einigen, und unsere Meinungen konstruktiv zu ergänzen, habe ich freilich nichts dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deadsystem schrieb:
ich bin der meinung in wirtschaflich intakten ländern, wie deutschland, kann es nicht genug leute geben. lieber hier als in armen teilen der erde.
Eher sollte man das Karnickeltum der Dritten Welt eindämmen, statt es in den Industrienationen genauso zu treiben.

Ein Bewohner einer Industrie-Nation benötigt locker so viele Ressourcen wie 20 Drittweltler. Das fängt bei der Kalorien-Aufnahme an, geht über Trinkwasser hin zu fossilen Brennstoffen und anderen Bodenschätzen... und natürlich die Müllgeschichte...

TnTDynamite schrieb:
Willst du damit sagen, es gibt keine andere Optimierungsmöglichkeit in unserer Wirtschaft und unserem Sozialsystem, als Gesundschrumpfen?
Es gibt keine andere Lösung für die gesamte Menschheit sowie das Ökosystem der Erde. So eine kleine Pandemie mit 60-70% Sterblichkeit wäre ideal, um alle Probleme der Welt ratzfatz zu lösen.

Stichworte wären da Zeitarbeit, 400-€-Jobs und weitere Lohn-Dumping-Förderer.
Du hast die Wahl: Produziere in Deutschland über Zeitarbeit oder produziere im Ausland. Was ist dir lieber? Was schadet der deutschen Wirtschaft stärker?
Du hast die Wahl: Gar kein Job oder 400€. Was ist besser für die Kasse des entsprechenden Arbeiters? Was ist besser für sein Selbstwertgefühl?

Dann gibt es jedes Jahr zig Berichte über staatliche Projekte, bei denen 7-10-Stellige Summen unnütz verbraten wurden. Subventionen, die durch Lobbyismus, wegen Wählerstimmen oder sonstwas vergeben werden, aber nicht wegen Wirtschaftlichkeit. Ineffiziente Bürokratie in Deutschland und der EU...ich könnte ewig so weitermachen.
Dann wähl die Schmarotzer ab oder wandere aus... Aber ne, so wie ich dich hier einschätze wählst du SPD, die größten Parasiten und Lügenbolde von allen.
Wenn die politische Landschaft der Welt eine Entzündung ist, dann sind verkappte Sozialdemokraten die Nekrose.

1 Vollzeitkraft wurde durch 3 400€-Kräfte ersetzt.
Also haste 3 Leute mit nicht sozialversicherungspflichtigen 400€-Jobs anstatt einem mit 1600 Brutto/1000 Netto... Win-Win-Situation. Der Arbeitgeber gibt weniger aus, die gesamte Schar der Arbeitnehmer nimmt effektiv mehr ein... es verteilt sich nur etwas.

Siehe oben, es wird der Wirtschaft ermöglicht, nicht direkt gefördert. Man will den Familien auch helfen, indem man für Ganztragsbetreuung sorgt, anstatt zu schauen, dass man mit 1 bis anderthalb Gehältern wieder auskommt. Das neue Betreuungsgeld sehe ich da als guten Schritt.
Noch ist nicht einmal klar, ob das Betreuungsgeld verfassungskonform ist. Sieht eher so aus, als ob es gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Hier will sich die Regierung nur aus der Affäre ziehen und nicht so viele Kitas zur Verfügung stellen, wie eigentlich nötig wären.

Kleiner Denkanstoß:
Kitas müssen gebaut und gewartet werden -> Arbeitsplätze
Kitas benötigen Betreuer -> Arbeitsplätze
Kita-Betreuer müssen ausgebildet werden -> Arbeitsplätze

Mutti, die zuhause sitzt und Betreuungsgeld kassiert -> macht bestenfalls für eine befristete Vertretung einen Platz frei... Ein Hoch auf befristete Verträge.

Und mal so zu den Ganztags-Kitas in der DDR, wie auch immer die hießen
Kinderkrippe -> Kindergarten -> Schule/Hort
Betreuung vom Kleinkind bis zum "Teenager", alles gesichert.

Man kann schwer beweisen, ob sich jemand besser oder schlechter entwickelt hätte.
Tja... du hast eigentlich nur Glück, dass die Ossis mit Prä-Wende-Abitur langsam zum Auslaufmodell werden. Sonst gäb es für Wessis keine Arbeitsplätze jenseits der Ladentheke mehr.
Das gesamte Betreuungs- und Bildungssystem in der DDR war so weit vorn, dass es nur aus einem Grund nicht für die gesamte Republik übernommen wurde: die westlichen Entscheidungsträger waren nicht gebildet genug, um die Vorteile zu erkennen.
 
Daaron schrieb:
Eher sollte man das Karnickeltum der Dritten Welt eindämmen, statt es in den Industrienationen genauso zu treiben.
[...]
Es gibt keine andere Lösung für die gesamte Menschheit sowie das Ökosystem der Erde. So eine kleine Pandemie mit 60-70% Sterblichkeit wäre ideal, um alle Probleme der Welt ratzfatz zu lösen.
Mhh...wenn ich ein verkappter Sozialdemokrat sein soll, was bist du denn dann, mit solchen Aussagen, wenn auch nur wenig verkappt? Soziopath wäre wohl das Freundlichste.

Daaron schrieb:
Du hast die Wahl: Produziere in Deutschland über Zeitarbeit oder produziere im Ausland. Was ist dir lieber? Was schadet der deutschen Wirtschaft stärker?
Du hast die Wahl: Gar kein Job oder 400€. Was ist besser für die Kasse des entsprechenden Arbeiters? Was ist besser für sein Selbstwertgefühl?
Das ist ein Punkt, über den man noch diskutieren könnte. Dann sind wir aber wieder beim Thema "gewollte Krise". Dann steigt man auf den Globalisierungszug und ist bei der Aussage, die Regierung passe den deutschen Wohlstand absichtlich nach unten an - was nicht einmal weit hergeholt ist. Aber wie gesagt, gehört in den anderen Thread.

Daaron schrieb:
Dann wähl die Schmarotzer ab oder wandere aus... Aber ne, so wie ich dich hier einschätze wählst du SPD, die größten Parasiten und Lügenbolde von allen.
Wenn die politische Landschaft der Welt eine Entzündung ist, dann sind verkappte Sozialdemokraten die Nekrose.
Oben schon kurz drauf eingegangen, aber nein, auch wenn mir manche SPD-Politiker durchaus sympathisch sind und sich am ehesten authentisch geben (z.B. Beck), habe ich bei den letzten Wahlen nicht die SPD gewählt. Allerdings war ich da auch noch so naiv, nach Vergleich der Agenden zu wählen. Dass unabhängig davon, welche Partei dann gewählt wurde, wenig bis nichts gehalten werden konnte, weiß ich nun. Im "Gewollte-Krise-Thread" auch schon geschrieben: Keine der bestehenden Parteien, kann aus den Festgefahrenen Mechanismen unserer Regierung entfliehen. Die Gründe passen auch wieder nicht in diesen Thread. Fakt ist, dass ich diesmal hauptsächlich das geringste Übel, aber ganz sicher gegen (rechts)Extreme wähle.

Daaron schrieb:
Also haste 3 Leute mit nicht sozialversicherungspflichtigen 400€-Jobs anstatt einem mit 1600 Brutto/1000 Netto... Win-Win-Situation. Der Arbeitgeber gibt weniger aus, die gesamte Schar der Arbeitnehmer nimmt effektiv mehr ein... es verteilt sich nur etwas.
Und was ist mit denn 600€ die weniger in die Sozialkassen fließen? Was ist damit, dass 400€-Jobber im Gegensatz zu den damaligen Vollzeitkräften keine langfristigen Verträge mit gutem Stundenlohn haben, um z.B. ein Kredit für ein Haus aufnehmen zu können (was ja auch wieder von jemandem gebaut werden will und Teil der Altersvorsorge sein kann)? Und damit, dass die 400€-Kräfte dann teilweise auf die Arbeit geschickt werden, wenn die Kinder von der Schule kommen? So bleibt nicht mal der Vorteil, dass diese Halbtags für die Kinder( falls vorhanden) da wären.

Daaron schrieb:
Noch ist nicht einmal klar, ob das Betreuungsgeld verfassungskonform ist. Sieht eher so aus, als ob es gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Hier will sich die Regierung nur aus der Affäre ziehen und nicht so viele Kitas zur Verfügung stellen, wie eigentlich nötig wären.
Mag sein, aber dann müssten einige andere Steuervergünstigungen, Zuschüsse und Subventionen ebenfalls gekippt werden.

Daaron schrieb:
Kleiner Denkanstoß:
Kitas müssen gebaut und gewartet werden -> Arbeitsplätze
Kitas benötigen Betreuer -> Arbeitsplätze
Kita-Betreuer müssen ausgebildet werden -> Arbeitsplätze

Mutti, die zuhause sitzt und Betreuungsgeld kassiert -> macht bestenfalls für eine befristete Vertretung einen Platz frei... Ein Hoch auf befristete Verträge.

Kleiner Denkanstoß:
Oder Mutti bekommt nach 2 Jahren das 2. Kind und nach 4 Jahren hat der Mann (oder die Frau, falls dieser zuhause bleibt) die 3. Gehaltserhöhung und man kann frei entscheiden, ob man sich lieber weiter selbst um seine Kinder kümmert, als diese an Fremde ganztägig abzuschieben. In meiner Welt gibt es ja auch wieder die alten Teilzeitarbeitsplätze, bei denen in die Sozialkassen eingezahlt würde, was gleichzeitig dem Demographieproblem mit beikommen würde (dem eigentlichen Thema des Threads).

Daaron schrieb:
Kinderkrippe -> Kindergarten -> Schule/Hort
Betreuung vom Kleinkind bis zum "Teenager", alles gesichert.
Anschließend der Teenager zu Mutti: "Wat, wer bist du denn? Von dir lass ich mir nix sagen, ich kenn dich gar nich!" Die Leute die ich kenne, die früh in Ganztagsschulen waren, sind eher Problemkinder geworden, als diejenigen, bei denen 2 Eltern für 1-3 Kinder da waren, anstatt 1 Lehrer für 30 Kinder. Bei sozial schwachen und "bildungsfernen" Familien mag das anders sein. Schön wäre es, würde ermöglichen, sich einen der Wege auswählen zu können. Mäßiger Ausbau der Kitas + Betreuungsgeld für die, die diese nicht in Anspruch nähmen, fände ich OK.

Daaron schrieb:
Tja... du hast eigentlich nur Glück, dass die Ossis mit Prä-Wende-Abitur langsam zum Auslaufmodell werden. Sonst gäb es für Wessis keine Arbeitsplätze jenseits der Ladentheke mehr.
Das gesamte Betreuungs- und Bildungssystem in der DDR war so weit vorn, dass es nur aus einem Grund nicht für die gesamte Republik übernommen wurde: die westlichen Entscheidungsträger waren nicht gebildet genug, um die Vorteile zu erkennen.
Schade dass du "Prä-Wende Abis" genannt hast, bei den heutigen Ost-Abiturienten, die ich kennen gelernt habe, hätte ich dir jetzt von einem lustigen Kerl berichten können ("Geothe? Wer ist das denn?). Zum Bildungssystem der DDR kann ich zugegebener Maßen wenig sagen. Allerdings lese ich immer wieder in den Politik-Threads hier dieses "früher im Osten war alles besser" heraus. Da kann ich nur sagen, der Erfolg des Kommunismus auf der ganzen Welt gibt wem recht? Aber OK, das war jetzt nicht deine pauschale Aussage. Ich kann nur eins sagen: Die ehemaligen DDR-Bürger die in meinem Betrieb arbeiten, glänzen nicht sonderlich. Vor allem nicht, durch Fremdsprachen-Kenntnisse. Die schreiben "User" mit "J", ohne aber auf der anderen Seite über nennenswerte Russischkenntnisse zu verfügen. Vielleicht sind sie ja in Mathe gut.
Ich will hier niemanden diskriminieren, wie gesagt, da habe ich keinen tieferen Einblick, aber auf die Aussage die Westpolitiker seien zu ungebildet gewesen, um die Vorteile -von auch nur irgendetwas- an diesem totalitärem System, das von Angst und Unfreiheit geprägt war, zu erkennen, lässt einen etwas sarkastisch werden. Auch dass das Betreuungssystem so toll war, habe ich im Gespräch mit einer "Ost-Mutti" von 60 Jahren im letzten Jahr, nicht heraushören können. Die war einfach traurig, die Kindheit ihres Sohnes verpasst zu haben - Im Vergleich zu der Art und Weise wie ihre Enkelin heute aufwachsen darf.
 
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TnTDynamite schrieb:
Mhh...wenn ich ein verkappter Sozialdemokrat sein soll, was bist du denn dann, mit solchen Aussagen, wenn auch nur wenig verkappt? Soziopath wäre wohl das Freundlichste.
Mit Soziopath könnt ich leben... ihr andere nicht, aber ich schon *g*
Nein, ich bin lieber Soziopath als einer Illusion der heilen Welt und dem "es wird alles gut" nachzuhecheln. Rotte die Menschheit fast aus, das würde wirklich helfen. Dann hätten wir unsere Energiewende, dann wäre Ende mit globaler Erwärmung, Ende mit Wegwerfgesellschaft,...

Das ist ein Punkt, über den man noch diskutieren könnte. Dann sind wir aber wieder beim Thema "gewollte Krise". Dann steigt man auf den Globalisierungszug und ist bei der Aussage, die Regierung passe den deutschen Wohlstand absichtlich nach unten an - was nicht einmal weit hergeholt ist. Aber wie gesagt, gehört in den anderen Thread.
Folgst du nicht der Globalisierung, dann bist du am Ende Kuba oder Nordkorea. Jede größere Zivilisation der letzten 4-5000 Jahre hat über sehr weite Strecken hinweg Handel betrieben. Die Alternativen zum "spiel mit in der Weltwirtschaft" sind wahrlich erschreckend. Woher willst du als Nation z.B. dein Öl beziehen, mit dem du im Winter die Wohnungen heizt? Willst du wie in Nordkorea nach jeder leidlich strengen Winternacht ein paar Dutzend Tiefkühl-Leichen pro Gemeinde entsorgen müssen?

Keine der bestehenden Parteien, kann aus den Festgefahrenen Mechanismen unserer Regierung entfliehen.
Ah, ein Lichtblick. Du bist also doch zur Erkenntnis fähig.

Das Problem an Regierungen ist: Es sollte nur derjenige herrschen, der es absolut nicht will. Ein Herrscher, der nur aus Pflichtgefühl herrscht, ist automatisch ein guter Herrscher.
Egal ob du nun aber eine Demokratie, Monarchie, Theokratie oder Diktatur bist: Entweder wählst du dich selbst zum Herrscher oder du stellst dich mutwillig selbst zur Wahl und wirbst für dich. Nie würde der Kandidat gewählt, der NICHT wirbt (oder gar für die anderen).

Du als Einzelperson hast also 2 Optionen:
- zeter rum, brich Streit vom Zaun, mecker über das verschissene System.... ohne je etwas zu ändern... denn das liegt weit außerhalb deiner Macht. Das könnte nur eine globale Katastophe.
- zuck mit den Schultern und nutze das System für dich. OK, es gibt also 400€-Jobber? Was hindert dich daran, dich selbständig zu machen und für teure, aber unqualifizierte Aufgaben genau solche Neo-Sklaven einzusetzen? Oder noch besser: Nutz Praktikanten. Die können meistens mehr, und bezahlen musst du sie gar nicht....

Und was ist mit denn 600€ die weniger in die Sozialkassen fließen?
Scheiß drauf. Würde eh irgendwo versanden.

Was ist damit, dass 400€-Jobber im Gegensatz zu den damaligen Vollzeitkräften keine langfristigen Verträge mit gutem Stundenlohn haben, um z.B. ein Kredit für ein Haus aufnehmen zu können (was ja auch wieder von jemandem gebaut werden will und Teil der Altersvorsorge sein kann)?
Lern was anständiges, dann passiert dir das nicht. Tipp im Unterricht nur auf deinem Telefon rum, und du verdienst den Rotz-Posten. Mir ist noch nie ein MINT-Absolvent unter gekommen, der keinen guten Job hat. Wenn man natürlich unbedingt Germanistik studieren muss, noch dazu NICHT auf Lehramt... Tja. Wenig Mitleid. Cull the flock!

Und damit, dass die 400€-Kräfte dann teilweise auf die Arbeit geschickt werden, wenn die Kinder von der Schule kommen? So bleibt nicht mal der Vorteil, dass diese Halbtags für die Kinder( falls vorhanden) da wären.
Kinderkrippe ist Ganztags-Betreuung.

In meiner Welt gibt es ja auch wieder die alten Teilzeitarbeitsplätze, bei denen in die Sozialkassen eingezahlt würde, was gleichzeitig dem Demographieproblem mit beikommen würde (dem eigentlichen Thema des Threads).
In deiner Welt hüpfen auch pinke Einhörner über blaue Wiesen...
Die Kohle, die dann mehr in die Sozialkassen fließen würde, würde anderweitig wieder versanden. Nochmal: Wir haben kein Demographie-Problem. Die Sozialkassen sind zum Brechen voll, nur wandert diese Kohle nicht in die Leistungsempfänger sondern die Taschen der Vorstände.

Wenn du wirklich was ändern willst: Schleife deine Axt geschwind! Schlag der Schlange den Kopf ab... und das mein ich wortwörtlich. Enthaupte alle Vorstände der Versicherungen sowie die Bundesregierung. Das könnte wirken.
Wenn hingegen sogar der angebliche Ober-Sozialdemokrat lieber für fette Honorare einen Vortrag hält anstatt mal im Bundestag anwesend zu sein (wofür er vom Volk auch noch bezahlt wird), dann weiß ich doch, woher der Wind weht.

Anschließend der Teenager zu Mutti: "Wat, wer bist du denn? Von dir lass ich mir nix sagen, ich kenn dich gar nich!" Die Leute die ich kenne, die früh in Ganztagsschulen waren, sind eher Problemkinder geworden, als diejenigen, bei denen 2 Eltern für 1-3 Kinder da waren, anstatt 1 Lehrer für 30 Kinder. Bei sozial schwachen und "bildungsfernen" Familien mag das anders sein.
Hmmm... In einer Einschulungs-Klasse von.... sagen wir mal 25 Kindern.. sind nach meinem Kenntnisstand nur 2 oder 3 versackt. Rotzer hast du immer drin, egal wie gut du betreust. Schwund ist immer.
Eine anständige und gleichgeschaltete (ja, jetzt ist es raus!) Erziehung im Vorschulalter sorgt eher noch für Ordnung. Benimm dich, oder du wirst aus der Gruppe ausgeschlossen... eine fiese Strafe für ein Kind. So lernst du soziale Kompetenz, nicht durch die Mutti-Glucke, die am Ende doch lieber vor Sex & the city versumpft.

Allerdings lese ich immer wieder in den Politik-Threads hier dieses "früher im Osten war alles besser" heraus. Da kann ich nur sagen, der Erfolg des Kommunismus auf der ganzen Welt gibt wem recht?
Der Kommunismus funktioniert nicht. Eine anständige Sozial- und Bildungspolitik hingegen funktioniert sehr wohl. Inzwischen sind die Politiker so weit gekommen, das auch zu erkennen und gewisse Konzepte wieder zu übernehmen:

http://www.fdp-sachsen.de/online/fdp/fdp.nsf/site/Saechsische_Oberschule <- Zu DDR-Zeiten hieß das noch Polytechnische Oberschule (war oftmals nicht viel technisch dran)

Polikliniken? Nach der Wende wurden alle Polikliniken in den neuen Bundesländern gnadenlos eingestampft. Kann ja nicht sein, dass sich Ärzte quasi in Kompetenzzentren zusammenrotten... Seit ein paar Jahren werden wieder "Ärztehäuser" gegründet, auch in den alten BL... War wohl doch nicht so doof, die Idee...

Vor allem nicht, durch Fremdsprachen-Kenntnisse. Die schreiben "User" mit "J", ohne aber auf der anderen Seite über nennenswerte Russischkenntnisse zu verfügen. Vielleicht sind sie ja in Mathe gut.
Hm, wie überraschend... Jemand von hinter dem Eisernen Vorhang kennt die Feindsprache nicht. Dass die kein Russisch können könnte schlichtweg an mangelnder Übung liegen. Meine Eltern sprechen beide Russisch, auch andere Eltern die ich kenne können noch ein paar Brocken aus der Schulzeit.

Du kannst mcih ja mal fragen, wie gut mein Französisch ist... Angeblich sollte ich das laut Zeugnis können... Mangels praktischem Nutzen komplett gelöscht.

Die war einfach traurig, die Kindheit ihres Sohnes verpasst zu haben - Im Vergleich zu der Art und Weise wie ihre Enkelin heute aufwachsen darf.
Hat sie auch dran gedacht, dass ihre Enkelin nur so aufwachsen darf, weil Mutti an der Titte der Wohlfahrt hängt oder sich von ihrem Mann aushalten lässt?

Spezialisierung ist eine Charakteristik komplexer Gesellschaft. Keine Mutti könnte ihr Kind so gut unterrichten, wie das ausgebildete Erzieher können. Viele gehen arbeiten, damit sich wenige um den Nachwuchs kümmern... ein elementares Prinzip, und verdammt wirkungsvoll.
Andernfalls müssten genau so viele Leute arbeiten wie die, die sich nur um den Nachwuchs kümmern. Hochgradig ineffizient.
 
ohmotzky schrieb:
Womit glaubst du erlangen die Versicherer die versprochenen Zinsen damit sich das Ganze unterm Strich in Summe für den Kunden dann auch lohnt wenn er in Rente geht.

Mit der Anlage der eingezahlten Beiträge?

Daaron schrieb:
Wozu genau?
Was willst du wirklich mit meinetwegen 90 oder 100Mio Deutschen?

Ich will damit überhaupt nichts. Ich wüsste auch nicht, wo ich dies impliziert haben sollte. Ich sagte lediglich, dass der Generationenvertrag, in der derzeitigen Ausgestaltung nicht wirklich gut funktioniert und dass sich dies langfristig, sofern die Ausgestaltung nicht geändert wird, nur durch eine Änderung der Geburtenrate ändern kann. Nicht mehr und nicht weniger.
 
@Daaron:
Zusammengefasst, willst du also einen Großteil der Menschheit ausrotten, Afrika kastirieren, den Nachwuchs des Restes (vermutlich sind das dann die Starken, die überlebt haben) auf Gleichschaltungs-Internate schicken, einen Regenten, der aus purem Pflichtbewusstsein handelt ernennen, sowie Politiker und Vorstände köpfen.

Da gehe ich lieber nicht auf die Themen Bildung, die Wahl der Frau, ob sie sich dem "klassischen Familienbild mit Mann als Hauptverdiener" anschließt oder ebenfalls arbeiten will, oder ähnliche Themen ein, sondern ziehe mich auf meinen verkappten Sozialdemokraten-Planeten zurück und reite auf meinem rosanen Einhorn über die blaue Wiese in den Sonnenuntergang.

Mit den Soziopathen ist das mittlerweile fast so eine Mode-Erscheinung wie mit Punks, Emos oder Gothics. Die meinen auch immer andere würden deren Andersartigkeit nicht ertragen und müssten dringend mit ihnen klar kommen. Wovor man eigentlich Angst hat, ist dass es dem Rest egal ist, wie "anders" man doch ist. Nur ärgerlich, wenn man sich eine Stunde lang in verschiedenen Beiträgen ernsthaft mit jemandem auseinandersetzt, um dann festzustellen, dass Hopfen und Malz verloren ist (was du mir sicherlich gleichfalls bekunden würdest, hätte ich das nun hiermit nicht angekündigt).

PS:
Vor gut 60 Jahren, hat's schon einer probiert,
die Sache ging daneben, Daaron hat's nicht kapiert.
 
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Ganzir schrieb:
Ich will damit überhaupt nichts. Ich wüsste auch nicht, wo ich dies impliziert haben sollte. Ich sagte lediglich, dass der Generationenvertrag, in der derzeitigen Ausgestaltung nicht wirklich gut funktioniert und dass sich dies langfristig, sofern die Ausgestaltung nicht geändert wird, nur durch eine Änderung der Geburtenrate ändern kann. Nicht mehr und nicht weniger.
Eine Änderung der Geburtenrate (nach oben) würde, bei konstantem Zuwanderer-Strom, die Bevölkerungszahl natürlich steigen lassen. Daher ist das eine valide Frage: Was willst du mit 100Mio Deutschen?
Also entweder stoppst du jede Zuwanderung und hälst die Bevölkerungszahl nur durch eigene Geburten konstant, oder du lässt Zuwanderung zu (bzw. förderst sie sogar) und kümmerst dich nicht darum, dass es mehr 1-Kind-Familien gibt.

TnTDynamite schrieb:
Vor gut 60 Jahren, hat's schon einer probiert,
die Sache ging daneben, Daaron hat's nicht kapiert.
Mit nem verstümmelten Hosen-Zitat kommst du hier nicht weit.
Offensichtliche Probleme, offensichtliche Lösungen. Ich will weder die Juden ausrotten noch die Zuwanderung stoppen. Ich hab nix gegen Immigranten im Allgemeinen, ich halte soziales Gedankengut nicht grundlegend für schlecht... Nur die Umsetzung angeblich sozialer Ideen durch das sich selbst erhaltende Regierungssystem ist ein Problem. Wer nur die nächsten 4 Jahre sauber überstehen will kann einfach nichts auf die Reihe kriegen.

Aber ja, ein paar Politiker einen Kopf kürzer machen hat in der Geschichte schon oft positive Wirkung gezeigt. Frag mal die Franzosen. Frag die Amerikaner. Im übertragenen Sinne, frag mal die SED-Funktionäre nach ihrer Meinung dazu...


Ich gebe nicht auf, aber man kann ja zu sich stehen, wie man will -
das Problem ist, die meisten stehen lebenslänglich still!
lassen sich treiben, schlucken und schweigen
auch wenn einer ersäuft, Hauptsache ist, dass das geregelt läuft
Wir sind alle kleine Fische im großen Fluss
Du sagst, ich laber' Stuss? Er hört den letzten Schuss und macht Schluss!
Wem kann man heute noch vertrau'n?
Wem sollte man die Lügen glauben oder lieber eine 'reinhau'n?
Gegen den Strom, denn ich verlasse diesen Weg des geringsten Widerstands
und bekämpfe euren Kriegstanz!
 
Daaron schrieb:
Was willst du mit 100Mio Deutschen?

Ich will damit gar nichts, siehe oben. Wenn du daraus irgendwelche Fragen meinst ableiten zu müssen, welche von mir nicht gestellt wurden, kannst du sie auch selbst beantworten.

Daaron schrieb:
Offensichtliche Probleme, offensichtliche Lösungen.

Und zu solchen zählst du einen Herrscher, der nicht Herrschen will? Ja soweit war Platon auch schon, nur an der praktischen Umsetzung ist es bisher gescheitert.

Daaron schrieb:
Wer nur die nächsten 4 Jahre sauber überstehen will kann einfach nichts auf die Reihe kriegen.

Dann wäre die Lösung hierfür also, dass Politiker ein Amt nicht zweimal oder zumindest nicht beliebig oft bekleiden dürfen, so wie der US-Präsident, welcher in seiner letzten Legislaturperiode, in Bezug auf Wählerstimmen, nichts mehr zu verlieren hat. - Ist deswegen in den USA alles Gold was glänzt?
 
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