Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
LeserartikelDer Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen
Die Preisgrenzen waren doch noch nie fixiert? Die kleinste Kategorie war das, was man guten Gewissens gerade noch so Gaming nennen konnte und die höchste war das P/L-technisch noch vertretbare, wo man noch kein Geld zum Fenster rausschmeißt. Früher gings nur bis 1000€, weil jeder auf FHD, 60Hz spielte, da war mehr auszugeben häufig sinnbefreit. Mit den heutigen Monitoren ist das was anderes.
Grundsätzlich wurde immer auf P/L geachtet, das würde ich beibehalten. Alder Lake scheint mir da aktuell nicht empfehlenswert. In der Vergangenheit wurde neue Hardware auch so lange zurückgehalten, bis sich Straßenpreise eingependelt haben und nicht andersrum.
Auch würde ich auf die zwingende Fixierung Intel UND AMD anzubieten verzichten. Wenn ein Hersteller in einem Preisbereich nicht anständig liefern kann oder der andere wesentlich besser ist, dann eben nicht und die "Alternative" fliegt raus.
@Bl4cke4gle
Was die einzelnen Preispunkte und die Fixierung auf beide Hersteller angeht haben wir ja schon teilweise einige auf einen Beschränkt, wie @Silver4Monsters schon schrieb würde ich das Ganze noch nicht als Fix betrachten sondern als noch in Arbeit, vermutlich wird da bei dem ein oder anderen Preispunkt auch noch was geändert da es noch nicht passt.
Was die Preisentwicklung und allgemein den Punkt P/L betrifft muss man halt auch anerkennen, dass es Entwicklungen gab, jetzt auch abseits der aktuellen GPU Situation.
Gerade in der Mittelklasse haben die Preise angezogen, Ende 2014 gabs eine 960 für ~200€, eine 970 für knapp über 300€.
Die 1070 ging UVP dann bei 500€ los und das zieht sich nach unten durch.
Gleichzeitig ist der Anspruch teilweise auch höher als FHD@60FPS.
Auch bei den CPUs ist es so, dass AMD bei Zen 3 einfach nur die unattraktiven "X" Modelle in den Endkundenmarkt gebracht hat, bei Zen 2 wurde dem 3600X und 3800X in Tests nie eine Empfehlung ausgesprochen, sondern klar gesagt nehmt den 3600/3700X.
Entsprechende Gegenstücke der 5000er Reihe gibts aber leider nicht.
Alder Lake wie gesagt, kann man darüber streiten, es müssen auf jeden Fall beide eine Kategorie höher damit es preislich passt, Nachfrage nach Alder Lake Konfigurationen in den einzelnen Threads ist auf jeden Fall da, das zu ignorieren wäre ähnlich, wie die aktuellen Empfehlungen zum Thema GPU nämlich etwas an der Wirklichkeit vorbei, wobei ich bei entsprechenden Kofigs durchaus befürworten würde einen Hinweis zur eher schlechten P/L einzufügen.
Die Preisgrenzen waren doch noch nie fixiert? Die kleinste Kategorie war das, was man guten Gewissens gerade noch so Gaming nennen konnte und die höchste war das P/L-technisch noch vertretbare, wo man noch kein Geld zum Fenster rausschmeißt. Früher gings nur bis 1000€, weil jeder auf FHD, 60Hz spielte, da war mehr auszugeben häufig sinnbefreit. Mit den heutigen Monitoren ist das was anderes.
So ist es. Ergänzend dazu möchte ich aber anmerken, dass wenn es um FHD <-> UHD geht, dann geht es primär um die Grafikkarte.
Wenn ich bereits einen 8-Kerner wie den Ryzen 5800 habe, bringt mir der 12700K für 150 Euro mehr nicht so viel, wie eine Grafikkarte aus einer 150 Euro teureren Preisklasse, zumindest zu Zeiten, wo die Grafikkartenpreisklassen noch intakt waren. Die 10 Prozent mehr Performance vom 12700K sieht man vor allem bis FHD und ein 1500 Euro PC kauft man sich eher nicht für FHD. Gut, in CPU-Limitierten Szennen bringt eine schnellere CPU immer was, aber 150 Euro extra sind halt zu viel dafür, ausgehend von bereits sehr schnellen 8-Kern-Prozessoren.
Inzwischen sind die Grafikkartenpreise nicht intakt. Wenn man aber schon 1300 Euro für eine RTX3800 zahlen muss um RTX-ON zu spielen, dann muss man nicht auch noch 150 Euro extra für die CPU+Mainboard aus dem Fenster schmeißen.
Ergänzung ()
Mork-von-Ork schrieb:
Ich gehe mal davon aus, du meinst den 12700K?
Dem würde ich mich anschließen und so in etwa wäre eine Empfehlung im Bereich Oberklasse auch geplant.
Der R9 5900X bringt in Spielen noch weniger als der 12700K an Mehrperformance zum R7 5800. Das lohnt sich zwei mal nicht. Erst mit dem 3D-Cache geht es da bei AMD in Spielen aufwärts, dann aber vermutlich auch mit dem Preis, aber das ist die Diskussion von Morgen, nicht von heute...
Ergänzung ()
Mork-von-Ork schrieb:
Alder Lake wie gesagt, kann man darüber streiten, es müssen auf jeden Fall beide eine Kategorie höher damit es preislich passt, Nachfrage nach Alder Lake Konfigurationen in den einzelnen Threads ist auf jeden Fall da, das zu ignorieren wäre ähnlich, wie die aktuellen Empfehlungen zum Thema GPU nämlich etwas an der Wirklichkeit vorbei, wobei ich bei entsprechenden Kofigs durchaus befürworten würde einen Hinweis zur eher schlechten P/L einzufügen.
Es gab schon immer Zeiten, wo die "Nachfrage" da war und es trotzdem mit einer guten Begründung nicht in der FAQ aufgetaucht ist. Da hat man dann ein Hinweis reingemacht, man solle noch zwei Monate warten, wenn man XYZ haben möchte, in der Zwischenzeit bieten die Systeme aber mit der aktuellen Konfiguration das "idealere Gaming System". Grafikkarten kann man nicht ignorieren, denn für die gibt es keine Alternativen. Für Alder-Lake gibt es Alternativen, nämlich die bisherigen Konfigurationen ohne Alder-Lake.
Ergänzung ()
Silver4Monsters schrieb:
Die 1.100€ AMD Konfiguration würde ich zum jetzigen Zeitpunkt einfach genau wie die 900€ AMD Konfiguration streichen. Der 5600X ist zum momentanen Preis sowieso nicht so wirklich attraktiv.
Was gibt es den in dieser Preisklasse atraktiveres? Es gibt keine einzige 65W-88W CPU, die dem 5600X das Wasser reichen kann. Die 12600K-Systeme sind im Preisbereich vom 5800X und der i5 11400 kommt eben nicht auf die Leistung heran, sogar der 11600K und der 11700K auf über 120 W eingestellt schaffen es in Spielen nicht an den R5 5600X heran. Der 5600X sollte auf jeden Fall in dem System bleiben.
Da bin ich auch dafür. AMD kann man es nicht übel nehmen, dass die Marktsituation so ist, wie sie ist und weil man Intel S.1700 empfiehlt, obwohl es kein DDR5-RAM gibt, sollte man AMD nicht schlechter als Intel behandeln.
Das ist so schon richtig. In Sachen Effizienz zumindest. Und auch wenn ich dir recht gebe, dass es auch beim PC durchaus interessant ist auf sowas zu achten, spielt das hier, wo es vorrangig um das beste P/L-Verhältnis geht, eine eher untergeordnete Rolle.
Der 5600X ist momentan halt verhältnismäßig teuer. Im Vergleich zum 10400F kostet er über 100 % Aufpreis bei nur knapp 20 % Mehrleistung. Auch wenn er vielleicht relativ konkurennzlos dasteht, ist er einfach kein guter Deal. Zumal man für nur 90 € mehr schon den 5800X bekommt.
Um das vielleicht noch mal richtig zu stellen es geht nicht darum, denn 5600X ganz rauszuwerfen aber z.Z. ist er in der falschen Preisklasse und ja wenn man von P/L spricht wäre der 5600X jetzt nicht die erste CPU die mir einfällt, der Aufpreis gegenüber dem 10400/11400 ist für die Mehrleistung schon ziemlich hoch.
Von der Effizienz ist es natürlich die bessere CPU, aber auch hier muss man bedenken, dass der Verbrauch bei reinem Gaming bei Intel doch ein anderer ist als bei Anwendungen, die alle Kerne voll auslasten.
Letztlich ist der 5600X ähnlich wie Alder Lake du bezahlst für die Mehrleistung einen relativ hohen Aufpreis, es ist keine schlechte CPU, aber weit weg davon der Nachfolger des mMn. erfolgreichen Ryzen 3600 zu sein.
Hallo zusammen! Ich hätte eine Frage zu dem empfohlenen RAM. Hier verweist ihr fast ausschließlich auf die Crucial Ballistix (bis auf die günstigste Kategorie). Was macht diesen besser als andere mit vergleichbaren Werten, also DDR4-3200 und CL 16-18-18-36? Der Preis ist doch zum Teil deutlich teurer (knapp 15 Euro?), wenn man sie mit G.Skill Aegis oder G.Skill Ripjaws vergleicht.
Zumal bei der Erläuterung zu RAM in diesem Beitrag folgendes steht: "Primär entscheidet also der Preis des Kits über die Kaufempfehlung.".
G.Skill baut nur die Riegel und produziert selbst keine Chips. Diese werden zugekauft. Gerade bei den günstigen Kits wird also verbaut was immer gerade günstig zu kriegen ist. Manche sprechen deswegen davon, dass Aegis die "Resterampe" ist.
In der Praxis ist bei solchen günstigen Speicherkits immer wieder zu beobachten, dass selbst das XMP-Profil nicht stabil läuft.
Crucial als Micron-Tochter verbaut ausschließlich Micron-Chips. Diese sind qualitativ sehr hochwertig und im vergleich zu den (noch besseren) Samsung B-Dies aber immer noch sehr preiswert. Hier laufen XMP-Profile problemlos und wer Lust hat, sich in die Thematik reinzufuchsen, kann oft sogar noch eine ganze Ecke mehr durch manuelles Tuning rauskitzeln.
Deswegen will eigentlich niemand guten gewissens diese günstigen Kits empfehlen. Beim günstigsten System laufen diese nur mit 2666 MHz. Da ist nicht mit Problemen zu rechnen. Aber sobald Übertaktung (und nichts anders ist XMP) eine Rolle spielt, sollte man zu qualitativ hochwertigen Riegeln greifen.
Ich habe schon dutzende Aegis verbaut und jeder einzelne hat das XMP Profil problemlos gehalten. Ich weiß nicht wieso dieser Unsinn immer weiter verbreitet wird... ja, für OC sind die nix aber ihren XMP Job machen die gut.
@Na-Krul:
und andere nutzer, auch hier im forum, haben mit dem Aegis probleme gehabt. fakt ist dass das potenzial für ärger beim Aegis (deutlich) höher ist als beim Ballistix. und auch wenn es mit zwei riegeln problemlos läuft kann das im falle einer späteren aufrüstung (bei den konfigs mit 16GB mMn nicht so abwegig) mit 4 riegeln völlig anders aussehen.
Seit 2018 habe ich 8 PCs mit Aegis ausgestattet. 4x ist XMP nicht ootb gelaufen, 1x hatte ich korumpierte Dateien und wirre Abstürze und 1x Probleme Vollbestückung zum laufen zu kriegen (mit der spezifizierten Geschwindigkeit, kein OC).
Auch wenn es verlockend erscheint hier zu sparen kann ich die Dinger niemandem mehr guten Gewissens empfehlen.
Convert schrieb:
Wegen 2 Prozent mehr Performance in Spielen gegenüber einem 5800X für 150 Euro Aufpreis?
Je nachdem, wie gut das Spiel mit vielen Kernen kann, kann es auch deutlich mehr sein. Ist meiner meinung nach eine interessante Alternative zum 12700K.
Genau, so wie im Spiel Velorant, da kriegt man dann statt 964 FPS, ganze 1121 FPS in 720P Auflösung. Dafür lohnt es sich 150 Euro auszugeben. Das ist doch völliger Quatsch.
3D-Center hat die Benchmarks von X Computerseiten zusammengefasst. Das Egebniss liegt bei 2 Prozent Mehrperformance
+2 Prozent mehr FPS, zu den schon hohen FPS Ryzen 7 5800X für 150 Euro extra. Das hat doch nichts mit guten Preis-Leistungsverhältniss zu tun. Das hat nicht mal was mit dem gesunden Menschenverstand zu tun.
Wenn wir hier über einen 2-Kern-Prozessor gesprochen hätten, der an der Spielegrenze steht, dann könnten 2 Prozent mehr FPS durch einen 4-Kern-Prozessor vielleicht ausschlaggebend sein, weil dann das eine oder andere Spiel von unspielbar zu Spielbar wechselt, aber doch nicht, wenn wir über die zusätzlichen 2 Prozent ausgehend vom 5800X reden. Das ist doch absurd...
@Convert:
es können auch 15% sein. wie ein anderer nutzer dieses forums gerne schreibt: man kauft nen PC für ab jetzt, nicht für bis jetzt. als alternative(!) empfehlung in der teuersten konfig sehe ich das problem nicht.
in der 900,-er Zusammenstellung werden nur "gebrauchte" Karten empfohlen. D.h. es gibt hier in der Kaufempfehlung gar keine Neuware im Grafikkarten-Bereich?
@dideldei
Doch, gibt es. Aber aufgrund der aktuellen Marktlage sind in dem Preisbereich nur Modelle der letzten Generation zu stark überhöhten Preisen verfügbar.
1. Ziemlich konstruiertes Szenario mit alles auf Ultra und Raytracing und DLSS auf "Performane" statt auf "Qualität" mit einer Nvidia-Grafikkarte, deren Treiber bekanntermaßen auch einiges an Performance frisst.
2. Trotz des konstruierten Szenarios liefert der 5800X mit über 76 FPS gut spielbare FPS
3. Trotz der Skalierung mit mehr Kernen, kann der schon damals 4% schnellere i9-9900K mit dem Ryzen 9 3900XT mithalten. Das Beispiel ist also eher dazu geignet um zu zeigen, dass ein aktuell schnellerer 12700K auch in Zukunft sich nicht vor dem 5900X verstecken muss und sich der in Spielen langsamere 5900X daher für Gamer nicht lohnt. Da noch keine Spielekonsole mit mehr als 8 Kernen in Plannung ist, kann man erwarten, dass auch in Zukunft ein schnellerer Achtkerner einem langsameren 12-Kerner vorzuziehen ist.
Der Ryzen 3800XT war ja in dem Benchmark, denn du verlinkt hast nicht dabei. Der von dir verlinkte Benchmark konnte eben nur einen Vergleich zwischen einem schnellen alten 8-Kerner und langsameren, ähnlich alten 12-Kerner gewährleisten und der zeigte, dass der 12-Kerner keinen Vorteil hat. Wie der 3800XT dort abgeschnitten hätte, kann man nur spekulieren. Der 5800X hatte trotz des konstruirten Szenarios kein Problem.
Wenn man alles als "Alternative" emfiehlt, dann kann man die Emfehlung auch ganz lassen, dann kann sich jeder auch alles als "Alternative" aus Geizhals selber raussuchen. Eine Alternative muss enigermaßen ebenbürding sein. Der 5900X macht in anbetracht des 5800X und des 12700K keinen Sinn.
Dem 12700K spreche ich ja seine Mehrperformance in Spielen nicht ab. Nur sind 150 Euro Aufpreis hier einfach zu viel um vom guten "Preis-Leistungsverhältniss" des Systems zu sprechen und ins Budget passt der auch nicht.