Leserartikel Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen

Convert schrieb:
Gegen den Preisanstieg hilft eigentlich nur eins: Mehr Auswahl anbieten.
Hilft halt auch nur bedingt wenn die Preise fast durch die Bank gestiegen sind, es läuft halt darauf hinaus entweder für die gleiche Leistung mehr zu bezahlen oder für das gleiche Geld weniger zu bekommen.

Beim Asus Board bist du auch bei ~130€ wenn man mal Amazon Händler außen vor lässt, was mich bei dem Board noch stört ist das es soweit ich das sehe kein Bios Flashback anbietet.
Zumindest bei den erst dieses Jahr erschienenen CPUs kann man hier durchaus noch Pech haben.

Wenn es möglichst günstig sein soll würde ich eher auf das GIGABYTE B550 Gaming X V2 zurückgreifen.

Was den Markt angeht muss man natürlich abwarten, sehe das meiste aber ähnlich, vermutlich werden die meisten vom P/L interessanten Sachen eher Anfang 2023 aufschlagen.

Convert schrieb:
Eine Radeon 6500XT mit 8 GB könnte im unteresten Preisbereich für Belebung sorgen, aber ob die in Deutschland kommt und wann ist unbekannt.
Hier müsste dann vor allem der Preis passen, sprich sie müsste in etwa den Preis einnehmen den jetzt die 4GB Variante kostet, wenn es über 200€ geht ist man auch wenn man nicht ständig ins Vram Limit rennt preislich doch zu nah an der weit schnelleren 6600.

Was Nvidia angeht die haben ja letztlich alles was sie bräuchten nur die Preise stimmen einfach nicht, die 3050 ist immer noch viel zu teuer, im unteren Bereich könnten man mangels ernsthafter Konkurrenz auch einfach noch die alten Turing GTX Karten verkaufen.

Alles in allem ist es aber so wie ich schon vor ein paar Monaten schrieb low End lohnt sich einfach kaum, der Leistungs- und Qualitätsverlust steht einfach nicht im Verhältnis zur Ersparnis.
 
@tsw2:
geizhals-produktvergleich für die unterschiede in der ausstattung.

VRMs sind schwächer, spielt aber keine praktische rolle sofern man nicht gerade ne 105W-CPU ordentlich übertaktet und dann keinen airflow an den VRM-kühlern hat. und ist halt hässlich.

das B550-A Pro ist für den aktuellen preis absolut nicht mehr zu empfehlen.
 
Im Preisbereich des B550-A Pro hätte man noch das GIGABYTE B550 AORUS Elite V2, hat noch Toslink, 2.5Gb Lan und einen etwas besseren Soundchip dafür kein externes USB-C, bei etwa gleichem Preis würde ich es dem MSI vorziehen finde es für 140€ aber auch schon grenzwertig, allgemein wird der Preisvorteil bei den CPUs halt leider durch die gestiegenen MB kosten zu einem guten Teil aufgefressen.
 
Hallo zusammen,

ich habe mir im Herbst 2020 den 1.300€ PC in der AMD-Variante zusammengebaut. Mittlerweile habe ich den PC schon einmal umgebaut (CPU-Luft-Kühler gegen eine AiO-WaKü ersetzt) und plane nun eine weitere M.2-SSD einzubauen.
Als ich gerade nochmal mein Wissen auffrischte was mein B550-A Pro Board überhaupt kann und was es für M.2 SSDs gibt ist mir eine Sache aufgefallen die mich doch sehr stark irritiert.

Bei den 1.300€ und 1.500€ Konfigurationen haben sowohl die AMD- als auch Intel-Varianten jeweils Mainboards die mind. einen PCIe 4.0 x4/SATA Anschluss haben, sowie CPUs deren Chipsatz PCIe 4.0 x4 unterstützt. Trotzdem wird generell nur eine PCIe 3.0 M.2-SSD empfohlen, und das verstehe ich nicht.

Die empfohlene Samsung 970 EVO Plus 1TB M.2 schafft beim Lesen 3500MB/s und beim Schreiben 3300MB/s, für 107,00€. (Günstigster Preis laut Geizhals stand heute)
Eine Samsung 980 PRO 1TB, M.2 schafft beim Lesen 7000MB/s und beim Schreiben 5000MB/s, für 118,00€. (Günstigster Preis laut Geizhals stand heute)
Sprich für gerade mal 11€ mehr erhält man die doppelte Lese-Geschwindigkeit und immerhin 30% mehr Schreib- Geschwindigkeit.

Gibt es einen Grund der mir entgeht warum man die Empfehlungen für alle PC-Konfiguration die PCIe 4.0 können nicht entsprechend ändern sollte? Die Samsung 980 PRO ist ggf. nicht mal die beste M.2, ich wollte jetzt nur Samsung mit Samsung vergleichen.

Falls sich jemand fragt wieso mich das so sehr irritiert: Mein jetzt fast genau 2 Jahre altes Windows 10 braucht zum Hochfahren mittlerweile gut 35 Sekunden. Auch öffnen sich Spiele und Programme nicht unbedingt schnell und das ist mir auch schon aufgefallen direkt nachdem ich den PC zusammengebaut hatte.
Mir ist klar das es bei einem Gaming-PC nicht primär um die Geschwindigkeit geht und ich bin mir nicht mal sicher dass die M.2 der Flaschenhals ist, dennoch irritiert mich das immer noch eine PCIe 3.0 M.2 SSD empfohlen wird.


Grüße
Zupob
 
zupob2000 schrieb:
Mein jetzt fast genau 2 Jahre altes Windows 10 braucht zum Hochfahren mittlerweile gut 35 Sekunden. Auch öffnen sich Spiele und Programme nicht unbedingt schnell und das ist mir auch schon aufgefallen direkt nachdem ich den PC zusammengebaut hatte.
Das wird nicht an PCIe 3.0 liegen, die wenigsten merken eine Unterschied zu PCIe 4.0.

Generell wurde hier was dazu gesagt:
https://www.computerbase.de/forum/t...zusammenstellen.215394/page-525#post-27259467
 
@zupob2000
Die Preisentwicklungen der PCIe SSDs sind relativ junge Entwicklungen und wir haben es für das nächste Update auch auf dem Zettel diese zu tauschen.

Was die Boot- und Ladezeiten angeht, mein W10 ist noch auf einer älteren Sata SSD und ich habe da keine verlängerten Bootzeiten festgestellt, gibt auch auf YT relativ viele vergleiche zwischen HDD/Sata SSD/PCIe 3 und PCIe 4 SSD und meist ist der Unterschied innerhalb der SSDs minimal, den großen Sprung gab es damals beim Wechsel HDD auf SSD.
 
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Drewkev schrieb:
Das wird nicht an PCIe 3.0 liegen, die wenigsten merken eine Unterschied zu PCIe 4.0.

Generell wurde hier was dazu gesagt:
https://www.computerbase.de/forum/t...zusammenstellen.215394/page-525#post-27259467
Oh man, ich hab schon fast damit gerechnet dass das schon mal angesprochen worden ist. Das es aber erst letzte Woche war und somit nur eine Seite vorher... Schande über mich.

Mork-von-Ork schrieb:
@zupob2000
Was die Boot- und Ladezeiten angeht, mein W10 ist noch auf einer älteren Sata SSD und ich habe da keine verlängerten Bootzeiten festgestellt, gibt auch auf YT relativ viele vergleiche zwischen HDD/Sata SSD/PCIe 3 und PCIe 4 SSD und meist ist der Unterschied innerhalb der SSDs minimal, den großen Sprung gab es damals beim Wechsel HDD auf SSD.
Hmm interessant, meine persönlichen Erfahrungen sind da eher anders, aber das ist auch nur mehr ein Gefühl als tatsächlich gemessen.

Heißt also es lohnt sich wahrscheinlich nicht eine PCIe 4.0 M.2 zu kaufen und damit meine bissherige M.2 zu ersetzten. Nun das spart mir eine Menge Arbeit.
 
zupob2000 schrieb:
Heißt also es lohnt sich wahrscheinlich nicht eine PCIe 4.0 M.2 zu kaufen
Zumindest nicht für einen Spiele-PC oder die Bootzeiten. Hier sind die (beeindruckend aussehenden) Schreib- & Leseraten nämlich nahezu irrelevant. Es werden sehr viele eher kleine Dateien geladen. Die werden selbst von einer SATA-SSD so schnell verarbeitet, dass es kaum noch spürbar ist.
Tatsächlich begrenzt hier etwas anderes. Jedes Speichermedium kann nur eine bestimmte Anzahl an Zugriffen in einem bestimmten Zeitraum verarbeiten. Hier war die Steigerung von HDD zu SATA-SSDs extrem hoch. Von SATA-SSD zu PCI3.0 war die Steigerung nur noch sehr klein. Ebenso von 3.0 auf 4.0.
Anders sieht die Welt aus, wenn sehr große Dateien verarbeitet werden. Zum Beispiel beim Bearbeiten von 4K-Videomaterial. Hier kommen dann die Schreib- und Leseraten voll zum Tragen und der Geschwindigkeitsvorteil wird spürbar.
 
@Convert
Was die MBs angeht sind wir da gerade im Austausch und versuchen möglichst zeitnah ein Update einzupflegen denke wird auf das GIGABYTE B550 Gaming X V2 hinauslaufen, das X570 behalten wir mal für den 1500€ PC im Blick, Ausstattung scheint soweit zu passen, natürlich mal wieder in hübschen Gigabytebraun gehalten.

Was die SSDs angeht ist es ja nicht so, als wären sie noch nicht integriert, sie stehen in der Tabelle ja als Alternative drin, man kann sich hier also durchaus nach Tagespreis entscheiden, wir haben es aber auch auf dem Zettel sie komplett zu ersetzen, mit der neuen Hardware Ende 2022 bzw. Anfang 2023 stehen ja so oder so einige größere Updates ins Haus.
 
@Na-Krul:
in den 900€/1300€-konfigs ist immer noch das B550-A Pro.

angesichts der verfügbarkeit wäre es ggfs sinnvoll das B550 Aorus Elite AX V2 durch das B550 Gaming Edge WIFI zu ersetzen.
 
Was ist mit teureren Zusammenstellungen wie mit einer 3090 ? Mein Bruder würde gerne ein System mit 4090 Luftgekühlt aufbauen und dachte ich bekomme vl hier schon ein System mit 3090 Ti als Vorschlag wo ich nur die Graka tauschen müsste ? lg
 
Außerdem geht es hier um Systeme mit "idealem" P/L-Verhältnis. Und das ist bei High-End-Komponenten einfach nicht gegeben. Da kosten 5-10 % Mehrleistung dann schnell mal 100 % Aufpreis. Sowas kann man natürlich machen wenn man Bock drauf hat, wirklich "empfehlen" würde ich sowas pauschal aber nicht.
 
Na ja, mit Markteinführung der neuen RTX 4xxx GPUs werden wir uns an ganz andere Preise gewöhnen müssen: klick
 
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@Bullz
Die 3090Ti passt hier schlicht nicht ins Konzept in erster Linie richtet sich das ganze ja an Anfänger und soll möglichst ein vernünftiges P/L bieten und da ist die 3090Ti zumindest als reine Gamingkarte weit drüber hinaus.
Ansonsten kannst du dich durchaus an der 1500€ Konfig orientieren und das um eine 4090 + passendem NT ergänzen.
Bei den hohen 4xxx GPUs würde ich beim NT auch auf ATX 3.0 achten.
Wobei man wenn man eine 4090 kaufen will vermutlich auch auf die aktuell kommende CPU Generation setzen will aber da schließe ich mich @Mordenkainen an, das ist ein Fall für eine individuelle Kaufberatung.

@JollyRoger2408
Kann mir auch vorstellen, dass da mittelfristig auch noch etwas passiert, soweit es zu vernehmen war hat Nvidia bzw. die Händler und Distributoren ja noch die Lager Ampere Karten voll weil man wohl dachte der Miningboom geht endlos und ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass man jetzt mit den Ada erst mal die Enthusiasten und Early Adopter abkassiert und gleichzeitig die Preise für Ampere stabil hält während man abverkauft.
 
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Die 1300 Euro Konfiguration von AMD muss weiter aktualisiert werden. Die RX6750XT-Grafikkarte sollte durch die RX6800 Grafikkarte ersetzt werden. Passt besser ins Budget und hat deutlich mehr zu bieten.

Aktuell liegt die AMD-Konfiguration bei 1190 Euro, da ist also noch genug Platz für eine 600 Euro Grafikkarte vom Schlage einer RX6800

https://geizhals.de/powercolor-rade...0-16gbd6-3dh-oc-a2451111.html?hloc=at&hloc=de

Alternativ macht man die 1300 Euro Konfiguration als Extra-Konfiguration, so wie das früher der Fall war, und bei AMD macht man den Ryzen 7 5700X in die Konfiguration rein, während man bei Intel bei Core i5 verbleibt, damit die Systeme preislich im ähnlichen Budget sind, bei gleicher Grafikkartenwahl.

Bei 1500 Euro-System wäre die Differenz zwar immer noch gegeben, aber das wird sich mit Zen 4 ja dann auch später vermutlich angleichen...
 
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