Leserartikel Der ideale Multimedia PC

AW: [Diskussion] Der ideale Multimedia PC

Ich kenne mich zwar mit den gängigen Videobearbeitungs Programmen nicht gut aus, aber ich denke schon, dass diese mehr als 4 Kerne auslasten, oder liege ich mit meiner Vermutung falsch?

Falls ich falsch liege, ist der i5 weiterhin eine Empfehlung wert.

mfg
 
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Multimedia heißt ja nicht ausschließlich Videobarbeitung...
und nicht alle Schritte bei der Videobearbeitung lasten alle Kerne aus, bei den rechenintensivsten ist dies aber wohl der Fall.

Zudem hängt es auch vom verwendeten Codec ab. Bei H.264 hat man von mehreren Kernen duetlich eher was als bei MPEG-2, mit dem auch ein Dual-Core wohl ganz gut klar kommt. Allerdings fällt hier daan vor allem im Nachhinein evtl viel Konvertierungsaufwand an, was wiederum mehrere Kerne ausreizen kann oder eben diese Arbeit auf die Grafikkarte verlagern könnte.

Mir war bewußt, dass ich die 1-Kern-Messung ausgelesen habe, das hatte ich eigentlich auch erklärt. Denn auch im Multimedia-Bereich wird es eben sicherlich noch Anwendungen geben, die eben noch nichts mit mehreren Kernen oder maximal 2 etwas anfangen können. Z. B. CAD-Anwendungen profitieren AFAIK nur geringfügig von mehreren Kernen. Und wenn sie profitieren, bringen einem dann vielleicht auch die zusätzlichen 4 virtuellen Kerne Vorteile, was man z. B. auch beim Atom-Prozessor deutlich spürt.


Complication schrieb:
1.
Jetzt wird es aber komisch, oder? Du meinst dass 2 Kerne mehr nicht besser sind beim virtualisieren? Und virtualisieren hat jetzt was genau mit einer Multimedia Maschine zu tun?

2.
Und wenn du vergleichst dann solltest du Boards mit der selben Ausstattung im Preis vergleichen und zwar mit AM3 890GXBoards+X6 1090T.

3.
Ich sehe das so wie dorndi - das besser geeignete System sollte zusammengestellt werden. Nur wenn diese Maßstäbe angesetzt werden wird das schwer fallen.

1. Dann könntest du die virtuellen Kerne auch hinzuzählen.Meine Aussage bezog sich hier aber gerade auf den Speicher (12 GB statt 8 GB mit 2GB-Modulen beim 1366-System, da 6 statt 4 Speicherbänke) und nicht auf die Anzahl der Kerne.

2.
Wie gesagt, für AMD bin ich hier direkt nicht zuständig und mein Kollege ist komplett gegen so ein System. Hier wurde bei mir nur kritisiert, dass ein i7-860er-System auf Sockel-1156er-Basis angeblich deutlich günstiger wäre als ein i7-920er-System auf Sockel-1366er-Basis, was ich kurz relativieren wollte und wohl auch gemacht habe.

3.
Das ist bei Multimedia-Aufgaben aber deutlich umfangreicher als bei Office- oder Gaming-Systemen, das würde sehr viel Zeit verschlingen, die ich mir nicht immer nehmen kann.
Wenn sich jemand bereit erklären möchte, dies zu tun und die FAQ übernehmen möchte, bin ich gerne bereit, diese zu übergeben.
Es gibt auch Anwendungen, bei denen der Prozessor durch ein Plug-In auf einmal völlig unwichtig werden kann, weil die Arbeit evtl auf die Grafikkarte ausgelagert werden kann.
Dafür brächte man dann evtl ebenfalls wieder ein weiteres System.
Oder man will sich selbst ein geräuschloses Multimedia-System ins Wohnzimmer stellen mit SSD für Zugriffe ohne großartige Verzögerung. Oder oder oder...

Multimedia ist einfach zu breit gefächert, um aus meiner Sicht eine eierlegende Wollmilchsau empfehlen zu können. AMD hat seine Stärken bei der einen Anwendung, bei der nächsten kann Intel oder nVidia vorne sein.
AMD baut derzeit vielleicht die besseren CAD-Grafikkarten, dennoch dürfte auch weiterhin nVidia hier die gefragteren Karten haben, da viele Software-Hersteller diese eben besser auf nVidia abstimmen oder besser testen.
Man kann hier kaum pauschale Empfehlungen treffen, wer sich einen Multimedia-Rechner zusammenbauen möchte, muss sich im Vorfeld eben deutlich besser informieren als für einen einfachen Gaming- oder Office-PC, für die man recht einfache Empfehlungen geben kann.

Vllt ist es mir 100 € Aufpreis wert, weil mir genau in meiner Konfiguration dieser Prozessor oder jene Grafikkarte dadurch einen spürbaren Geschwindigkeitsgewinn bringt, der aber nur in genau meiner Softwarezusammenstellung einen Vorteil bringt, den nur wenige Leute exakt so bemerken, weil sie eben etwas anders arbeiten.

Die Frage ist eben immer, was ist denn jetzt besser geeignet? Und ist das jetzt auch für mich persönlich am besten geeignet!?

Übrigens freut es mich, dass wir jetzt endlich die Diskussion führen, die ich vor einigen Wochen führen wollten. Ich bin schon kurz davor, das System tatsächlich raus zu nehmen.
Ich bezweifle aber, dass es ein Alternativ-System von AMD geben würde.
 
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Da ich hier schon mehrmals erwähnt wurde, muss ich an der Stelle ganz klar sagen, dass ich nicht strikt gegen ein gut ausgestattetes System bin und die Idee mit der SSD kam von mir bereits im Jahr 2009, also ich stehe solchen Dingen durchaus offen gegenüber.

Ich habe aktuell kein System mit einer SSD zusammen gebaut, weil ich jedem, der daran Interessiert ist, eher empfehlen würde den 800 Euro-PC sich jetzt zu holen und 2011 eine dazu passende SATA III-SSD. So eine Festplatte aufzurüsten ist absolut kein Problem, und aktuelle SATA III SSDs sind nicht empfehlenswert und die Systeme standen jetzt schon eine Weile ohne SSD da, die Preise haben sich da auch schon seit einem Jahr nicht verändert, warum ich grad jetzt unbedingt so ein System zusammen stellen muss, ist die große Frage.Wer unbedingt sofort eine SSD drin haben will, kann die ja gerne einbauen, ein Hinweis mit Link zu SSD-Empfehlungen ist dazu in der FAQ von mir schon seit langem drin.
Soweit ich informiert bin, kommen bis Q3 2010 SATA III-SSDs mit SandForce-Controllern. Vielleicht wäre dann ein guter Zeitpunkt für so ein System oder in Q4, wenn Intel ihre 25nm-SSDs vorstellt. Irgendwann dann wollte ich die SSD auch in die Zusammenstellung fest aufnehmen.

---

Bei Intel gibt es kein SATA III, da ist warten auf Q3 oder Q4 sinnlos.
Ergänzung ()

Da jetzt auch schon mehrmals das ganz viel RAM-Argument kam und noch keiner richtig damit was anfangen kann. Hier mal ein Link:

http://www.hardware-mag.de/artikel/mainboards/ram-konfigurationen_bis_24_gb_im_praxistest/

Vielleicht gibt euch das eine gewisse Basis für eine Diskussion zu dem Thema, wie viel RAM überhaupt Sinnvoll ist und zu welchem Preis.

/edit
Wie man sieht, ist 4 GB nach wie vor in allen Bereichen eines Multimedia-PCs voll ausreichend. Ich habe jetzt dennoch noch mal mehr RAM in den Alternativen noch mal aufgenommen. Wer wirklich sicher ist, dass er/sie wirklich mehr als 4 GB braucht, kann dort in den Alternativen für sich was aussuchen. Sogar 16 GB an RAM ist möglich, wenn man den 8GB Kit mit 2x 4 GB DIMMs nimmt. Blueray-Brenner hab ich auch noch in das System aufgenommen. Hoffe, dass damit alle High-End-begeisterte befriedigt sind und wir nun endlich das 1366-System raus nehmen können.

Ein System mit SSD werde ich wie gesagt, dann einfügen, wenn sich am Markt etwas positives tut. Gestern hat schon mal Crucial für die RealSSD C300 ein Firmware-Update gebracht, dass bei deren SATA 6 GB/s SSDs gravierende Fehler beseitigt, damit wird die SSD schon mal interessanter. Wenn noch der Preis für die 128GB-Version unter dir 300-Euro-Marke rutscht (bzw. der Preis/GB sich näher an die Intel-Postville-SSD nähert) und das Firmware-Update tatsächlich alle Probleme behebt, dann wäre sie durchaus empfehlenswert....
 
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Warum, 20 GB RAM hören sich doch sehr gut an: warum 6 Prozessoren mal dazu fragen
drei reichen doch bissher auch! Ebenso 3.0 GHZ 2.0 GB Ram.
 
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hansns schrieb:
drei reichen doch bisher auch! Ebenso 3.0 GHZ 2.0 GB Ram.

2GB reichen nicht immer, das ist schon recht knapp mit win 7 oder win Vista, wenn man viele Programme offen hat. Erst vor kurzem hatten wir so ein Fall in der "idealle Office PC FAQ"-Diskussion.

Ja, drei Kerne reichen auch, das bedeutet aber nicht, dass 6 Kerne Sinnlos sind. 20 GB ist für die meisten in der Tat sinnlos, es geht nicht um reichen, sondern um die Sinnhaftigkeit. Oder benutzt hier jemand seinen PC, denn er hier im Forum zusammenstellt für Finite Elemente Berechnungen mit sehr großer Finite Elemente-Anzahl? Sogar bei FEM krieg ich kleinere Bauteile hier mit 4 GB locker hin.
 
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Die Crucial RealSSD ist wie erhofft endlich unter 300 Euro gefallen: http://geizhals.at/deutschland/?phist=509870

Zudem ist nun ein 60 GB Laufwerk basierend auf dem schnellen SandForce-Controller relativ gut verfügbar und ist zu dem nicht all zu teuer, verglichen mit anderen 60 - 64 GB SSDs mit 3 Jahre Garantie.

Daher habe ich mit den beiden SSDs nun noch ein System zusammengestellt.
 
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Ich bin der Meinung, dass der 350€ PC raus sollte und eine Verlinknug zum 350€ Office PC hergestellt werden, da sich die Rechner nicht unterscheiden und beide für beides gleichermaßen geeignet sind.
Daher ist das nur doppelt Arbeit. Eine vollständige Erklärung wieso man hier kenie zwei Rechner betreuen muss würde ich schreiben....

Gruß
 
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Hi, ist zwar nett gemeint von dir, aber ich mache mir gerne diese "doppelte Arbeit", damit jede FAQ für sich allein vollständig ist. Abgesehen davon sind die Rechner nicht identisch, (und wenn sie es wären, wäre es wie gesagt nicht so schlimm)
 
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Was hält dich davon ab, auch im günstigen AMD System DDR3 Ram zu empfehlen, welcher nur minimal teurer ist, allerdings eine bessere Aufrüstbarkeit bietet, da die DDR3 Module im vergleich zu den DDR2 Modulen im Preis fallen werden.
Ein weiterer kleiner Vorteil ist der minimal geringere Stromverbrauch und die minimal bessere Performance.
 
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Thx für den Hinweis, dorni. Werde ich beim nächsten Update dann wieder entfernen. :( Weiß eigentlich jemand warum es nicht mehr bei Atelco zu bekommen ist?

---

Core i7 950 hat inzwischen ein besseren Preis/GHz als der i7 920 und i7 930 und ist zudem schneller als ein gleich teurer Core i7 870 und kann auch die AMD-Sechskern oft hinter sich lassen. Mit dem Core i7 950 hätte ich nichts mehr gegen ein 1366-System, da jetzt die zusätzliche Leistung zur 1156-Platform mit ähnlich teurem Prozessor vergrößert wurde und das P/L für diese hohe Leistung einigermaßen stimmt.
 
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Atelco hat nur die letzten Restposten des HEC Netzteils vertickt.
Ich hab keine Ahnung, warum so wenig Netzteile erzeugt wurde, scheinbar ist das Netzteil EOL.

Was ist denn mit dem i7 950 los, warum ist der Preis extrem stark gefallen?

http://geizhals.at/deutschland/?phist=401758
http://geizhals.at/deutschland/?phist=366185
http://geizhals.at/deutschland/?phist=490107

Durch den Preisverfall ist ein i7 Sockel 1366 System auf Basis des 950 wieder sehr attraktiv.

mfg dorndi
 
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dorndi schrieb:
Was ist denn mit dem i7 950 los, warum ist der Preis extrem stark gefallen?

http://geizhals.at/deutschland/?phist=401758
http://geizhals.at/deutschland/?phist=366185
http://geizhals.at/deutschland/?phist=490107

Durch den Preisverfall ist ein i7 Sockel 1366 System auf Basis des 950 wieder sehr attraktiv.

mfg dorndi

https://www.computerbase.de/news/prozessoren/intel-erneute-preissenkung-und-neue-prozessoren.28544/
 
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So, ich hab jetzt u. a. lieber den i7-860 durch den i7-870 ersetzt, um die Aufführung eines weiteren Systems (auf 1366-er Basis) zu umgehen. Dieser kostet auch nur geringfügig mehr als der i7-860.
 
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@silent-efficiency:
Für manche wäre es sicherlich interessant, was du bei deiner letzten Änderung geändert hast.
Du könntest die vollzogenen Änderungen in einem Changelog oder hier im Diskussionsthread posten.

mfg dorndi
 
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:-)
Ich wollte nicht unnötig den Thread hier mit meinen kleinen Änderungen vollspamen xD

Ne, mal im Ernst. Die kleinen Änderungen sind eigentlich nie der Rede wert. Da wird einfach aufgrund von Preis- und Verfügbarkeitsänderungen eine andere Entscheidung getroffen. So was immer dann zu dokumentieren macht nur mehr Aufwand, als das es wirklich etwas bringt. Und größere Änderungen kriegt der Leser eigentlich doch auch so meist mit.

Hab jetzt nur die in den Alternativen enthaltenen 400W-Netzteile gegen dein Vorschlag ausgetauscht. Das "Liberty-Netzteil" hat da in letzter Zeit eine Preisentwicklung die schon fast auf EOL schließen lässt:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?phist=392120
daher flog es auch raus.

Ein Alternativ-Mainboard wurde gegen ein gleichwertiges von einem anderen Hersteller getauscht, da das andere immer weniger Shops hatten und der Durschnittspreis damit anstieg. Und da ich schon dabei war, wurden die RAM-Empfehlungen aufgrund von Preis- und Verfügbarkeitsänderungen überarbeitet.

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Was waren die größeren Änderungen in letzter Zeit?

- bei kleineren und mittleren Systemen wurden MINI-Tower (statt Miditower) als Hauptempfehlung aufgeführt. Letzen Endes ist das aber eh jedem selbst überlassen, was er/sie dort nimmt.

- USB 3.0 und SATA III-Mainboards kamen rein.

- Sechkern-System kam dazu, danach folgte ein System mit SSD.

-Bei den Sechkernsystemen wurde dann zwischen "Systemfestplatte" und "Datenfestplatte" unterschieden, damit jeder weiß, wo was drauf soll...

-kleinstes System wurde auf DDR3 umgestellt. (reine Preis und Verfügbarkeitsentscheidung)

-Weil AMD die Athlon II-Reihe immer höher taktete und die Phenom II X4 CPUs immer weiter im Preis fielen wurde die Preis und Leistungsdifferenz zwischen den beiden mittleren Systemen immer kleiner, daher wurde irgendwann das 450 Euro-System mit dem 550 Euro-System zu einem 500 Euro-System verschmolzen.

-Beim MINI-ITX-System kam irgendwann ein günstiges Saphire-Board als Alternative. Später wurde das JW-Mainboard durch das Asus-Board ersetzt, welches USB 3.0 und Wirelass Lan mit onboard hat. Außerdem wurden einige größere HDDs dort aufgeführt.

(ist jetzt keine vollständige Liste, sondern nur was mir so grad eingefallen ist.)
 
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mich würde intressieren welchen Stromverbrauch die beiden Mini ITX Systeme haben, da ich mir überlege eines dieser Systeme mit einer DVB-S2 Tv Karte auszustatten und zusätzlich noch als Sat reseiver zu nutzen
 
warum sind die pcs, die hier auch zum bearbeiten für videos ausgelegt sind, nur mit onboard graka ausgestattet?
ist die grafikkarte egal bei der videobearbeitung? läuft alles über die cpu?? sind gpu-beschleunigte programme (cyberlink powerdirector 8 / corel videostudio pro x3) noch nicht empfehlenswert??

wäre nett wenn mir das ein experte beantworten könnte... bin neuling in der videobearbeitung und muss mal einen überblick bekommen;)

mir wurde gesagt (cousin) dass bei der videobearbeitung der speicher der grafikkarte sehr wichtig sei, stimmt das? haben die onboard grakas da keine nachteile?
 
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