Sollte man neben des Einsatzes des PCs als Multimedia-PC, den Rechner auch noch als Gaming-PC nutzen und damit eine
leistungsstarke Grafikkarte mit DirectX10-Unterstützung oder höher im System haben, so bietet sich bei einer nVidia-Karte der
Badaboom Medienkonvertierer für Windows an, den man auch 30 Tage kostenlos testen kann.
Damit kann man GPU-beschleunigt Videos konvertieren.
Die Qualität ist jedoch schlechter als bei konventionellen Konvertern, die lediglich die CPU fürs Konvertieren nutzen.
Nvidia empfiehlt Badaboom für Medien, die auf tragbaren Geräten, wie iPod und Sony Playstation Portable später abgespielt werden.
Aktuelle Grafikkarten der GTX-400-Serie werden hierbei leider noch immer nicht unterstützt.
Eine gute Midrange-Grafikkarte reicht hierfür bereits vollkommen aus.
AMD bietet ebenfalls einen Konverter für Windows an, der die Konvertierung mittels Consumer-Grafikkarte beschleunigt.
Den ATI Video Converter kann man neben dem aktuellen Treiber hier downloaden:
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Zur Wiedergabe von Blu-rays mit stereoskopischen 3D-Inhalten wird eine Grafikkarte mit MVC (Multiview Video Coding) benötigt.
Die günstigste derzeit erhältliche Grafikkarte hierfür ist derzeit die GeForce GT 430.
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Bei AMD beherrschen dies derzeit erst Grafikkarten der Generation HD68xx.
Für qualitativ hochwertige und schnelle Konvertierung bietet Nvidia z.B. das Video-Plugin
Elemental Accelerator für Windows an, welches in Verbindung mit Adobe Premiere Pro CS4 die Hardwarebeschleunigung nutzen kann (mehr als ein paar Effekte oder das Zoomen wird aber auch hier derzeit noch nicht unterstützt).
Das sollte man aber nochmals genauer auf der
Adobe-Seite und der nVidia-Seite überprüfen.
Bei einer Quadro CX Karte ist dieser Codec bereits inklusive.
Aufgrund der sehr hohen Anschaffungskosten lohnt sich diese Option für die meisten Privatanwender nicht und wird daher von Nvidia insbesondere für professionelle Anwender beworben.
Weitere Programme mit GPU-Beschleunigung:
Cyber PowerDirector 8 unterstützt sowohl nVidias CUDA-Technik für GeForce-Grafikkarten als auch
ATI Stream für Radeon-Grafikkarten, während Programme von "ArcSoft" nur ATI Stream unterstützen und das Programm
"Super Loiloscope" nur CUDA unterstützt.
Beachten sollte man an dieser Stelle, dass nur manche Codecs und Aufgaben GPU-beschleunigt sind, während andere auch mit diesen Programmen nur von der CPU bearbeitet werden.
Grundsätzlich sollte man von der Unterstützung der Grafikkarten für die Berechnung und Entlastung der CPU nicht allzu viel erwarten und sich vor dem Kauf auf den Herstellerseiten erkundigen.
AMD hat seit längerem Probleme, über das Windows Media Center hochaufgelöstes DVB-Fernsehen blockartefaktfrei darzustellen.
Die einzig derzeit bekannte Abhilfe ist, der CPU gänzlich das Dekodieren von HD-Videos zu überlassen.
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