Der Retro-Hardware Bilderthread

Ressourcen Verbrauch für einen Computer + Monitor im Jahr 2004.

Ein handeslüblicher PC mit Monitor, der 24 kg wiegt, benötigt in der Herstellung mindestens das Zehnfache seines eigenen Gewichtes, also 240 kg, an fossilen Brennstoffen und rund 22 Kilogramm Chemikalien, zu denen sich 1.500 Liter Wasser gesellen
War nicht wirklich sparsam, der ganze Spaß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kryzs, Leon1909, PietVanOwl und 2 andere
Radeon 9500 Pro Grafik Triple (19).JPG


3x Radeon 9500 Pro - ganz links als Radeon 9600 TX getarnt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, Leon1909, HerrAbisZ und 5 andere
286/16_PS schrieb:
Pins geradebiegen: Einwegfeuerzeug schlachten, das kleine Messingteil aus dem die Flamme rauskommt ausbauen, passt gut als Pinaufrichter.
Danke für den Tipp! Das werde ich mal ausprobieren.


DJMadMax schrieb:
Wenn du dir das nicht zutraust, schick ihn mir ruhig zu, ich frickel den wieder :) Sieht so aus, als seien alle Pins noch vorhanden, dann sollte das eigentlich kein Thema sein (ist natürlich Sysiphus-Arbeit).

Vielleicht wohnst du ja sogar um die Ecke, dann gibt's nichtmal Versandkosten ^^

Den Prozessor lohnt es sich jedoch zu erhalten, das ist ein "richtig guter" der letzten und schnellsten Sockel A-Prozessoren, den's gab.
Danke für dein Angebot. Grundsätzlich traue ich mir das schon zu. Bin bei solchen Dingen schon recht geduldig. Motivationstechnisch hänge ich zwar grad in einem Loch. Aber die "Feuerzeugmethode" klingt interessant, sodass ich mich bald mal dransetze ^^

Für's Protokoll: Ich wohne 15min von Fulda entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Leon1909, andi_sco, kryzs und eine weitere Person
@Y2KCertified!
Je nach dem in welche Richtung von Fulda aus du entfernt wohnst, bist du entweder näher an mir dran oder weiter weg ^^

Ich komme aus Münzenberg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Leon1909 und andi_sco
Aah, auch ein Hesse :D Ein gutes Stündchen trennt uns schon.


Hier noch was für's Topic. Ideal um alte Notebooks in's WLAN zu bekommen:

IMG_20211213_162948645.jpg


IMG_20211213_163032509_BURST001_TOP.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: <NeoN>, Butterhützchen, Leon1909 und 6 andere
Am Laptop hab ich früher WLAN per USB nachgerüstet. Anfangs 11 mBit/s (Mitte), später 54 mBit/s, oder eben LAN :=)

1639422742381.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, HerrAbisZ, DJMadMax und 6 andere
Kleine Wühlkiste gefunden:
IMG_E3414.JPG
IMG_E3416.JPG


Seinerzeit habe ich viel mit Pentium 3 herumexperimentiert. Auf Flohmärkten lag jede Menge Zeug dafür rum und war billigst zu haben, Slot 1& Co. waren so um 2005 herum unbeachteter Schrott.
IMG_E3417.JPG


Das ist auch eine schräge Kombination:
IMG_3452.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron-man, Butterhützchen, HerrAbisZ und 8 andere
Ach Mensch, so viele Pentium II Beiträge und Bilder hier. Meinen PII-266 hatte ich lange, von Sommer/Herbst 1998 bis irgendwann Ende 2001. Da ich ja damals von meinem Pentium 133 gewechselt habe, brauchte ich ja auch ein neues Gehäuse, weil ATX. Aber ich kann mich ums Verrecken nicht dran erinnern, welchen Tower ich damals gekauft habe. Ich weiß nur noch, dass die Hardware dann irgendwann später in einen Mini-Tower umgezogen ist. Ich weiß aber noch sehr genau, dass ich ihn relativ kurz nach dem Einbau schon auf 350 MHz getaktet habe. Die Dinger waren echt drehfreudig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, kryzs, DJMadMax und 2 andere
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, kryzs, DJMadMax und eine weitere Person
Da sagte wer Pentium II .... ich teste grad ein Board für meinen Bruder:

1639426985206.png


... und ja, es geht (Gigabyte GA-6BA) :=)
Ergänzung ()

Ahja, selbst habe ich damals vom Pentium 200MMX (der mit 217 MHz lief) auf einen P2/300 mit Gigabyte GA-BXE gewechselt, Board und CPU damals frisch raus und jedes 500 DM gekostet, da war RAM noch nicht bei :=)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron-man, Butterhützchen, HerrAbisZ und 10 andere
d2boxSteve schrieb:
auf einen P2/300 mit Gigabyte GA-BXE gewechselt, Board und CPU damals frisch raus und jedes 500 DM gekostet
Selbst Schuld :D Ich wusste schon, dass der P2 "nur" mit 66 MHz FSB lief und griff daher zur Budget-Lösung von ASUS mit dem 440 ZX-Chipsatz, dem P2L97. Im Nachhinein betrachtet war das kein Fehler, denn der P2-300 war mein erster und einziger Slot-CPU zu "selbst frisch/neu gekauft"-Zeiten. Danach bin ich auf einen Sockel A Duron umgestiegen. So high end der P2 300 mit 2x Voodoo2 12MB seinerzeit auch war, so mager war meine Zeit danach bis ca. 2003, wo ich mit günstigen Sockel A-Prozessoren und GeForce 2 MX-Karten rumhantiert hatte. Für mehr hat zu dem Zeitpunkt das Geld leider nicht gereicht. Führerschein, Auto, direkt für 2000 Euro Musik ins Auto (was heute ebenfalls fast alles noch im Keller liegt und als Retro durchgeht ^^)... das war da alles etwas wichtiger :D

Im Frühjahr 2003 war dann endlich wieder genug Geld vorhanden, dass geprotzt werden konnte. Das System müsste ich so in der Form sogar noch zusammenbauen können, das ich damals hatte... hmmmm... vielleicht mache ich da mal was draus. Ich sinniere morgen und schreibe dann wieder ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: <NeoN>, Butterhützchen, kryzs und 3 andere
Im Frühjahr 2003 war ich auf einem Pentium 4 mit 2.4 GHz Northwood Kern unterwegs. Später dann ein 3 GHz Prescott. Das alles auf einem P4B533 und später P4P800, wenn ich mich recht erinnere.

DJMadMax schrieb:
direkt für 2000 Euro Musik ins Auto (was heute ebenfalls fast alles noch im Keller liegt und als Retro durchgeht ^^)

Aber garantiert besser klingt als der Krempel, den man heute im mittleren Preissegment bekommt.

Ich muss gestehen, ich fahre mit meinen 41 Jahren auch noch einen Subwoofer im Zweitwagen spazieren. Zwar keinen Koloss mehr, wie früher, aber immerhin einen kleinen aktiven Sub, der nur die Serienboxen im Fahrzeug etwas unterstützen bzw. entlasten soll, damit ich meine 80er und 90er Top 100 etwas lauter hören kann.
Irgendwie muss man ja gegen diese ganze widerwärtige Deutsch-Rap-Scheisse (sorry) anstinken. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, DJMadMax, konkretor und 2 andere
@DJMadMax : nach dem P2/300 bin ich schon auch zu AMD gewechselt, ich mein es war ein Duron 1000 damals .... 2x Voodoo hatte ich nie, nur ne einzelne Voodoo2.

Was Grafikkarten angeht bin ich scheinbar nVidia-verliebt ... hab bis heute welche, nie im Hauptrechne eine ATI/AMD gehabt.
Ergänzung ()

muss mal Signatur ändern, hab seit 2 Monaten was neues ... huch Der Threadripper steht aktuell in der Ecke, hab aktuell von nem Kumpel nen R9-3950X mit 32GB der bei dem "nicht lief" ... in einem gedämmten Gehäuse mit falsch rum montiertem Lüfter :=) Habs ihm erzählt, aber er hat inzwischen nen I9-12xxxk, und ich hab den günstig bekommen :=)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, DJMadMax, andi_sco und eine weitere Person
d2boxSteve schrieb:
... und ja, es geht (Gigabyte GA-6BA) :=)
Hmpft... ich Test damit rum und keines der 2 Boards wollte anlaufen... und bei dir gehen sie dann. Ich weiß schon wieso jeder mit Hardwareprobleme so gern zu dir kommt ;-)

Aber will mich ja nicht beschweren, dann kann ich die Siemens Scenic wieder aufbauen. Netzteil ist ja laut dem Tester von Thermaltake auch ok.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, Leon1909, DJMadMax und 3 andere
Hallo,

die damals fette HD 2900XT wollte ich mal wieder anwerfen. Schwer ist die, warm wird sie und laut ist sie.
Ist sie auch schnell?
IMG_E3451.JPG


Au!
IMG_E3453.JPG
IMG_E3459.JPG


Vielleicht könnte ein anderer Treiber etwas Linderung bringen, aber dieses schöne Stück Technik ist nur noch was für die Vitrine, die technische Entwicklung ist mit einer Dampfwalze drübergefahren.
Damals wurde auf einen ich glaube sogar versprochenen "Wundertreiber" gewartet, der die HD 2900XT richtig ausreizen würde, aber der kam nie. Von der 8800 GTX sah die HD 2900XT nur die Rücklichter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cl4w, Butterhützchen, Leon1909 und 7 andere
Auch wenn die Karte heute keinen Spaß mehr macht, das auf dem Kühler abgebildete Spiel bringt ihn immer noch 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Butterhützchen, Leon1909, andi_sco und eine weitere Person
Leon1909 schrieb:
Aber garantiert besser klingt als der Krempel, den man heute im mittleren Preissegment bekommt.
Ich bin echt froh, schon in jungen Jahren so "geizig" gewesen zu sein (so bezeichnet meine Oma mich heute noch ^^). Dabei habe ich einfach nur im Vorfeld schon gedacht: "Mensch, dieser Bassröhren-Quatsch kann ja kaum das Ende der Fahnenstange sein." und bin dann ziemlich schnell in der "AutoHiFi-World" angemeldet gewesen mal gugg ob's das Forum überhaupt noch gibt - naja, ist jetzt ne Facebook-Gruppe urks ^^

Ich könnte jetzt noch ewig über Car HiFi und die anfänglich wilde Zeit, die dann folgende, noch wildere Zeit und die dann folgende (und seither auch zuhause bestehende) audiophile Zeit berichten ^^ Sagen wir's einfach mal so: von der anfänglich schon qualitativ ordentlichen Anlage: Next Endstufen aus deutschem Haus sowie eine ESX für die Front, Peerless-Subwoofer von Vifa, ordentliche Verkabelung, Exact Audio Frontsystem und Sony Headunit mit Cassette und 6x CD-Wechsler - das war damals noch der Sh*t :D
- bin ich dann von Beginn an, eben auch durch das erwähnte Forum, mit der deutschen "Elite" in Verbindung gekommen. Praktisch noch während des Einbaus (mit toller Hilfe vom Stephan aka "DerWirrer81" ^^) der Anlage bin ich schon auf meinem ersten dB Drag Racing-Event (nein, hat nix mit Geschwindigkeit zu tun) gelandet und fortan ging's eigentlich steil bergauf. Der "Michael Schumacher" des dB Drags und auch der Sound Quality-Sparte im Car HiFi ist auch heute noch einer meiner besten Freunde und wir sehen uns regelmäßig (TheBigOki - einfach mal googlen, was der so für irre Sachen getrieben hat - und womit er regelmäßig deutscher, europäischer und sogar Weltmeister in Sachen Klang und Pegel wurde, was nie zuvor und auch seither nie mehr wieder mit ein und demselben Auto/Setup geschafft hat).

Hachja, das war auch ne tolle Zeit - wie gesagt, ich könnte da stundenlang drüber erzählen und technisch in's kleinste Detail gehen, wieso dies und jenes 0,3 dB lauter bei 56 Hz Resonanzfrequenz ist und wieso die Bühne sich hier und dort verschiebt, wenn der linke Hochtöner verpolt angeschlossen wird und so weiter und so fort. Irgendwann fehlt einfach die Zeit, um sich um trillionen spannende Hobbies gleichzeitig zu kümmern und ich gebe auch zu, das ist eines meiner größten Probleme: ich bin sehr begeisterungsfähig für nahezu alles im Leben. Ob Technik oder Natur, ob Physik oder Fantasie, ich finde das alles mega spannend und muss einfach immer wieder selbst an mich halten, da nicht die neue Büchse Pandoras zu öffnen ^^

Leon1909 schrieb:
Irgendwie muss man ja gegen diese ganze widerwärtige Deutsch-Rap-Scheisse (sorry) anstinken. :D
100% Agree :D Den Deutsch-Kram konnte ich auch nie wirklich nachvollziehen. Generell ist Rap/Hip-Hop nicht so sehr meins, aber vor Kurzem, tatsächlich erst dieses Jahr, bin ich auf Eric B. & Rakim aufmerksam geworden, ein Rap-Duo aus den späten 80ern und frühen 90ern. Was haben die rausgebracht, 6 oder 7 Alben? Nicht EIN EINZIGES Fluchwort ist dabei! Nicht EINS! Generell sind mir Lyrics ja nicht allzu wichtig und besonders bei Metal, was ich ja sehr gerne höre, geht's durchaus mal ketzerisch und blasphemisch zu, aber was ich wirklich nicht brauchen kann ist, wenn jedes 2. Wort F*ck, das N-Wort, Sh*t, B*tch und sonstwas ist, das geht mir massiv auf den Zünder.

Eric B. & Rakim hingegen haben mich derart fasziniert, dass ich hier mittlerweile zwei Alben auf Vinyl stehen habe (mit überraschend hohem Dynamikumfang, also auch klanglich ne echte Granate, was höchst ungewöhnlich für dieses Genre ist).

Hier mal das Lied, das mich flow-technisch voll mitgenommen hat (und mit dem ich auf die Band aufmerksam wurde).

Auch schon retro, zweifellos ^^

Wen's interessiert: ich kann auch ne kurze Story dazu erzählen, was genau eigentlich dazu geführt hat, dass ich im Speziellen dieses Lied gefunden habe, noch bevor ich überhaupt jemals von Eric B. & Rakim gehört hatte - auch da steckt eine kleine, recht interessante Geschichte dahinter.

Jesterfox schrieb:
Hmpft... ich Test damit rum und keines der 2 Boards wollte anlaufen... und bei dir gehen sie dann.
Da steckst du manchmal einfach nicht drin. Ich hab hier auch ein Sockel 478-Board (irgend ein ASRock aus nem alten Medion-PC, wenn ich nicht irre), das verhält sich absolut willkürlich. In einem Moment geht's noch perfekt, dann plötzlich kein Booten. Tauscht man die Grafikkarte, die eben noch perfekt lief, geht's dann wieder. Geht man zurück zur alten Grafikkarte, geht diese wieder nicht. Tauscht man die CPU, geht's plötzlich wieder auch mit der Grafikkarte, die eben noch kein Bild zeigte.

Kondensatoren sehen gut aus, alle RAM-Bänke und verschiedene Sticks durchprobiert, das volle Programm. Selbst ein BIOS-Downgrade hatte keinen Unterschied gebracht. Ich hab das dann irgendwann auf die Seite gelegt und als "kurios" abgestempelt ^^ Das Blöde ist: wegwerfen will man's nicht und verkaufen kann ich sowas in solch einem Zustand auch nicht. Ich sehe es schon als Deko an der Wand hängen, wenn der Dachboden endlich fertig ausgebaut ist.

DJMadMax schrieb:
Im Frühjahr 2003 war dann endlich wieder genug Geld vorhanden, dass geprotzt werden konnte. Das System müsste ich so in der Form sogar noch zusammenbauen können, das ich damals hatte... hmmmm... vielleicht mache ich da mal was draus. Ich sinniere morgen und schreibe dann wieder ^^
Hier nun die Auflistung des damaligen Ungetüms:

Chieftec Dragon Big Tower, die Version mit der leicht geschwungenen Front, die obere Tür ohne Lamellen, unten mit den gebogenen Lamellen und dem kleinen Lüfter in der Seitenwand - Silber. Steht (etwas modifiziert) noch hier.

Das Netzteil war ein Bundle mit dem Gehäuse, war also ein Chieftec-Netzteil mit irgendwas zwischen 400 und 500 Watt, was damals ja mehr als ausreichte. Das liegt hier auch noch in ner Grabbelkiste rum.

Als CPU kam der Northwood C zum Einsatz, die 2,4 GHz-Variante mit 800 MHz "quadpumped" FSB. Generell war das also im Kern die Speerspitze von Intel, was die Architektur anging, nicht jedoch in Sachen Multiplikator. Das ging im Frühjahr 2003, als ich den PC kaufte, bis 3,0 GHz rauf (der Preisaufschlag war in keinster Weise gerechtfertigt für mich) und später sogar noch bis 3,4 GHz. Da die CPU aber praktisch ab dem 1. Tag übertaktet war und auf 3 GHz lief, war das für mich irrelevant. Die CPU ist selbstverständlich auch noch vorhanden (aber auch die bereits unübertaktet werksseitig schnelleren Versionen des Northwood C).

Als Kühler kam (vor der wilden WaKü-Baumarkt-Schrottplatz-Bastelzeit) erst der Boxed zum Einsatz, der aber extrem überfordert war. Kurze Zeit später durfte dann ein Zalman CNPS 7000 kühlen, DEN besitze ich leider nicht mehr. 2003 habe ich bewusst noch nicht zu Scythe gegriffen, da sie a) noch sehr unbekannt waren und b) noch nicht wirklich "richtig" gute Kühler gebaut haben - das sieht heute ja ganz anders aus und seit Jahren gehört Scythe eigentlich zu meiner persönlichen Lieblingswahl, wenn es um Luftkühlung geht. Hier muss ich also improvisieren und würde vermutlich kurzerhand einen günstigen Arctic Cooling Towerkühler schnappen. Die sehen selbst heute noch schlicht und dennoch chic aus, sodass sie in ein solches Retro-Build passen und kosten zudem keine 20 Euro mit Versand bei wirklich hervorragender Leistung für solche Sachen.

Das Mainboard, ooohja, das war die Qual der Wahl. Auch damals schon wollte ich einfach nicht zu viel Geld für ein Mainboard ausgeben, da ich wusste, dass - abseits der Features - die Geschwindigkeit eigentlich ausschließlich durch die Northbridge zustande kommt. Zu dem Zeitpunkt gab es zwei Chipsätze, die für einen P4C in Frage kamen: 865PE und 875P. Beide kamen gerade erst frisch auf den Markt, der "große" Canterwood, also der 875P etwa drei oder vier Wochen vor dem kleineren Springdale-Ableger, dem 865PE. Vom Canterwood wusste man: "Der kann auf jeden Fall Dual Channel" - das war damals etwas komplett neues und der Geschwindigkeitszuwachs beim RAM-Transfer besonders in Verbindung mit Intel-CPUs war einfach Wahnsinn, das wollte ich natürlich unbedingt mitnehmen. Dennoch war es Pokern auf hohem Niveau, denn keine Seite im Netz konnte mit Sicherheit sagen, ob der 865PE das auch können wird. Der Preisunterschied war immerhin gut 100 Euro zwischen beiden Mainboard-Varianten. Dann kam jedoch die Info eines Freundes aus ICQ (ja man, der Instant Messenger aus Israel, den die halbe Welt genutzt hat und wo ich heute noch: 53229179 meine Nummer auswendig weis ^^). "Ja, ich habe einen 865PE-Chipsatz und Dual Channel funktioniert!" - Somit war meine Wahl klar:
MSI 865PE Neo2-PFISR

Als RAM kamen 2x 256 MB DDR400 von Corsair zum Einsatz, die XMS mit schlichtem, schwarzen Heatspreader. Die müssten hier definitiv noch irgendwo rumliegen, da ich mich nicht entsinnen kann, sie jemals verkauft zu haben. Allerdings habe ich sie auch schon extrem lange nicht mehr in den Händen gehalten, da muss ich erst einmal ausgiebig suchen gehen.

Als Festplatte müsste eine 80 GB Maxtor S-ATA (die Schnittstelle war da auch noch sehr jung) zum Einsatz gekommen sein. Optische Laufwerke waren bei mir zu dem Zeitpunkt ausschließlich Pioneer - hier wird also irgend ein noch im Keller vor sich hin-ruhendes der vielen Pioneer-DVD-Laufwerke verbaut gewesen sein. Das ODD würde ich definitiv wieder dazupacken, bei der HDD bin ich unschlüssig. Ich habe zwar noch einige funktionierende IDE- und SATA-Festplatten in dieser Größenordnung, der Einfachheit halber würde ich hier aber vermutlich auf eine SATA-SSD zurückgreifen bei einem "System Rebuild".

Und nun: die für mich beste Grafikkarte, die ATI jemals hervorgebracht hat:
Eine ATI/Sapphire Radeon 9800 Pro 128MB AGP. Ebenfalls taufrisch auf den Markt gekommen, hat sie die nVidia-Konkurrenz in Form der ebenfalls nur wenige Wochen älteren GeForce FX 5800 (dem nVidia-Flaggschiff im Frühjahr 2003) damals nahezu vorgeführt.

Was ich nicht mehr besitze:
Die riesigen Röhren von damals. Weder der Macom/Video7 N110 (19") noch die beiden 22" Belinea-Trümmer befinden sich noch in meinem Besitz. Das ist für mich aber tatsächlich zu verschmerzen. Zumindest bei PCs muss ich heute nicht mehr mit Röhren hantieren, auch nicht im DOS-Betrieb (bei Retro-Konsolen sehe ich das - zum Teil - etwas anders, was aber technisch bedingt auf die Eigenheiten der Konsolenspiele selbst zurückzuführen ist).

So, schon wieder viel zu viel geschrieben und nix produktives gemacht, wie so oft in den letzten Wochen. Habe noch ein wenig Leerlauf, bis der neue Job Mitte Januar endlich anfängt - man, was freue ich mich darauf, das kann man sich kaum vorstellen :)

Nungut... ich geh mal in den Keller und schaue mich ein wenig nach... besagten Relikten um :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: <NeoN>, Butterhützchen, kryzs und 2 andere
Interessante Doku mit so einigen Retro-Inhalten 😉

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iron-man, <NeoN>, Butterhützchen und 6 andere
Zurück
Oben