Der SSD-Hype...

Also ich möchte meine SSD auch nicht mehr missen, aber es ist schon ein Luxusartikel.
Sicherlich brauche ich die SSD auch nicht wirklich, aber es ist schon angenehm.

Windows startet extrem schnell und auch alle Programme sind sehr schnell geöffnet und das alleine war es mir schon Wert etwas mehr auszugeben.

Die meisten Spiele und vor allem den 100 GB Steam Ordner habe ich auf einer normalen Festplatte. Dafür wäre mir eine SSD dann doch zu teuer.
 
Anderer Vergleich: "früher" hatte man den Wahn, bei Erscheinen eines neuen Prozessors upzugraden, den Wahn mehr Speicher einzubauen oder die neueste Grafikkarte- ob es Sinn machte, oder nicht. Oftmals war der spürbare Performancegewinn in der Praxis vernachlässigbar.

Ich bin dem Wahn oftmals verfallen - als leicht verrückter Hardware-Junkie.

Bzgl. SSD bleibt für mich aber defintiv festzuhalten: selten hat sich der Kauf von Hardware so positiv bemerkbar gemacht, wie beim Kauf einer SSD als Systemplatte.

Klar, Luxusartikel - nicht jeder Rechner braucht eine SSD. Schon gar nicht, wenn nur ein bisschen "Pille-Palle" mit der Maschine veranstaltet wird. Ich persönlich möchte aber meine beiden SSD´s (Desktop + Notebook) nicht mehr missen.
 
Floletni schrieb:
Ist klar. Ich würde eher gucken ob nicht andere Teile den Krach verursachen.

Klar es sind keine Zugriffsgeräusche, aber auf hochfrequentes Fiepen bin ich allergischer als auf niederfrequentes Klacken. Es ist wie bei allen heutigen Geräten, welche irgendwo einen Spannungswandler enthalten: entweder man hat Glück und das Teil fiept im nicht hörbaren Bereich oder aber man hat Pech und das Teil fiept im hörbaren Bereich.
 
ja der ausgangsbeitrag (mehr hab ich net gelesne) ist schön geschrieben. aber ich muss das nen bissl verneinen. wenn man tatsächlich nur bissl office arbeiten erledigt. so pc nutzung light, dann hast du vollkommen recht.

wenn man aber den pc intensiver nutz. immer z.b. 5-10 progs offen hat bzw immer mal wieder 10-20 mal am tag öffnet und schließt. z.b. nen firefox mit 100 tabs offen hat den man gern mal schließen würde, was jedoch auf hdd einfach nervt da es unglaublich lang lädt wieder. wenn man von ssd entpackt und sagen wir gleichzeitig beim entpacken firefox oder thunderbird öffnet (geht auf hdd dan garnich mehr. dann dauerts minutenlang bei mir bis thunderbird oder firefox sich öffnen), ja.. dann ist ne ssd sinnvoll :)

da ich genau diese sachen mahe und noch andere intensive, werd ich mir eine ssd kaufen in paar wochen mitsamt nem sandy bridge system :)
 
Hi,

also meine SSD möchte ich nicht mehr missen, würde in jeden neuen Rechner für mich so eine einbauen. Aber ich bin auch poweruser am PC mit vielen Spielen und viel unterschiedlicher Software für jeden Anwendungsbereich, Bildbearbeitung, Homerecording und so etwas. Da geht es gefühlt nicht mehr ohne, der Geschwindigkeitssprung von der normalen Platte auf die SSD war enorm. Der Bios-Boot dauert fast länger als der Windows-Boot samt laden von Outlook und Programme sind fast augenblicklich da.

Allerdings wer den PC nur für Officearbeiten nutzt, der braucht keine SSD. In der Regel fährt man die Kiste dann ja hoch, startet seine Officeprogramme und vielleicht den Browser und arbeitet dann eben vor sich hin bis man alles wieder schließt und runterfährt ;) Da man im officebetrieb so gut wie nichts mit der Festplatte zu tun hat ist der Vorteil der SSD ja auf das schnelle booten geschrumpft. Mit einmaligem Aufruf der Programme holt man je nach Rechner 30 - 60 Sekunden raus. Dafür würde einem kein Firmenchef so eine Platte kaufen weil die Effizienz dadurch rapide verbessert würde ;)
 
Was ich hier bei solchen Threads noch nie gelesen habe ist folgendes..
Ich habe meine SSD seit einigen Monaten im Einsatz und habe mich bereits daran gewöhnt. Nun habe ich drüber nachgedacht, ob eine normale HDD nicht doch gereicht hätte.. Nachdem ich dann aber wieder meine alte Systemplatte (HDD) angeschlossen habe und versucht habe damit zu arbeiten, muss ich ernsthaft sagen, dass die SSD im normalen Umgang wesentlich schneller (oder sagen wir besser "flüssiger") ist. Fenster usw. gehen sofort auf, grad wenn man mit verschiedenen Programmen gleichzeitig arbeitet (bsw. Dreamweaver, Photoshop usw.)
Das System kommt zwischendurch einfach nicht ins Stottern.. Preis/Leistung ist noch nicht so Hit aber wenn man rein das Arbeiten damit sieht, ist sie schon wesentlich besser als eine HDD..
 
Simpson474 schrieb:
Meine Intel SSD ist lauter als die Western Digital EARS - diese ist dafür länger im Garantieumtausch als im Einsatz.

Diese Aussage mag ich doch sehr bezweifeln.

SSD: Nein, diese macht keine "lauten" Geräusche. Angeblich soll es vereinzelt ein Fiepen geben, dieses konnte ich allerdings bislang nur am NT oder anderen Komponenten, nicht aber an meiner Intel SSD ausmachen.

HDD: Dann ist das Pech. Habe vier dieser Platten verbaut (2TB-Version) und keine einzige weist Fehler auf. Schätze auf unsachgemäße Lieferung oder Haltung.

Zum Thread an sich:

Für einen reinen Office-PC kann man die Notwendigkeit bezweifeln, wenn auch eine SSD nie schadet in Bezug auf Leistung, Temperatur, Lautstärke, etc.. Mich nervt mittlerweile JEDER Rechner ohne System-SSD. Aber nun gut, manche Leute haben halt mehr Zeit und können diese mit dem Warten auf den Rechner gut rumbekommen. Ich nutze die Zeit lieber anders. Gerade bei Installationen, Updates einspielen, booten, größere Anwendungen starten, etc. merkt man da schon erhebliche Zeiteinsparungen. Selbst beim surfen gehts schneller, da die kleinen Temp-Dateien nicht auf der HDD ausgelagert werden.

Wenn man Emails schreibt, bringt die SSD natürlich nichts. Und wenn man ein Word-Dokument verändert auch nicht.

Wer dachte für solche Anwendungen brächte eine SSD etwas, wurde falsch beraten UND hat sich falsch informiert.

Am tollsten finde ich immer noch die User, die meckern, dass ihr Spiel trotz SSD nicht mehr FPS bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich kann mir ein System ohne SSD nichtmehr vorstellen und empfehle sie auch gern. Ausserdem bekomme ich an Rechnern mit Magnetplatte als Systemlaufwerk jedesmal nen Anfall :D

Kann mich nicht erinnern das je ein Hardware upgrade einen ähnlichen Performanceboost schon beim alltäglichen Arbeiten (Klickgefühl, Programme sofort da, etc.) gebracht hat. Auch nicht das Auslassen von mehreren CPU Generationen und anschließendes Upgrade.

Den Geschwindigkeitszuwachs empfindet aber wohl tatsächlich jeder anders, weil auch jeder anders arbeitet und andere Software ausführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal nachschauen ob deine GraKa fiept, ich habe schon genug SSD's verbaut von denen hat nicht eine irgendwelche Geräusche von sich gegeben.

@ topic

Ganz einfach ich kann ein Auto für 10.000 € kaufen 80 PS erfüllt seinen Zweck. Ich kann aber auch für 300.000€ ein Auto kaufen das kann auch nicht mehr als mich von A nach B befördern aber es macht halt mehr Spaß. :D

Eine SSD ist kein "must have" aber ich möchte meine wirklich nicht mehr missen. ;)
 
OTS87 schrieb:
Ich würde mal nachschauen ob deine GraKa fiept, ich habe schon genug SSD's verbaut von denen hat nicht eine irgendwelche Geräusche von sich gegeben.
Wie gesagt, es ist die SSD, allerdings ist es nicht dauerhaft und gerade noch auszuhalten - aber von der EARS höre ich wirklich weniger, die neue Seagate LP mit 5900 RPM ist deutlich präsenter. Die Grafikkarte fiept auch, aber nur bei echter Belastung - da habe ich auch nichts dagegen. Ich muss auch dazu sagen, dass mein Rechner gerade mal aus zwei Lüftern (Netzteil, Gehäuse) bei maximal 700RPM besteht - da hört man wirklich so ziemlich jedes Störgeräusch.
 
Athlonscout schrieb:
Wenn man so argumentiert, ist wohl jedes System oberhalb eines AthlonX2 / Pentium DC jeweils mit IGP vom Kosten/Nutzen Faktor lediglich als übertriebener Hype zu bezeichnen!

Das ist auch wieder wahr. Und auch der Grund warum ich noch eine C2D CPU habe und bis vor kurzem eine 8600GTS, die nur wegen defekt ausgetauscht wurde. ;)
Angesichts der schnellen Weiterentwicklung, bin ich generell nicht bereit viel für Hardware auszugeben. Nur in Sound stecke ich gerne etwas mehr, denn das ist nach 10 Jahren noch so brauchbar wie am ersten Tag.
Und Leute die eine ähnliche Einstellung haben, ist mit eienr SSD nicht geholfen.
 
Also ich besitze seit einen knappen halben Jahr jetzt eine SSD. 60GB Vertex 2, das reicht für Windows und meine wichtigen Standardprogramme wie Browser, Mailclient, Office und solche Sachen.

Und ich muss sagen, dass es schon toll ist wenn der Rechner schnell startet, va. eben auch nachdem der Desktop angezeigt wird schon voll einsatzbereit ist, weil eben schon alles geladen ist. Auch der Programmstart ist schön schnell und so. Das ist ja alles klar.

ABER ich muss eben auch feststellen, dass es eben zur Gewohnheit wird und ich jetzt nicht jeden Tag aufs neue darüber staunen kann, weswegen ich mich auch manchmal Frage ob man das wirklich braucht.
Beantworten kann ich diese Frage aber nicht. Zum einem meine ich, dass eine SSD halt schön zum haben ist, aber sicherlich nicht notwendig. Zum anderen glaub ich, dass ich die SSD vermutlich gewaltigst vermissen würde, wenn ich sie jetzt nicht mehr hätte. Das ist echt schwer zum einschätzen, da der Mensch einfach ein Gewohnheitstier ist.
 
Das ist doch alles Nonsense.

Es kommt doch nur auf eines an: Was braucht man?

Wer nur 120GB braucht, der braucht keine größere Festplatte.
Wer nur surft und spielt, der braucht nur 4GB Ram.
Wer viel Bildbearbeitung und Videobearbeitung macht, der sollte einen Quadcore haben.

Und wer sein BS, seine Programme, ein paar Spiele beschneunigt haben will, wer hohe Bandbreite braucht, der kauft eine SSD.

Man sollte immer nur das kaufen was man auch nutzt und benötigt. Wem nützt eine Ladezeit eines Spiels von 5s anstatt 8s bei einer Festplatte? Genau, der, der nur 5s warten will.
 
@ TE

wenn man den Kosten/nutzen berechnet, dann hast Du Recht. Aber wenn man den Komfor berücksichtigt (gerade in Laptops, möchte mein Lapi nicht mehr ohne haben) ändert sich das Verhältnis ins unermeßliche.

Windows fühlt sich fertig an, ich klappe mein Lapi einfach zu, ohne mir Gedanken zu machen ob die FP jetzt in Parkposition ist. Das booten geht trotz Verschlüssleung wahnsinnig schnell, die Proggramme starten schneller usw.

Und diese Sachen bekommst Du mit keiner HDD.

Bei einem Gaming Rechner machen SSD nur Sinn, wenn man das Geld übrig hat oder auch mit dem PC arbeitet, wie es bei mir der Fall ist. Wenn die Programme nach dem Doppelklick sofort da sind, ist es eine Freude damit zu arbeiten.

Greets
 
[Chefkoch] schrieb:
Bzgl. SSD bleibt für mich aber defintiv festzuhalten: selten hat sich der Kauf von Hardware so positiv bemerkbar gemacht, wie beim Kauf einer SSD als Systemplatte.

Ja empfinde ich auch als den wichtigsten Punkt. Beim Nachrüsten auf hohem Niveau, wenn es den Leuten um mehr Speed abseits der Spiele geht, bringt eine SSD im Alltag doch viel mehr als von 4 auf 8GB RAM zu wechseln oder den Prozessor / RAM zu übertakten usw.

Auch im Office-PC kann man ein paar € bei RAM und Prozessor sparen und dafür in die SSD investieren. Der PC wird von der SSD statt HDD wohl mehr profitieren als wenn man einen 2x3,3Ghz Dualcore statt einem ausreichenden 2x2,4Ghz DualCore nimmt.
 
Ich hadere seit Monaten mit mir... hätte auch die Kohle, aber meine Patte heult immer so laut, wenn sie die Preise sieht.
Davon ab... es gibt für mich keine vernünftige Platte im bezahlbaren Limit.
Damit ich meinen Hobby, dem Zocken entgegen kommen kann, bräuchte ich mindestens eine 500GB Platte.

Schnell sind die Teile, keine Frage.
Aber P/L ist unter aller Sau.
Plus dass mir der "Verfall" ein wenig zu grübeln gibt.
Wobei es hier ja auch einen Fred dazu gibt, wo es nicht so schlimm aussieht.

Aber ne SSD in einen Office(!) Rechner? :freak:
Dat is nu mal total übertrieben.
Es sei denn, es hockt da so nen Stopuhrfetischist vor^^
 
@China: ne das preis-leistungs-verhätlnis finde ich mittlerweile in ordnung. es geht nur damit das du utopische größen willst (die keinen sinn machen, grade für zocken). das allerletzte was sich lohnt is ne große ssd fürs zocken zu kaufen. ssds lohnen sich fürs os und ggf. dann wenn man stark videobearbeitung macht oder ähnliches. dann lohnen sich große ssds. fürs zocken ist das geldverschwendung und nur sinnvoll, wenn man wirklich problemlos soviel geld erübrigen kann.

ich wollte mir ursprünglich ende des jahres noch eine 250er ssd nur für games dazukaufen (nen neues system kauf ich jetzt mitsamt einer 64gb ssd fürs os (oder ggf. ner intel 80gb.. ma gucken). jedoch bin ich von dieser idee wieder abgekommen da es kaum einen wirklichen nutzen hat. meine games können auch auf hdd liegen. die wenigsten games werden die ne ssd wirklich schneller. und meistens wenn überhaupt dann nur die ladezeiten und die sind ja wohl bei 98% aller spiele unbedeutent. es gibt nen paar games wie empire total war die extreme ladezeiten haben, aber dafür dann 400€ ausgeben is unsinn)
 
Naja. Eine Vertex 2 mit 120GB für 162 Euro ist nicht so teuer. Und nachdem was ich hier in diesem Strang gelesen habe, scheint sie ja doch einige Vorteile mit sich zu bringen. Und wenn es nur die geringe Lautstärke und hier und da Ladezeiten sind, lohnt es sich schon. Mehr als 120GB braucht ein Spielerechner sowieso sehr selten also kann von 400 Euro eigentlich nicht die Rede sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ein Mann...ich steh auf Technik...ich brauch es nicht....aber ich will es haben!!!

Es gibt tausend Dinger auf der Welt die keiner wirklich brauch, aber gekauft wird sowas trotzdem. Ich find´s gut.....
 
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