Der Weltraumthread, Planeten Sterne usw..

@MR.FReeZe:
Ich erhalte ehrlich gesagt, je häufiger ich deine Beiträge lese, immer mehr das Gefühl dass du mit Absicht so einen Unsinn schreibst. Das ist doch nicht mehr ernst zunehmen.
in wie fern ist es denn unsinn? wenn es so offensichtlich falsch ist, sollte es ein leichtes für dich sein, das richtig zu stellen.

Das sind Probleme die schon in jedem populärwissenschaftlichen Beitrag aufgeklärt werden.
in dem fall wäre ich dir für einen link zu so einem beitrag dankbar. bei wikipedia jedenfalls beziehen sich die beispiele nur auf beobachtungen, die aber nicht den tatsachen entsprechen (bsp länge des zuges).

ich finds ehrlich gesagt enttäuschend, dass du dich jetzt nicht an die aufgabe rantraust.
 
DaDare schrieb:
Wären dann nicht Sonnenstürme deutlich verheerender?

Du wärst instant in dieser Sonne drin, eher gesagt, gar nicht mehr da, weil alle Planeten bis zum Saturn verbrannt sind. Und alles bis zum Kuiper-Gürtel würde da vermutlich reinstürzen durch die Anzuehungskraft.

Oder wenn die jetzt vorhandene Sonne verreckt, bläht sich sich auch zum roten Riesen auf und reicht etwa bis zum Mars. Müsste dann etwa so groß wie La Superba sein.
 
Genau aus diesem Grund habe ich ein Buch verlinkt. Wikipedia ist dafür einfach ungeeignet. Gibt bestimmt auch noch andere Bücher.
 
Lübke schrieb:
@MR.FReeZe:
in wie fern ist es denn unsinn? wenn es so offensichtlich falsch ist, sollte es ein leichtes für dich sein, das richtig zu stellen.
[...]
Meinst du ernsthaft, dass man an einer Theorie festhalten würde wenn sie selbst schon an solchen einfachen Beispielen an der Basis scheitern würde? Ich hätte da meine Zweifel.
Das sind ja keine filigranen Paradoxa, sondern du scheiterst ja schon direkt am Anfang.

Nehme ich einfach mal dein Beispiel aus #527: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezielle_Relativit%C3%A4tstheorie

Dort steht schon im Einleitungssatz, dass man sich mit der Relativität der Gleichzeitigkeit vertraut machen soll um dieses Beispiel einordnen zu können. So wie du dieses Problem angehst scheint es eher so, dass du den Artikel überflogen, dir nur das Beispiel durchgelesen und vom klassischen Standpukt gesehen für unlogisch befunden hast.
Das kann natürlich nicht klappen.

Natürlich ist es optimaler ein dickes Buch zum Thema zu lesen, was als Zielgruppe Studenten hat. Ich kenne das Buch nicht und kann deswegen den Schwierigkeitsgrad nicht einordnen. Wenn man, woher auch immer, den mathematischen/physikalischen Background hat, dann los.

Bevor man sich so ein populärwissenschaftliches Taschenbuch kauft kann man besser bei Wikipedia nachlesen. Auch wenn nicht immer alles ausführlich ausgearbeitet ist. Man gelangt dort natürlich auchmal gerne schnell von Pontius nach Pilatus. Aber imho kann man sich durch Verlinkungen und Gliederungen schon ganz gut durchhangeln wenn man entsprechende Artikel zwischenliest.
Wobei ich aber sagen muss, dass so mancher Wikipediaartikel durch die zusammenstellung aus vielen verschiedenen Büchern mittlerweile wirklich sehr gut ist. Mindestens eine sehr Gute Ergänzung.

Z.B. Solche Artikel sind doch imho schonmal nicht schlecht um mindestens qualitativ mal eine Übersicht zu kriegen. Dann muss man sowas (auch die verlinkten Hauptartikel) aber auch wirklich mal lesen und sich die Zeit nehmen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spezielle_Relativitätstheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Tests_der_speziellen_Relativitätstheorie
http://de.wikibooks.org/wiki/Spezielle_Relativitätstheorie:_Teil_I

Es sei denn ich ordne das ganze falsch ein, weil ich im Stoff schon drinhänge. Dann nehme ich alles zurück und sage: Kauf dir so ein in sich geschlossenes Buch.
 
ich nutze wiki allgemein sehr gerne und im großen und ganzen ist es gut und hilfreich geschrieben. in diesem speziellen fall aber hat es mich aber nicht wirklich weitergebracht.

dass man sich mit der Relativität der Gleichzeitigkeit vertraut machen soll
den link hab ich gelesen und verstehe das auch als teil der srt. es fügt sich logisch ein, ändert aber ersteinmal nichts an meiner sichtweise. alles passt wunderbar auf die beobachtung, tatsächlich passt es aber scheinbar nicht.
beispiel mit dem zug: hier wird behauptet, dass der zug für den fahrgast länger ist als für die person am bahnsteig. das ganze wird mit dem blitzlichtbeispiel auch gut und logisch veranschaulicht. aber ist es nicht tatsache, dass der zug immer gleichlang bleibt und wie von mir schon mal erläutert aufgrund der fehlerhaften "messung" des fahrgastes nur länger scheint als er tatsächlich ist?

Natürlich ist es optimaler ein dickes Buch zum Thema zu lesen,
ob es optimaler ist, lange fachliche texte zu wälzen, die sicherlich gewisse vorkenntnisse vorraussetzt, statt seine fragen gezielt mit jemandem zu erörtern, der sich in der materie auskennt, hängt wohl vom lerntyp ab. jedenfalls fehlt mir die zeit und die muße, mich stundenlang mit einem buch zu befassen. aus dem grund hatte ich eben auf eine erörterung mit einer fachkundigen person gehofft.
 
doch tatsächlich haben sich die beiden lichtstrahlen mit zweifacher lichtgeschwindigkeit voneinander entfernt. die relative geschwindigkeit zueinander beträgt also zweifache lichtgeschwindigkeit. auch die sonne bewegt sich ja, somit wäre ein lichtstrahl schneller als lichtgeschwindigkeit und einer langsamer von einem ruhenden punkt aus betrachtet. das ist die art. die geschwindigkeit ist relativ vom punkt des betrachters aus. betrachte ich lichtstrahl 2 von lichtstrahl 1 aus, rast dieser mit zweifacher lichtgeschwindigkeit davon.

Mal vorneweg: Ich bin auch kein Physiker, sondern ebenfalls ein interessierter Laie. Daher möge man mich bitte korrigieren, wenn ich Unsinn verzapfe. :-)

Also: Soweit ich glaube, die RT verstanden zu haben, wird dort die Lichtgeschwindigkeit als Obergrenze für physikalische Prozesse definiert. Überlichtgeschwindigkeiten werden nicht per se ausgeschlossen, nur sind diese eben physikalisch nicht relevant.

Bezogen auf dein Beispiel bedeutet das: Wir haben hier eine denkbare Überlichtgeschwindigkeit, die aber physkalisch nicht relevant ist, da hierbei keinerlei Information übertragen wird. Beobachter, die sich mit Lichtgeschwindigkeit entfernen, sowie alle Beobachter, die das von außen beobachten (arg, was für ein Satz ;) ) würden keine größeren Geschwindigkeiten als die Lichtgeschwindigkeit messen.

Dein Ansatz ist jedoch eine Sichtweise, zu der wir - geprägt durch unsere Erfahrungswelt - quasi notwendigerweiße gelangen müssen. Jedoch haben eben Experimente gezeigt, dass die "Wirklichkeit" (was auch immer das ist) anders zu funktionieren scheint. Für uns Erdlinge sind Raum und Zeit unabhängige, absolute Größen (die "persönliche Zeit" mal ausgenommen), weil wir das nicht anders kennen - und genau damit räumt die RT auf. Nach Einstein haben wir nicht mehr 3 räumliche + 1 zeitliche Dimension, sondern eine 4-dimensionale Raumzeit (oder so ungefähr :) ).
 
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danke, das ist ein hilfreicher beitrag :)

wer kann mir folgendes beantworten?:

ein meteor rast mit lichtgeschwindigkeit auf die erde zu. er ist noch 5 lichtjahre von der erde entfernt. von der erde wird ein strahl/geschoss ebenfalls mit lichtgeschwindigkeit abgefeuert um den meteor zu zerstören.
a) wann treffen meteor und geschoff aufeinander?
b) wo treffen die beiden aufeinander?
 
a) nach 2,5 Lichtjahre
b) da beide gleich schnell unterwegs sind, treffen sie in der Mitte aufeinander, oder? 5/2

Ist das eine Fangfrage? :)
 
so würde ich auch denken. ABER da meteor und geschoss 5 lichtjahre voneinander entfernt sind und eine annäherung mit mehr als lichtgeschwindigkeit nicht möglich sein soll wenn ich die srt richtig verstanden habe, müsste die zeit für die überbrückung der distanz von 5 lichtjahren in der theorie 5 jahre betragen. alles draunter wäre eine überschreitung der lichtgeschwindigkeit innerhalb des inertialsystems meteor/geschoss.

ist das so richtig?
 
Wenn der Meteor sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, weiss man erst von seiner Existenz, wenn er auf Planet Erde einschlägt. Das von ihm ausgehende Licht kann ja nicht schneller sein, als er selbst, da beides gleich schnell ist.

Mal davon abgesehen, das sich ein Meteor niemals mit Lichtgeschwindigkeit bewegen wird können^^
 
das ist ne theoretische aufgabe zur erörterung der srt ;)

die existenz des meteors kann man bei ausreichender masse aber auch feststellen, ohne ihn sehen zu können, durch die auswirkung auf die bewegung der himmelskörper, die er passiert. die wahrscheinlichkeit ihn zu entdecken dürfte allerdings bei 1 : unendlich liegen ;)
 
@ realAudioslave
Ist ja nur ein Beispiel^^ Klar ist sowas nicht möglich.

@ Lübke
In dem Fall nähert sich aber jedes Objekt mit Lichtgeschwindigkeit an. Keines ist ja schneller als Lichtgeschwindigkeit. Ich würde schon sagen, dass es möglich ist. Die Sonnenstrahlen bewegen sich ja auch mit Lichtgeschwindigkeit und werden in sämtliche Richtungen gestrahlt. Diese Strahlen erreichen ja dann auch andere Sonnen und umgekehrt. Ist ja im Prinzip ähnlich zu deinem Beispiel. Wenn Sonne A Lichtstrahlen in alle Richtungen strahlt und Sonne B genauso, dann passieren die Lichtstrahlen sich gegenseitig in der Mitte der Entfernung.

Ich befass mich jetzt auch mal intensiver mit der SRT. :)
 
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Da wir schon so viel über Lichtgeschwindigkeit reden. Was ist nun Licht? Die einen sagen es sind Teilchen sogenannte Photonen die anderen sagen es sind Lichtwellen.

Fakt ist das Licht reflektiert und absorbiert werden kann
aber auch abgebremst werden kann z.B.: in anderen Medien wie Luft/Wasser/Glas
außerdem kann es abgelenkt werden von Schwarzen Löchern ( können Wellen abgelenkt werden)

Außerdem hat mir mein Vater mal erzählt das Licht auch einen gewissen Druck auf Objekte auf das es trifft ausübt, ob das wirklich stimmt weiß ich aber nicht.

Physik mäßig ist mein Wissen sehr beschränkt entschuldige ich mich falls ich etwas offensichtliches nicht weiß :)
 
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@PfanneR
Zuerst hat man Licht für ein Teilchen gehalten. So was wie ein Elektron oder Neutron, das mit wahnwitziger Geschwindigkeit durch die Gegend schießt. So ein Teilchen kann natürlich auch mit anderen Teilchen (zB Teilchen, die eine Wand bilden) kollidieren. Wie du dir sicher denken kannst, prallt das Licht daran einfach ab (Reflektion) oder bleibt darin "stecken" (Absorption).
Es kann aber auch gebremst und abgelenkt werden (in Gasen oder optisch durchlässigen Materialien wie Glas), wenn die "Glas-Teilchen" bestimmte Eigenschaften haben. Als Beispiel denke dir einen Fisch (= Licht), der versucht flussaufwärts in schräger Richtung zu schwimmen (= Glas).

Beim Doppelspaltexperiment hat man entdeckt, dass Licht sich aber auch wie eine Welle verhalten kann. Drückt man es durch zwei enge Spalten, breitet es sich dahinter wie eine Wasserwelle in allen Richtungen aus und kann man auch teils nach den Formeln zur Wellenberechnung ermitteln.

Diese doppelte Identität des Lichts, einmal als Teilchen und einmal als Welle, nennt man Welle-Teilchen-Dualismus. Dieser Dualismus konnte erst durch die Quantentheorie erklärt werden. Frag mich hier aber nicht Details. Ich wollte die Erklärung einfach halten.
 
Würde man die Sonne beispielsweise durch Sirius ersetzen, wäre auch die Beleuchtung auf der Erde anders, dass dann z.B. alles in Blautönen gehalten ist, weil der Leuchtkörper nicht das vollständige Farbspektrum abdeckt. Ist mein Ansatz so richtig?
 
Matze89 schrieb:
a) nach 2,5 Lichtjahre
b) da beide gleich schnell unterwegs sind, treffen sie in der Mitte aufeinander, oder? 5/2

Sollte imo schon richtig sein.

Lübke schrieb:
die existenz des meteors kann man bei ausreichender masse aber auch feststellen, ohne ihn sehen zu können, durch die auswirkung auf die bewegung der himmelskörper, die er passiert.[...]

Jedoch würde uns das nichts nützen, da uns diese Information auch nur mit Lichtgeschwindigkeit erreicht. ;)
 
Danke e-Laurin für die gute Erklärung :)
 
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