Der Weltraumthread, Planeten Sterne usw..

Hallo zusammen. Da ich mir nicht sicher bin, wo ich eine solche Frage stellen kann mache ich dies hier. Ich suche eine Art Astronomie-Forum. Es geht mir um Gesetzmäßigkeiten wie Schwerkraft, Magnetfelder, Massen, Rotationsgeschwindigkeit, Sonnenstrahlung in einem bestimmten Radius und und und. Vielleicht kennt ihr einige gute Seiten, von mir aus auch allgemeine Physik die sich damit eingehender befasst.

Danke schonmal.
 
Hallo zusammen.

@PriestFan:
Ist schon interessant und vor allem wie flott die vorbei ziehen kann :)
Hab es einmal mitbekommen vor ca 3 Monaten.
Ich meine nach 30 Sekunden war alles vorbei :)


@Onkel:
Ich denke jedes einschlägige Physikforum befasst sich damit.
Genau wie die meisten Astronomie Foren.
Ob es speziell für deine Wünsche eins gibt mit reger Aktivität in Deutsch bezweifle ich.
Jedoch wirst du unter den meist besuchten mit dem Oberbegriff Physik oder Astronomie schon fündig werden.
Auch weiß ich nicht wie fit du selber bist(reines Interesse oder Studium halber) aber ich denke im Physik Form wird es weniger verständlich behandelt (für Gebietsfremde) als wie im Astronomie Forum.

Bin selbst im Forum.astronomie.de und da gibt's immer jemand der was weiß, es kann nur mal länger dauern :)

@ Sutra

Ja bei mir gibt's irgendwie Probleme mit der Vignettierung.
Und mit der Justage.
Hatte mich heute nochmal dran gesetzt.
Ich denke um Flats komme ich nicht herum.
Die hatte ich bei der letzten Bearbeitung nicht drin.
Auf Grund der starken Vignettierung habe ich versucht es so dunkel zu gestalten.
Naja, die nächsten Aufnahmen werde ich noch mit UHC erstellen.
Hoffe auf eine starke Verbesserung des Resultates :)

Gruß
Mark
 
Da hast du aber wahnsinnig Glück gehabt.
Schau dir mal die Durchschnittszeiten an!

Hier

Gruß
 
Vorbeiflug "2012 DA14" am 15.2.2013:

Wer den Beobachtungszeitpunkt nicht verpassen möchte, kann sich für seine Position die Zeit und Position des Asteroiden berechnen lassen unter: http://www.minorplanetcenter.net/iau/MPEph/MPEph.html.

Warum ich eigentlich hier schreibe, ist die Nachrichtenposse des Videotextes der ARD oder des Focus - der Inhalt der ARD entsprach zu 100% der des Focus. Die Information der ARD stammt vom Nachrichtendienst (Rückmeldung der ARD per Mail nachdem ich denen geschrieben hatte):

Wie im Bild zu sehen ist, schreibt der Focus über den angeblich exorbitanten Wert des Asteroiden. Schon allein die schätzungsweise 5% (Masse oder Volumen bleibt unbeantwortet) des Asteroiden bestünden aus nutzbaren Wasser und hätten einen Wert von 65 Mrd. Dollar. Na dann packen wir mal unseren Taschenrechner aus: 2012 DA14s Masse wird auf 130.000t geschätzt. 5% davon sind 6500t was ~6500m³ Wasser entspricht. Das ganze Mal EURO 7,- (für Wasser und Abwasser) und wir haben als Preis: EURO 45.500,-.

Es wird mal extrem deutlich, dass man nicht jeden Mist im Netz oder im Rundfunk glauben sollte.


Ich wünsche allen, denen die Wetterfortuna hold ist, angenehme Beobachtungsstunden. Die Sichtbarkeit soll bei optimalen Bedingungen 2h betragen. Die Geschwindigkeit von "2012 DA14" beträgt ungefähr eine Vollmondbreite in 40 sek.
 

Anhänge

  • focus.jpg
    focus.jpg
    413,9 KB · Aufrufe: 433
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja irre, was ihr hier zum Teil für grossartige Bilder produziert. War mir gar nicht bewusst, dass sowas auch im Amateur-Bereich möglich ist. Da bekommt man ja schon Lust, dass auch mal selber anzugehen...
Verstehe ich das richtig, wenn da von Belichtungszeiten von 2 Stunden die Rede ist, dass die ganze Zeit die Kamera-Blende offen ist und das Teleskop die ganze Zeit nachjustiert wird?
 
Teils teils.
Du machst nicht eine 120Min Aufnahme sondern zb. 12 x 10 Minuten aufnahmen oder 6 x 10Min und 12 x 5Min.
Denn falls die eine 2 Stunden Aufnahme nix geworden ist ist die Zeit weg.
Bei 12 x 10 Minuten, wenn da eine nix ist, hast du immer noch 11 Aufnahmen.
Die werden addiert und somit eine Zeit von knapp zwei stunden erreicht.
Die Montierung gleicht die Erddrehung aus, so das man nicht ständig nach schwenken muss.

Ich übe noch weiterhin aber hier mal ein paar beispiele von mir.

Jupiter mit zwei Monden auf 150% vergrößert

Gut 3Fach auf 150%.jpg

Die Plejaden nochmal bearbeitet. Zeit ca. 30Minuten

m45.jpg

Der Orionnebel mit nur 15 Minuten Belichtung.

Orion.jpg

Leider viel zu kurz, deine erwähnten 2 Stunden sollte man schon Minimum pro Objekt investieren. Noch besser sind 6 oder mehr Stunden.
Dann werden schon viel mehr Details sichtbar, aber hier kann man wenigstens sehen, was nach kurzer Zeit schon möglich ist.
Ich hoffe, dass es bald wieder klare Nächte geben wird, dann werde ich auch neues Material nach reichen :)

Gruß
 
Ah ok, verstehe. Danke für die Erklärung. Noch eine Nachfrage: macht man die Aufnahmen hintereinander weg, oder an mehreren Abenden?

Ich finde die Bilder auch schon bei der "geringen" Belichtungszeit super klasse. :)
 
Danke ;)

Das kann man auch über mehrere Abende machen.
Gutes Wetter voraus gesetzt. :)

Hier mal die Andromeda Galaxy.
Da hat sich jemand über Wochen Zeit genommen und ist insgesamt auf 40 Stunden Belichtung gekommen.
Und das mit einem "Recht kleinen" Newton. Ist ein Wahnsinns Ergebnis.

Gruß
 
Woot?!? Diese Andromeda-Bilder wurden mit so einem 'kleinen' Amateur-Teleskop gemacht, das ist ja kaum zu glauben, da macht ja Hubble keine besseren Bilder. :o

Über 40 Stunden aufgenommen, heisst ja in jeden Fall über mehrere Abende hinweg. Das man das mit der Positionierung immer so genau hinbekommt, faszinierend.

Edit: Was muss denn preislich ungefähr für ein entsprechendes Teleskop, Kamera und benötigtes Zubehör veranschlagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Brutek,

ich glaube dein schwarz ist zu schwarz. Du lässt viel zu viele Detail verschlucken. Das Wetter spielt echt eine böse rolle. Ganze Winter durchgehend schlechtes Wetter.

@*Cosmo*,
Gebraucht mit dem ganzen Zubehör mindestens 1000€, besser wäre 1500€ wenn nicht 2000€.
Neben dem ganzen Equipment noch Erfahrung und vor Allem gutes Wetter.:freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt ihr eine Seite empfehlen, die einen in die Himmelsfotographie einführt? Habe davon bisher überhaupt keinen Schimmer.
Grundlegende Erklärungen und Empfehlungen zum Equipment während daher sehr hilfreich.
 
Mein Tipp:
Suche Leute in der Umgebung mit dem Hobby. Ich habe bis jetzt IMMER die Erfahrung gemacht, dass Anfänger herzlich willkommen sind. Sie weisen dich in die Grundmaterie ein, geben dir Tipps und zusammen macht das ganze doch ein bisschen mehr spaß. :)

Hier die Grundbegriff, damit du nach diesen Googlen kannst.
Das wichtigste bei der Astrophotographie ist die Montierung, die die komplette Ausrüstung trägt und die Erddrehung ausgleicht. Investiere hier das meiste Geld rein! Dir bringt die teuerste Optik nichts, wenn du nichtmal 30 Sekunden belichten kannst.

Da die meisten Montierungen nie 100% genau laufen können, braucht man noch zur Kontrolle zusätzlich eine Guidingkamera, die auf einen hellen Stern ausgerichtet ist. Wenn sich der Stern bewegt, gibt die Computer Software (oder der Guider von sich aus, wenn es sich hierbei um einen Stand Alone Guider handelt) an die Montierung einen Steuerbefehl aus, um den Lauf der Montierung zu korrigieren. Die Guidingkamera kann entweder per Off-Axis-Guider direkt am Okularauszug des Teleskopes angebracht werden, oder man schnallt ein kleineres Teleskop (Stichwort: Leitrohr) auf den Rücken der eigentlichen Optik und befestigt daran die Kamera. Alternativ adaptiert man die Guidingkamera an einen einfachen Sucher (Stichwort :Sucherguiding). Diese Methode belastet die Montierung am wenigsten und ist in den meisten Fällen mehr als ausreichend.

Kommen wir zur Optik. Preis/Leistungstechnisch gewinnt eigentlich immer ein Newton(viel Öffnung für wenig Geld). Alternativ gäbe es hier ein Apochromatischer Refraktoren (kurz Apo). Die Vor-und Nachteile kann man selber mithilfe von Google selbst herausfinden.

Als Kamera, die die Bilder aufnimmt, kannst du einfach eine Spiegelreflex an dem Teleskop verwenden. Man könnte den IR Sperrfilter ausbauen lassen, um die Empfindlichkeit in den H-alpha Bereich zu erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DaDare,

bei M45 gebe ich dir recht.
Beim Orion fehlen noch Darks und flats und vor allem viel Belichtungszeit :)

@cosmo
Zum Equipment,
Ein Foto taugliches einsteiger Equipment mit dem man gute Ergebnisse erzielen kann, ist gebraucht definitiv unter 1000€ zu bekommen mit allem was man braucht.
Nach oben gibts natürlich keine grenzen.
Der Vorteil beim gebraucht kauf ist der, es ist günstiger als der Neupreis und zweitens, da man sich nie sicher ist ob es doch nichts für dich ist, kannst du die Sachen meist zum selben Geld wieder verkaufen.
Astronomische Artikel haben sehr wenig Wert Verlust, nicht wie es in der IT der Fall ist.

DaDare hat schon einiges gut erklärt.
Es gibt aber noch einen Leitspruch der viel Anhang findet.
Eine große Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch eine noch größere Öffnung. :)

Ideal für den Einstieg ins Visuelle und in die Fotografie ist meines Erachtens ein 6" f5 Newton.
Relativ leichtes Gewicht, es wird keine über Montierung benötigt und noch relativ einfach in der Fotografie ein zu setzen.
Ein f4 Newton ist schon schwerer zu hand haben, da spreche ich aus Erfahrung. :)

Aber es gibt viel lese Stoff und ein Abend mit anderen Astronomen ist das beste was dir passieren kann.
Die zeigen auch immer gern ihre Ausrüstung und man lernt schnell und viel.
Auch wenn das Internet dir viele Infos bietet ist das Verständnis erst viel Später da.

Aber der erste Anblick durch ein einigermaßen vernünftiges Gerät wird dich schon ins staunen versetzten.
Gerade wenn du Jupiter oder Saturn beobachtest. Einfach Hammer
 
@Brutek,

dann stelle mir mal bitte was zusammen bestehend aus:
Montierung, Optik, Flattner/Koma Korrektor, Okulare, Guidngcam, sonstige Adapter (t2, verlängerungen), DSLR und ggf. Auto Batterie.
Ich habe ohne Probleme die 1000€ Marke geknackt. Bei vielen kleineren Teilen läppert sich da ein schönes Sümmchen zusammen.

Astronomie Artikel haben einen gewissen Wertverfall, das alter spielt hier eine untergeordnete Rolle. Wenn man klug gebraucht kauft, kommt man bei einem Wiederverkauf bei plus minus null raus.


Es gibt aber noch einen Leitspruch der viel Anhang findet.
Eine große Öffnung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch eine noch größere Öffnung.
Dieser Leitspruch gilt eigentlich bei der Art der Photographie. Ein Wunder, dass ich dies nicht erwähnt habe. :eek:

Aber der erste Anblick durch ein einigermaßen vernünftiges Gerät wird dich schon ins staunen versetzten.
Gerade wenn du Jupiter oder Saturn beobachtest. Einfach Hammer
Ich muss hier Brutek komplett zustimmen!
Ein umwerfender Anblick, der einen zum grübeln anregt. Wie klein man doch ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok, besten Dank für die ersten Infos!

Noch eine Noob-Frage: Wie verhält es sich eigentlich mit der Beobachtung von den geposteten Nebeln und Galaxien, sind die auch direkt zu sehen, oder werden die erste durch die extrem hohe Belichtungszeit auf den Fotos sichtbar?
 
Für so ziemlich alle Dinge am Himmel braucht man Belichtungszeit, wenn man Details erkennen will. Die Andomedagalaxie könnte man theoretisch mit bloßem Auge sehen, aber nur in sehr, sehr dunklen Nächten und dann auch nur als verschwommenen Fleck. Ihre Ausdehnung am Himmel entspricht etwa der von vier(!) Vollmonden.
 
Ich möchte mal kurz anmerken:

Gut gemachte Amateur-Bilder hier in diesem Thread. :)

Danke für's Teilen!
 
Zurück
Oben