Ich habe gerade einen Artikel gefunden, in dem über die Anzahl der Planeten in unserer Galaxie spekuliert wird.
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Laut Artikel gibt es
- 1.235 gesicherte Entdeckungen von Exoplaneten in einem Bereich, der 1/400 unseres Himmels entspricht.
- 50 Mrd. Exoplaneten in unserer Galaxie,
- 500 Mio. davon in der habitablen Zone
- bei angenommen 100 Mrd. existierenden Galaxie bedeutet das, dass es ca. 50 Trillionen (5 * 10^19) Planeten gibt.
Daraus kann man noch weitere Dinge ableiten, z. B. dass einer von 100 Planeten in einer habitablen Zone kreist.
Bei vermuteten 300 Mrd. (Quelle Discovery.com) Sternen in unserer Galaxie bedeuten die ganzen Zahlen auch:
- nur jeder 6. Stern bzw. 16,67% der Sterne hat/haben einen Planeten,
- nur jeder 600. Stern bzw. 0,167% der Sterne hat/haben einen Planeten in einer habitablen Zone.
Natürlich sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Wir können ja nicht genau sagen, wie gut wir bei der Entdeckung von Planeten sind. Es könnte ja sein, dass wir welche bei den überprüften Sternensystemen übersehen haben.
Und es könnte auch sein, dass wir zufällig besonders planetenreiche oder planetenarme Gegenden untersucht haben.
Mich würde mal die Verteilung der Planeten abhängig von der Sternengröße interessieren.
Gibt es bei großen Sternen, zB Spektralklasse O (blauer Hyperriese) mehr Planeten als bei kleineren Sternen? Oder ist es umgekehrt? Oder hängt die Existenzwahrscheinlichkeit eines Planeten nicht [merklich] von der Spektralklasse ab?
Wenn ein Stern einen Planeten hat, gibt es dann eine erhöhte Chance, dass dieser Stern noch mehr Planeten hat?
Was denkt so über diese Sache?