Desktop PC für Musikproduktion und (teilweise) Videoschnitt

JLNM

Cadet 3rd Year
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Okt. 2024
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52
Hi zusammen,

ich möchte einen neuen Rechner anschaffen. Er wird überwiegend für die elektronische Produktion von Musik genutzt. Dabei wäre mir eine gute Echtzeit-Performance mit möglichst niedrigen Latenzen wichtig. Gelegentlich schneide ich auch Videos.

Außerdem wäre sehr wichtig, dass der PC so leise/geräuschlos wie möglich ist.

Folgende Konfiguration habe ich im Blick:
CPU:
AMD Ryzen 9 7950X3D
Mainboard:
ASRock B650M Pro RS
Grafikkarte:
12GB MSI GeForce RTX 4070 VENTUS 2X E 12G OC Aktiv PCIe 4.0 x16
Arbeitsspeicher: 64GB G.Skill Trident Z5 Neo DDR5-6000
Festplatte:
2TB Samsung 990 Pro M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC
Lüfter:
be quiet! Shadow Rock 3 Kühler
Netzteil:
600 Watt be quiet! Pure Power 11 Non-modular 80+ Gold
Gehäuse:
be quiet! Silent Base 601 Midi Tower

Aus einem anderen Forum habe ich bereits das Feedback erhalten, das ein besserer Lüfter sinnvoll sein könnte. Kann da jemand einen empfehlen? Vielleicht auch ein noch leiseres Gehäuse? Außerdem überlge ich, auf die GraKa zu verzichten. Kann nicht so richtig einschätzen, wie wichtig diese für den Videoschnitt wäre.
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Ja, Musik & Video.

Programme:
- Cubase 13 Pro (Musik)
- Davinci Resolive (Video)
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Sehr leise, gute Echtzeit-Performance, niedrige Latenzen, vertretbarer Energieverbrauch
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1 Monitor mit 24 Zoll (Samsung S24D590L)
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Ja:
NVIDIA GeForce GTX 970
2 Festplatten mit je 1TB
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1800
Wann möchtest du den PC kaufen?
Spätestens im Laufe des Novembers
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
Gering, aber habe Hilfe.
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
9950X, der 3D Cache nützt nicht, besseres Board, SSD muss nicht Samsung sein, ich bevorzuge Kingston oder Seagate, Kühler Thermalright, Noctua oder Deepcool 620, als Grafik wenn nicht gespielt wird lieber eine 4060Ti mit 16GB, da ist der VRAM nicht unwichtig, Gehäuse lieber größer, schau Dir mal die Fractals an (Define).

Die alten klassischen Festplatten nur noch extern zur Sicherung nutzen, nicht mehr im produktiven Einsatz.
 
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JLNM schrieb:
Moin und Willkommen

JLNM schrieb:
AMD Ryzen 9 7950X3D
Eher Ryzen 9700x. Oder siehe Kaufdatum.

JLNM schrieb:
12GB MSI GeForce RTX 4070 VENTUS 2X E 12G OC Aktiv PCIe 4.0 x16
Kann man auch später noch kaufen und erst testen.

JLNM schrieb:
Arbeitsspeicher: 64GB G.Skill Trident Z5 Neo DDR5-6000
DDR5-5600 CL28. Wenn die Rede von Latenz ist. Oder gar DDR5-6000 CL28.
Aber der muss erst mal stabil laufen und es soll ja offenbar ein Produktivsystem sein.

JLNM schrieb:
2TB Samsung 990 Pro M.2 2280 PCIe 4.0 x4 3D-NAND TLC
Eher teuer. Es gäbe auch sowas wie eine Lexar NM790.

JLNM schrieb:
be quiet! Shadow Rock 3 Kühler
Arcitic Cooling 36. 20 Euro inklusive von deren Homepage. Mehr geht auch, muss aber nicht sein.
Thermalright 140.

JLNM schrieb:
600 Watt be quiet! Pure Power 11 Non-modular 80+ Gold
FSP Vita 850w ATX 3.1.

JLNM schrieb:
be quiet! Silent Base 601 Midi Tower
Ja nachdem, ob da noch eine dicke Grafikkarte dazu kommt, ist das zu hermetisch geschlossen.
Lieber was mit Airflow. Lian Li 216.

JLNM schrieb:
Spätestens im Laufe des Novembers
Intel Arrow Lake bitte anschauen.


(Alle Angaben zu den Modellen aus dem Gedächtnis.)
 
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@JLNM
  • Nimm lieber einen Ryzen 7 9700X
  • Reichen dir 64GB Speicher ?
  • Bei Audioworkstations denke ich eher an 96GB oder 192GB RAM.
  • Falls damit Geld verdient wird dann ist OC nicht empfehlenswert, auch nicht beim RAM.
  • Für Davinci Resolve Pro (Studio) ist viel VRAM und Speicherbandbreite wichtig. Bspw. 4080S, aufgrund des geringen Budgets wirds dann eher eine 4070S
  • Für ein leises System ist viel Luft notwendig. Hier die aktuellen P/L Empfehlung für CPU Kühler 1, CPU Kühler 2 und Gehäuse.
  • Kühler 2 wildert beim Noctua NH-D15, Kühler 1 beim G2 rum.
  • PSU eher eins von FSP oder Thermaltake mit ATX >3.0 und Single Rail.
  • NVMEs eher etwas wie die SN850X, Samsung hat sich bei den MVMEs in letzter Zeit nicht mit Ruhm bekleckert bei der Firmware.
 
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Profitierst du von Quicksync-Decoding (z.B. HEVC 10bit 4:2:2), was aktuell nur Intel bietet? Dann warte auf Arrow Lake und schau dir das an.
 
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JLNM schrieb:
Gelegentlich schneide ich auch Videos.
Erkläre das bitte technisch einmal genauer, wie oft und was hier produziert werden soll.
Und was produzierst du genau für elektronische Musik? Mit Unmengen an Spuren, VST's, echten Synths, MIDI-Controller etc., besitzt du ein Studio oder ist das alles als Hobby nebenher?

Bevor hier nämlich wieder alle den Mega-PC mit 96 GB RAM und 4080S empfehlen, reicht vielleicht auch ein Mac Mini M1 mit 16 GB RAM und lüfterlosen Gehäuse.
 
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Danke für die vielen schnellen Antworten.

Questionmark schrieb:
9950X, der 3D Cache nützt nicht, besseres Board, SSD muss nicht Samsung sein, ich bevorzuge Kingston oder Seagate, Kühler Thermalright, Noctua oder Deepcool 620, als Grafik wenn nicht gespielt wird lieber eine 4060Ti mit 16GB, da ist der VRAM nicht unwichtig, Gehäuse lieber größer, schau Dir mal die Fractals an (Define).

Die alten klassischen Festplatten nur noch extern zur Sicherung nutzen, nicht mehr im produktiven Einsatz.

Welches Board würdest du empfehlen? Und warum würdest du die alten Platten nicht mehr produktiv nutzen? Eine davon ist eine NVME und eine die andere eine SSD.

Zwirbelkatz schrieb:
Eher Ryzen 9700x. Oder siehe Kaufdatum.

DDR5-5600 CL28. Wenn die Rede von Latenz ist. Oder gar DDR5-6000 CL28.
Aber der muss erst mal stabil laufen und es soll ja offenbar ein Produktivsystem sein.

Kannst du kurz erläutern, warum du eher die Ryzen 9700x nehmen würdest? Und was meinst du mit Kaufdatum?

Das mit dem Arbeitsspeicher verstehe ich auch nicht ganz. Kann man das an irgendwelchen Werten festmachen, welcher Arbeitsspeicher für geringe Latenezn besser ist. Kenne mich damit nicht aus, also sorry, wenn ich komische Sachen frage ;-)

KarlsruheArgus schrieb:
@JLNM
  • Nimm lieber einen Ryzen 7 9700X
  • Reichen dir 64GB Speicher ?
  • Bei Audioworkstations denke ich eher an 96GB oder 192GB RAM.
  • Falls damit Geld verdient wird dann ist OC nicht empfehlenswert, auch nicht beim RAM.

Auch hier: Kannst du sagen, warum du zu dem anderen Prozessor greifen würdest?

Mit dem Arbeitsspeicher bin ich nicht sicher. Ich dachte, dass ich diesen ja notfalls noch ergänzen kann.

Was hat das OC mit dem Geld verdienen zu tun? :-)

djducky schrieb:
Profitierst du von Quicksync-Decoding (z.B. HEVC 10bit 4:2:2), was aktuell nur Intel bietet? Dann warte auf Arrow Lake und schau dir das an.

Ich bin nicht sicher, aber vermutlich beim Videoschnitt schon? Fokus ist schon eindeutig auf die Musikproduktion. Aber ich exportiere öfter mal recht lange Videos, da ist es natürlich von Vorteil, wenn es schnell geht. Welchen Effekt das Quicksync Decoding da aber genau hätte, kann ich überhaupt nicht einischätzen.

maikwars schrieb:
Erkläre das bitte technisch einmal genauer, wie oft und was hier produziert werden soll.

Und was produzierst du genau für elektronische Musik? Mit Unmengen an Spuren, VST's, echten Synths, MIDI-Controller etc., besitzt du ein Studio oder ist das alles als Hobby nebenher?

Bevor hier nämlich wieder alle den Mega-PC mit 96 GB RAM und 4080S empfehlen, reicht vielleicht auch ein Mac Mini M1 mit 16 GB RAM und lüfterlosen Gehäuse.

Ich habe ein Studio und betreibe dies nebenberuflich. Der Rechner wird dafür nahezu täglich im Einsatz sein. Die Projekte sind sehr unterschiedlich. Es können auch mal über 100 Spuren sein, das ist aber nicht die Regel. VSTs werden regelmäßig/viel eingesetzt.

Die Videoschnitte sind eher einfach gehalten. Aktuell oft lange Videos, die aber kaum Effekte und Schnitte enthalten. Ich will aber auch in der Lage sein, hin und wieder ein etwas aufwendigeres Video zu schneiden.

Über einen Mac habe ich auch nachgedacht. Mir gefällt aber die Update-Politik des Betriebssystems nicht.
 
1. Warum die alte Generation, wenn es eine neue gibt, der 9700er hat nur 8 Kerne, bei genannter Software darf es ruhig mehr sein, also 9900x oder 9950x
2. Wenn es sich um SSDs handelt, ist das ok, ich dachte, es seien normale HDDs
3. RAM bis 6000 ist völlig ok, CL möglichst niedrig, 64GB ist meist ok, 96 geht auch
4. Das mit dem MAC schnell vergessen, allein die Möglichkeit mal was upzugraden lässt mich dazu keine Empfehlung aussprechen
 
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JLNM schrieb:
Kannst du kurz erläutern, warum du eher die Ryzen 9700x nehmen würdest?
https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/amd-ryzen-5-9600x-ryzen-7-9700x-test.89029/
Leistung pro Takt. Das schließt größere Modelle mit 12 und 16 Kernen nicht aus, so diese denn passend für deine Pläne sind.

(Aktuelle Intels haben miese Presse. Wenngleich Intel sagt, dass das aktuelle BIOS die Probleme behebe)

JLNM schrieb:
Und was meinst du mit Kaufdatum?
Dass du noch Zeit hättest, bis du bauen willst und folglich kann man sich Intels Arrow Lake ansehen.
Gemeint war: Siehe unten.

JLNM schrieb:
Kann man das an irgendwelchen Werten festmachen, welcher Arbeitsspeicher für geringe Latenezn besser ist.
Ja, per Filter. Aber es muss stabil sein. Das ist wichtig. Sonst geht dein Projekt flöten.

https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=15903_keinSO~5828_DDR5

1729253743099.png
 
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JLNM schrieb:
Auch hier: Kannst du sagen, warum du zu dem anderen Prozessor greifen würdest?
Hoffe die Quelle reicht dir.
JLNM schrieb:
Mit dem Arbeitsspeicher bin ich nicht sicher. Ich dachte, dass ich diesen ja notfalls noch ergänzen kann.
Dann wird der RAM nochmals langsamer laufen müssen den bei vier Sticks werden nur 3600mhz unterstützt.
Ryzen CPUs haben eben Dualchannel.
JLNM schrieb:
Was hat das OC mit dem Geld verdienen zu tun? :-)
Stabilität und Ausfallsicherheit.
Wenn produktive Arbeitszeit wegen instabilem RAM gebunden wird kostet dich das Geld.

Produktsupport ist bei deinem Programmen nicht Relevant weshalb man diese Argument beiseite schieben kann.

XMP/EXPO Profile sind Übertaktungsprofile ab Werk vom RAM Hersteller.
Die CPU Hersteller wie AMD/Intel geben selbst RAM Spezifikationen raus die sicher laufen.
Diese Spezifikationen sind den Meisten hier im Forum zu Konservativ und man bevorzugt lieber die Prozentpunkte an Mehrleistung.
 
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JLNM schrieb:
Ich bin nicht sicher, aber vermutlich beim Videoschnitt schon? Fokus ist schon eindeutig auf die Musikproduktion. Aber ich exportiere öfter mal recht lange Videos, da ist es natürlich von Vorteil, wenn es schnell geht. Welchen Effekt das Quicksync Decoding da aber genau hätte, kann ich überhaupt nicht einischätzen.
Quicksync hilft dir vor allem beim decodieren, so, dass bestimmte Videos während des Bearbeitens nicht ruckeln. Die meisten Codecs bzw. Codeceinstellungen, Bittiefen und Farbcodierung können dir GPUs von Nvidia oder AMD ohne Probleme konvertieren. Es gibt aber eben ein paar Dinge wie eben HEVC 10bit 4:2:2, die dann entweder ruckeln oder die CPu stark belasten.
JLNM schrieb:
Die Videoschnitte sind eher einfach gehalten. Aktuell oft lange Videos, die aber kaum Effekte und Schnitte enthalten. Ich will aber auch in der Lage sein, hin und wieder ein etwas aufwendigeres Video zu schneiden.
Aufwändig bedeutet viel effekte bedeutet hohe GPU-Leistung und VRAM?

Das Encodieren machen ja die meisten immer noch per software bzw. auf der CPU. Da ist die Frage dann nur, wie lange du warten kannst, bis alles fertig gerendert ist. Wenn Zeit da kein besonderer Faktor ist, dann muss man bei der CPU nicht so wahnsinnig klotzen, jedenfalls nicht für Videoschnitt.

Deine Audiosachen kann ich leider gar nicht einschätzen.
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Hoffe die Quelle reicht dir.
Check ich um ehrlich zu sein nicht. Der Ryzen 9 7950X3D kommt in dem Artikel ja nicht vor? Oder wie ist das gemeint?
djducky schrieb:
Quicksync hilft dir vor allem beim decodieren, so, dass bestimmte Videos während des Bearbeitens nicht ruckeln. Die meisten Codecs bzw. Codeceinstellungen, Bittiefen und Farbcodierung können dir GPUs von Nvidia oder AMD ohne Probleme konvertieren. Es gibt aber eben ein paar Dinge wie eben HEVC 10bit 4:2:2, die dann entweder ruckeln oder die CPu stark belasten.
Puh, da bin ich echt überfragt. Meine Videoschnitt Skills sind wirklich sehr Basic.
djducky schrieb:
Aufwändig bedeutet viel effekte bedeutet hohe GPU-Leistung und VRAM?

Das Encodieren machen ja die meisten immer noch per software bzw. auf der CPU. Da ist die Frage dann nur, wie lange du warten kannst, bis alles fertig gerendert ist. Wenn Zeit da kein besonderer Faktor ist, dann muss man bei der CPU nicht so wahnsinnig klotzen, jedenfalls nicht für Videoschnitt.

Deine Audiosachen kann ich leider gar nicht einschätzen.
Ja, genau. Viele Effekt, viele Schnitte. Aber ist bisher eher eine Seltenheit.

Wenn das Rendering schnell geht, würde mir das schon helfen, da es öfter mal recht lange Videos sind, die mich während der Rendering Zeit blockieren.
 
Dann hilft dir eine gute Multicore Leistung. X3D bringt allerdings fast nur für spiele etwas. Hier kannst du mal sehen, was aktuell gute Multicore-leistung bringt.

Bei deinem muiskzeugs hilft ja anscheinend auch eine gute Singlecore-leistung, wo aktuell die Ryzen 9000er die Nase vorn haben. Ist dann eine reine P/L Frage: klick

Dabei sei erwähnt, dass ich die 12- und 16kerner mit reduziertem Powerlimit betreiben würde, weil sie sonst einfach viel zu ineffizient sind und f+r die letzten 2% locker mal ein Drittel mehr Energie verbraten.

Was dein Rohmaterial angeht: Einfach mal so eine Datei mit Media Palyer Classic öffnen und dir unter Eigenschaften anzeigen lassen, wie es codiert ist.

Da steht dann zum Beispiel sowas:
Format : AVC
[...]
ChromaSubsampling/String : 4:2:0
BitDepth/String : 8 bits

Würde da stehen: HEVC bzw. H.265 / 4:2:2 / 10 bits und du willst es bearbeiten, dann wäre das ein klassischer Fall für Quicksync.
 
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djducky schrieb:
. Es gibt aber eben ein paar Dinge wie eben HEVC 10bit 4:2:2, die dann entweder ruckeln oder die CPu stark belasten.
Edit: ach, sehe deinen letzten Post erst jetzt. Ist ja im Grunde das was ich folgend geschrieben habe.

Ursprünglicher Post:
Ist n valider Punkt, man sollte vorher aber prüfen, ob man überhaupt Geräte besitzt/Quellen nutzz, die 10bit 4:2:2 auswerfen. Mein Xioami 14 macht "nur" 10bit 4:2:0 und ist aktuell mein Hauptgeräte zum Filmen. Daher ist das für mich nur noch ein geringer Vorteil einer Intel CPU.
 
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@JLNM Es kommt darauf an, was unter Musikproduktion verstanden wird. Bissel zusammenschieben von Samples oder richtige Musik am richtigen SYS/WS.
Mit Samples jonglieren kann jeder moderne 8 -12 Kerner ausreichend. :schluck:
Also einigermaßen moderner Standard-PC mit mind 32GB RAM.

Echtzeitperformance... wieviele Intrumente/Synthesizer/Workstations sind denn vorhanden? :schluck:
 
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djducky schrieb:
Was dein Rohmaterial angeht: Einfach mal so eine Datei mit Media Palyer Classic öffnen und dir unter Eigenschaften anzeigen lassen, wie es codiert ist.

Da steht dann zum Beispiel sowas:
Format : AVC
[...]
ChromaSubsampling/String : 4:2:0
BitDepth/String : 8 bits

Würde da stehen: HEVC bzw. H.265 / 4:2:2 / 10 bits und du willst es bearbeiten, dann wäre das ein klassischer Fall für Quicksync.

Cr4y schrieb:
Ursprünglicher Post:
Ist n valider Punkt, man sollte vorher aber prüfen, ob man überhaupt Geräte besitzt/Quellen nutzz, die 10bit 4:2:2 auswerfen. Mein Xioami 14 macht "nur" 10bit 4:2:0 und ist aktuell mein Hauptgeräte zum Filmen. Daher ist das für mich nur noch ein geringer Vorteil einer Intel CPU.
Da Video bei mir nicht der Hauptfokus ist, würde ich über den Punkt hinweggehen und bei AMD bleiben.
PegasusHunter schrieb:
@JLNM Es kommt darauf an, was unter Musikproduktion verstanden wird. Bissel zusammenschieben von Samples oder richtige Musik am richtigen SYS/WS.
Mit Samples jonglieren kann jeder moderne 8 -12 Kerner ausreichend. :schluck:
Also einigermaßen moderner Standard-PC mit mind 32GB RAM.

Echtzeitperformance... wieviele Intrumente/Synthesizer/Workstations sind denn vorhanden? :schluck:
Das meiste passiert in the box. Mein Nadelöhr sind aktuell VST-Instrumente und große Mixing Projekte mit 100 oder mehr Spuren und jeweils mehreren z.T. rechenintensiven Plugins auf den Spuren. Je nach Material beginnen die Probleme auch gut und gerne schon bei Projekten mit 40 oder 50 Spuren, wenn entsprechend viele rechenintensive Plugins eingesetzt werden. Im Moment arbeite ich mit einem AMD Ryzen 5 3600 und 16GB RAM.
Ergänzung ()

Wir überlegen nun auf den AMD Ryzen 9 9900X zu switchen. Vom 3D beim 7950X profitiere ich wohl tatsächlich nicht.

Zu meinem Musikprogramm habe ich folgende interessante Infos gefunden: https://helpcenter.steinberg.de/hc/de/articles/206929270-Computer-für-Audioanwendungen-DAW

Der AMD Ryzen 9 9950X kommt auch in Frage. Da macht uns allerdings der im Vergleich zum 9900X höhere TDP Wert Sorge (170W vs 120W). Wir befürchten, dass das zu einer höheren Lautstärke führt. Macht das Sinn?
 
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@JLNM

EDit: Vergiss das Durchgestrichene, ich habe mich am 7900(X) orientiert und dann verguckt. Der 9900X hat ab werk ein Powerlimit von 162W, das finde ich vernünftig und ist gut zu kühlen. Kühler siehe unten.

Ursprünglicher Beitrag:

Mach doch einfach den Test, den ich dir genannt habe: Öffne eine Videodatei aus deiner bevorzugten Quelle und schaue, wie sie codiert ist. Dann weißt du, ob Quicksync was hilft.

Davon unabhängig ist der 9900X eine ordentliche Wahl aus Multicore, Singlecore und P/L Performance.

Was die Lautstärke angeht: Knips den Eco-Modus an, 200W musst du da nicht durchjagen. Ich weiß es leider nicht genau, aber auch der 9900X müsste wieder zwei Eco modes haben:

1. 65W TDP, Powerlimit: 88W
2. 125W TDP, Powerlimit 142W
Stock: 170W TDP, Powerlmit 200W
Stock: 120W TDP, 162W PPT

Dort würde ich mich für Powerlimit 2 entscheiden, was kaum leistung kostet, aber viel Effizienz gewinnt. Zur Not kann man das Powerlimit auch von Hand einstellen, du hast also auf jeden Fall die Möglichkeit einen guten sweet Spot zu finden. leider hat CB die Eco Modes nicht mitgetestet, aber mal hier aus dem 7900er test:
Unbenannt2.png
Unbenannt.png


Was du in Klammern siehst sind die echten powerlimits, bei den 9000ern geht es nicht bis 230 sondern bis 200W ab werk. Da kannst du im Multoicore gut sehen, wie ein 7900X mit maximal 142W im Sicglecore sogar höher taktet und damit mehr leistet, weil er insgesamt nicht so heiß wird. Im multicore dagegen werden für die letzten 2% etwa 88W mehr Energie verbraten.

Hier gibt es ein Video zu den 9000ern im Eco Mode, aber irgendwie hat der den Eco Mode beim 9900X nur mit 65W TDP bzw. 88W Powerlimit getestet.

Insofern: Powerlimit auf 142W (entspricht 105W TDP) bzw. den entsprechenden Eco Mode auswählen und dann einen guten Luftkühler drauf.

Kühler:
Empfehlenswert sind diese hier: klick
Nicht vom Preis täuschen lassen, das sind absolute Oberklasse-Kühler. Der Evo hat eine hohe Maximaldrehzahl, da also die Lüfterkurve entsprechend anpassen, dann ist auch leise.
 
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djducky schrieb:
Mach doch einfach den Test, den ich dir genannt habe: Öffne eine Videodatei aus deiner bevorzugten Quelle und schaue, wie sie codiert ist. Dann weißt du, ob Quicksync was hilft.
Das Material, das ich im Moment habe ist nicht so codiert. Ich erinnere mich aber, dass ich schonmal H265 Material hatte und meine es ist aufgefallen, weil mein Schnittprogramm es nicht verarbeiten konnte. Wenn imch nicht alles täuscht waren das Handyaufnahmen. Kann das sein?

Ich würde davon aber nicht die Wahl des Prozessors abhängig machen wollen.
djducky schrieb:
EDit: Vergiss das Durchgestrichene, ich habe mich am 7900(X) orientiert und dann verguckt. Der 9900X hat ab werk ein Powerlimit von 162W, das finde ich vernünftig und ist gut zu kühlen. Kühler siehe unten.
Wie würdest du dazu im Verlgeich den 9950X bewerten. Dieser hat einen höheren TDP Wert, aber ich glaube auch mehr Leistung. Vielleicht macht es Sinn, diesen zu nehmen und dann im von dir beschriebenen Eco Modus zu betreiben, damit nicht zu viel Wärme und Lautstärke entsteht?
 
@JLNM
Ob ein Schnittprogramm bestimmte Files überhaupt verarbeiten kann, ist softwarebedingt, ggf. fehlen Codecs oder das Programm kann es einfach nicht. Die genannten HEVC-Files würden einfach nicht beschleunigt und entweder ruckeln und/oder viel CPU-Leistung fressen.

Was jetzt die CPU betrifft: Wenn du die Multicore-Leistung des 9950X wirklich brauchst und ihn bezahlen willst... Videos rendern würde damit flotter gehen, ob es deiner Musik hilft weiß ich nicht. Er hat halt vor allem mal vier Kerne mehr als der 9900X.

Und ja, den würde ich definitiv im ECO Modus oder zumindest mit einem niedrigeren Powerlimit betreiben. 200W ist zwar auch noch ganz gut kühlbar aber eben recht ineffizient.
 
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