gobbles91 schrieb:
Landkreis hatte ich angerufen. Die sagten ebenfalls dass sie 50k ausgeschrieben hatten. Von denen kam dann, dass die Telekom "schuld" sei. Anruf bei der Telekom brachte mich zu dem Kommentar, dass am Verteilerkasten ja 50k wären.
Die
Breitbandausschreibungen funktionieren so, daß alle Adressen förderfähig sind, an denen aktuell keine 30 Mbit/s erreicht werden. Das ist an deiner Adresse ja der Fall. Der Kreis/VG/Kommune schreibt dann in die Ausschreibung, daß an allen in einer Liste oder Shape-Datei genannten Adressen mindestens 50 Mbit/s erreicht werden müssen, häufig auch zusätzlich, daß 80 % aller Adressen aber 100 Mbit/s erhalten müssen. Wenn dein Kreis das nicht so formuliert hat, war entweder er selbst oder die rechtliche Beratung unfähig. Fakt ist aber, daß selbst
nach dem Ausbau an deiner Adresse nicht einmal die Übertragungsrate erreicht wird, die
vor dem Ausbau als Aufgreifschwelle für ihn galt. Wer auch immer ausgebaut hat, konnte anhand der TAL-Längen abschätzen, daß an bestimmten Adressen nicht die geforderte Mindestübertragungsrate erreicht werden wird. Damit ist der Vertrag zwischen Kreis und Ausbauer nicht erfüllt.
Setze dich mit vier Screenshots der Reiter unter Internet → DSL-Informationen (Übersicht, DSL, Spektrum, Statistik) aus der FRITZ!Box und einem Screenshot einer per Kabel durchgeführten
Breitbandmessung mit dem Ansprechpartner beim Kreis in Verbindung und fordere ein, daß der Zustand hergestellt wird, den der Kreis vertraglich mit dem Ausbauer vereinbart hat.
gobbles91 schrieb:
Dass das halbe Dorf an einem Kasten hängt und von diesem gefühlt 10km Kupferleitunf bis zum letzten Haus führt, war dann wieder "schuld" des landkreises😅
Wenn die TAL-Länge nicht für die geforderten Mindestübertragungsraten ausreicht, muß eben ein neuer KVz gestellt werden, der das ganze entsprechend verkürzt. Wie der Auftragnehmer das umsetzt, ist seine Sache. Er hat sich vertraglich dazu verpflichtet und muß jetzt sehen, wie er das umgesetzt bekommt.
Wenn alles nicht fruchtet, darf auch gern die Lokalpresse einen Leserbrief erhalten. Stelle vorher aber sicher, daß deine bzw. eure Adressen im Ort definitiv Teil des Ausbauvertrags waren.
Blumentopf1989 schrieb:
Ja scheint auch so zu sein, schriftlich geben sie einem nichts und schieben es darauf, dass man ja nicht direkt bei der Telekom ist.
Dann weißt du ja, was zu tun ist: Selbst zum Hörer greifen!