News Deutsche Telekom führt Drosselungen im Festnetz ein

6 € pro MBit...

So, dann rechne aber mal weiter, was Liselotte für 50MBit löhnen müsste für ne "echte Flat" mit garantierten 50MBit... bissl teurer, nicht ? ;)

PS: 300€ für 50MBit 24/7 maximal belastbar....


Darauf wollte ich hier die ganze Zeit raus. Volumentarife sind nicht verkehrt, aber bitte anders gelöst.

Man könnte auch aus der oben genannten Rechnung folgendes machen:

"min 25Mbit, maximal 50" für 150 €

Oder aber: Pro TB 10 €, unabhängig der Bandbreite... Viele Ideen, aber keiner ist aktuell bereit "privat" 300 € für 50MBit zu zahlen (oder gar 600 bei KDG für 100MBit)


"Ich" würde als ISP wie folgt vorgehen:

Telefon (VoIP inkl Flat): 5€
Internet Anschluss: Pro 10Mbit 5 €
Internet Volumen: Pro 1TB 10€

Dann wären wir bei 50MBit und 1000GB bei 40 € (eigentlich noch viel zu billig.....) "WGs" können das ganze ja aufstocken nach belieben, mehr Personen, mehr Geld... Pro Person quasy nen 10er drauf und zack hat ne 4er WG 5TB Volumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil auch "jeder" sein Kontingent voll ausnutzt. Rechne doch mal die 75 GB hoch bei einem Cent pro GB. Die Telekom bezahlt also ganz exakt 75 Cent für den momentanen Nicht-Drossel-Traffic. Ganz schön teuer, stimmt... Für den "Telekom-Durchschnitt" werden 20 Cent berappt. Und dann wird über die Kosten geheult, weil ja soooooooooo viel anfällt, dass es ja nicht mehr finanzierbar ist.....

Sorry, absolut null Verständnis.

Dass es auch "Downtimes" gibt, wenn man im Garten ist, im Urlaub, bei Familie, Freunden, Verwandten und Bekannten, in denen genau 0,0 Byte Traffic anfallen, kehrst du unter den Tisch oder ignorierst es wohlwissend. Die 50 MBit werden doch nie zu 100 % genutzt. Im Moment (wenn die 20 GB pro Monat stimmen), wäre ein 50 MBit Anschluss bei 0,13 % Auslastung (von 100 % = 15,45 TiB). Eine 16 MBit Leitung (100 % = 4,94 TiB) kommt auf 0,4 % und selbst eine 1000er Leitung kommt auf gerade mal 6,32 % Auslastung (100 % = 0,31 TB). Bei DSL Light entsprechen 20 GB auch nur 16,46 % im Monat. Die Telekom schreibt einem also vor, seinen Internetanschluss nicht richtig nutzen zu dürfen.

Bei 300 GB Traffic im Monat (so als Durchschnitt im Hinterkopf aus diesem Thread), würde Viprinet also 7,20 € bezahlen. Die Telekom bei einem Cent dagegen 3 €. Bei "weit unter einem Cent" (gerechnet mit 0,5 Cent) nur noch "ne Mark fuffzig".

75 GB Drosselgrenze:

Viprinet: 1,80 €
Telekom: 0,01 €: 0,75 €
Telekom "weit unter einem Cent": 0,375 €

Ich weiß nich wie man sowas gutreden kann (außer man ist BWLer)...
 
Man das einige echt so engstirnig denken..

Internet kostet ja nur ein paar Cent.. bla blub..

Schonmal daran gedacht, dass dazu jede menge weitere Kosten kommen?

Träumt weiter von ewigen Flatrates, viel erfolgt. Die Idee wird immer weniger tragbar, fertig.

(Und was spricht denn gegen meinen Vorschlag von oben? Es wäre DEUTLICH preiswerter und es würde dem FairUse Prinzip voll entsprechen)
 
dMopp schrieb:
Schonmal daran gedacht, dass dazu jede menge weitere Kosten kommen?

Träumt weiter von ewigen Flatrates, viel erfolgt. Die Idee wird immer weniger tragbar, fertig.
Ich kenne mich nicht so gut aus, aber vielleicht eine Frage an dich dass du dann beantworten kannst:
Wenn Internet und das ganze Netzausbau so teuer ist, wie kann es sein dass in Korea zum Beispiel in den kleinsten Dörfern mindestens 50mbit Flats gibt ohne Drosselung. In den USA fangen die mit 1000Mbit an ohne Drosselung UND das für den gleichen oder billigeren Preisen. Wie geht das? Würde das einfach gerne verstehen warum anderswo alles so gut klappt aber hier so enorm Probleme auftauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dMopp schrieb:
Und was spricht denn gegen meinen Vorschlag von oben?
Dass es niemand umsetzt der noch bei Verstand ist, denn so bekommt die Drosselkom weniger als bislang. War schon mal irgendwo die Rede von "Wenignutzer kommen billiger weg"?
dMopp schrieb:
Internet kostet ja nur ein paar Cent.. bla blub..
Ja genau. Das Teure ist dabei der Netzausbau. Wenn es ein Mal liegt, liegt es gut und kostet nichts mehr weiter. Und wie man es kennt: Die Telekom baut nur sehr spärrlich aus und hat keine Lust auf Ausgaben. Lieber in der USA alles in den Sand setzen, als hier im Heimatland weiter auszubauen.
 
@dMopp
Wieso sollte eine Flatrate heute weniger tragbar sein als noch vor einigen Jahren? Die kosten für den Ausbau dürften heute nicht viel höher liegen als noch vor einigen Jahren, den die Preise der Router usw. dürfte in den letzten Jahren eher gefallen sein oder zumindest gleichbleibend. Das einzige was derzeit etwas auffallen dürfte bei den Kosten ist der Ersatz der alten (welche noch dazu schon Geld eingespielt haben) Kupferleitungen durch Glasfaser.
DSL gibt es bei uns im Dorf seit 2000 oder so und erst bekamen wir zwischen 384kb/s und 768kb/s (es gab also ein Gefälle der Bandbreite übers Dorf verteilt), dann zwischen 384kb/s und 1MBit/s. Seit Oktober letzten Jahren bekommen wir nun komplett 2MBit RAM.
Wir haben aber immer soviel gezahlt wie bekannte in der Stadt mit ihren 16Mbit/s.
Unser Dorf wird nun gegen Ende Jahres mit einer Glasfaser Leitung angeschlossen. Hierzu bekommt sie aber auch noch einen Zuschuss von 60.000€.

Achja trotz meiner 2MBit Leitung komme ich trotzdem auf ca 200GB pro Monat. (Und nein nicht illegales, sondern einfach nur andere Nutzung als der Durchschnitt! Linux ISOs / Spiele / YouTube / Software / Bibliotheken zum programmieren / etc.)
 
Wieso denken eigentlich immer alle nur an "den Ausbau" und "Hardware"..

Schonmal an "Mitarbeiter" gedacht?

Heut zu tage ist es teurer, da deutlich mehr Leute das Internet nutzen und dementsprechend deutlich mehr Verwaltung dazu kommt. Setzt doch mal die Nerdbrille ab und denkt an das drumherum...

Der Vorschlag von mir bezog sich im übrigen auf "meine" Idee, das war kein Vorschlag für die Telekom, wäre aber zB was für reseller.... Denn auf den ersten Blick wird es für einige billiger und auf den zweiten Blick bringen die wirklichen Poweruser auch mehr Geld ein.

Das "Internet" im generellen gehört mittlerweile zum Leben wie Wasser, Strom, Wärme und TV*.

Nirgends gibt es einen Flatratetarif (zumindest bezahlbar für Privatkunden) und ÜBERALL gilt das FairUse Prinzip. Wieso sollte es beim Internet jetzt anders sein? Worin besteht denn die Angst? Es wird doch nicht schlagartig unbenutzbar oder teurer, es findet nur ein Umdenken (zurecht) statt.

Aber ich sage nochmal (und regelt endlich mal euren Puls.. meine jüte ^^), WIE die Telekom das anstellt, steht nicht zur Diskussion bei mir, mein Vertrag wird beendet werden, außer Frage, aber DAS dort ein Umdenken statt findet ist okay, schließlich bezahle ich das Internet nicht über eine Steuer für andere mit sondern bezahle meinen Anschluss und ich wäre froh, wenn ich das Stellenweise völlig nutzlose Verhalten anderer nicht mehr tragen müsste.


*TV:
Hier wird im übrigen komplett über Werbung finanziert, ein Modell was sich sicher auch im Internet(Nutzungsabhängig) nicht funktionieren kann.

Browser: kein Problem, zwangsproxy der überall Werbung einblendet (topframe, bottomframe)
Gaming: Naja, eher nicht machbar, hat der ISP keinen Einfluss drauf
.... usw
 
Zuletzt bearbeitet:
dMopp schrieb:
Heut zu tage ist es teurer, da deutlich mehr Leute das Internet nutzen und dementsprechend deutlich mehr Verwaltung dazu kommt. Setzt doch mal die Nerdbrille ab und denkt an das drumherum...

Glaubst Du etwa die Telekom hat 10 Techniker für jeden einzelnen Core-Router im Backbone? Der wird garantiert zentral von einer handvoll Mitarbeitern betreut. Nur weil ein 100 Gbit/s Interface zusätzlich geschaltet wird, ist das doch keine Mehrarbeit im laufenden Betrieb.
 
@dMopp
Keine Angst, ich denke schon an die Mitarbeiter der Verwaltung...
Nur wie du selber ja schon sagst es nutzen mehr Leute das Internet.
mehr Kunden => mehr Geld
mehr Mitarbeiter => weniger Geld
Dürfte wohl so in etwa auf +/- 0 hinaus laufen.
 
Naja, ebend nicht...


DSL 768 -> 60 € (FLATRATE)
DSL 50.000 + Fernsehen + SPRACHFLAT -> 60 €


Irgendwie hat sich preislich nix getant, ist nur immer schneller geworden. Ich fand das Beispiel 6 € Pro 1MBit richtig gut gewählt, da sieht man dann auch die wahren Preise bei 24/7 Auslastung... Diese kann man der Berechnung zu grunde legen und ernsthafte Preise berechnen .. (Offensichtlich sind 100MBit für 40 € im Monat ja rentabel bei Kabeldeutschland... aber nur solang nur 1% diese auch nutzt ^^)
 
Und wieder übersiehst du den "Durchschnittsdeutschen" mit seinen "20 GB" Traffic (laut Drosselkom Aussage) im Monat... Kost doch nix, egal ob hier mit 0,024 € oder "deutlich weniger" als 0,01 € kalkuliert werden... Dann soll die Telekom die Preise erhöhen, nur die Folgen müssen ihnen klar sein. Die Drosselung wird wohl die wenigsten kümmern, die Netzneutralität sowieso keinen, aber sobald die Preise erhöht werden (im Umkehrschluss weniger fürs gleiche Geld bei rum kommt), werden sich die Kunden einen neuen ISP suchen, der evtl. sogar gar nicht drosselt und trotzdem günstiger ist.

Und ja, auch andere ISPs haben Mitarbeiter, ob dus glaubst oder nicht... Die müssen auch bezahlt werden, nicht nur die von der Telekom.

Eine Leitung wird auch nicht 24/7 zu 100 % ausgenutzt. Nirgendwo.
 
@Yuuri:
Die Preis- und Gehaltsstruktur ist aber eine andere. Was zwar den Kunden nur periphär interessiert, aber durchaus einen Zusammenhang mit den "geschenkt bekommenen" Leitungen hat.
Das macht die Telekom halt per se teurer.
Auf der anderen Seite bin auch ich der Überzeugung, dass ich privat keinem eigenen Kunden jemals wieder guten Gewissens eine Telekomleitung empfehlen kann.
Dieser Schritt war einfach zu viel des Guten. Während man den höheren Preis noch mit der Fachkenntnis und dem insgesamt höherem Service verargumentieren konnte, ist dies mit einer Volumengrenze einfach nicht mehr gegeben.
Der Anschluss ist funktional kaputt.
 
dMopp schrieb:
Das "Internet" im generellen gehört mittlerweile zum Leben wie Wasser, Strom, Wärme und TV*.
Sehe ich auch so
Nirgends gibt es einen Flatratetarif (zumindest bezahlbar für Privatkunden) und ÜBERALL gilt das FairUse Prinzip. Wieso sollte es beim Internet jetzt anders sein? Worin besteht denn die Angst? Es wird doch nicht schlagartig unbenutzbar oder teurer, es findet nur ein Umdenken (zurecht) statt.
Wasser, Strom und Wärme sind Ressourcen welche erst produziert werden müssen und daher muss man auch seinen Verbrauch bezahlen.
Traffic ist eine Ressource die eben nicht produziert werden muss.
Es spielt von den Kosten keine Rolle ob ich 3TB im Monat oder nur 3gb produziere. Die Bandbreite muss ja trotzdem vorhanden sein.

Aber ich sage nochmal (und regelt endlich mal euren Puls.. meine jüte ^^), WIE die Telekom das anstellt, steht nicht zur Diskussion bei mir, mein Vertrag wird beendet werden, außer Frage, aber DAS dort ein Umdenken statt findet ist okay, schließlich bezahle ich das Internet nicht über eine Steuer für andere mit sondern bezahle meinen Anschluss und ich wäre froh, wenn ich das Stellenweise völlig nutzlose Verhalten anderer nicht mehr tragen müsste.
Du musst nicht das Verhalten anderer tragen. Das ist eine Lüge welche die Telekom verbreitet. Die Kosten bleiben gleich, egal wieviel Traffic verbraten wird. FairUse bedeutet im Internet eben Flatrate ohne Drosselung, alles andere ist nicht mehr Fair.
 
Sag mal, Traffic muss auch Produziert werden (zwar nicht unmittelbar, aber er fällt nicht vom Himmel)

"Solarenergie" muss ebenfalls produziert werden, oder etwa nicht?


Edit:

Naja wie auch immer, habe meine Meinung kund getan und will nicht weiter kostbare Bandbreite (Vorsicht Ironie) dafür verschwenden.
 
dMopp schrieb:
Sag mal, Traffic muss auch Produziert werden (zwar nicht unmittelbar, aber er fällt nicht vom Himmel)
Im Grunde wird der Traffic vom Kunden produziert. Um den Traffic transportieren zu können wird nur Bandbreite benötigt. Diese wird benötigt unabhängig davon wieviel Traffic tatsächlich entsteht.

"Solarenergie" muss ebenfalls produziert werden, oder etwa nicht?
Richtig. Sie muss durch Solarzellen "eingefangen" werden, in Energiespeicher gepackt werden und anschließend an den Kunden.
Je mehr Energie verbraucht wird, desto mehr Solarzellen und Speicher müssen gebaut werden.

Naja wie auch immer, habe meine Meinung kund getan und will nicht weiter kostbare Bandbreite (Vorsicht Ironie) dafür verschwenden.
Du meinst wohl kostbaren Traffic :-D
 
dMopp schrieb:
Sag mal, Traffic muss auch Produziert werden (zwar nicht unmittelbar, aber er fällt nicht vom Himmel)

"Solarenergie" muss ebenfalls produziert werden, oder etwa nicht?

Naja, eigentlich fällt die "Sonnenenergie" vom Himmel. Man muss nur die "Solarpanel"-Hand aufhalten und sie einfangen. :p


Zu den Kosten: Natürlich gibt es massig Personalkosten, aber diese entstehen immer - egal ob mit oder ohne Traffic. Nur weil alle ihr Volumen ab dem 20. des Monats aufgebraucht haben, können die Mitarbeiter doch nicht ihre Füße hochlegen?

dMopp arbeitest du vielleicht in einer führenden Position bei der Telekom? Weil man ehrlich zu sich selbst ist, dient diese ganze Aktion doch hauptsächlich dazu die Diäten der Führungsposition aufzubessern.
 
Nö, nur weil ich den Shitstorm nicht komplett unterstütze, habe ich nix mit der Telekom am Hut. Ich sehe alles nur mit nem Ruhepuls von 60 im Gegensatz zu den meisten hier :)
 
dMopp, du gehst ja auch davon aus, dass die anderen Anbieter da nicht mitziehen und man irgendwo sicher ist. Was wäre, wenn es in deinem Ort keine ISP-Alternative zur Telekom gibt (ich weiß, unwahrscheinlich in Berlin (; ), wärst du dann immer noch so ruhig? Ich kann ja auch nicht glauben, dass sich die anderen Anbieter den Kundenansturm entgehen lassen - nur was ist, wenn alle 2020 nachziehen, wo will man dann hin?
 
Ich bin mir sogar fast sicher, dass nicht alle mitziehen (steht hier schon irgendwo), da es immer "einen gibt" der dann damit wirbt "ECHTE FLATRATES" zu haben und dadurch mehr Kunden abbekommt, somit ziehen wieder andere nach und somit wird das wieder rückgängig gemacht ^^

Für den Fall, dass man von der T-Com abhängig ist:
Naja, im Grundgesetzt steht leider nichts von Flatrates für alle :( Ist dann ne doofe Situation, bin kein Rechtsprofi und kann auch nicht sagen ob da dann was rechtlich gemacht werden kann (vermute nicht)
 
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